15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
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Das Expertenforum ist für aktive Fragen nur jeweils im angegebenen Zeitraum geöffnet. Es kann aber nachgelesen werden.
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15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Die Ärztin Dr. med. Brigitte Holzgreve ist seit fast 20 Jahren auf dem Gebiet der Schwangerschaftsberatung tätig. Sie ist Autorin des Bestsellers „300 Fragen zur Schwangerschaft“ (GU-Verlag) und im swissmom-Team für medizinische Themen zuständig. Dr. Holzgreve hat zwei Töchter und lebt in Basel.
Wenn Ihr eine medizinische Frage zu Eurer Schwangerschaft habt, bitte hier unten links auf "Antwort erstellen" klicken. Frau Dr. Holzgreve antwortet im selben Kästchen innerhalb von 24 Stunden.
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- Easy
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Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Grüezi Frau Holzgreve
Ich bin im Moment zwar nicht schwanger, habe aber eine Frage im Hinblick auf eine allfällige nächste Schwangerschaft. Meines Wissens (und auch nach Auskunft meiner Eltern) hatte ich bis heute keine Varizelleninfektion durchgemacht. Da meine beiden Kinder diese Krankheit auch noch nicht hatten, beide aber die Krippe besuchen (Potenzieller Ansteckungsort), frage ich mich ob ich sinnvollerweise (natürlich nur bei mir) a) einen Antikörpertiter bestimmen lassen soll oder b) die Impfung durchführen lassen soll. Wie ist ihre Meinung dazu und kann ich dies bei meiner FÄ machen?
Herzlichen Dank
Easy
Hallo Easy,
das wäre genau das richtige Vorgehen. Sowohl Antikörperbestimmung als auch eine allfällige Impfung kann Ihre Frauenärztin durchführen.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin im Moment zwar nicht schwanger, habe aber eine Frage im Hinblick auf eine allfällige nächste Schwangerschaft. Meines Wissens (und auch nach Auskunft meiner Eltern) hatte ich bis heute keine Varizelleninfektion durchgemacht. Da meine beiden Kinder diese Krankheit auch noch nicht hatten, beide aber die Krippe besuchen (Potenzieller Ansteckungsort), frage ich mich ob ich sinnvollerweise (natürlich nur bei mir) a) einen Antikörpertiter bestimmen lassen soll oder b) die Impfung durchführen lassen soll. Wie ist ihre Meinung dazu und kann ich dies bei meiner FÄ machen?
Herzlichen Dank
Easy
Hallo Easy,
das wäre genau das richtige Vorgehen. Sowohl Antikörperbestimmung als auch eine allfällige Impfung kann Ihre Frauenärztin durchführen.
Herzlichst,
B. Holzgreve
- votega
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Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Liebe Fr. Holzgreve
ich hab gleich 3 fragen
1.
wie kommt es zustande, das ich ,die immer einen regelmaessigen zyklus hatte von 29 tage,nun 22 monate nach der geburt meine tochter,eine sehr unregelmaessigen zyklus habe?
zwischendrin war dieser immer ok,nur die letzten 4 zyklen ( ich hatte eine FG im november und hab danach fuer 3 monate die pille genommen wegen massiver blutungen jedoch nach absetzen der pille war ich wieder auf 29 tage)sind totales durcheinander.ich werde langsam nervoes, weil ich ja schon gerne ein 2. kind haette.
2.diesen monat haben ich LH teststaebchen verwendet um den ES herauszufinden,was aber keinen ES angegeben hatte den monat.Wie zuverlaessig sind diese test denn?
3.meine basaltemperatur bleibt seit 7 tagen ueber 36.5..koennte das eine SS anzeigen?(tests negativ)
ich bin wirklich etwas ratlos was denn los ist mit meinem zyklus etc...
winterliche gruesse aus sydney
votega
Hallo votega,
zum ersten Punkt kann man eigentlich ohne detaillierte Hormonwerte nichts sagen, ausser dass gerade nach einer Fehlgeburt auch mal eine Phase der "Unregelmässigkeit" auftreten kann. Besprechen Sie Ihren Kinderwunsch mit Ihrem Frauenarzt, dann kann man der Sache auf den Grund gehen.
2. Die Teststäbchen sind wie alle Tests für den Hausgebrauch nicht so zuverlässig wie Labortests. Ich würde mich da nicht festlegen wollen, ob nun ein Eisprung stattgefunden hat oder nicht.
3. Wenn die Basaltemperatur erst seit 7 Tagen hoch liegt, ist es noch viel zu früh für einen Schwangerschaftstest. Da sollte man mindestens (!) zwei Wochen nach Anstieg abwarten.
Herzlichst,
B. Holzgreve
ich hab gleich 3 fragen

1.
wie kommt es zustande, das ich ,die immer einen regelmaessigen zyklus hatte von 29 tage,nun 22 monate nach der geburt meine tochter,eine sehr unregelmaessigen zyklus habe?
zwischendrin war dieser immer ok,nur die letzten 4 zyklen ( ich hatte eine FG im november und hab danach fuer 3 monate die pille genommen wegen massiver blutungen jedoch nach absetzen der pille war ich wieder auf 29 tage)sind totales durcheinander.ich werde langsam nervoes, weil ich ja schon gerne ein 2. kind haette.
2.diesen monat haben ich LH teststaebchen verwendet um den ES herauszufinden,was aber keinen ES angegeben hatte den monat.Wie zuverlaessig sind diese test denn?
3.meine basaltemperatur bleibt seit 7 tagen ueber 36.5..koennte das eine SS anzeigen?(tests negativ)
ich bin wirklich etwas ratlos was denn los ist mit meinem zyklus etc...
winterliche gruesse aus sydney
votega
Hallo votega,
zum ersten Punkt kann man eigentlich ohne detaillierte Hormonwerte nichts sagen, ausser dass gerade nach einer Fehlgeburt auch mal eine Phase der "Unregelmässigkeit" auftreten kann. Besprechen Sie Ihren Kinderwunsch mit Ihrem Frauenarzt, dann kann man der Sache auf den Grund gehen.
