22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

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aryu
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von aryu »

Liebe Frau Rickli

Vielen Dank - Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt...

Gleich noch eine Frage: Meine Kinder räumen nicht auf... Ich weiss nicht, wie ich sie dazu kriege, aufzuräumen... Wenn wir gemeinsam aufräumen wollen, sitzen sie im Spielzimmer und spielen, während ich daneben aufräume. Wenn sie selber aufräumen sollen, spielen sie auch. Ich kann ihnen einen konkreten Auftrag geben, z.B. alle Autos in die Autokiste, dann geht das 10 Sekunden, dann werden sie abgelenkt. Auch "Aufräumwettrennen" nützen nichts, der Ehrgeiz, zu gewinnen, ist gleich 0. Wenn Kind A ausnahmsweise aufräumt, stellt es nach 1 min fest, dass Kind B nicht hilft und stellt seine Tätigkeit deshalb sofort ein... :roll: Was für Strategien kann ich anwenden, dass meine Kinder ihr Zimmer am Abend jeweils aufräumen?

Vielen Dank und mit freundlichen Grüssen,

Aryu
Tja, es gibt nichts anderes als gemeinsam, jedes bekommt einen Auftrag, Sie geben die ungefähre Zeit an und wenns klappt gibts Stickers. Dieses Belohnungssystem habe ich weiter vorne erklärt. Geduld und dranbleiben! M.Rickli

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..Nemo..
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von ..Nemo.. »

°°Nemo°° hat geschrieben:Grüezi Frau Rickli

ich hab ein "Bisi"-Problem. Mein Grosser ist seit letzten August tagsüber trocken. Er war da 2Jahre & 10 Monate alt. Bis im Februar ging alles Problemlos, wir hatten praktisch keine Unfälle. Jedoch seit Februar dieses Jahres, kaum habe ich positiv getestet fingen die Unfälle an. Er meldet sich nicht, wenn ich sage es sei Zeit zum bisle, dann will er nicht oder meint er müsse nicht und so habe ich mehrere kleinere (ein paar Tröpfchen) bis grosse Unfälle pro Tag.
So langsam aber sicher nervt es, es geht ja jetzt auch schon den 3. Monat so. Wir waren bereits beim KIA um eine Blasenentzündung oder so aus zu schliessen. Auf Windeln zurück greiffen möchte ich eigentlich nicht und auch Simon will nicht wirklich wieder Windeln anziehen. Mein Kleiner (2Jahre alt) beginnt nun auch ab und zu auf den Hafen zu gehen, nicht mal damit kann ich den Grossen motivieren...
Haben Sie mir evt. noch einen Tipp? Ach ja, bei der Tagesmutter, wo sie einen Tag die Woche sind, funktioniert es ohne Probleme und Unfälle. Es scheint also wirklich an mir zu liegen :roll:

Vielen Dank.
Nemo

Guten Tag Nemo,
Ich würde Ihnen raten konsequent, "Bisizeiten" einzuführen: am Morgen beim Aufstehen, nach ca. 2-3 Stunden, usw. usw. Nicht fragen, musst Du oder willst Du, sondern: Du versucht jetzt, wenn nichts kommt, ist auch o.k. Dem ganzen nicht zuviel Beachtung schenken.Was auch helfen kann: man findet z. T. lustige Unterhösli mit z. Bsp. Montag, Dienstag etc. drauf, könnte etwas Ansporn geben!
Viel Erfolg! M.Rickli
Grüezi Frau Rickli
Danke schon mal für Ihre Antwort. Unterhösli, Klerberli-System, ... hab ich schon ausprobiert, es motiviert ihn nicht sonderlich. Ein weiteres "Problem" ist, dass er eigentlich stündlich zur Toilette sollte, er kann/will es nicht länger "verhebe". Ist das "normal"?
MfG
Ich könnte mir vorstellen, dass er Angst hat, dass etwas schiefgeht. Darum will er lieber so oft gehen. Versuchen Sie, keinen Druck zu machen, erklären Sie ihm, warum alle Stunde keinen Sinn macht. Sie können es auch mit einer Uhr oder Wecker versuchen. Zu sagen ist noch, dass Windeln bis 4 Jahre keine Seltenheit sind, Ihr Sohn also zu den Frühen gehört.
M.Rickli

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tuttapanna
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von tuttapanna »

Guten Abend Frau Rickli

Unser Sohn 3 1/4 macht mich seit ca. einem Monat wahnsinnig. Er macht im moment immer das gegenteil von dem, was ich von ihm möchte und macht dabei eine Riesenszene :oops:
Ich weiss nicht mehr, wie ich mich verhalten soll, wäre um Ihre Hilfe froh.

