Nach der Geburt fast verblutet
Moderator: Phönix
Nach der Geburt fast verblutet
Hallo zusammen,
Die Geburt unserer kleinen Tochter ging eigentlich ganz gut. Fruchtblase platzte am 1. Juni 18:00, um 20 Uhr waren wir im Spital. Wegen verdacht auf Steptokokken wurde die Geburt am 2. Juni um 10 Uhr eingeleitet. Ab 12 Uhr hatte ich Wehen. Die Wehen waren schmerzhaft aber mit der Hilfe meines Mannes und der Hebamme zu meistern.
Da ich teilweise Wehen ohne Pause hatte, bekam ich etwas pflanzliches, wehenhemmendes. Danach ging's wieder.
Am Schluss hatte ich aber schlechte Presswehen. z.T. mit bis zu sieben Minuten Pausen dazwischen. Um 19:40 kam unser Liebling auf die Welt. Ich durfte sie bei mir auf die Brust nehmen und sie zum ersten Mal anschauen - ein wunderschöner Moment!
Die Plazenta liess sich aber Zeit. Ich hatte keine Wehen mehr. Auch mit Akupunktur, Wehenmittel und Pressen tat sich nichts. Immer mehr Leute kamen in den Gebärsaal.
Mit Ziehen an der Nabelschnur und drücken kam sie dann schliesslich - eine Stunde nach der Geburt. Mit der Plazenta kam 1.5 liter Blut. Plötzlich wurde alles sehr hektisch. Die Plazenta war nicht vollständig, sie sahen mit einem Ultraschall noch Resten. Mein Mann wurde mit unserer Tochter rausgeschickt.
Zwei Personen drückten auf meinem Bauch was das Zeugs hält - damit es nicht mehr aus der Gebärmutter geblutet hat. Die hat sich kein bisschen zusammengezogen.
Sehr schnell wurde ich in den OP gefahren, und habe irgendwie mitbekommen dass ich verbluten könnte und alles sehr schnell gehen musste. Da hatte ich grossen Angst.
Sie haben zuerst eine Ausschabung gemacht. Aber die Gebärmutter hat sich immer noch nicht zusammengezogen. Also mussten sie ein Mittel geben, das das bewirkt. Auch das Mittel hat mit der Anfangsdosis nichts genützt - erst mit der Maximaldosis begann sich die Gebärmutter zusammenzuziehen.
Wenn es dann nicht geklappt hätte, hätten sie den Bauch aufschneiden müssen und die Gebärmutter mit Fäden wie ein Paket einpacken - oder als letzte Option sie ganz entfernen.
Während der ganzen Zeit habe ich 2.8 l Blut verloren.
Nach der OP war alles ein Nebel. Ich meinte, meinen Mann und ein Baby (mein Kind?) zu hören. Die ganze Nacht haben sie mir immer wieder Blut abgekommen und meinen Blutdruck kontrolliert. Ich bekam 3 Beutel Blut und auch sonst Infusionen (Flüssiglkeit) und immer noch Nalador, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht. Wir waren alle diese Nacht im Gebärsaal und mein Mann hat auf die Kleine aufgepasst.
Am Morgen bat ich ihn, sie mir zu zeigen. Irgendwie habe ich den Anfang mit ihr verpasst.
Ich konnte nicht glauben, dass sie nun wirklich da ist. Da meine Arme voller Infusionsstecker und verplatzten Venen waren, konnte ich die Arme nicht bewegen.
Dank der Superbetreuung im Spital konnten wir uns gut erholen. Nun sind wir zu Hause und lernen einander kennen.
Falls jemand von euch dasselbe erlebt hat, wäre ich sehr froh mich mit jemand auszutauschen. Denn nur Dank dem, dass ich in einem grossen Spital mit Blutreserven und ein gutes OP-Team geboren habe, konnten wir als ganze Familie heimkehren. Dieser Chock sitzt noch recht tief.
Die Geburt unserer kleinen Tochter ging eigentlich ganz gut. Fruchtblase platzte am 1. Juni 18:00, um 20 Uhr waren wir im Spital. Wegen verdacht auf Steptokokken wurde die Geburt am 2. Juni um 10 Uhr eingeleitet. Ab 12 Uhr hatte ich Wehen. Die Wehen waren schmerzhaft aber mit der Hilfe meines Mannes und der Hebamme zu meistern.
Da ich teilweise Wehen ohne Pause hatte, bekam ich etwas pflanzliches, wehenhemmendes. Danach ging's wieder.
Am Schluss hatte ich aber schlechte Presswehen. z.T. mit bis zu sieben Minuten Pausen dazwischen. Um 19:40 kam unser Liebling auf die Welt. Ich durfte sie bei mir auf die Brust nehmen und sie zum ersten Mal anschauen - ein wunderschöner Moment!
Die Plazenta liess sich aber Zeit. Ich hatte keine Wehen mehr. Auch mit Akupunktur, Wehenmittel und Pressen tat sich nichts. Immer mehr Leute kamen in den Gebärsaal.
Mit Ziehen an der Nabelschnur und drücken kam sie dann schliesslich - eine Stunde nach der Geburt. Mit der Plazenta kam 1.5 liter Blut. Plötzlich wurde alles sehr hektisch. Die Plazenta war nicht vollständig, sie sahen mit einem Ultraschall noch Resten. Mein Mann wurde mit unserer Tochter rausgeschickt.
Zwei Personen drückten auf meinem Bauch was das Zeugs hält - damit es nicht mehr aus der Gebärmutter geblutet hat. Die hat sich kein bisschen zusammengezogen.
Sehr schnell wurde ich in den OP gefahren, und habe irgendwie mitbekommen dass ich verbluten könnte und alles sehr schnell gehen musste. Da hatte ich grossen Angst.