2. Die Teststäbchen sind wie alle Tests für den Hausgebrauch nicht so zuverlässig wie Labortests. Ich würde mich da nicht festlegen wollen, ob nun ein Eisprung stattgefunden hat oder nicht.
3. Wenn die Basaltemperatur erst seit 7 Tagen hoch liegt, ist es noch viel zu früh für einen Schwangerschaftstest. Da sollte man mindestens (!) zwei Wochen nach Anstieg abwarten.
Herzlichst,
B. Holzgreve
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Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Holzgreve
Ich bin mit unserem dritten Kind schwanger. Nun nimmt mich Folgendes wunder: Mein erster Sohn (*1996) war ein ungeplanter Kaiserschnitt, der zweite (*2007) eine Spontangeburt (ca. 5 Stunden) Nun habe ich gehört, dass die dritte Geburt oft massiv länger dauert als die zweite. Ist das wirklich etwas dran? Falls ja, trifft diese "Regel" auch in meinem Fall (1. Geburt KS) zu?
Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort und
beste Grüsse
carina
Hallo carina,
das würde ich in den Bereich "Ammenmärchen" schicken
Sie haben bewiesen, dass Sie vaginal gebären können, und wenn nicht etwas Unvorhersehbares dazwischen kommt, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es wieder eine vaginale und nicht sehr lange Geburt geben wird.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin mit unserem dritten Kind schwanger. Nun nimmt mich Folgendes wunder: Mein erster Sohn (*1996) war ein ungeplanter Kaiserschnitt, der zweite (*2007) eine Spontangeburt (ca. 5 Stunden) Nun habe ich gehört, dass die dritte Geburt oft massiv länger dauert als die zweite. Ist das wirklich etwas dran? Falls ja, trifft diese "Regel" auch in meinem Fall (1. Geburt KS) zu?
Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort und
beste Grüsse
carina
Hallo carina,
das würde ich in den Bereich "Ammenmärchen" schicken

Sie haben bewiesen, dass Sie vaginal gebären können, und wenn nicht etwas Unvorhersehbares dazwischen kommt, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es wieder eine vaginale und nicht sehr lange Geburt geben wird.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Liebe Frau Holzgreve
Ich bin zum ersten Mal schwanger, und seit heute Morgen, wenn ich tief einatme, schmerzt es unterhalb des Brustkorbs - was könnte das sein? Gestern waren wir im Schwimmbad (ich das erste Mal wieder seit ich Teenager war) und im Wasser hatte ich das Gefühl es ist strenger zu atmen. Könnte es davon sein?
Hallo Tala,
in der Schwangerschaft haben viele Frauen bei Anstrengung Atemnot, und wenn das Baby falsch liegt oder heftig tritt, kann es auch Schmerzen im Brustkorb geben (was in der 17. Woche aber noch etwas früh ist). Vielleicht haben Sie sich einfach nur beim Schwimmen eine leichte Zerrung geholt, aber festlegen will ich mich da nicht. Beobachten Sie die Schmerzen (Sind sie bewegungsabhängig? Atemabhängig? Sind sie auch in Ruhe, z.B. beim Liegen auf der Couch, noch stark? Werden sie stärker oder langsam schwächer?) und informieren Sie evtl. Ihren Arzt, wenn Ihnen nicht wohl ist.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin zum ersten Mal schwanger, und seit heute Morgen, wenn ich tief einatme, schmerzt es unterhalb des Brustkorbs - was könnte das sein? Gestern waren wir im Schwimmbad (ich das erste Mal wieder seit ich Teenager war) und im Wasser hatte ich das Gefühl es ist strenger zu atmen. Könnte es davon sein?
Hallo Tala,
in der Schwangerschaft haben viele Frauen bei Anstrengung Atemnot, und wenn das Baby falsch liegt oder heftig tritt, kann es auch Schmerzen im Brustkorb geben (was in der 17. Woche aber noch etwas früh ist). Vielleicht haben Sie sich einfach nur beim Schwimmen eine leichte Zerrung geholt, aber festlegen will ich mich da nicht. Beobachten Sie die Schmerzen (Sind sie bewegungsabhängig? Atemabhängig? Sind sie auch in Ruhe, z.B. beim Liegen auf der Couch, noch stark? Werden sie stärker oder langsam schwächer?) und informieren Sie evtl. Ihren Arzt, wenn Ihnen nicht wohl ist.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Liebe Frau Holzgreve
Ich habe im August 05 ein Mädchen per KS geboren! Sie ist nicht ins Becken gerutscht und trotz einleiten hatte ich keine Wehen!!! (die ganze SS hindurch KEINE EINZIGE WEHE!!) nun bin ich mit dem 2. schwanger und bei mir stellt sich die Frage nach der Chance spontan gebären zu können, was ein grosser Wunsch von mir ist! Bis wann sollte das Baby ins Becken rutschen? Kann man jetzt vermuten, dass es wenn es bis z.B. 38 Woche nicht runter rutscht es auch später nicht tun wird? Kann man auch vor dem ET einleiten und schauen was passiert oder leitet man in meinem Fall gar nicht ein. So wie ich die Lage beurteile wird es wohl eher nach KS ausschauen... was meinen Sie?
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Eveline Aeberhard
Hallo Purzel,
ich wäre da nicht so pessimistisch. Jede Schwangerschaft ist anders, und es kann diesmal alles ganz normal ablaufen. Bei manchen Frauen rutscht das Kind erst zu Beginn der echten Wehen ins kleine Becken. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es an Ihrem Becken gelegen hat, dass Ihre Tochter nicht tiefer getreten ist. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit schon erhöht, dass es diesmal wieder einen Kaiserschnitt geben wird. Den würde man ca. am Ende der 39. Woche ansetzen. Ansonsten, wenn es am Kind gelegen hat, muss das nicht wieder so sein, und Sie können wahrscheinlich auch spontan gebären.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich habe im August 05 ein Mädchen per KS geboren! Sie ist nicht ins Becken gerutscht und trotz einleiten hatte ich keine Wehen!!! (die ganze SS hindurch KEINE EINZIGE WEHE!!) nun bin ich mit dem 2. schwanger und bei mir stellt sich die Frage nach der Chance spontan gebären zu können, was ein grosser Wunsch von mir ist! Bis wann sollte das Baby ins Becken rutschen? Kann man jetzt vermuten, dass es wenn es bis z.B. 38 Woche nicht runter rutscht es auch später nicht tun wird? Kann man auch vor dem ET einleiten und schauen was passiert oder leitet man in meinem Fall gar nicht ein. So wie ich die Lage beurteile wird es wohl eher nach KS ausschauen... was meinen Sie?