Kleines Beispiel: Wir gehen zusammen ins Restaurant, wo es auch eine Spielecke hat. Er darf kurz vor dem Essen dort spielen. Dann beginnen wir mit dem Essen und ich verspreche ihm, dass er, wenn wir alle gegessen haben, wir beide gemeinsam in die Spielecke gehen. Kaum drehe ich mich um, steht unser Sohn bereits in der Spielecke, obwohl er noch fast nichts gegessen habe. Natürlich stehe ich auf und hole ihn aus der Spielecke. Er beginnt natürlich wie wild zu schreien an und schlägt dann auch um sich.
Könnte noch viele solche beispiele erzählen.
Verlange ih zu viel von ihm, denke,dass er sich an Gewisse abmachungen halten sollte.

Ich weiss einfach nicht mehr, wie ich mich ihm gegenüber in solchen Situationen verhalten soll.

Danke ihnen bereits im voraus.
Guten Abend,
Nein, Sie machen es richtig. In diesem Trotzalter braucht man manchmal unheimlich starke Nerven. Lassen Sie ihn toben, bleiben Sie bei der Abmachung. Zum Restaurantbesuch: überlegen Sie, dass Ihr Sohn natürlich viel lieber dort spielt, als zu essen. Also erst an den Tisch holen, wenn alles parat ist und ihn nachher wieder spielen lassen. Sie sagen ihm, Sie spielen mit ihm, wenn Sie fertig sind. Also immer überlegen, was ist eine Abmachung oder ein Kompromiss, mit dem alle leben können und die durchführbar sind. Und denken Sie daran, das
Trotzalter ist absolut normal und geht vorbei......M.Rickli

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isabel
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von isabel »

guten abend frau Rickli

mein Sohn ist nun 3monate und17tage alt, er kamm in der 32SSW woch auf die welt.
Nun zu meiner frage er hatte sehr starke Koliken die zum glück "praktisch" weg sind!! aber seit neustem hat er probleme mit dem stuhlgang, ich weiss das vollgestillte Babys bis zu einer woche ohne stuhlgang sein können, aber ich merke das es im unangenehm ist!
naja, ich gebe im nach dem 3ten Tag ohne stuhl, ein Glizerinzäpfli! und er macht auch nachher sein geschäft, und nicht hart soondern flüüüüüüssssssiiiiiiggggg!! und wirkt nachher viel erleichtert und schreit nicht mehr die ganze zeit rum!! darf ich im den alle 3-4tage ein zäpfchen geben??? Was kann ich sonst machen??
er ist sonst wirklich ein ruhiges Baby ............

herzlichen Dank
Guten Abend,
Ich würde sagen, geben Sie ihm erst ein Zäpfli, wenn er Probleme hat und nicht öfters als alle 3-4-Tage.Versuchen Sie ab und zu etwas Fencheltee zu geben. Auch Bauchmassage kann wirksam sein. Mit der Zeit wird sich die Verdauung einpendeln. M.Rickli

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Jala
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Jala »

Guten Tag Frau Rickli

Unsere Tochter ist nun 11 Monate alt und gestern ist ihr erster Zahn durchgebrochen. Nun habe ich 2 Fragen zum Zähneputzen. Wie oft am Tag ist es nötig ihr die Zähne zu putzen? Habe mal irgendwo was von einer Regel gehört 1. Jahr 1x, im 2. Jahr 2x... Sie isst seit einigen Wochen ausschliesslich vom Tisch und bekommt morgens und abends einen Bimbosan-Schoppen. Und ist es nötig, schon Zahnpaste zu verwenden? Habe mal einen Testzahnputz gemacht als sie noch keine Zähne hatte, sie hat die Paste einfach abgeleckt und runtergeschluckt und dann wurde "geputzt".

Vielen Dank
brix
Guten Tag Brix,
Man kann sagen, bei einem Zahn reicht mit einem nassen Lümpli abwischen, 2 x pro Tag. Wenn dann die nächsten Zähne da sind, würde ich 2 x pro Tag mit ganz wenig Kinderzahnpasta putzen. Wichtig ist , v.a. abends nach dem letzten Schoppen. Auch wenn die Zahnpasta geschluckt wird, macht es nichts. Ausserdem, je früher und regelmässiger geputzt wird, desto besser gewöhnt sich das Kind daran. M.Rickli

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Daniela1983
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Daniela1983 »

Guten Tag Frau Rickli

Mein Sohn ist nun 6 Wochen alt und ich habe vor einer Woche in Absprache mit meiner Mübe von Aptamil HA pre auf Aptamil AR Anti-Reflux umgestellt. Nun ist er seit Montag immer verstopft bzw. der Stuhl ist sehr hart und trocken und ich merke auch, dass er so richtig krampfen muss, bis etwas rauskommt, ich nehme an, dass dies mit dem Milchwechsel zu tun hat. Habe nun seit Dienstag begonnen, die Milch mit etwas Fencheltee anzumachen, und gebe ihm zwischendurch auch etwas Fencheltee so. Wenn ich ihm den Tee pur gebe, ist sein nächster Stuhl meistens wieder weich, aber die Milch mit Fencheltee anzumachen, nützt leider nichts, der Stuhl kommt weiterhin hart und trocken. Das Problem ist, dass er den Tee bloss einfach nicht mag, ein bisschen nimmt er, aber nur ganz wenig. Auch Bauchmassage bringt keine Besserung. Was könnte ich sonst noch machen, damit er von seiner Verstopfung erlöst wird?