Sie haben zuerst eine Ausschabung gemacht. Aber die Gebärmutter hat sich immer noch nicht zusammengezogen. Also mussten sie ein Mittel geben, das das bewirkt. Auch das Mittel hat mit der Anfangsdosis nichts genützt - erst mit der Maximaldosis begann sich die Gebärmutter zusammenzuziehen.
Wenn es dann nicht geklappt hätte, hätten sie den Bauch aufschneiden müssen und die Gebärmutter mit Fäden wie ein Paket einpacken - oder als letzte Option sie ganz entfernen.
Während der ganzen Zeit habe ich 2.8 l Blut verloren.
Nach der OP war alles ein Nebel. Ich meinte, meinen Mann und ein Baby (mein Kind?) zu hören. Die ganze Nacht haben sie mir immer wieder Blut abgekommen und meinen Blutdruck kontrolliert. Ich bekam 3 Beutel Blut und auch sonst Infusionen (Flüssiglkeit) und immer noch Nalador, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht. Wir waren alle diese Nacht im Gebärsaal und mein Mann hat auf die Kleine aufgepasst.
Am Morgen bat ich ihn, sie mir zu zeigen. Irgendwie habe ich den Anfang mit ihr verpasst.
Ich konnte nicht glauben, dass sie nun wirklich da ist. Da meine Arme voller Infusionsstecker und verplatzten Venen waren, konnte ich die Arme nicht bewegen.
Dank der Superbetreuung im Spital konnten wir uns gut erholen. Nun sind wir zu Hause und lernen einander kennen.
Falls jemand von euch dasselbe erlebt hat, wäre ich sehr froh mich mit jemand auszutauschen. Denn nur Dank dem, dass ich in einem grossen Spital mit Blutreserven und ein gutes OP-Team geboren habe, konnten wir als ganze Familie heimkehren. Dieser Chock sitzt noch recht tief.
Re: Nach der Geburt fast verblutet
plitsch, ich gratuliere dir ganz herzlich zu deiner tochter!
mir ist was ähnliches passiert. zwar nicht ganz so extremm wie bei dir.
meine plazenta löste sich auch nicht. bei mir wurde nicht lange mit akupunktur versucht oder so. als ich dem ärzt sagte dass mir schwarz vor augen wird haben sie sofort die anästhesie gerufen und ich wurde im gebärzimmer notoperiert. mein freund wurde mit der kleine rausgeschickt..
mir fehlt diese anfangszeit auch wahnsinnig.. zumal die kleine dann schon angezogen in ihrem bettchen lag als ich erwachte.. und sie meinen freund gesagt haben er solle doch nachhause gehen..
wieviel blut ich verloren habe kann ich dir nicht sagen. ich bekam aber gleich 3 eiseninfusionen und mein ferritinwert war bei 4, nach der ersten infusion. aufstehen konnte ich erst am 2. tag, nach der geburt, am abend. töchterchen kam morgends um 06.02 zur welt.
ich frage mich ob ein zusammenhang mit dem einleiten besteht? bei mir wurde die geburt auch eingeleitet..
ich wünsche dir alles gute und erhol dich gut!
*glg,
mi
mir ist was ähnliches passiert. zwar nicht ganz so extremm wie bei dir.
meine plazenta löste sich auch nicht. bei mir wurde nicht lange mit akupunktur versucht oder so. als ich dem ärzt sagte dass mir schwarz vor augen wird haben sie sofort die anästhesie gerufen und ich wurde im gebärzimmer notoperiert. mein freund wurde mit der kleine rausgeschickt..
mir fehlt diese anfangszeit auch wahnsinnig.. zumal die kleine dann schon angezogen in ihrem bettchen lag als ich erwachte.. und sie meinen freund gesagt haben er solle doch nachhause gehen..
wieviel blut ich verloren habe kann ich dir nicht sagen. ich bekam aber gleich 3 eiseninfusionen und mein ferritinwert war bei 4, nach der ersten infusion. aufstehen konnte ich erst am 2. tag, nach der geburt, am abend. töchterchen kam morgends um 06.02 zur welt.
ich frage mich ob ein zusammenhang mit dem einleiten besteht? bei mir wurde die geburt auch eingeleitet..
ich wünsche dir alles gute und erhol dich gut!
*glg,
mi
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallo plitsch,
HERZLICHE GRATULATION ZU DEINER TOCHTER
!
dein Geburtsbericht erinnert mich sehr stark an meine Geburt. Ist zwar schon länger her
, aber
an manchen Tagen wie jetzt wenn ich dein Bericht lese - kommt mir das Ganze wieder "hoch".
Die Geburt selber ging eigentlich gut und meiner Tochter ging es zum Glück während und nach der Geburt gut.
Auch ich war damals beinahe verblutet, (hatte nach der Geburt innere Blutungen) näheres schreibe ich dir gerne per PN.
Nur weil die Hebamme ein ungutes Gefühl hatte und den Artz nochmals zurückholte, sitze ich hier und schreibe dir.
Soviel ich noch weiss bekam ich nach der Notfall OP ebenfalls ca. 3 Beutel Blut. Wieviel Blut ich verloren hatte - weiss ich nicht mehr.
Ich war danach 4-5 Monate extrem schwach, konnte leider auch nicht stillen und hatte auch immer irgendwie das Gefühl den Anfang
verpasst zu haben
.
Ich empfehle dir mit dem FA oder Hebamme ein Nachgespräch zu führen. Ich habe das gemacht und es hat mir geholfen
das ganze etwas zu "vergessen" und leichter zu nehmen.
Alles Liebe
Venia
HERZLICHE GRATULATION ZU DEINER TOCHTER

dein Geburtsbericht erinnert mich sehr stark an meine Geburt. Ist zwar schon länger her

an manchen Tagen wie jetzt wenn ich dein Bericht lese - kommt mir das Ganze wieder "hoch".