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Eveline Aeberhard
Hallo Purzel,
ich wäre da nicht so pessimistisch. Jede Schwangerschaft ist anders, und es kann diesmal alles ganz normal ablaufen. Bei manchen Frauen rutscht das Kind erst zu Beginn der echten Wehen ins kleine Becken. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es an Ihrem Becken gelegen hat, dass Ihre Tochter nicht tiefer getreten ist. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit schon erhöht, dass es diesmal wieder einen Kaiserschnitt geben wird. Den würde man ca. am Ende der 39. Woche ansetzen. Ansonsten, wenn es am Kind gelegen hat, muss das nicht wieder so sein, und Sie können wahrscheinlich auch spontan gebären.
Herzlichst,
B. Holzgreve
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Wie weiter wenn Herz nicht mehr schlägt??
Hallo Frau Dr. Holzgreve
Ich wäre eigentlich in der 7.SSW, war aber heute beim FA und das Herzli schlägt nicht mehr. Können sie mir sagen, wie es weiter geht?? Bekommt man Medikamente oder gibt es eine Auskratzung? Und wie funktioniert eine Auskratzung?? Ist das dann einfach eine Mens die man bekommt oder ist das schmerzhaft??
Danke für Ihre Antwort.
Hallo Tiptop,
es tut mir leid, dass Ihre Schwangerschaft so kurz war und unglücklich enden musste. So wie ich das verstehe, ist der Embryo einfach nicht mehr weitergewachsen und abgestorben, aber es hat keine Blutung gegeben? Das nennt sich "missed abortion" oder "verhaltener Abort" und wird normalerweise mit einer Absaugung (bzw. Auskratzung, Ausschabung, Curettage) entfernt, denn verbleibende Teile können noch Wochen später gefährliche Komplikationen z.B. der Blutgerinnung verursachen. Ausserdem erhöht eine fachgerecht durchgeführte Curettage Ihre Chancen auf eine erneute und erfolgreiche Schwangerschaft. Der Eingriff wird meist stationär, selten ambulant durchgeführt. Natürlich bekommen Sie etwas gegen die körperlichen Schmerzen, aber das alles ist gegen die seelischen Schmerzen sowieso nachrangig. Einfacher ist es, mit Medikamenten eine Blutung auszulösen, aber das ist nur maximal bis zur 6. SSW möglich.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft!
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich wäre eigentlich in der 7.SSW, war aber heute beim FA und das Herzli schlägt nicht mehr. Können sie mir sagen, wie es weiter geht?? Bekommt man Medikamente oder gibt es eine Auskratzung? Und wie funktioniert eine Auskratzung?? Ist das dann einfach eine Mens die man bekommt oder ist das schmerzhaft??
Danke für Ihre Antwort.
Hallo Tiptop,
es tut mir leid, dass Ihre Schwangerschaft so kurz war und unglücklich enden musste. So wie ich das verstehe, ist der Embryo einfach nicht mehr weitergewachsen und abgestorben, aber es hat keine Blutung gegeben? Das nennt sich "missed abortion" oder "verhaltener Abort" und wird normalerweise mit einer Absaugung (bzw. Auskratzung, Ausschabung, Curettage) entfernt, denn verbleibende Teile können noch Wochen später gefährliche Komplikationen z.B. der Blutgerinnung verursachen. Ausserdem erhöht eine fachgerecht durchgeführte Curettage Ihre Chancen auf eine erneute und erfolgreiche Schwangerschaft. Der Eingriff wird meist stationär, selten ambulant durchgeführt. Natürlich bekommen Sie etwas gegen die körperlichen Schmerzen, aber das alles ist gegen die seelischen Schmerzen sowieso nachrangig. Einfacher ist es, mit Medikamenten eine Blutung auszulösen, aber das ist nur maximal bis zur 6. SSW möglich.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft!
Herzlichst,
B. Holzgreve
Zuletzt geändert von Anonymous am Mo 15. Jun 2009, 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: zum bestehenden Thema gesetzt
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- Tüpfli
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- Wohnort: Neukirch TG
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
Ab wann kann ich natürliche Wehenanreger nehmen? z.B. Wehentee, Schwepes trinken
Und was gibt es da alles?
Lg Tüpfli
Hallo Tüpfli,
Infos zur Wehenanregung finden Sie bei swissmom unter diesen Links:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... ENCOCKTAIL
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... ENANREGUNG
All diese Mittelchen wirken eigentlich nur am wehenbereiten Uterus, d.h. vor der 36. Woche macht ein Versuch gar keinen Sinn.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ab wann kann ich natürliche Wehenanreger nehmen? z.B. Wehentee, Schwepes trinken
Und was gibt es da alles?
Lg Tüpfli
Hallo Tüpfli,
Infos zur Wehenanregung finden Sie bei swissmom unter diesen Links:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... ENCOCKTAIL
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... ENANREGUNG
All diese Mittelchen wirken eigentlich nur am wehenbereiten Uterus, d.h. vor der 36. Woche macht ein Versuch gar keinen Sinn.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Grüezi Frau Holzgreve
Ich bin heute bei 13+0. Ich habe seit Mai 2000 Diabetes Typ 1 und seit 2003 eine Insulin-Pumpe mit Novo Rapid. Ausserdem schlucke ich Eltroxin wegen der Schilddrüsenunterfunktion und Saroten und Fluocetin wegen der Depression. Die Medis wurden alle vor der SS für die SS neu angepasst.