Besten Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag,
Ich würde noch etwas Geduld haben. Machen Sie die Schoppen weiterhin mit Fencheltee an und versuchen Sie, 2,3, Löffeli puren Tee zu geben. Vielleicht probieren Sie Kamillentee? Könnte auch helfen. Zur Not könnten Sie 1 Messerspitze Milchzucker in den Tee geben.
M.Rickli

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Schnüfigs
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Schnüfigs »

Grüezi Frau Rickli

Könnten Sie mir bitte den Speiseplan für ein 7 Monate altes Kind aufschreiben? Ich bin mir nicht ganz so schlüssig, wie/was unser Mädchen genau essen & trinken sollte.
Momentan ist sie 6 Monate, 3 Wochen alt und ihr Speiseplan sieht wie folgt aus:

Morgens zw. 6 und 8 Uhr (je nachdem wie sie aufwacht / zwäg ist):
Stillen und danach noch ein kleiner Schoppen mit 120-150 ml Aptamil 1 (habe fast keine MuMi mehr)

Mittags zwischen 11 und 12
Fenchel-Kartoffel-Brei, ca. 180 ml, dazu ein bisschen Fencheltee nach Bedarf

Nachmittags zwischen 3 und halb 4
Apfelbrei 80-100 ml, entweder mit etwas Hirsana & Milch (Aptamil 1) oder danach noch ein kleiner Schoppen (Aptamil 1), ca. 100 - 130 ml

Abends zwischen 6.30 und 7
Kurz stillen (kommt fast keine Milch mehr) und danach noch ein Schoppen mit 180 ml Aptamil 1, den sie meist nicht austrinkt

Danach so um 7 halb 8 geht sie ins Bett und schläft meist durch, oder wenn sie aufwacht, dann nicht wegen Hunger oder so, dann streichle ich über den Kopf, gebe den Nuggi und sie schläft wieder ein.
Die Schoppen trinkt sie meist nicht aus, d.h. sie signalisiert, wenn sie genug hat und hört auf. Müsste ich allenfalls bald mal auf Aptamil 2 wechseln?

Danke für Ihre Hilfe und mit freundlichen Grüssen
Schnüfigs
Guten Tag Schnüfigs,
Sie müssen nicht auf die Folgemilch wechseln. Gemüse darf sie fast alle haben, d.h. Sie können auch etwas varieren. 2 x pro Woche Fleisch dazu, wenn Sie keine familiären Allergien haben, kann es auch gekochtes Eigelb sein. ( fürs Eisen ) Am Nachmittag können Sie noch Birne dazugeben, je nach Menge, die sie isst,(180 -200 g) braucht sie dann keinen Schoppen mehr. Abends vorläufig so weiter. M.Rickli

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hutterbaby
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von hutterbaby »

Guten tag frau Rickli

meine tochter ist am 13.11.2008 geboren alles i.o. 3940g und 49cm

seit sie 5 monate ist, haben wir, mittags, mit rüeblibrei begonnen, eigentlich auch alles i.o., bis diese woche kartoffel dazu kahm, sie hat täglich stuhlgang aber eben seeeeehhhhr hart, habe vorgekocht und ein paar portionen noch in der TK, leider, soll ich trotzdem mit ein anderes gemüse probieren?
muss noch dazu sagen dass sie Aptamil HA1 bekommt.

nächste woche gehts ja mit fleisch weiter, sie mag momentan fast 200g brei, also sie braucht auch keine milch mehr dazu, aber trinken will sie eben auch nix, sei es warmer tee aus der flasche oder wasser aus schnabeltassewas kann ich tun?

meine tochter ist allergiegefärdet, (mann hat Heuschnupfen) wie gehts dann nach dem fleisch weiter? soll ich dann die 2. mahlzeit ersetzten? welche muss ich ersetzen und mit was?

könnten sie mir so einen plan geben?

