Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Moderator: Phönix
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Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Ja ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Eigentlich sollte es nur ein Geburtsbericht werden, aber da diese Schwangerschaft mit unserer Vorgeschichte so speziell war und auch verlief, muss ich einfach schon viel früher beginnen und vorallen auch ein wenig ausholen.
Mein grösster Traum ist nach einer sehr schwierigen Zeit mit vielen Hochs und Tiefs endlich in Erfüllung gegangen. Auch jetzt sieben Wochen nach der Geburt kann ich es immer noch nicht richtig fassen, was alles passiert ist und vorallem dass ich nun unseren Wunsch in den Armen halten darf. Ich musste hart für meinen Traum kämpfen, war oft am Limit und hatte viele Ängste. Aber es hat sich gelohnt. Vielen lieben Dank an alle, die mich bzw. uns auf diesem langen und nicht ganz einfachen Weg unterstützt und begleitet haben. Ich bekam viele Zeichen, Schubser und Halt. Danke!
Und hier beginnt deine Geschichte lieber Matti: Anfangs März konnte ich gar nicht glauben, dass das Glück wieder bei uns angeklopft hatte. Es war ja bereits das fünfte Mal und langsam wusste ich nicht mehr, wie ich es deinem Papi mitteilen sollte. Aber dieses Mal war die Erklärung so einfach. Als nämlich dein grosser Bruder eines Sonntagmorgens früh um 5 Uhr zu uns ins grosse Bett in die Mitte kriechen wollte, meinte dein Papi: „Ja chum nume inne und ligg an.“ Ich gab dann noch ganz trocken meinen Kommentar dazu und sagte: „Uiii aber z’vierte wird’s dänn rächt eng.“ Dein Papi schaute mich mit grossen Augen an und freute sich ganz fest. Wir schauten uns an und dann schliefen wir wieder ein. Also ich nicht gleich, denn tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Sofort gesellte sich aber auch gleich die Angst dazu. Diese verfolgte mich dann bis zur letzten Sekunde.
So vergingen die ersten Tage und ich grinste wie ein Marienkäfer. Bald machte sich noch diese grässliche Übelkeit bemerkbar. Diese blieb dann auch fast bis zum fünften Monat und wurde leider immer stärker, sodass fast nichts half. Zuerst versuchte ich es mit Akupunktur, Ingwer und diversen Hausmittelchen. Irgendwann musste ich dann stärkere Medikamente nehmen, bis ich schlussendlich ein sehr starkes Medikament einnehmen musste. Ich wurde auch für drei Wochen krank geschrieben. Beinahe wäre ich noch im Spital gelandet. Woche für Woche ging ich in die Akupunktur und war froh, dass man mir dort wenigstens mit den Ängsten helfen konnte. Denn der mittlere Drittel war geprägt von sehr vielen Ängsten, die mich belasteten, mich verfolgten, mich Tag und Nacht beschäftigten und nicht mehr loslassen wollten. Die Tage verstrichen kaum und manchmal zählte ich fast die Stunden, Minuten und Sekunden.
Kurz vor dem Zeitpunkt als dein grosser Bruder Finn auf die Welt kam, sagte ich mir, dass ja eigentlich immer etwas passieren könnte und so versuchte ich einfach jeden Tag zu nehmen, wie er kam. Das war gar nicht einfach und ich probierte einfach ganz fest nach vorne zu schauen. Für diesen Kampf brauchte ich aber stets enorme Kräfte. Ich war aber auch immer ein wenig nervös und in mir war oftmals ein grosses Chaos meiner Gefühle. Da waren Frust, Angst und Unsicherheit, die viel von mir forderten. Ja das mittlere Drittel war sehr belastend und so erhoffte ich mir im letzten Drittel ein wenig Entspannung. Aber leider war das letzte Drittel geprägt von vielen Schmerzen. Meine Symphyse und der Ischias beidseits machten mir das Leben sehr schwer. Manchmal wusste ich nicht, wie ich den WC-Deckel hochklappen sollte oder wie ich mir die Socken anziehen könnte. Irgendwann musste ich dann Schmerzmedikamente nehmen, weil ich kaum mehr gehen, liegen oder sitzen konnte. Durch diese vielen Schmerzen sass bzw. lag ich mehrheitlich auf dem Sofa und bewegte mich nur noch für das Nötigste. Die Tage wurden unerträglich lange und die Nächte waren auch nicht mehr erholsam. Dein Bruder kam oftmals zu kurz, aber es ging nicht anders. Zu den Ängsten und der unerträglichen Warterei gesellte sich noch das schlechte Gewissen.