Ich hatte bei 11+3 die Nackenfaltenmessung bei der FA und eine Untersuchung durch die Hebamme. Mit Pfüpfi war alles OK (5 cm, Herztöne gehört, Nackenfalte i.O.). Allerdings hatte ich eine Blasenentzündung und einen Pilz die behandelt wurden.
Termine beim Diabetologen hätte ich eigentlich alle 3 Wochen, leider hat dieser aber momantan Unfall und ich weiss nicht wann ich wieder zu ihm kann. Letzer Termin war am 25.05.2009. Hba1c 6.7 Fructosamin 277.
Ist es normal, dass ich den nächsten Termin beim FA trotz Risikoschwangerschaft erst 11 Wochen später bei 22+1 habe?
Liebe Grüsse Tameli
Hallo Tameli,
üblicherweise werden die Untersuchungen ca. in vierwöchigen Abständen durchgeführt. Ich würde in dieser speziellen Situation (Diabetologe nicht erreichbar) mit dem Frauenarzt Kontakt aufnehmen und fragen, ob er Sie nicht schon etwas eher sehen möchte - auch wenn soweit alles prima aussieht, sollte man da auf Nummer Sicher gehen.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin heute bei 13+0. Ich habe seit Mai 2000 Diabetes Typ 1 und seit 2003 eine Insulin-Pumpe mit Novo Rapid. Ausserdem schlucke ich Eltroxin wegen der Schilddrüsenunterfunktion und Saroten und Fluocetin wegen der Depression. Die Medis wurden alle vor der SS für die SS neu angepasst.
Ich hatte bei 11+3 die Nackenfaltenmessung bei der FA und eine Untersuchung durch die Hebamme. Mit Pfüpfi war alles OK (5 cm, Herztöne gehört, Nackenfalte i.O.). Allerdings hatte ich eine Blasenentzündung und einen Pilz die behandelt wurden.
Termine beim Diabetologen hätte ich eigentlich alle 3 Wochen, leider hat dieser aber momantan Unfall und ich weiss nicht wann ich wieder zu ihm kann. Letzer Termin war am 25.05.2009. Hba1c 6.7 Fructosamin 277.
Ist es normal, dass ich den nächsten Termin beim FA trotz Risikoschwangerschaft erst 11 Wochen später bei 22+1 habe?
Liebe Grüsse Tameli
Hallo Tameli,
üblicherweise werden die Untersuchungen ca. in vierwöchigen Abständen durchgeführt. Ich würde in dieser speziellen Situation (Diabetologe nicht erreichbar) mit dem Frauenarzt Kontakt aufnehmen und fragen, ob er Sie nicht schon etwas eher sehen möchte - auch wenn soweit alles prima aussieht, sollte man da auf Nummer Sicher gehen.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Zuletzt geändert von Tameli am Mo 15. Jun 2009, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
- tea4two
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- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: am waldrand
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Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
grüezi!
cih wollt emeine frage eigentlich einer ernährungsberaterin stellen, aber evt können sie mir acuh weiter helfen:
es ist so: wir holen unsere milch vom bauern. wir entrahmen sie am nächsten morgen, udn kochen die milch ab.
mein "problem" ist nun der rahm: wenn ich ihn abkoche, dann ist es zwar nicht mehr rohmilch, dafür kann cih ihn acuh nicht mehr shclagen. also würde ich den lieber nicht abkochen.
wie siehts dort bezgl listeriose aus?
wie anfällig ist meine (2jährige) tochter auf listeriose? und wie gefährlich ist das? und wie wäre das bei mir im falle einer erneuten schwangerschaft?
hoffe, sie können mir etwas weiterhelfen.
danke einäwäg!
tea4two
Hallo tea4two,
eine Listeriose ist keine gefährliche Erkrankung, auch nicht für Kinder - lediglich Schwangere sollen vorsichtig sein. Bis Sie wissen, dass Sie schwanger sind, brauchen Sie keine besonderen Vorsichtsmassnahmen einzuhalten - ab dann würde ich aber auf den Rohmilch-Rahm sicherheitshalber verzichten. Viele Infos zur Listeriose finden Sie auf der swissmom-Hauptseite:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... RISIKOLIST
Herzlichst,
B. Holzgreve
cih wollt emeine frage eigentlich einer ernährungsberaterin stellen, aber evt können sie mir acuh weiter helfen:
es ist so: wir holen unsere milch vom bauern. wir entrahmen sie am nächsten morgen, udn kochen die milch ab.
mein "problem" ist nun der rahm: wenn ich ihn abkoche, dann ist es zwar nicht mehr rohmilch, dafür kann cih ihn acuh nicht mehr shclagen. also würde ich den lieber nicht abkochen.
wie siehts dort bezgl listeriose aus?
wie anfällig ist meine (2jährige) tochter auf listeriose? und wie gefährlich ist das? und wie wäre das bei mir im falle einer erneuten schwangerschaft?
hoffe, sie können mir etwas weiterhelfen.
danke einäwäg!
tea4two
Hallo tea4two,
eine Listeriose ist keine gefährliche Erkrankung, auch nicht für Kinder - lediglich Schwangere sollen vorsichtig sein. Bis Sie wissen, dass Sie schwanger sind, brauchen Sie keine besonderen Vorsichtsmassnahmen einzuhalten - ab dann würde ich aber auf den Rohmilch-Rahm sicherheitshalber verzichten. Viele Infos zur Listeriose finden Sie auf der swissmom-Hauptseite:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... RISIKOLIST
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
Ich bin in meiner ersten Schwangerschaft etwa in der 36. Woche an einer Schwangerschafts-Cholestase erkrankt. Besonders unter dem starken Juckreiz habe ich stark gelitten und ich fürchte mich davor, in der jetzigen Schwangerschaft erneut an einer Cholestase zu erkranken. Nun meine Fragen dazu:
1. Wie hoch ist das Risiko, dass ich erneut an einer Cholestase erkranke?
2. Kann ich irgendwie vorbeugen?
3. Wie gefährlich ist dies für das Kind?
Vielen Dank und herzliche Grüsse,
eowyn
Hallo eowyn,
die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Cholestase (Gallenstau) ist leider doch jetzt leicht gegenüber anderen Schwangeren ohne diese Vorgeschichte erhöht - aber immer noch im unteren Prozentbereich und viel grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es diesmal besser geht! Vorbeugen kann man nicht, aber man kann bei den ersten Anzeichen recht effektiv behandeln, und dann ist für Ihr Kind auch keine Gefahr zu befürchten.