Die Geburt selber ging eigentlich gut und meiner Tochter ging es zum Glück während und nach der Geburt gut.
Auch ich war damals beinahe verblutet, (hatte nach der Geburt innere Blutungen) näheres schreibe ich dir gerne per PN.
Nur weil die Hebamme ein ungutes Gefühl hatte und den Artz nochmals zurückholte, sitze ich hier und schreibe dir.
Soviel ich noch weiss bekam ich nach der Notfall OP ebenfalls ca. 3 Beutel Blut. Wieviel Blut ich verloren hatte - weiss ich nicht mehr.
Ich war danach 4-5 Monate extrem schwach, konnte leider auch nicht stillen und hatte auch immer irgendwie das Gefühl den Anfang
verpasst zu haben

Ich empfehle dir mit dem FA oder Hebamme ein Nachgespräch zu führen. Ich habe das gemacht und es hat mir geholfen
das ganze etwas zu "vergessen" und leichter zu nehmen.
Alles Liebe
Venia
Wie wenig wir wissen, erkennen wir,
wenn unsere Kinder zu fragen beginnen.
Amerikanisches Sprichwort
wenn unsere Kinder zu fragen beginnen.
Amerikanisches Sprichwort
Re: Nach der Geburt fast verblutet
uiiii plitsch...
zum Glück ist noch mal alles gut gegangen und Ihr könnt
nun gemeinsam euer Baby in den Armen halten...
Ich wünsche Euch für die Zukunft alles alles Gute... geniesst die Zeit...
glg Täzli
zum Glück ist noch mal alles gut gegangen und Ihr könnt
nun gemeinsam euer Baby in den Armen halten...

Ich wünsche Euch für die Zukunft alles alles Gute... geniesst die Zeit...
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- Ingvale
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- Beiträge: 164
- Registriert: Do 11. Jun 2009, 09:33
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Re: Nach der Geburt fast verblutet
Liebe plitsch
es ist mir schauer durch den Rücken gelaufen, als ich deinen Bericht gelesen habe. Gott sei Dank seid Ihr doch wohl auf. Wünsche dir gute Erholung und alles gute für dich und deine kleine.
Genau aus diesem Grund würde ich nie eine Hausgeburt wagen. Wenn schon im Spital alles mögliche passieren kann, wie ist es dann zu Hause?
Kenne eine Frau die nach der Geburt des 4. Kindes schier ganzes Blut verlor, dadurch Hirnschaden hatte und auch nach einem Jahr aussieht wie aus einem Behinderten Heim. Laut Ehemann, es ist jetzt viel besser. Ich habe schier geweint wo ich das gesehen hatte.
Ich hoffe dass bei mir alles gut geht, begebe mich in die Hände der Fä und der Hebammen und der Rest ist Schicksal, das hoffentlich gut mit mir meinen wird.
Also halten wir die Ohren steif, es wird schon
Grüsse
I.
28SSW
es ist mir schauer durch den Rücken gelaufen, als ich deinen Bericht gelesen habe. Gott sei Dank seid Ihr doch wohl auf. Wünsche dir gute Erholung und alles gute für dich und deine kleine.
Genau aus diesem Grund würde ich nie eine Hausgeburt wagen. Wenn schon im Spital alles mögliche passieren kann, wie ist es dann zu Hause?
Kenne eine Frau die nach der Geburt des 4. Kindes schier ganzes Blut verlor, dadurch Hirnschaden hatte und auch nach einem Jahr aussieht wie aus einem Behinderten Heim. Laut Ehemann, es ist jetzt viel besser. Ich habe schier geweint wo ich das gesehen hatte.
Ich hoffe dass bei mir alles gut geht, begebe mich in die Hände der Fä und der Hebammen und der Rest ist Schicksal, das hoffentlich gut mit mir meinen wird.
Also halten wir die Ohren steif, es wird schon
Grüsse
I.
28SSW
- FabFour
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Re: Nach der Geburt fast verblutet
Liebe Plitsch,
Ich kann dich seeehr gut verstehen. Ich habe das gleiche 2 mal erlebt. Ich bin auch nach 5 Jahren immer noch sehr traurig, dass mir die ersten Stunden mit unseren Kindern fehlen. Ich hatte Anfangs sehr Mühe damit, inzwischen geht es besser, weil ich täglich sehe, dass es den Kindern nichts gemacht hat.
Wenn Du möchtest darfst Du mir gerne per Pn weitere Fragen stellen.
Liebe grüsse FF
Ich kann dich seeehr gut verstehen. Ich habe das gleiche 2 mal erlebt. Ich bin auch nach 5 Jahren immer noch sehr traurig, dass mir die ersten Stunden mit unseren Kindern fehlen. Ich hatte Anfangs sehr Mühe damit, inzwischen geht es besser, weil ich täglich sehe, dass es den Kindern nichts gemacht hat.
Wenn Du möchtest darfst Du mir gerne per Pn weitere Fragen stellen.
Liebe grüsse FF
Fabfour mit Steinbock (2001), Löwin (2002), Wasserfrau (2005), Krebs (2006), Steinböckli (2008) und Zwilling (2009)


- Kahvi
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- Beiträge: 12
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Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallo Plitsch
Ich hatte auch Probleme mit der Plazenta zum Glück ist es bei mir anders verlaufen als bei dir.
Meine Plazenta ist nicht selber rausgekommen und mir wurde sie ausgeschabt. Zum Glück hatte ich eine PDA die wurde für die Operation aufgeschärft, was bei mir gut funktionierte so konnte mir die Planzenta ohne Vollnarkose rausgenommen werden. In dieser Zeit war unsere Tochter bei GG wurde aber nicht gebadet und angezogen. Ich habe auch viel Blut verloren, aber so, dass ich keine nur Eiseninfusionen bekommen habe.