Die Zeit verging ganz langsam, aber wenn ich zurückblickte, stellte ich fest, dass mein grosses Ziel ganz langsam immer ein kleines Stück näher kam. Meine Ängste waren nicht mehr täglich im Vordergrund und ich freute mich über jeden geschafften Tag. Doch mir war bewusst, dass ich mich erst entspannen konnte, wenn ich dich im Arm halten werde. Irgendwann musste ich „notfallmässig“ zum Arzt und wurde gleich 100% krank geschrieben. Es war zu einem denkbar schlechten und ungünstigen Zeitpunkt und ich machte mir viele Gedanken, doch ich konnte es nicht ändern. Ich musste jetzt auf mich und dich ganz fest Acht geben. So musste ich diese Entscheidung meines Arztes einfach akzeptieren. Nun war ich bereits in der 30. Woche und hatte schon so vieles geschafft. So wünschte ich mir einfach noch den Rest der Schwangerschaft ein wenig geniessen zu können. Nun waren da noch circa 10 Wochen, die ich irgendwie schaffen musste. Ich sprach oftmals mir dir und erklärte dir, dass du ja nicht unbedingt bis am 4. November 2010 warten müsstest. Deine beiden grösseren Brüder sind ja beide an einem 21. auf die Welt gekommen. Der 21. Oktober wäre doch ein wunderschönes Geburtsdatum für dich gewesen. Ja und irgendwie hast du mir nicht so genau zugehört.
Am 20. September war nämlich ein grässlicher Tag. Ich konnte nicht deuten, was genau los war, aber ich spürte schon beim Aufstehen, dass etwas nicht stimmte. Ich zögerte sehr lange und erst am Nachmittag telefonierte ich dann mit meinem Arzt. Ich ging sofort mit deinem Papi vorbei und das CTG zeigte regelmässige Wehen an. Ich fiel aus allen Wolken und konnte nicht glauben bzw. verstehen, was los war. Nur langsam realisierte ich das Ausmass. In meinem Hals steckte ein Kloss und ich brachte keinen Ton mehr heraus. Ich versuchte mich zusammen zu reissen, aber das war so schwer. Mein Arzt setzte sich hin, atmete tief durch, schaute mich an und erklärte mir kurz und bündig, was los war. Glücklichweise lag ich bereits, sonst wäre ich vermutlich umgekippt. Wenige Minuten später lag ich dann im Kantonsspital Winterthur. Ich hätte laut weinen können, aber machte dies nur innerlich. Wieso jetzt das auch noch? Was war genau los? Wie geht es dir? Wie sind deine Chancen? Werden wir es schaffen? Wie lange? Wieder waren da ganz viele Ängste und unbeantwortete Fragen. Klar wusste ich, dass dir jetzt „nichts“ mehr passieren konnte, aber dennoch zählte jeder Tag. Dein Papi war auch gerade ziemlich überfordert mit der Situation und konnte kaum an meiner Seite stehen. Ich fühlte mich so alleine. Das Kämpfen hatte jetzt wohl erst so richtig angefangen. So lag ich dort vier Tage und kämpfte um jeden Tag. Ich musste sogar darum kämpfen, dass man noch die Lungenreife machte und ich Wehenhemmer bekam. Beides hatte seine Nebenwirkungen, aber die versuchte ich einfach zu ertragen. Kurz darauf wollte man mich nach Hause schicken. Ich konnte diesen Entschied nicht verstehen. Ich merkte einfach, dass ich am falschen Ort war. Ich habe es mir doch so anders vorgestellt. Ich aber telefonierte sogleich mit meiner Hebamme, die mich schon die ganze Schwangerschaft hindurch psychisch betreute. Sie arbeitete in einem anderen Spital. Nämlich das Spital, wo ich eigentlich entbinden