Infos gibt es auch hier:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... CHOLESTASE
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin in meiner ersten Schwangerschaft etwa in der 36. Woche an einer Schwangerschafts-Cholestase erkrankt. Besonders unter dem starken Juckreiz habe ich stark gelitten und ich fürchte mich davor, in der jetzigen Schwangerschaft erneut an einer Cholestase zu erkranken. Nun meine Fragen dazu:
1. Wie hoch ist das Risiko, dass ich erneut an einer Cholestase erkranke?
2. Kann ich irgendwie vorbeugen?
3. Wie gefährlich ist dies für das Kind?
Vielen Dank und herzliche Grüsse,
eowyn
Hallo eowyn,
die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Cholestase (Gallenstau) ist leider doch jetzt leicht gegenüber anderen Schwangeren ohne diese Vorgeschichte erhöht - aber immer noch im unteren Prozentbereich und viel grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es diesmal besser geht! Vorbeugen kann man nicht, aber man kann bei den ersten Anzeichen recht effektiv behandeln, und dann ist für Ihr Kind auch keine Gefahr zu befürchten.
Infos gibt es auch hier:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... CHOLESTASE
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
grüezi frau holzgreve,
haben sie erfahrung wie die chancen sind nach einer kupferkettenentfernung wieder schwanger zu werden?
herzlichen dank
Hallo ina,
nach der Entfernung einer Kupferspirale (Kupferhaltiges IUD) ist die Fruchtbarkeit eigentlich nicht vermindert. Der Eisprung wurde ja während dieser Zeit nicht unterdrückt und sollte ganz normal weiterhin stattfinden.
Herzlichst,
B. Holzgreve
haben sie erfahrung wie die chancen sind nach einer kupferkettenentfernung wieder schwanger zu werden?
herzlichen dank
Hallo ina,
nach der Entfernung einer Kupferspirale (Kupferhaltiges IUD) ist die Fruchtbarkeit eigentlich nicht vermindert. Der Eisprung wurde ja während dieser Zeit nicht unterdrückt und sollte ganz normal weiterhin stattfinden.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Kiwu
Liebes Expertenteam,
ich bin noch nicht schwanger, habe aber bereits einen ausgeprägten Kinderwunsch. Also von mir aus würde ich sofort die Pille absetzen und losstarten. Jetzt ist es aber so, dass mein Freund dieses Jahr noch abwarten will und erst im Herbst zu basteln beginnen will. JEtzt bin ich mir unsicher ob ich die Pille sofort absetzen soll und mit Kondom verhüten soll od. erst im Okt./Nov. absetzen? Ich hatte nämlich bereits vor 4 Jahren mal die Pille abgesetzt und hatte dann aber eine Hormonstörung (1 Jahr keine Mens - diese wurde dann eingeleitet und seit dort nehme ich wieder die Pille "Harmonette"). Jetzt hab ich Angst das ich diesmal bei Absetzen wieder diese Hormonstörung habe und man hat ja direkt beim Absetzen ja zuerst eine erhöhte Fruchtbarkeit od.? Jetzt habe ich Angst wenn ich jetzt Absetze und dann 3-4 Monate so verhüte, dass ich mir diese Chance mit der Erhöhten Fruchtbarkeit vertue und dann ewig keinen normalen Zyklus habe. Was würden Sie mir den in meinem Fall empfehlen?
Hallo layka08,
die Fruchtbarkeit ist nach dem Absetzen der Pille nicht erhöht, aber sie sollte auch nicht vermindert sein
Ich würde die Pille so lange weiter nehmen, wie Sie den Kinderwunsch noch aufschieben wollen, und erst absetzen, wenn dann alles passt. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eine Hormonstörung dann ist, kann ich leider nicht beurteilen, weil ich nicht genau weiss, was damals vorgelegen hat. Denken Sie positiv!
Herzlichst,
B. Holzgreve
ich bin noch nicht schwanger, habe aber bereits einen ausgeprägten Kinderwunsch. Also von mir aus würde ich sofort die Pille absetzen und losstarten. Jetzt ist es aber so, dass mein Freund dieses Jahr noch abwarten will und erst im Herbst zu basteln beginnen will. JEtzt bin ich mir unsicher ob ich die Pille sofort absetzen soll und mit Kondom verhüten soll od. erst im Okt./Nov. absetzen? Ich hatte nämlich bereits vor 4 Jahren mal die Pille abgesetzt und hatte dann aber eine Hormonstörung (1 Jahr keine Mens - diese wurde dann eingeleitet und seit dort nehme ich wieder die Pille "Harmonette"). Jetzt hab ich Angst das ich diesmal bei Absetzen wieder diese Hormonstörung habe und man hat ja direkt beim Absetzen ja zuerst eine erhöhte Fruchtbarkeit od.? Jetzt habe ich Angst wenn ich jetzt Absetze und dann 3-4 Monate so verhüte, dass ich mir diese Chance mit der Erhöhten Fruchtbarkeit vertue und dann ewig keinen normalen Zyklus habe. Was würden Sie mir den in meinem Fall empfehlen?