Ich hoffe, für dich du kannst die Geburt verarbeiten, wünsche dir viel Kraft!
Ich hatte auch Probleme mit der Plazenta zum Glück ist es bei mir anders verlaufen als bei dir.
Meine Plazenta ist nicht selber rausgekommen und mir wurde sie ausgeschabt. Zum Glück hatte ich eine PDA die wurde für die Operation aufgeschärft, was bei mir gut funktionierte so konnte mir die Planzenta ohne Vollnarkose rausgenommen werden. In dieser Zeit war unsere Tochter bei GG wurde aber nicht gebadet und angezogen. Ich habe auch viel Blut verloren, aber so, dass ich keine nur Eiseninfusionen bekommen habe.
Ich hoffe, für dich du kannst die Geburt verarbeiten, wünsche dir viel Kraft!
Re: Nach der Geburt fast verblutet
hallo zusammen,
vielen Dank für eure aufmunternde Antworte. Es tut gut zu wissen, dass es andere Leute gibt die dasselbe durchgemacht haben.
Liebi Grüess
Plitsch
vielen Dank für eure aufmunternde Antworte. Es tut gut zu wissen, dass es andere Leute gibt die dasselbe durchgemacht haben.
Liebi Grüess
Plitsch
Re: Nach der Geburt fast verblutet
hallo plitsch
als ich deinen bericht gelesen habe, ists mir gleich kalt den rücken runtergeloffen.
auch ich habe bei der geburt unseres sohnes viel blut verloren (geschätzte 2 liter).
wir hatten eine sehr turbulente geburt, unser sohn kam 5 wochen und sehr unerwartet zu früh auf die welt.
vieles lief ein bisschen chaotisch und als ich gedacht habe, es wäre vorbei fingen die probleme erst recht an.
die plazenta kam gar nicht, obwohl ich nachwehen hatte. eine stunde lang versuchte die hebamme, die ärtze und das sonstige personal so ziemlich alles. da wurde gewaltsam an der nabelschnur gerissen, dauernd wurde mir auch mit gewalt auf dem bauch gedrückt, ich bekam akupunkturnadeln verpasst, medis etc. in der ganzen stunde wollte ich einfach nur noch in ruhe gelassen werden. der ernst der situation bekam ich erst gar nicht mit. ich spürte zwar, dass mir mit jeder wehe so gutschweise blut rauslief, aber ich hab das nicht so ernst genommen.
nach einer stunde wurde es auch etwas hektisch.
die gesetzte pda konnte leider nicht mehr aktiviert werden und ich bekam viele sachen gespritzt. letztendlich musste die plazenta auch unter vollnarkose ausgeschabt werden. alles war voller blut und ich war nachher scheinbar weiss wie ein leintuch.
ein paar stunden später musste ich mich bereits von unserem sohn temporär verabschieden. wegen atemproblemen wurde er ins unispital verlegt. noch heute tut es mir so leid für ihn, dass er die erste zeit ohne sein mami verbringen musste.
ich persönlich habe mich sehr gut und für alle erstaunlich schnell davon erholt. als ich aufgewacht bin, hatte ich schon eine blutkonserve dran und eine weitere folgte sogleich. zusätzlich bekam ich in den folgenden tagen noch 3 x eine eiseninfusion und musste nach der entlassung noch ungefähr 6 wochen eisentabletten zu mir nehmen.
schlussendlich ist alles gut gegangen, aber es bleibt mir bewusst, dass in einer früheren zeit wohl beide gestorben wären. und dieser gedanke ist doch sehr heftig.
ich wünsche dir viel kraft, das alles zu verarbeiten.
es gibt sonst auch so spezialisierte anlaufstellen, um die geburtserlebnisse zu verarbeiten. vielleicht hilft es dir weiter, wenn du probleme damit hast: http://www.geburtsverarbeitung.ch/
als ich deinen bericht gelesen habe, ists mir gleich kalt den rücken runtergeloffen.
auch ich habe bei der geburt unseres sohnes viel blut verloren (geschätzte 2 liter).
wir hatten eine sehr turbulente geburt, unser sohn kam 5 wochen und sehr unerwartet zu früh auf die welt.
vieles lief ein bisschen chaotisch und als ich gedacht habe, es wäre vorbei fingen die probleme erst recht an.
die plazenta kam gar nicht, obwohl ich nachwehen hatte. eine stunde lang versuchte die hebamme, die ärtze und das sonstige personal so ziemlich alles. da wurde gewaltsam an der nabelschnur gerissen, dauernd wurde mir auch mit gewalt auf dem bauch gedrückt, ich bekam akupunkturnadeln verpasst, medis etc. in der ganzen stunde wollte ich einfach nur noch in ruhe gelassen werden. der ernst der situation bekam ich erst gar nicht mit. ich spürte zwar, dass mir mit jeder wehe so gutschweise blut rauslief, aber ich hab das nicht so ernst genommen.
nach einer stunde wurde es auch etwas hektisch.
die gesetzte pda konnte leider nicht mehr aktiviert werden und ich bekam viele sachen gespritzt. letztendlich musste die plazenta auch unter vollnarkose ausgeschabt werden. alles war voller blut und ich war nachher scheinbar weiss wie ein leintuch.
ein paar stunden später musste ich mich bereits von unserem sohn temporär verabschieden. wegen atemproblemen wurde er ins unispital verlegt. noch heute tut es mir so leid für ihn, dass er die erste zeit ohne sein mami verbringen musste.
ich persönlich habe mich sehr gut und für alle erstaunlich schnell davon erholt. als ich aufgewacht bin, hatte ich schon eine blutkonserve dran und eine weitere folgte sogleich. zusätzlich bekam ich in den folgenden tagen noch 3 x eine eiseninfusion und musste nach der entlassung noch ungefähr 6 wochen eisentabletten zu mir nehmen.
schlussendlich ist alles gut gegangen, aber es bleibt mir bewusst, dass in einer früheren zeit wohl beide gestorben wären. und dieser gedanke ist doch sehr heftig.
ich wünsche dir viel kraft, das alles zu verarbeiten.
es gibt sonst auch so spezialisierte anlaufstellen, um die geburtserlebnisse zu verarbeiten. vielleicht hilft es dir weiter, wenn du probleme damit hast: http://www.geburtsverarbeitung.ch/


... und 4 * im Herzen...