wollte. Sie machte mir viel Hoffnung und einen Tag später lag ich bereits dort. Dort fühlte ich mich wohl und viel besser aufgehoben. Ich war plötzlich nicht mehr Patientin 7352 sondern das Mami von dir. Langsam wurde ich ruhiger und genoss wieder jeden Stupser von dir. Ich konnte vorallem ein wenig entspannen und habe viel mit dir geredet. Ich habe in mich hineingehört und versucht mir zu vertrauen. Die Tage waren aber auch da nicht einfach. Ich hatte fürchterliche Schmerzen vom Liegen. Ich durfte nur gerade für’s WC und zum Duschen, was jeweils das Tageshighlight war, aufstehen. Ich hatte meine Hochs und Tiefs. In der Krankenakte stand sogar: „Die Patientin hat die Nase voll!“ Ja das war auch so. Für deinen Papi ging der Alltag weiter. Er ging zur Arbeit und ich organsierte vom Bett aus, wo dein grosser Bruder jeweils betreut wurde. Schlussendlich wurde er mehr als fünf Wochen fremdbetreut - immer wieder von anderen Personen an einem anderen Ort. Es war gar nicht einfach für ihn und das Ganze hinterliess so seine Spuren. Obwohl er es sehr gut gemeistert hat und alle haben sich liebevoll um ihn gekümmert.
Nun hatte ich die vollendete 36. Woche erreicht und durfte ich wieder nach Hause – ohne Wehenhemmer. In meinem Kopf nahm ich den Satz: „Ja und in zwei Stunden stehen Sie sowieso wieder hier.“ mit und hielt mich an ihm fest. Aber dieser Satz blieb nur ein Satz! Total entkräftet und um einige Kilos leichter versuchte ich die letzten Wochen in Angriff zu nehmen. So hoffte ich ganz fest, dass es bald losgehen würde. Kaum zuhause verlor ich den Boden unter den Füssen und stürzte ziemlich tief. Da fehlte plötzlich die Geborgenheit. Die Ängste hatten mich wieder komplett im Griff. Ich versuchte aber die Tage sinnvoll zu nützen und endlich schaffte ich es deinen Wickelplatz einzurichten und deine Kleider zu waschen. Alles war ein wenig improvisiert, aber damit konnte ich Leben. Wenigstens war das Nötigste erledigt. Mehr schaffte ich aber nicht mehr. Ich musste mir kurz darauf Hilfe bei meinem Arzt holen. Bei der nächsten Kontrolle erzählte ich ihm, wie es in mir aussah und wie ich mich fühlte. Er überlegte nicht lange und er schlug mir vor, dass er dem Spital telefoniere. Er kam zurück und meinte: „Morgen um 7 Uhr treffen wir uns. Ist das okay? Übrigens hat gerade Ihre Hebamme Dienst und wird die Geburt leiten.“ Ich war sprachlos und irgendwie total überrumpelt. Jetzt also stand es fest. Morgen im Verlaufe des Tages werde ich dich im Arm halten und vor Glück vermutlich nur noch weinen. Es ist schon eigenartig, wenn man so einen Schlusspunkt hat. Jetzt endlich wurde mir bewusst, dass das Ziel so greifbar nahe war. Dieser Nanomillimeter, der mir zuvor wie tausende Meilen vorkam, war plötzlich wirklich nur noch ein Millimeter. Aber ein Gedanke beschäftigte mich sehr. Ich hätte eigentlich gerne eine andere Hebamme dabei gehabt. Irgendwie spürte ich, dass die Chemie nicht hundertprozentig stimmte. Ich lernte nämlich, als ich so lange liegen musste, das ganze Team kennen und hatte da die eine oder andere Hebamme sehr lieb gewonnen. Doch ich änderte nichts an der Tatsache. Ich liess es sein, denn ich war überzeugt, dass jetzt eine Hebamme mit viel Erfahrung wichtig für uns war.