Hallo layka08,
die Fruchtbarkeit ist nach dem Absetzen der Pille nicht erhöht, aber sie sollte auch nicht vermindert sein

Herzlichst,
B. Holzgreve
Zuletzt geändert von layka08 am Di 16. Jun 2009, 23:25, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: zum bestehenden Thema gesetzt
Grund: zum bestehenden Thema gesetzt
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Holzgreve
Ich habe eine Frage betreffend Karpaltunnelsyndrom.Ich habe das leider schon seid der 8ssw.Am Anfang nicht so schlimm,ich bekam dann eine Schiene für in der Nacht.Seid einem Monat ist es aber so schlimm dass ich ab ca 4Uhr wach werde von den schmerzen und erst wieder nach 2Std weiterschlafen kann,aber dann kommt schon bald mein Sohn auf,und fertig mit schlafen.Auch tagsüber schlaft mir ständig die Hand ein,und es schmerzt auch.Hab jetzt 2mal Akkupunktur bei einer Hebamme gemacht,das erste Mal hat es sehr viel geholfen,aber das 2.Mal nicht sehr viel.trinke dazu tägl. eine Tasse Brennesseltee,und trinke sonst viel.Ich weiss nicht mehr weiter,es dauert ja noch einige Woche bis zur Geburt,möchte eigentlich eine OP umgehen,aber wenn nichts eine Besserung bringt weiss ich auch nicht ob ichs nicht doch machen soll.Was empfehlen Sie mir,soll ich weiter in die Akku?Gehe jetzt eine Woche ans Rote Meer,hoffe es bessert dann auch ein wenig...
Vielen Dank
Hallo Mango78,
von Akupunktur hört man viel Gutes in Zusammenhang mit dem Karpaltunnelsyndrom. Ich würde es noch weiter versuchen. Tipps gibt's auch noch ein paar mehr bei swissmom:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... HWTAUBHEIT
Aber wenn es ganz schlimm kommt, kann man auch noch während der Schwangerschaft operieren. Am Roten Meer könnte es sich bessern, weil das Klima dort sehr trocken ist und beim Abschwellen helfen kann. Aber das ist jetzt nur eine Vermutung! Ich wünsche jedenfalls gute Besserung.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich habe eine Frage betreffend Karpaltunnelsyndrom.Ich habe das leider schon seid der 8ssw.Am Anfang nicht so schlimm,ich bekam dann eine Schiene für in der Nacht.Seid einem Monat ist es aber so schlimm dass ich ab ca 4Uhr wach werde von den schmerzen und erst wieder nach 2Std weiterschlafen kann,aber dann kommt schon bald mein Sohn auf,und fertig mit schlafen.Auch tagsüber schlaft mir ständig die Hand ein,und es schmerzt auch.Hab jetzt 2mal Akkupunktur bei einer Hebamme gemacht,das erste Mal hat es sehr viel geholfen,aber das 2.Mal nicht sehr viel.trinke dazu tägl. eine Tasse Brennesseltee,und trinke sonst viel.Ich weiss nicht mehr weiter,es dauert ja noch einige Woche bis zur Geburt,möchte eigentlich eine OP umgehen,aber wenn nichts eine Besserung bringt weiss ich auch nicht ob ichs nicht doch machen soll.Was empfehlen Sie mir,soll ich weiter in die Akku?Gehe jetzt eine Woche ans Rote Meer,hoffe es bessert dann auch ein wenig...
Vielen Dank
Hallo Mango78,
von Akupunktur hört man viel Gutes in Zusammenhang mit dem Karpaltunnelsyndrom. Ich würde es noch weiter versuchen. Tipps gibt's auch noch ein paar mehr bei swissmom:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... HWTAUBHEIT
Aber wenn es ganz schlimm kommt, kann man auch noch während der Schwangerschaft operieren. Am Roten Meer könnte es sich bessern, weil das Klima dort sehr trocken ist und beim Abschwellen helfen kann. Aber das ist jetzt nur eine Vermutung! Ich wünsche jedenfalls gute Besserung.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Hallo Brigitte
Auch ich hab eine schnell Frage, zwar wurde es auf der ersten Seite besprochen aber ich bin nicht wirklich schlauer
Wie wäre die Geburt bei einem dritten Kind, hat man da Erfahrungen das diese schneller als die zweite Geburt geht? Denn das macht mir etwas angst, wir haben eine weitere SS geplant aber die Geburt macht mir angst, nicht das das Kind rausfällt
Die erste Geburt ging 15-16 Stunden
Die zweite Geburt ging 1 1/2 Stunden
Die dritte Geburt frag ich mich die ganze Zeit
Ich hab ja gehört die dritte geht nicht so schnell, wenn ja, wäre das nicht so dramatisch
Hallo Dornröschen,
durchschnittlich geht jede Geburt etwas schneller als die vorhergehende, und Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Jedenfalls ist es ein Ammenmärchen, dass die dritte Geburt immer länger dauert als die zweite!
Trotzdem brauchen Sie keine Angst vor einer "Sturzgeburt" zu haben. Als zweifache Mutter erkennen Sie viel besser, wenn es losgehen sollte, und dann bleibt immer noch genügend Zeit! Trösten Sie sich damit, dass die schnellen Geburten zwar meist schmerzhafter sind, aber für das Kind viel schonender!
Herzlichst,
B. Holzgreve


Auch ich hab eine schnell Frage, zwar wurde es auf der ersten Seite besprochen aber ich bin nicht wirklich schlauer

Wie wäre die Geburt bei einem dritten Kind, hat man da Erfahrungen das diese schneller als die zweite Geburt geht? Denn das macht mir etwas angst, wir haben eine weitere SS geplant aber die Geburt macht mir angst, nicht das das Kind rausfällt

Die erste Geburt ging 15-16 Stunden
Die zweite Geburt ging 1 1/2 Stunden
Die dritte Geburt frag ich mich die ganze Zeit
Ich hab ja gehört die dritte geht nicht so schnell, wenn ja, wäre das nicht so dramatisch

Hallo Dornröschen,
durchschnittlich geht jede Geburt etwas schneller als die vorhergehende, und Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Jedenfalls ist es ein Ammenmärchen, dass die dritte Geburt immer länger dauert als die zweite!