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallo plitsch
Erstmals gratuliere ich dir von Herzem zu deinem Töchterchen! Natürlich tut es mir sehr leid, was du durchmachen musstest! Mir erging es bei der Geburt unseres Sohnes ähnlich, nur war das Ausmass nicht ganz so derart heftig wie bei dir. Jérôme kam nach 40 Stunden Wehen, schlussendlich dank PDA und extrem hoher Dosis Wehenmitteln spontan zur Welt. Ich durfte ihn selber zu mir hochnehmen und er wurde mir auch gleich an die Brust gesetzt. Die Plazenta kam innert kurzer Zeit mit etwas Ziehen. Nach einigen Minuten jedoch wurden die beiden Hebammen etwas nervös und holten den Arzt dazu. Es fehlte ein Stück! Dank der PDA konnte das Narkosemittel verstärkt werden. Bald schon standen etwa 6 Männer und eine Frau um mich herum, Jérôme wurde meinem GG übergeben und ich blieb allein zurück. Es wurde eine Ausschabung vorgenommen. Die GM zog sich jedoch nicht mehr zusammen und sie begannen - in meinen Augen während Ewigkeiten - auf meinem Bauch herumzudrücken. Ich verstand nicht, was da passierte, ich wollte irgendwann einfach nur noch in Ruhe gelassen werden und mein Kind in den Armen halten. Anscheinend hats - mit Hilfe von Medis - dann irgendwann geklappt und die GM begann wieder so zu arbeiten, wie sie sollte.
Mein geschätzter Blutverlust waren 2 Liter. Trotz 3 Eiseninfusionen während dem Wochenbett hatte ich Mühe, mich körperlich zu erholen. Es dauerte ca. 2 Monate, bis ich mich einigermassen normal fühlte. Auch ich hatte das Gefühl, die erste Zeit mit unserem Baby etwas verpasst zu haben. Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und das alles nicht ungeschehen machen. Deshalb geniesse ich seit (halt erst) dem 3. Tag die Zeit mit Jérôme umso intensiver. Mir haben die vielen Gespräche mit meiner Hebamme, welche auch bei der Geburt dabei war, sehr geholfen. Eventuell hätte auch noch ein Gespräch mit dem operierenden Arzt geholfen. Ganz darüber hinweg bin ich jedoch noch nicht ganz. Es kommt halt jetzt, bei meiner zweiten Schwangerschaft, öfters mal wieder hoch. Ich werde wohl noch weiter und immer wieder darüber reden müssen.
Suche dir auch jemanden, der dich unterstützen kann! Der Link von Chira ist bestimmt auch sehr hilfreich! Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du die schwierigen Umstände der Geburt bald zugunsten der Freude an deiner Tochter in den Hintergrund rücken kannst!
Alles Liebe für dich! Mamima
Erstmals gratuliere ich dir von Herzem zu deinem Töchterchen! Natürlich tut es mir sehr leid, was du durchmachen musstest! Mir erging es bei der Geburt unseres Sohnes ähnlich, nur war das Ausmass nicht ganz so derart heftig wie bei dir. Jérôme kam nach 40 Stunden Wehen, schlussendlich dank PDA und extrem hoher Dosis Wehenmitteln spontan zur Welt. Ich durfte ihn selber zu mir hochnehmen und er wurde mir auch gleich an die Brust gesetzt. Die Plazenta kam innert kurzer Zeit mit etwas Ziehen. Nach einigen Minuten jedoch wurden die beiden Hebammen etwas nervös und holten den Arzt dazu. Es fehlte ein Stück! Dank der PDA konnte das Narkosemittel verstärkt werden. Bald schon standen etwa 6 Männer und eine Frau um mich herum, Jérôme wurde meinem GG übergeben und ich blieb allein zurück. Es wurde eine Ausschabung vorgenommen. Die GM zog sich jedoch nicht mehr zusammen und sie begannen - in meinen Augen während Ewigkeiten - auf meinem Bauch herumzudrücken. Ich verstand nicht, was da passierte, ich wollte irgendwann einfach nur noch in Ruhe gelassen werden und mein Kind in den Armen halten. Anscheinend hats - mit Hilfe von Medis - dann irgendwann geklappt und die GM begann wieder so zu arbeiten, wie sie sollte.
Mein geschätzter Blutverlust waren 2 Liter. Trotz 3 Eiseninfusionen während dem Wochenbett hatte ich Mühe, mich körperlich zu erholen. Es dauerte ca. 2 Monate, bis ich mich einigermassen normal fühlte. Auch ich hatte das Gefühl, die erste Zeit mit unserem Baby etwas verpasst zu haben. Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und das alles nicht ungeschehen machen. Deshalb geniesse ich seit (halt erst) dem 3. Tag die Zeit mit Jérôme umso intensiver. Mir haben die vielen Gespräche mit meiner Hebamme, welche auch bei der Geburt dabei war, sehr geholfen. Eventuell hätte auch noch ein Gespräch mit dem operierenden Arzt geholfen. Ganz darüber hinweg bin ich jedoch noch nicht ganz. Es kommt halt jetzt, bei meiner zweiten Schwangerschaft, öfters mal wieder hoch. Ich werde wohl noch weiter und immer wieder darüber reden müssen.