MFG Hutterbaby
Guten Tag Hutterbaby,
Gegen den harten Stuhl können Sie etwas Orangensaft ins Gemüse geben. (Jedesmal frisch),auch etwas grünes Gemüse dazu könnten helfen, z. Bsp. Zucchetti.
Mit dem Fleisch geht es dann einfach gleich weiter, siehe vordere Antwort. Wenn sie keinen Durst hat, muss sie nichts trinken. Die nächste MZ wäre dann ein Fruchtbrei mit z. Bsp. Apfel/ Birne und etwas Hirse, dies am besten am Nachmittag. M.Rickli

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Wilma
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Wilma »

Hallo Frau Rickli

Unser Sohn ist jetzt korrigiert knapp 6 Monate alt. Wir haben vor einiger Zeit mit Rüeblibrei angefangen und mussten aber wieder aufhören, weil er noch nicht bereit dazu war. Nun zu meiner Frage: Muss man unbedingt mit Gemüsebrei anfangen oder kann man auch mit dem Früchtebrei am Nachmittag beginnen?

Liebe Grüsse
lüchtli
Guten Tag lüchtli,
Ja, das können Sie. Vielleicht war es aber einfach grundsätzlich noch zu früh mit dem Löffel.
Zum Gemüse kann man übrigens auch gut etwas gekochten Apfel geben, manche Kinder essen dann das Gemüse besser. M.Rickli

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Indigo-Girl
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Indigo-Girl »

grüezi frau rickli

meine kids (tochter 5, sohn 3) strapazieren im moment meine nerven sehr :oops: . kurz zu unserer situation, wir sind am bauen, der umzug ist in 4 wochen geplant. die kids sind unseres erachtens sehr gut auf diesen umzug vorbereitet, sie dürfen die baustelle regelmässig (fast täglich) besuchen, beide haben sich ihre zimmer selbst ausgesucht etc.. ich kann ein gewissen mass an verständnis dafür aufbringen das die momentane situation sicher auch den kinder "zusetzt", schliesslich verändert sich das aktuelle zu hause zusehends und etwas neues steht an, die eltern sind in einem "ausnahmezustand" (ich bin sicherlich etwas dünnhäutiger und empfindlicher als sonst) und alles oder zumindest vieles dreht sich ums neue haus. trotzdem versuche ich unsere tagesstruktur beizubehalten und täglich nach draussen zu gehen, zu 95% gelingt mir das auch recht gut.

meine tochter kommt im sommer in den kindergarten. sie ist geistig extrem fit und fordert sehr viel aufmerksamkeit, bekommt sie die nicht, leidet der kleine bruder darunter in den sie ihn pisakt, spielzeug wegnimmt etc. und so natürlich trotzdem meine aufmerksamkeit kriegt :roll: (lieber negative als gar keine aufmerksamkeit). bin ich zum beispiel am telefon, stürmt sie sehr penetrant weil sie irgendwas will. sie kann nicht warten bis ich das telefonat beendet habe. vieles muss ich ihr x mal sagen und meist "folget" sie erst nach dem die konsquenz vollzogen ist (notabene sage ich ihr vorgängig welche konsequenz folgt).

der sohn zieht ihr in vielem nach und ahmt sie halt nach. zudem hat er sehr exzessive trotzanfälle die auch schon eine stunde angehalten haben. er ist generell sehr laut (goisset sehr viel) und hat sehr viel energie. auch wenn wir den ganzen tag draussen sind, hat er am abend noch energie für 3. er rennt viel herum, leider oft auch davon :roll: . rufe ich ihn zurück, denkt er es sei ein spiel, lacht und rennt erst recht weg.

alles in allem empfinde ich unsere tage als sehr anstrengend und nervenaufreibend, trotz tagesstruktur und viel routine. freiräume für mich habe ich eingerichtet und die kinder kann ich mehr oder weniger regelmässig auch mal den grosseltern abgeben. ironischerweise scheinen sie auswärts sehr anständige kinder zu sein.
wieviel davon ist "umzugsbedingt" und legt sich danach wieder und was gehört zur normalen entwicklung? was kann ich noch tun damit der tag zumindest mit den kindern entspannter abläuft?

lieben dank
Guten Abend Sandra,
Ja, ich kann gut verstehen, dass es im Moment sehr anstrengend für Sie ist. Grundsätzlich glaube ich aber, dass Sie es sehr gut machen. Wichtige Punkte grad jetzt sind Freiräume für Sie, die Sie unbedingt nützen sollten, auch wenn Sie dann manchmal wahrscheinlich gar keine Zeit für sich haben.
Zum 2. ist Ihre Tochter jetzt wahrscheinlich "überreif " für den Kindergarten. Dazu der trotzende Sohn, was für sein Alter ja normal ist.
Versuchen Sie die Kinder so viel wie möglich in den Alltag einzubeziehen, indem Sie ihnen auch kleine Aufgaben zuteilen. Das können viele Sachen sein, die man ihnen schon zutrauen kann. Sprechen Sie auch immer wieder über kritische Punkte, machen Sie Ämtlipläne und halten Sie diese auch ein, lassen Sie die Kinder mitbestimmen, wer welches Ämtli haben soll und machen Sie zusammen mit ihnen einen schönen grossen farbigen Plan. Im Kindsgi wird es Regeln geben, gut wenn die Tochter darauf vorbereitet ist. In diesem Alter kann man auch gut mit "Belohnungen" arbeiten, Punktesysteme etc.
Ich hoffe, dass ich Ihnen ein paar Tipps geben konnte und wünsche Ihnen einen guten Umzug! M.Rickli