Trotzdem brauchen Sie keine Angst vor einer "Sturzgeburt" zu haben. Als zweifache Mutter erkennen Sie viel besser, wenn es losgehen sollte, und dann bleibt immer noch genügend Zeit! Trösten Sie sich damit, dass die schnellen Geburten zwar meist schmerzhafter sind, aber für das Kind viel schonender!
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Holzgreve,
ich bin 40.5 Jahre alt und grade frisch schwanger
mit meinem dritten Kind.
Meine ersten 2 Geburten waren beide 2 Not-KS, aus verschiedenen Gründen (beim ersten hatte ich zu starke Blutungen und man wusste nicht ob die Plazenta die ganze Geburt mitmachen würde, beim zweiten sind die Herzschlagen immer bei jeder Wehe abgesackt und das schon am Anfang, so hat man sich eben wieder für einen Not-KS entschieden).
Wie stehen die Chancen jetzt, dass ich das 3. doch vaginal gebären kann? Spielt der Alter da auch zusätzlich eine Rolle (ich werde bei der Geburt 41 sein). Die anderen 2 Kinder habe ich in Abstand von 2 Jahren gekriegt und nr.3 wird auch 2 Jahre Abstand zum letzten haben.
Vielen Dank und Gruss!
Hallo tweaty68,
üblicherweise wird nach zwei Kaiserschnitten eher von einer vaginalen Geburt abgeraten, da spielt das Alter eine eher untergeordnete Rolle. Besprechen Sie das vertrauensvoll mit Ihrem Frauenarzt, ob er den Versuch einer vaginalen Geburt verantworten möchte oder einen geplanten Kaiserschnitt befürwortet.
Herzlichst,
B. Holzgreve
ich bin 40.5 Jahre alt und grade frisch schwanger

Meine ersten 2 Geburten waren beide 2 Not-KS, aus verschiedenen Gründen (beim ersten hatte ich zu starke Blutungen und man wusste nicht ob die Plazenta die ganze Geburt mitmachen würde, beim zweiten sind die Herzschlagen immer bei jeder Wehe abgesackt und das schon am Anfang, so hat man sich eben wieder für einen Not-KS entschieden).
Wie stehen die Chancen jetzt, dass ich das 3. doch vaginal gebären kann? Spielt der Alter da auch zusätzlich eine Rolle (ich werde bei der Geburt 41 sein). Die anderen 2 Kinder habe ich in Abstand von 2 Jahren gekriegt und nr.3 wird auch 2 Jahre Abstand zum letzten haben.
Vielen Dank und Gruss!
Hallo tweaty68,
üblicherweise wird nach zwei Kaiserschnitten eher von einer vaginalen Geburt abgeraten, da spielt das Alter eine eher untergeordnete Rolle. Besprechen Sie das vertrauensvoll mit Ihrem Frauenarzt, ob er den Versuch einer vaginalen Geburt verantworten möchte oder einen geplanten Kaiserschnitt befürwortet.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Zuletzt geändert von tweety68 am Di 16. Jun 2009, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag ,
Ich bin in der 6Wochen schwanger eigentlich hätte ich den Frauenarzt Termin erst am 23. da ich aber so starche Bauchschmerzen habe (teilweise Stiche) habe ich meiner FA angerufen.Ich konnte heute vorbei , man sah die Fruchtblase jedoch noch kein Fötus (ist das normal???) sie meinte das sei normal jedoch das ich soo starche Bauchschmerzzen habe eher nicht sie hat mir Magnesium verschriben 1mal am Tag.. Sie meinte das auch eine grose Chance bestehe das ich das Kind verliere.. Nun mus ich am 23. wieder vorbei gehen zur Kontrolle.. Kan ich sonst noch was machen auser Magnesium & Fohlsäure zu nehmen?? Ich bin nun sehr verunsichert - hoffe das die Woche bald vorbei geht!
Vielen Dank für die genommene Zeit!
Hallo DUMBO,
in der 6. Woche muss man den Embryo noch nicht unbedingt sehen, da besteht also noch kein Grund zur Sorge. Und die Schmerzen können auch durch die ungewohnte Durchblutung und Dehnung im Becken kommen, das haben viele Schwangere. Also, noch kein Grund zur Panik. Machen kann man jetzt vorbeugend sowieso nichts. Hoffen wir, dass alles gut kommt!
Herzlichst,
B. Holzgreve
- ??berraschungsei
- Member
- Beiträge: 157
- Registriert: Mo 31. Jul 2006, 18:41
- Wohnort: Zürcher Oberland
- Kontaktdaten:
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Grüezi Frau Holzgreve
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für unsere Fragen nehmen!
Bei meiner ersten Geburt hab ich mir (respektive mein Sohn mir
) das Steissbein gebrochen. Es ging ein Jahr bis die Schmerzen vorbei waren und nur noch selten bei "Wetterlagen" zu spüren. Seit Beginn der Schwangerschaft schmerzt mein Steiss nun wieder.
Wissen Sie, ob die Chance gross ist, dass mein Steiss noch einmal bricht bei der nächsten Geburt? Oder muss ich deshalb mit sonstigen Komplikationen rechnen?
Mit freundlichen Grüssen
Überraschungsei
Hallo Überraschungsei,
ja, das sind schon schlimme Schmerzen! Vielleicht können Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber reden, ob Ihnen ein Stützgürtel (so eine Art Mieder, z.B. Babybelt) Entlastung geben würde? Auf jeden Fall werden Sie gut überwacht, und auch bei der Geburt wird man darauf achten, dass es möglichst schonend für Sie abläuft. Dann sollte ein erneuter Bruch mit ziemlicher Sicherheit vermeidbar sein.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für unsere Fragen nehmen!
Bei meiner ersten Geburt hab ich mir (respektive mein Sohn mir


Wissen Sie, ob die Chance gross ist, dass mein Steiss noch einmal bricht bei der nächsten Geburt? Oder muss ich deshalb mit sonstigen Komplikationen rechnen?