Ziemlich aufgewühlt versuchte ich die letzten Stunden zuhause mit deinem Papi zu geniessen. Ich erledigte noch ganz viele wichtige Kleinigkeiten. Dein Bruder war bereits bei deinen Grosseltern und ich kam einfach nicht zur Ruhe. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Morgen wird es soweit sein. Unglaublich! Wahnsinnig! Kann das wirklich sein? Stehe ich so kurz vor meinem Ziel? Die letzte Nacht schlief ich nicht besonders gut, was ja wohl auch verständlich war. Ich war unglaublich nervös. Vermutlich würde es mir aber erst richtig bewusst werden, wenn ich dann in den Gebärsaal komme.
Ja und so war es dann auch. Bereits um 04.50 Uhr konnte ich nicht mehr im Bett liegen und tigerte durch die Wohnung. Ich beendete noch schnell dein Tagebuch. Mein letzter Eintrag heisst: „Gestern Abend habe ich noch jeden Stupser von dir genossen, jede Beule gefühlt und immer wieder bemerkt, dass du Schluckauf hattest. Ja heute lernst du die grosse weite Welt kennen. Keine Angst – wir sind da! Wir beschützen dich und helfen dir. Wir freuen uns so auf dich!“ Um 06.45 Uhr ging unser Abendteuer los. Dein Papi fuhr ganz ruhig ins Spital, aber ich war total kribbelig. Mein Glück und das Ende dieser Schwangerschaft kamen mit jeder Sekunde und mit jedem Meter ein Stück näher. Im Spital wurden wir bereits erwartet. Wir gingen in den Gebärsaal und ich legte mich bald einmal hin. Ich wusste nicht genau, was auf mich zukam. Viele Fragen schossen mir durch den Kopf. Ich war irgendwie in einer anderen Welt. Aber ständig wurde ich wieder zurückgeholt und musste Fragen beantworten. Aber meine Fragen kehrten immer wieder zurück. Wie schnell wird es gehen? Werde ich Schmerzen haben? Werde ich dich noch heute im Arm halten? Wie wirst du aussehen? Bist du wirklich gesund? Wird alles gut gehen? Werde ich dich schnell bekommen? Werde ich weinen? Ja und vieles mehr …… . Gegen 07.15 Uhr kam mein Arzt vorbei und bereits kurz darauf begann das ganze Prozedere. Ich hatte keine Ahnung, was passieren wird. Die Hebamme erklärte mir alles, aber ich wollte nur eines – nämlich dich im Arm halten. Ich brauchte kein Geburtserlebnis - nein! Die Geburt war lediglich Mittel zum Zweck. Ich wollte nur dich im Arm halten, dich anschauen, dich berühren und staunen. Ich bekam dann eine Infusion mit dem wehenfördernden Mittel. Das war aber nicht ganz einfach, denn die Hebamme fand einfach keine Vene mehr. Sie musste meinen Arm richtig vorwärmen und dann endlich an einem sehr unangenehmen Ort fand sie die geeignete Stelle. Sie fragte mich immer wieder, ob es von den Schmerzen her gehe. Ich spürte eigentlich nichts. Ich hatte ja schliesslich nun seit über 5 Wochen Kontraktionen und die waren ja auch nicht schmerzhaft. Das CTG schrieb und schrieb eine Wehe nach der anderen auf. Kurz darauf wurde der Anesthäsist gerufen, da ich schon von anfang an eine PDA wollte. Ich musste ja schliesslich niemandem etwas beweisen. Ich hatte schon genug bewiesen! Vor dieser PDA fürchtete ich mich ein wenig. Ich hatte bereits zweimal eine und jedesmal empfand ich das Setzen als sehr unangenehm. Ich versuchte mich nicht zu verkrampfen, aber das war gar nicht so einfach. Und auch diesesmal war es gar nicht angenehm, aber endlich hatte ich es geschafft. Sie wirkte sehr schnell. Die Infusion