Chaosli
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Chaosli »

Grüezi Frau Rickli
Ich habe eine Frage betreff Mittagsschlafen. Meine Tochter ist 12 Monate alt. Bis vor ca.3-4 Wochen hat sie morgens ca. 10-10.30 geschlafen, dann den Mittagsschlaf 13.30-ca. 14.30/15.00 gemacht und evt. noch am späten Nachmittag im Kinderwagen noch eine halbe Stunde geschlafen.
Jetzt wird sie am Morgen später müde, so ca. um 11Uhr, wenn ich sie dann ins Bettli lege macht sie mir keinen Mittagsschlaf mehr oder sehr spät. Wenn ich probiere sie wach zu halten bis Mittag schläft sie während dem esse ein. Ich würde gerne dass sie den Mittagsschlaf macht, möchte aber nichts erzwingen.
Haben sie mir einen Tipp, evt. früher Zmittag oder soll ich sie zum Schlafen legen wenn sie es braucht?
Vielen Dank und Freundliche Grüsse Isabellita
Guten Tag Isabellita,
Wahrscheinlich müssen Sie sie trotzdem ca. um 11 00 ins Bett legen. Sie können versuchen, das 1/4 h weise zu verzögern. Lassen Sie sie dann so lange schlafen, wie sie will und geben Sie ihr das Mittagessen erst mal nach dem Mittagsschlaf. Wenn möglich nicht mehr nach 16 Uhr schlafen lassen. Wenn sie sich ein wenig umgewöhnt hat, können Sie ihr das Mittagessen dann vor 12 00 geben und sie anschliessend ins Bett legen. Ich hoffe, es klappt!
M.Rickli

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chuggeli
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von chuggeli »

Guten Tag Frau Rickli

Wir haben ein Verdauungsproblem.
Jana wurde 6 Monate voll gestillt. Sie hat schon da auf blähendes Gemüse, Zwiebeln und "scharfe" Gewürze mit Bauchweh reagiert. Das haben wir aber im Griff, verzichte jetzt einfach darauf.
Nun haben wir vor 2 1/2 Wochen mit Brei angefangen. Zuerst eine Woche nur Karotte mit wachsender Begeisterung. Nach einer Woche dann etwas Kartoffel rein. Das kam aber gar nicht gut. Sie war enorm verstopft. Also das heisst, sie konnte jeden Tag stuhlen, aber nur unter Schmerzen und starkem Geschrei. Also haben wir die Kartoffel weggelassen und durch Fenchel ersetzt. 2 Tage später war der Stuhlgang OK.
Nun habe ich wieder etwas Kartoffel reingetan nach einer Woche. Macht knapp 1/4 der Breimenge aus, Rest ist Karotte-Fenchel. Zudem gebe ich Distelöl dazu.
Diesen Brei bekommt sie seit 3 Tagen und seit gestern ist sie wieder so verstopft, heute weint sie schon den ganzen Tag.
Essen tut sie sehr gut (280g Brei, danach noch stillen, gestern musste ich abpumpen, da trank sie noch 150ml MuMi dazu)


Nun meine Fragen:
-Was mache ich mit dem Gemüsebrei? Welche nahrhaften Gemüse kann ich jetzt einführen (HA) welches nicht bläht und stopft?
-soll ich vorerst auf Kartoffel ganz verzichten?
-Macht es Sinn, jetzt den Zvieribrei einzuführen (Apfel oder Birne, eben für die Verdauung) Das erscheint mir als die einfachste Lösung. Aber ist es dazu etwa noch zu früh?

-ist das noch normal, was sie da reinbegt? (280g Brei + 150ml MuMi für eine Mahlzeit) Sie hat sonst noch 3 Stillmahlzeiten und schläft nachts 13 - 14h durch. Dies aber auch schon vor dem Brei.

Vielen Dank schon im Voraus
Gruss chuggeli
Guten Abend chuggeli,
Sie können die Kartoffeln gut weglassen. Geben Sie statdessen etwas Hirseflöckli dazu. Machen weichen Stuhl und sättigen gut. An Gemüse geht alles wie Zucchetti, Kürbis, Spinat, Fenchel. Es braucht auch nicht soviel Abwechslung. Geben Sie noch etwas frisch gepressten Orangensaft dazu. Mit den Früchten können Sie gut anfangen. Ich würde gekochten Apfel und Birne vorschlagen, auch mit Hirseflöckli.Nach 280 g Gemüse ist Muttermilch zuviel. Versuchen Sie Wasser oder Tee. M.Rickli

maeni

Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von maeni »

Grüezi Frau Rickli und vielen Dank, dass Sie unsere Anliegen beantworten.