Mit freundlichen Grüssen
Überraschungsei
Hallo Überraschungsei,
ja, das sind schon schlimme Schmerzen! Vielleicht können Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber reden, ob Ihnen ein Stützgürtel (so eine Art Mieder, z.B. Babybelt) Entlastung geben würde? Auf jeden Fall werden Sie gut überwacht, und auch bei der Geburt wird man darauf achten, dass es möglichst schonend für Sie abläuft. Dann sollte ein erneuter Bruch mit ziemlicher Sicherheit vermeidbar sein.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag,
meine Frauenärztin hat mir heute mitgeteilt, dass mein Zytomegolietest positiv ausgefallen ist. Allerdings soll die Infektion bereits vor 3-4 Monaten ausgebrochen sein, d.h. vor der Schwangerschaft (bin 12+5) und ich soll mir daher keine Sorgen machen. Beim nächsten Test (21.07.09) wird dann nochmals getestet. Mache mir nun natürlich trotzdem Sorgen!!
Und bitte um mehr Infos, da ich heute meine FA nicht mehr erreichen kann!
Danke
Cicci
Hallo Cicci,
gefährlich ist nur eine frische Infektion in der Schwangerschaft, und die liegt ja bei Ihnen offensichtlich nicht vor. Also bitte keine Sorgen machen!
Weitere Infos gibt es hier auf der swissmom-Hauptseite:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... KTZYTOMEGA
Herzlichst,
B. Holzgreve
meine Frauenärztin hat mir heute mitgeteilt, dass mein Zytomegolietest positiv ausgefallen ist. Allerdings soll die Infektion bereits vor 3-4 Monaten ausgebrochen sein, d.h. vor der Schwangerschaft (bin 12+5) und ich soll mir daher keine Sorgen machen. Beim nächsten Test (21.07.09) wird dann nochmals getestet. Mache mir nun natürlich trotzdem Sorgen!!

Und bitte um mehr Infos, da ich heute meine FA nicht mehr erreichen kann!
Danke
Cicci
Hallo Cicci,
gefährlich ist nur eine frische Infektion in der Schwangerschaft, und die liegt ja bei Ihnen offensichtlich nicht vor. Also bitte keine Sorgen machen!
Weitere Infos gibt es hier auf der swissmom-Hauptseite:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... KTZYTOMEGA
Herzlichst,
B. Holzgreve
Re: 15.-21.6.2009: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Holzgreve
Ich bin 25 Jahre alt und habe zwei gesunde Kinder (Juni 05 und April 07). Jetzt hatte ich 3 Fehlgeburten nacheinander. Im November 08 in der 7. SSW, im März 09 in der 5./6. SSW jeweils ein spontaner Abort ohne Ausschabung. Jetzt letzte Woche hatte ich eine Missed Abortion in der 9. SSW mit Ausschabung.
Nach meiner zweiten Fehlgeburt hatte ich eine Abklärung der Blutgerinnung gemacht. Was für Abklärungen gibt es noch und welche würden Sie empfehlen?
Wie lange würden Sie empfehlen nach einer Ausschabung zu warten, bis man wieder schwanger werden darf?
Herzlichen Dank!
Hallo asiera,
Ursachen für Fehlgeburten gibt es tausende...aber je früher die Fehlgeburt stattfand, umso wahrscheinlicher ist als Ursache eine Chromosomenstörung anzunehmen, ein zufälliges Ereignis, ohne erhöhtes Wiederholungsrisiko. Das würde ich bei Ihren zwei ersten Fehlgeburten so einschätzen. Später dann ist der Anteil anderer Ursachen etwas höher, aber auch da gibt es so viele, dass man gar nicht alle testen kann. Ausser Blutgerinnungsstörungen, müsste man ein hormonelles Ungleichgewicht, Infektionen, immunologische Ursachen und vieles mehr abklären...das ist fast wie die Nadel im Heuhaufen, und meist findet man dann eben doch nichts. Insofern würde ich raten: Den Mut nicht verlieren, sich ein halbes Jahr Zeit geben (manche Ärzte meinen, dass drei Monate auch genügen, aber ich wäre da etwas konservativer), Kraft sammeln und es erneut probieren. Ich bin ganz optimistisch, dass es dann gut gehen wird.
Herzlichst,
B. Holzgreve
Ich bin 25 Jahre alt und habe zwei gesunde Kinder (Juni 05 und April 07). Jetzt hatte ich 3 Fehlgeburten nacheinander. Im November 08 in der 7. SSW, im März 09 in der 5./6. SSW jeweils ein spontaner Abort ohne Ausschabung. Jetzt letzte Woche hatte ich eine Missed Abortion in der 9. SSW mit Ausschabung.
Nach meiner zweiten Fehlgeburt hatte ich eine Abklärung der Blutgerinnung gemacht. Was für Abklärungen gibt es noch und welche würden Sie empfehlen?
Wie lange würden Sie empfehlen nach einer Ausschabung zu warten, bis man wieder schwanger werden darf?
Herzlichen Dank!
Hallo asiera,
Ursachen für Fehlgeburten gibt es tausende...aber je früher die Fehlgeburt stattfand, umso wahrscheinlicher ist als Ursache eine Chromosomenstörung anzunehmen, ein zufälliges Ereignis, ohne erhöhtes Wiederholungsrisiko. Das würde ich bei Ihren zwei ersten Fehlgeburten so einschätzen. Später dann ist der Anteil anderer Ursachen etwas höher, aber auch da gibt es so viele, dass man gar nicht alle testen kann. Ausser Blutgerinnungsstörungen, müsste man ein hormonelles Ungleichgewicht, Infektionen, immunologische Ursachen und vieles mehr abklären...das ist fast wie die Nadel im Heuhaufen, und meist findet man dann eben doch nichts. Insofern würde ich raten: Den Mut nicht verlieren, sich ein halbes Jahr Zeit geben (manche Ärzte meinen, dass drei Monate auch genügen, aber ich wäre da etwas konservativer), Kraft sammeln und es erneut probieren. Ich bin ganz optimistisch, dass es dann gut gehen wird.
Herzlichst,
B. Holzgreve