Suche dir auch jemanden, der dich unterstützen kann! Der Link von Chira ist bestimmt auch sehr hilfreich! Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du die schwierigen Umstände der Geburt bald zugunsten der Freude an deiner Tochter in den Hintergrund rücken kannst!
Alles Liebe für dich! Mamima
- Africanbaby
- Junior Member
- Beiträge: 96
- Registriert: Mo 29. Sep 2008, 11:18
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Am Waldrand;-)
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallöchen
gratuliere Dir auch nochmals herzlich zu Eurem Schatzi
bam das war heftig....
bin gerade am überlegen ob solche Sachen (Blutverlust) vll wirklich jenachdem mit dem Einleiten evtl. zusammen hängen.
Meine 1 Geburt, spontan, lief alles super, Plazenta kam auch alleine und trotzdem blutete ich auch sehr extrem, jedesmal als man mir auf den Bauch drückte lief es aus mir raus, kam mir vor wie ein Wasserhahn...es lief und lief...
Man sagte mir ich hätte auch viel Blut verloren, Gott sei Dank nicht soviel, brauchte keine Infusion mir war danach einfach bisschen wirr im Kopf....
bei der 2 Geburt ohne einleiten, verlor ich 300ml, keine Rede wert, und auch als man mir auf den Bauch drückte kam nix raus...
muss mal meine Freundin fragen ob sie vll möchte, sich mit Dir bissl auszutauschen, ihr erging es wie Dir...
Liebe Grüsse
gratuliere Dir auch nochmals herzlich zu Eurem Schatzi
bam das war heftig....
bin gerade am überlegen ob solche Sachen (Blutverlust) vll wirklich jenachdem mit dem Einleiten evtl. zusammen hängen.
Meine 1 Geburt, spontan, lief alles super, Plazenta kam auch alleine und trotzdem blutete ich auch sehr extrem, jedesmal als man mir auf den Bauch drückte lief es aus mir raus, kam mir vor wie ein Wasserhahn...es lief und lief...
Man sagte mir ich hätte auch viel Blut verloren, Gott sei Dank nicht soviel, brauchte keine Infusion mir war danach einfach bisschen wirr im Kopf....
bei der 2 Geburt ohne einleiten, verlor ich 300ml, keine Rede wert, und auch als man mir auf den Bauch drückte kam nix raus...
muss mal meine Freundin fragen ob sie vll möchte, sich mit Dir bissl auszutauschen, ihr erging es wie Dir...
Liebe Grüsse
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallo Plitsch
wow, das war ja echt heftig bei dir.....
ich hab ähnliches erlebt. Unser kleiner Sohn wurde eingeleitet, die Geburt war ganz heftig. Dann, als er geboren war, kam bei mir auch die Plazenta nicht heraus. Erst nach langen Minuten und Akku, Husten, Pressen, Wehenmittel etc kam sie und mit ihr auch das Blut. Hab dann über 2,1 Liter Blut verloren. Die Ärztin füllte Nierenschale für Nierenschale während die Hebamme rannte und mir gleichzeitig drei Infusionen ansteckte. Unser Sohn wurde dann meinem Mann gegeben und in den hintersten Winkel im Gebärsaal geschickt. Sie drückten mir auf den Bauch, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht und es lief und lief. Mir würde es langsam ziemlich schwummrig. Gott sei Dank konnten die Ärzte dann die Blutung stillen und wenige Minuten später zog sich auch die Gebärmutter zusammen. Hatte dann aber lange einen Totalüberwachung mit Blutdruck, Puls, Bauchkontrollen, Bauchultraschall all paar Stunden etc.
So verpasste ich auch die ersten Stunden mit unserem Sohn. Im Moment sind wir Zuhause und erholen uns immer noch. Brauch immer noch regelmässig Eisen etc. Äusserlich hab ich die Geburt verarbeitet aber innerlich spür ich oft noch so eine Angst, dass es mir oft noch das Herz zusammenzieht. Die Ärzte haben auch gesagt, früher seine Frauen mit solchen Blutungen gestorben. Das ist mir inzwischen auch glasklar vor Augen und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich die Tage mit meinem Sohn geniessen kann. Aber wenn ich jetzt an ein 2tes Kind oder so denke, dann hab ich immer noch Angst, extrem Angst vor einer 2ten Geburt.
wow, das war ja echt heftig bei dir.....
ich hab ähnliches erlebt. Unser kleiner Sohn wurde eingeleitet, die Geburt war ganz heftig. Dann, als er geboren war, kam bei mir auch die Plazenta nicht heraus. Erst nach langen Minuten und Akku, Husten, Pressen, Wehenmittel etc kam sie und mit ihr auch das Blut. Hab dann über 2,1 Liter Blut verloren. Die Ärztin füllte Nierenschale für Nierenschale während die Hebamme rannte und mir gleichzeitig drei Infusionen ansteckte. Unser Sohn wurde dann meinem Mann gegeben und in den hintersten Winkel im Gebärsaal geschickt. Sie drückten mir auf den Bauch, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht und es lief und lief. Mir würde es langsam ziemlich schwummrig. Gott sei Dank konnten die Ärzte dann die Blutung stillen und wenige Minuten später zog sich auch die Gebärmutter zusammen. Hatte dann aber lange einen Totalüberwachung mit Blutdruck, Puls, Bauchkontrollen, Bauchultraschall all paar Stunden etc.