Unser Junge ist 11 Monate alt. Er ist ein Kind, das bis heute immer sehr gut gegessen hat. Er macht den Mund immer auf, wenn es etwas gibt Es ist schwierig zu sagen, wann er genug hat, weil er es selber quasi nicht anzeigt. Wir hören dann einfach mit Essen geben auf, wenn wir denken, das war jetzt eine anständige Portion... Vom Gewicht und Grösse her ist er im Durchschnittsbereich. Haben Sie uns evtl. einen Tipp diesbezüglich?

Ausserdem weiss ich nicht, ob sein Essensalltag so etwa in Ordnung ist momentan:
ca. 8 Uhr: 210ml Vollmilch, dazu 1 Stk. Brot mit Butter
ca. 11.45 Uhr: Mittagessen mit Gemüse und Kohlenhydraten (Reis, Teigwaren, Spätzli... Kartoffeln mag er nicht), dazu 2 x pro Woche Fleisch
ca. 15.30 Uhr: Früchte (z.B. Banane mit geraffeltem Apfel)
ca. 18 Uhr: Abendessen Brot mit Butter, manchmal etwas Joghurt dazu
ca. 19.30: 210ml Vollmilch

Unser Junge ist allergiegefährdet. Wir wollten aber gar nicht erst mit HA Milch beginnen und es möglichst unkompliziert machen. Deshalb haben wir auch schon vor einem Monat auf Vollmilch umgestellt. Das ging gut! Welche Joghurts kann man geben? Naturejoghurt mit Früchten oder sonst was drin mag er nicht! Und wieviel Joghurt beim Abendessen? Wir haben gemerkt; wenn er zu viel Joghurt hat, wacht er Nachts vor Bauchschmerzen auf. Warum? Das Joghurt zum Zvieri ginge ja auch, aber dann fehlen die Früchte wieder... Vielen Dank!
Guten Abend,
An und für sich ist der Speiseplan i.O. so. Die ungefähre Menge wäre ca. 250 g pro Mahlzeit oder Vollmilch. Zum Znacht können Sie alles an Getreide geben, z. Bsp. Porridge, Polenta, Birchermüesli o.ä. Wenn er Naturejoghurt nicht gerne hat, darf es auch mal ein Früchtejoghurt sein. Dies à 180 g. Sie können es ja am Nachmittag geben und die Früchte am Abend mit Getreide. Zähne putzen nicht vergessen! Zum Trinken Wasser oder Tee. M.Rickli

dolce

Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von dolce »

Liebe Frau Rickli
mein Sohn ist nun 6mt alt ich habe immer ol gestillt auch nach dem brei mittags und abends, nun möchte ich abends oder auch wenn ich mal weg bin den Schoppen geben, wir haben es schon versucht aber er verweigert ihn regelrecht, lieber wartet er bis ich heimkomme auch wenn er noch soo hunger hat, habe e mit verschiedenen schoppen probiert, nix zu machen, auch wenn ich nicht da bin, ich gebe ihm jetzt abend einfach adapta mit etwas reisflocken drin, damit ich es löffeln kann, haben sie mir da noch einen weiteren rat? ich möchte eigentlich nicht gleich abstillen, aber ich denke er braucht einfach mehr.
meine 2te frage er hat ab der 4ten woche *durchgeschlafen* also um 9uhr gestillt und er kam dann entweder um 4uhr oder 6uhr wieder, nun wacht er alle 2-3h auf und trinkt, ich bin langsam ziemlich müde durch die nächtlichen "attacken" :wink: da ich tagsüber auch nicht schlafen kann, da meine 4jährige mich auch noch auf trapp hält
danke dür ihre antworten
lg dolce
Guten Tag dolce
Betr. Schoppen: es gibt Kinder, die den Schoppen verweigern, bis es nicht anders geht.
Ausnahmsweise können Sie das abends so machen mit dem Adapta. Einen richtigen Milchbrei mit Getreide empfehlen wir sonst ab ca 8 Monaten.
Zum Durchschlafen habe ich weiter oben schon Tipps gegeben betr. an der Brust einschlafen etc. Wenn er tagsüber genügend trinkt und isst, sollte er nachts ca 6-7-h durchhalten können. Wenn Sie das so durchziehen wollen, gibt es nichts anderes als beim letzten Stillen wirklich ausgiebig trinken lassen und nachts dann mit Nuggi versuchen. Manchmal haben Männer mehr Erfolg mit nachts beruhigen. M.Rickli