wurde stets ein wenig höher dosiert, aber ich spürte kaum etwas. Kurz nach 10.30 Uhr kam mein Arzt dazu. Die Wehen schienen unterdessen sehr stark zu sein, aber ich fühlte mich super. Ich spürte zwar jede Wehe, aber keinen Schmerz. Da die Fruchtblase nicht von alleine platze, musste meine Hebamme nachhelfen. Unglaublich viel Fruchtwasser war da und es hörte nicht mehr auf zu fliessen. Die Hebamme meinte nun, dass es nun ganz wichtig sei, dass ich jetzt gut auf sie höre. Sie gebe mir Anweisungen, die wichtig seien. Es gehe jetzt nämlich in die Endphase. So begann ich mit dem Pressen. Komisch, wenn man so gar nichts spürt. Aber ich war so froh, dass ich keine Schmerzen hatte. War es nun wirklich schon so weit? Ich konnte es nicht glauben. Nach wenigen Minuten durfte ich bereits deinen Kopf berühren. Unglaublich! Ja und da waren ganz viele Haare! Nach jeder Wehe durfte ich eine kleine Verschnaufpause machen. Ich staunte, wie anstrengend es war. Meine Lippen waren total ausgetrocknet, aber irgendwie vergass ich nach Wasser zu fragen. Das Ziel schien so nahe zu sein. Unfassbar! Unterdessen wechselten die Hebamme und mein Arzt den Platz. Er stand nun direkt neben mir und begann auf meinen Bauch zu drücken. Das kannte ich schon von der Geburt deines grossen Bruders. Scheinbar wolltest auch du nicht auf dem direkten Weg hinaus. Ich hatte das Gefühl, dass bald noch meine Rippen brechen würden. Mein Arzt ist ein grosser kräftiger Mann und drückte mit seinem ganzen Körper auf meinen Bauch. Ich versuchte zu atmen und zu pressen. Nebenbei klebten fast meine Lippen zusammen und ich begann fürchterlich zu schwitzen. Plötzlich stoppte mich die Hebamme. Ich hatte keine Ahnung, wie weit fortgeschritten die Geburt war. Sie erklärte mir, dass ich bei der nächsten Wehe ganz schnell meine Beine strecken und dann sofort wieder zurückziehen müsse. Ich kam nicht draus weshalb und fragte auch nicht nach. Erst im Abschlussgespräch erklärte sie mir, dass du, nachdem dein Kopf draussen war, dich nicht gedreht hattest. Dank dieser kleinen gymnastischen Einlage hast du dich noch um 90° Grad gedreht. Und wenige Sekunden später bist du wie ein Korkzapfen herausgeflutscht. Ich habe das irgendwie gar nicht richtig mitbekommen. Ich merkte nur, dass mein Arzt einen Schritt zurücktrat und ganz nass war. Dann wurde es ganz still. Nichts war zu hören. Kurze Zeit später meinte meine Hebamme: „Sitzed Sie ämal ane und lueged Sie da abe.“ Ja und ich konnte es nicht glauben. Da lagst du vor mir auf deiner linken Seite. Du hast keinen Ton von dir gegeben. Vermutlich hast du die ganze Sache total verschlafen. Es ging ja alles so schnell. Du warst ganz nass und ein wenig „schleimig“. Am Rücken hattest du noch Käseschmiere und deine Haut war ganz rot. Ich streckte meine Hand aus und berührte dich. Unglaublich! Das lagst du nun. Ich konnte es nicht fassen, aber ich sah es doch mit meinen eigenen Augen. Die Hebamme gab mir einen kleinen Schubs und meinte dann: „Nämmed Sie ihn!