So verpasste ich auch die ersten Stunden mit unserem Sohn. Im Moment sind wir Zuhause und erholen uns immer noch. Brauch immer noch regelmässig Eisen etc. Äusserlich hab ich die Geburt verarbeitet aber innerlich spür ich oft noch so eine Angst, dass es mir oft noch das Herz zusammenzieht. Die Ärzte haben auch gesagt, früher seine Frauen mit solchen Blutungen gestorben. Das ist mir inzwischen auch glasklar vor Augen und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich die Tage mit meinem Sohn geniessen kann. Aber wenn ich jetzt an ein 2tes Kind oder so denke, dann hab ich immer noch Angst, extrem Angst vor einer 2ten Geburt.
- aguacate
- Newbie
- Beiträge: 1
- Registriert: Di 28. Apr 2009, 15:31
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kanton Zürich
Re: Nach der Geburt fast verblutet
hallo zäme
bei mir war es ähnlich... unser sohn kam ohne probleme auf die welt (pda und vakuum), aber die plazenta kam bei mir auch nicht raus... die ärztin hat gezogen und die hebamme am bauch gedruckt und irgendwann kam es dann. das baby habe ich schon etwa eine halbe stunde halten können. dann habe ich angefangen zu gähnen, weil ich plötzlich so müde war. mein blutdruck ist sehr schnell gesunken. als ich gehustet habe, kam sehr viel blut und dann ging es bei mir auch ruckzuck in den ops. mein mann musste mit dem baby zurückbleiben und wusste nicht so recht, was mit mir passiert. es hat ihm einen ziemlichen schrecken eingejagt. bei mir war es dann ok - ich habe eine anesthesie bekommen und dann bin ich auch schon aufgewacht. die ärztin hatte noch resten von der plazenta ausgeschabt. ich bekam 2 blutkonserven und durfte dann ins zimmer.
ich konnte etwa 24 stunden später aufstehen, nachdem sie mir den katheter und die schläuche aus den armen entfernt haben. und dann ging es dann schritt für schritt besser. es war mir nur ziemlich trümmlich beim aufstehen.
lg
aguacate
bei mir war es ähnlich... unser sohn kam ohne probleme auf die welt (pda und vakuum), aber die plazenta kam bei mir auch nicht raus... die ärztin hat gezogen und die hebamme am bauch gedruckt und irgendwann kam es dann. das baby habe ich schon etwa eine halbe stunde halten können. dann habe ich angefangen zu gähnen, weil ich plötzlich so müde war. mein blutdruck ist sehr schnell gesunken. als ich gehustet habe, kam sehr viel blut und dann ging es bei mir auch ruckzuck in den ops. mein mann musste mit dem baby zurückbleiben und wusste nicht so recht, was mit mir passiert. es hat ihm einen ziemlichen schrecken eingejagt. bei mir war es dann ok - ich habe eine anesthesie bekommen und dann bin ich auch schon aufgewacht. die ärztin hatte noch resten von der plazenta ausgeschabt. ich bekam 2 blutkonserven und durfte dann ins zimmer.
ich konnte etwa 24 stunden später aufstehen, nachdem sie mir den katheter und die schläuche aus den armen entfernt haben. und dann ging es dann schritt für schritt besser. es war mir nur ziemlich trümmlich beim aufstehen.
lg
aguacate
- lennoxsophia
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Re: Nach der Geburt fast verblutet
Liebe Plitsch
Mich hat es gerade geschudert als ich Deinen Bericht gelesen habe.
Ich wünsche Dir alles erdenlick gute und das Du es gut verarbeiten kannst.
Zum Glück ist alles gut gegangen.
Mich hat es gerade geschudert als ich Deinen Bericht gelesen habe.
Ich wünsche Dir alles erdenlick gute und das Du es gut verarbeiten kannst.
Zum Glück ist alles gut gegangen.
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hat jemand von euch eigentlich mehr als ein Kind?
Wie war dann die zweite Schwangerschaft? Gab es bei den weiteren Geburten ähnliche Komplikationen?
Ich ertrage die Cerazette nicht so gut, und dachte dass ich ev. aufhören könnte. Aber nur der Gedanke das ganze nochmals durchmachen zu müssen macht mir grossen Angst.
Ich werde wohl mich nochmals beim Spital melden für ein weiteres Nachgespräch..
Wie war dann die zweite Schwangerschaft? Gab es bei den weiteren Geburten ähnliche Komplikationen?
Ich ertrage die Cerazette nicht so gut, und dachte dass ich ev. aufhören könnte. Aber nur der Gedanke das ganze nochmals durchmachen zu müssen macht mir grossen Angst.
Ich werde wohl mich nochmals beim Spital melden für ein weiteres Nachgespräch..
Re: Nach der Geburt fast verblutet
hi,ich habe zwei kinder und dasselbe durchgemacht wie du - mal mehr , mal weniger schwer:)
bei miener ersten tochter (jetzt 3). hat sich auch die nachgeburt nicht gelöst bie der geburt,, die ärzte zogen und zerrten drann bis sie sie draus hatten . sie untersuchten die nachgeburt und wollten mich vorsichtshalber noch ausschabne lassen. ich verlor bei dem spektakel ca. 1 liter blut, fiel mittags in ohnmacht und bin dann ambulant nach hause.
im nov.2008 dasselbe wieder. als mein sohn mit über 4 kg in weniger als 50 min auf der welt war lag ich auf dem bett und merkte schon es stimmt wieder was nicht . die hebi spritze mir sofort wieder medis und ich miente ob ich wieder in den op muss. sie sagte nur ne, ne das kriegne wir hin. jedesmal wenn sie mir auf den bauch gedrückt hat um zu sehen ob sie sich löst kam ein riesenschwall blut raus.... nach ca.10 min probieren (oder auch mehr ) - ab in den op.. als ich auf den op-tisch rübermusste , wieder schwapp- alles voller blut.
als ich von der narkose aufwachte gings mir richtig übel, sah das erstemal richtig meinen kleinen mann, bekam ihn kurz auf den arm und dann gar nicht mehr weil sie angst hatten das ich ihn fallen lasse...
nach ein paar std. kam ich auf mein zimmer aber mir gings so mies, konnte vor lauter schwindel nicht schlafen. der klene kam immer nur zum stillen kurz vorbei.
nach ein paar std. bekam ich dann eine bluttransfusio n daes mir nicht besser ging. ich hab auc h 2,8 l blut verloren.... bekm dauernd infusionen , eisblase etc.
am nächtsten tag hab ich imich trotzdem sleber entlassen da ich krankenäuser hasse. . daheim hatte ich gottseidank meine schwigermutter und ehemann da ich nicht mal den klene hebne konnte -hatte einfach keine kraft... ..
