Nach einer Traum Schwangerschaft ohne Beschwerden, näherten wir uns langsam dem GebTermin, dem 28.04.09.
Am 31. März war ich bei der Hebamm zur Kontrolle, und sie meinte noch, da tue sich noch lange nichts. MuMu sei hart und hab sich auch nicht verkürzt. Kurz: Alles noch fest verschlossen

Am Montag 06.04.09 ging ich normal mit dem Zug arbeiten. Gegen Abend bekamm ich einen leichten Schwindelanfall, weshalb ich ein bisshen früher nach Hause ging. Im Zug hatte ich dann das Gefühl, es Tropfe in meiner Hose. Dacht mir aber nur, das sei meine Blase, welche nicht mehr ganz dicht sei

Zu hause haben mein GG und ich uns noch einen schönen Abend gemacht. Aber weiterhin hatt ich das Gefühl Wasser zu verlieren. Das ganze war aber nicht sehr häufig, und von der Menge her immer nur ein paar Tröpfli. Hab mir nichts dabei gedacht und bin schlafen gegangen.
In der Nacht auf den 07.04.09 bin ich dann ein paar Mal durch Wehen aufgewacht. Diese waren aber sehr unregelmässig. Deshalb dachte ich, das seien Uebungswehen.
Am Morgen hab ich zu GG noch gesagt: Du das Baby kommt heute. Er hat nur gelacht und gemeint: Ja gehe dann mal zur arbeit.
Habe dann mal im Spital angerufen. Hab der Hebi erklärt, ich habe unregelmässige Wehen und glaube ich verliere Fruchtwasser. Die Hebi am Telefon war sehr unfreundlich und hat gemeint, ich solle mich beruhigen und erst mal abwarten, wie sich das ganze entwickle.
Am Mittag war die Situation immer noch gleich, ausser das das Tröpfeln zugenommen hat.
Hab dann nochmal im Spital angerufen. Schon wieder die gleiche Hebi. Erneut versuchte sie mich abzuwimmeln. Habe aber nicht nachgelassen, bis sie gesagt hat, dann kommen sie halt.
Ich also ab ins Spital dort angekommen empfängt mich schon wieder diese Hebi. CTG und Test ob ich wirklich Fruchtwasser verliere. Ihr Befund: Nein da ist nichts.Ich könne nach Hause wenn der Arzt einverstanden sei.. Zum Glück wollte der Arzt mich noch selber untersuchen. Sein Befund: Doch das ist Fruchtwasser. Da ich bereits seit dem Vorabend Fruchtwasser verlor, fragte er: Wollen sie erst noch nach Hause, oder leiten wir gleich ein?
Hab dann gesagt, ich wolle erst noch mal nach Hause. War ein bisschen geschockt

Kurz nach 17h traffen wir dann im Spiatl ein. Untersuch: MuMu hat sich verkürzt und ist weich. Das erste Wehenfördernde Ovula wurde gesetzt und das CTG angehàngt. Die Wehen kammen dann auch sofort und wurden immer stärker. Um 20h schickte die Hebi GG nach Hause, da in den nächsten 4-6h eh nichts mehr passieren wèrde. Hab GG noch gesagt: Nein blein, so lange will ich gar nicht machen

Da die Wehen doch schmerzhaft waren, fragt ich die Hebi (unterdessen war schichtwechsel

Hab dann Wehe um Wehe veratmet. Plötzlich gegen 21h hatt ich das Gefühl ich müsse pressen. Hab der Hebi geklingelt und gesagt ich habe das Bedürfniss zu pressen. Und ich hätte gern was gegen die Schmerzen, die jetzt wirklich extrem Stark seien. Sie hat mich skeptisch angeschaut und gemeint: Ja dann gehen wir halt in den Kreissaal wenn sie meinen...
Dort hat eine andere Hebi übernommen und gesagt, sie wolle erst schauen wie weit ich sei. Ihre erstaunten Worte: 9cm und der letzte cm vergeht gerade unter meinen Fingern. Für die Wanne ist es zu spät, für PDA auch aber wir können ihren Mann noch anrufen, wenn sie wollen. Klar will ich.
Als GG endlich da ich, meinte sie ich könne jetzt stark mitpressen. Zwischendurch musste ich mich auf die Seite drehen, damit der Kopf besser durchs Becken passt. Dann um 22h24 nur 5h nach dem einleiten, wars soweit: Unser Schatz Anthony war endlich da. Zwar 3 Wochen vor ET, aber Kerngesund. Und wir konnten nun auch das grosse Geheimnis lüften: Its a boy. Wir wollten uns nähmlich überraschen lassen. Ich musste dann noch genäht werden, dass ganze war schmerzhafter als die ganze Geburt, da die Lokalbetäubung nicht wirkte. Die Aertin, welche nähte und auch bei der Geburt dabei war, war glaubs nervöser als ich

Diese erten Stunden zu dritt waren wundervoll. Und da niemand anders am Gebären waren, durften wir richtig lang im Gebärzimmer sein.
Am nächsten Tag wurde ich von Aerzten und Krankenschwestern immer wieder angesprochen: Waren Sie das... Sie hattens ja eilig