“ Sie musste es mir sagen. Ich kam nicht selbst auf die Idee. Ich getraute mich schliesslich auch nicht. Ich zögerte aber keinen Augenblick und berührte dich vorsichtig. Ich nahm dich hoch und schon hast du angefangen zu schreien. Ich legte dich auf meine Brust und begann zu weinen. Ich berührte dich! Ich streichelte dich! Ich bewunderte dich und war unendlich dankbar! Endlich hatte ich dich in meinen Armen. Ich durfte dich als erste berühren. Diesen Moment werde ich nie mehr vergessen. Ich habe dich nicht mehr losgelassen und flüsterte dir mit gebrochener Stimme und mit Tränen in den Augen ganz leise ins Ohr: „Herzlich willkomme uf däre Wält Matti. Schön, dass du da bisch!“. Ich hätte am liebsten die Zeit angehalten. Endlich war es soweit! Ich schwebte von einer Wolke zur anderen. Ich flog herum und meine Gefühle waren unbeschreiblich. Ich konnte nicht genug von dir spüren, sehen, riechen und fühlen. Wobei - weshalb die Zeit anhalten? Jetzt bist du ja endlich da und wir haben eine der schwersten Prüfungen unseres Lebens gemeinsam gemeistert. Unglaublich! Wahnsinnig! Mir fehlen die Worte ….
Unterdessen bist du 7 Wochen alt. Wenn ich zurückblicke, dann ist da nichts mehr – ausser ganz viel Dankbarkeit! War ich einmal schwanger? War mir einmal schlecht? Hatte ich Ängste und Schmerzen? Es ist wie ausradiert. Aber wenn ich dein Tagebuch nach vorne nehme und darin lese, dann rollen grosse Tränen herunter. Es war eine sehr intensive Zeit und ich spüre nun ganz viel Dankbarkeit und Wehmut. Vieles wird mir bewusst. Viele Emotionen sind da. Erinnerungen werden geweckt und sofort sind meine Gedanken bei deinem grösseren Bruder Finn. Wäre er nicht auf seine grosse Reise gegangen, dann hätte ich dich jetzt nicht im Arm ……
Danke lieber Wunsch, dass du nun endlich da bist!
Ich hab dich ganz fest lieb!
Bussis
Dein Mami
Ja ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Eigentlich sollte es nur ein Geburtsbericht werden, aber da diese Schwangerschaft mit unserer Vorgeschichte so speziell war und auch verlief, muss ich einfach schon viel früher beginnen und vorallen auch ein wenig ausholen.
Mein grösster Traum ist nach einer sehr schwierigen Zeit mit vielen Hochs und Tiefs endlich in Erfüllung gegangen. Auch jetzt sieben Wochen nach der Geburt kann ich es immer noch nicht richtig fassen, was alles passiert ist und vorallem dass ich nun unseren Wunsch in den Armen halten darf. Ich musste hart für meinen Traum kämpfen, war oft am Limit und hatte viele Ängste. Aber es hat sich gelohnt. Vielen lieben Dank an alle, die mich bzw. uns auf diesem langen und nicht ganz einfachen Weg unterstützt und begleitet haben. Ich bekam viele Zeichen, Schubser und Halt. Danke!
Und hier beginnt deine Geschichte lieber Matti: Anfangs März konnte ich gar nicht glauben, dass das Glück wieder bei uns angeklopft hatte. Es war ja bereits das fünfte Mal und langsam wusste ich nicht mehr, wie ich es deinem Papi mitteilen sollte. Aber dieses Mal war die Erklärung so einfach. Als nämlich dein grosser Bruder eines Sonntagmorgens früh um 5 Uhr zu uns ins grosse Bett in die Mitte kriechen wollte, meinte dein Papi: „Ja chum nume inne und ligg an.“ Ich gab dann noch ganz trocken meinen Kommentar dazu und sagte: „Uiii aber z’vierte wird’s dänn rächt eng.“ Dein Papi schaute mich mit grossen Augen an und freute sich ganz fest. Wir schauten uns an und dann schliefen wir wieder ein. Also ich nicht gleich, denn tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Sofort gesellte sich aber auch gleich die Angst dazu. Diese verfolgte mich dann bis zur letzten Sekunde.