(der hb war bie 4,5)
beim nächsten kind hat mir meine fa ans herz gelegt einen kaiserschnitt vorzunehmen umd ie gefahr aus dem weg zu gheen da es warhscheinlich wieder passierne würde...
daber bei uns bleibts bie 2... allein schon der gedanke das ich mein kind unterwegs bekomme ( die geburt vom sohn dauerte nur 40 min) und dann so zu bluten macht mir auch angst.
vlg andrea
bei miener ersten tochter (jetzt 3). hat sich auch die nachgeburt nicht gelöst bie der geburt,, die ärzte zogen und zerrten drann bis sie sie draus hatten . sie untersuchten die nachgeburt und wollten mich vorsichtshalber noch ausschabne lassen. ich verlor bei dem spektakel ca. 1 liter blut, fiel mittags in ohnmacht und bin dann ambulant nach hause.
im nov.2008 dasselbe wieder. als mein sohn mit über 4 kg in weniger als 50 min auf der welt war lag ich auf dem bett und merkte schon es stimmt wieder was nicht . die hebi spritze mir sofort wieder medis und ich miente ob ich wieder in den op muss. sie sagte nur ne, ne das kriegne wir hin. jedesmal wenn sie mir auf den bauch gedrückt hat um zu sehen ob sie sich löst kam ein riesenschwall blut raus.... nach ca.10 min probieren (oder auch mehr ) - ab in den op.. als ich auf den op-tisch rübermusste , wieder schwapp- alles voller blut.
als ich von der narkose aufwachte gings mir richtig übel, sah das erstemal richtig meinen kleinen mann, bekam ihn kurz auf den arm und dann gar nicht mehr weil sie angst hatten das ich ihn fallen lasse...
nach ein paar std. kam ich auf mein zimmer aber mir gings so mies, konnte vor lauter schwindel nicht schlafen. der klene kam immer nur zum stillen kurz vorbei.
nach ein paar std. bekam ich dann eine bluttransfusio n daes mir nicht besser ging. ich hab auc h 2,8 l blut verloren.... bekm dauernd infusionen , eisblase etc.
am nächtsten tag hab ich imich trotzdem sleber entlassen da ich krankenäuser hasse. . daheim hatte ich gottseidank meine schwigermutter und ehemann da ich nicht mal den klene hebne konnte -hatte einfach keine kraft... ..
(der hb war bie 4,5)
beim nächsten kind hat mir meine fa ans herz gelegt einen kaiserschnitt vorzunehmen umd ie gefahr aus dem weg zu gheen da es warhscheinlich wieder passierne würde...
daber bei uns bleibts bie 2... allein schon der gedanke das ich mein kind unterwegs bekomme ( die geburt vom sohn dauerte nur 40 min) und dann so zu bluten macht mir auch angst.
vlg andrea
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hey Plitsch!
Wow, du hast aber was erlebt! Das hast du aber gut gemeistert. Gott sei dank ist alles gut gegangen.
Ich habe die Geburt noch vor mir und hoffe dass bei mir alles gut geht
Wow, du hast aber was erlebt! Das hast du aber gut gemeistert. Gott sei dank ist alles gut gegangen.

Ich habe die Geburt noch vor mir und hoffe dass bei mir alles gut geht

Re: Nach der Geburt fast verblutet
Hallo
Ich möchte euch ein bisschen Mut machen. Finde es jedesmal krass, wenn ich sowas höre und kann die Ängste vor einer weiteren Geburt sehr gut verstehen! Ich habs selber zum Glück nicht erlebt (dafür war die Geburt sonst schwierig).
Aber eine Kollegin hat kürzlich ihr zweites Kind bekommen, nachdem sie beim ersten fast verblutet wäre. Die Ärzte und Hebammen machten ihr Mut, man passe sei jetzt vorgewarnt und besser gerüstet wegen dieser Vorgeschichte. Die zweite Geburt ging dann gut.
Es muss also überhaupt nicht zweimal gleich verlaufen.
Ich möchte euch ein bisschen Mut machen. Finde es jedesmal krass, wenn ich sowas höre und kann die Ängste vor einer weiteren Geburt sehr gut verstehen! Ich habs selber zum Glück nicht erlebt (dafür war die Geburt sonst schwierig).
Aber eine Kollegin hat kürzlich ihr zweites Kind bekommen, nachdem sie beim ersten fast verblutet wäre. Die Ärzte und Hebammen machten ihr Mut, man passe sei jetzt vorgewarnt und besser gerüstet wegen dieser Vorgeschichte. Die zweite Geburt ging dann gut.
Es muss also überhaupt nicht zweimal gleich verlaufen.
Re: Nach der Geburt fast verblutet
Mir lief es gerade kalt den Rücken runter....
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und hoffe, dass du das Geburtserlebnis gut verarbeiten kannst!!
Lucy
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und hoffe, dass du das Geburtserlebnis gut verarbeiten kannst!!
Lucy
Lucy & 3 Kids & 2 cats &2 dogs & around 150 fishs