Sunflower08

Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Sunflower08 »

Guten Tag Frau Rickli
Unsere Tochter ist 15 Monate alt und misst erst 74 cm. Sie war schon immer ein kleines Kind/Baby. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Ich bin eher gross für eine Frau und mein Mann ist mittelgross. Was können die Ursachen für die kleine Grösse unseres Kindes sein? Muss ich mir Sorgen mache, bzw. sollte ich Abklärungen machen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag,
Man muss dazu auch das Gewicht berücksichtigen. Wenn Ihre Tochter zwischen 8 und 9 Kilo wiegt, passen die beiden Daten zusammen.Wenn Sie viel schwerer ist, müsste der Kinderarzt mal schauen. Sie gehört mit der Länge sicher zu den Kleineren. Vielleicht sind Sie auch erst später mehr gewachsen und waren in dem Alter fein und zierlich?
M.Rickli

maeni

Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von maeni »

Vielen Dank für die Antwort.

Das Problem ist eben auch, dass unser Junge oft Bauchschmerzen hat. Ich weiss einfach nicht, woher das kommt. Schon von Geburt an hatte er Probleme mit dem Bauch, ein Heikelchen...

Er hat es nun oft abends. Er schläft gegen 20 Uhr ein und so nach 2 Stunden erwacht er mit Bauchweh. An der Vollmilch kann es ja nicht liegen, sonst hätte er das am Morgen auch. Deshalb dachte ich, es könnte das Joghurt sein. Zuerst haben wir ihm Quark gegeben, aber das war ihm wohl zu schwer auf die Nacht. Mit Joghurt besserte es, aber er hat es immer noch ab und zu. Könnte es auch am Ruchbrot liegen? Ist Weissbrot besser?

Wäre es auf die Nacht dann nicht zu schwer wenn man erst einen Griessbrei gibt und dann noch Vollmilch?

Darf er auch Erdbeerjoghurt essen, weil er ja sonst noch keine Erdbeeren essen sollte?
Guten Abend,
Ich würde abends nicht Griessbrei geben und dann noch Vollmilch. Ich denke, das ist zu schwer. Ruchbrot ist o.k. Körnerbrot könnte Blähungen geben. Erdbeerjoghurt können Sie versuchen. Ab 1 Jahr darf er ja sowieso Erdbeeren essen. M.Rickli

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Schnüfigs
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Schnüfigs »

Grüezi Frau Rickli

Danke vielmals für Ihre Ausführungen!!! Nun hätte ich noch eine Frage:

Ich koche jeweils Portionen für zwei Tage, mit dem Babycook, am Vorabend. Die zwei Mittagsmahlzeiten und die zwei Zvieri stelle ich dann in den Kühlschrank. Nun hab ich irgendwo gehört, dass man das Oel erst beim Erwärmen der Mahlzeiten beimischen darf. Bis anhin hab ich grad jeweils "fertig" gekocht, d.h. mit dem TL Oel in Fenchel/Kartoffelbrei - was auch praktisch ist, wenn ich unterwegs bin - und dann so in den Kühlschrank gestellt. Und Tags darauf im Wasserbad erwärmt.
Was meinen Sie dazu? Kann ich weiterhin so kochen, oder muss ich tatsächlich das Oel erst beim Erwärmen bevor meine Kleine isst dazutun? Dazu ist noch zu sagen, dass ich den Brei nicht einfriere, nur in den Kühlschrank stelle.

Danke für Ihre Antwort, ein schöner Abend
Schnüfigs
Guten Abend Schnüfigs,
Ich würde das Oel erst vor dem Verabreichen dazugeben. Macht ja auch nicht viel Mühe.M.Rickli

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Schildchrötli
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Schildchrötli »

Guten Tag Frau Rickli

Unseren Sohn hat seit er ca. 3 Monate alt war meist durchgeschlafen (so von 21-7 Uhr). Zum einschlafen konnte man ihn einfach ablegen und er ist dann so 5 Minuten später eingeschlafen. Seit 2 Wochen hat er aber enorm Mühe abends den Schlaf zu finden. Meit dauert das ganze schreien/Nuggi geben bis er schläft 1 Stunde. In der Nacht erwacht er ca. 6x und ich muss ihm den Nuggi wieder in den Mund stecken, danach schläft er gleich weiter. Früher hat er den Nuggi wenn er ihn verloren hat selber wieder reingesteckt. Wir laufen nun ziemlich am Limit, da ich meist Mühe habe selber wieder in den Schlaf zu finden. Tagsüber macht er meist 1x einen längeren Mittagsschlaf oder 2 kürzere.
Er ist gut 8 Monate alt. Ist sein Verhalten typisch für sein Alter, macht er irgendein Schub durch? Oder an was könnte diese plötzliche Umstellung liegen?

Vielen Dank dass sie uns unsere Frage beantworten.
Guten Abend,
Ich bin fast ein wenig überfragt! Oft ist es so, wie Sie schildern, wenn die Kinder zu wenig müde sind. Aber bei einem längern oder 2 kurzen Schläfli sollte das ja eigentlich nicht sein....
Es könnten die Zähne sein, Träume......Hat er mehrere Nuggis im Bett? Das könnte helfen, das er einen wieder findet. Oder ein Schlaflicht? Im schlimmsten Fall müssten Sie und Ihr Partner sich ein wenig ablösen, eine Nacht hat der eine " Dienst", die andere Nacht der andere.
Eines ist vielleicht tröstlich, die Phase wird vorbeigehen! M.Rickli

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Esperanza
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Esperanza »

Guten Tag

ich habe Fragen bezüglich des Essverhaltens unserer Tochter (10 Monate).

1. ist im Moment recht "schnäderfräsig", was Breie angeht. Das einzige was sie sehr gut isst, das ist Brot/Weggli. Darf ich ihr in diesem Alter auch etwas dazugeben, wenn wir z.B. frühstücken. Ich denke da an Aufschnitt oder ähnliches, das sie gut essen könnte? Darf man Aufschnitt schon geben oder auch irgendwelche Käsli? Oder wie sieht es mit Wienerli/Bratwurst aus? Sie ist einfach immer sehr am glusten wenn wir essen und wir sind noch unsicher, was sie schon alles essen darf von uns.

2. Schoppen trinkt sie auch nicht mehr so gut, macht viele Unterbrüche und schiebt den Sauger weg. Wir können ihr jetzt mittlerweilen auch etwas Tee anbieten, aber da trinkt sie maximal 100ml über den Tag. Wenn sie nun also spährlich Schoppen und Breie nimmt, hat sie dann nicht zu wenig Flüssigkeit? Oder kann es sein, dass sie momentan einfach wirklich mehr Kohlenhydrate aus Brot und ähnlichem braucht?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Guten Tat,
Sie dürfen Ihrer Tochter gut Sachen vom Tisch anbieten. Käsli auf dem Brot oder auch wenig Konfi. Nachher Zähne putzen! Vorsichtig wäre ich mit Wurstsachen. Diese enthalten viel Fett und viel Salz. 1 x pro Woche ist o.k. Versuchen Sie, Milch oder Tee auch mal mit der Schnabeltasse zu geben. Flüssigkeit ( z. Bsp. Tee oder Wasser ), nimmt sich das Kind soviel es braucht. Gemüse kann auch weichgekocht als Stückli in die Hand gegeben werden. Ebenso Bananenrädli, weichgekochte Apfel-Birnenschnitzli. M.Rickli

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Levy
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Re: 22.-28.4.2009: Mütter- und Väterberaterin

Beitrag von Levy »

Grüezi Frau Rickli
Mein Sohn ist jetzt 3 1/2 Jahre alt und ging bis anhin mega gern zu meinen Schwiegereltern für manchmal sogar bis zu 3 Tagen.
Momentan will er aber lieber zu Hause sein. Manchmal packt er und freut sich riesig, aber wenns ums dort schlafen geht macht er einen Rückzieher und mein Mann nimmt ihn wieder mit nach Hause. Für mich ist es eigentlich okey, obwohl ich froh wäre um etwas Entlastung.

Ist es eine Phase und in diesem Alter und normal? Hängt es mit seinem Bruder zusammen?

Mein 2.Sohn ist jetzt fast 9 Monate. Und ein guter Esser.. Ist der Tagesessplan so okey?
5°° stillen ------ müsste er nicht langsam ohne auskommen??
8°°stillen
9°° Pancroc/Reiswaffel oder etwas Birnenstückli
11.30 Mittagbrei Kartoffel/Zuchetti/Blumenkohl 250gr
2°° stillen
15.30 Zvieribrei 100gr Birne/Apfel/Pflaume mit Hirseflöckli
18°° Brei nochmals gleich wie am Mitag (darf ich das?)aber nur 180gr dann noch ein pancroc
19.15 stillen
20°° Bett

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort :wink:
Guten Tag,
Zum grossen Sohn: es kann gut sein, dass es mit dem Bruder zusammenhängt. Vielleicht kann Ihr Mann mal mit ihm dort übernachten und dann noch 1 Nacht allein? Oder etwas von Ihnen mitgeben? Ein Kissen, ein Schal von Ihnen o.ä.? Zwingen Sie ihn nicht zu sehr.

Der Speiseplan ist o.k. Braucht er das 14 00 Stillen noch? Oder ginge etwas Tee oder Wasser? Das 5 00 Stillen ist wahrscheinlich nach der langen Nacht noch nötig, veschiebt sich ev. dann von selbst auf später. M.Rickli

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