So vergingen die ersten Tage und ich grinste wie ein Marienkäfer. Bald machte sich noch diese grässliche Übelkeit bemerkbar. Diese blieb dann auch fast bis zum fünften Monat und wurde leider immer stärker, sodass fast nichts half. Zuerst versuchte ich es mit Akupunktur, Ingwer und diversen Hausmittelchen. Irgendwann musste ich dann stärkere Medikamente nehmen, bis ich schlussendlich ein sehr starkes Medikament einnehmen musste. Ich wurde auch für drei Wochen krank geschrieben. Beinahe wäre ich noch im Spital gelandet. Woche für Woche ging ich in die Akupunktur und war froh, dass man mir dort wenigstens mit den Ängsten helfen konnte. Denn der mittlere Drittel war geprägt von sehr vielen Ängsten, die mich belasteten, mich verfolgten, mich Tag und Nacht beschäftigten und nicht mehr loslassen wollten. Die Tage verstrichen kaum und manchmal zählte ich fast die Stunden, Minuten und Sekunden.
Kurz vor dem Zeitpunkt als dein grosser Bruder Finn auf die Welt kam, sagte ich mir, dass ja eigentlich immer etwas passieren könnte und so versuchte ich einfach jeden Tag zu nehmen, wie er kam. Das war gar nicht einfach und ich probierte einfach ganz fest nach vorne zu schauen. Für diesen Kampf brauchte ich aber stets enorme Kräfte. Ich war aber auch immer ein wenig nervös und in mir war oftmals ein grosses Chaos meiner Gefühle. Da waren Frust, Angst und Unsicherheit, die viel von mir forderten. Ja das mittlere Drittel war sehr belastend und so erhoffte ich mir im letzten Drittel ein wenig Entspannung. Aber leider war das letzte Drittel geprägt von vielen Schmerzen. Meine Symphyse und der Ischias beidseits machten mir das Leben sehr schwer. Manchmal wusste ich nicht, wie ich den WC-Deckel hochklappen sollte oder wie ich mir die Socken anziehen könnte. Irgendwann musste ich dann Schmerzmedikamente nehmen, weil ich kaum mehr gehen, liegen oder sitzen konnte. Durch diese vielen Schmerzen sass bzw. lag ich mehrheitlich auf dem Sofa und bewegte mich nur noch für das Nötigste. Die Tage wurden unerträglich lange und die Nächte waren auch nicht mehr erholsam. Dein Bruder kam oftmals zu kurz, aber es ging nicht anders. Zu den Ängsten und der unerträglichen Warterei gesellte sich noch das schlechte Gewissen.
Die Zeit verging ganz langsam, aber wenn ich zurückblickte, stellte ich fest, dass mein grosses Ziel ganz langsam immer ein kleines Stück näher kam. Meine Ängste waren nicht mehr täglich im Vordergrund und ich freute mich über jeden geschafften Tag. Doch mir war bewusst, dass ich mich erst entspannen konnte, wenn ich dich im Arm halten werde. Irgendwann musste ich „notfallmässig“ zum Arzt und wurde gleich 100% krank geschrieben. Es war zu einem denkbar schlechten und ungünstigen Zeitpunkt und ich machte mir viele Gedanken, doch ich konnte es nicht ändern. Ich musste jetzt auf mich und dich ganz fest Acht geben. So musste ich diese Entscheidung meines Arztes einfach akzeptieren. Nun war ich bereits in der 30. Woche und hatte schon so vieles geschafft. So wünschte ich mir einfach noch den Rest der Schwangerschaft ein wenig geniessen zu können. Nun waren da noch circa 10 Wochen, die ich irgendwie schaffen musste. Ich sprach oftmals mir dir und erklärte dir, dass du ja nicht unbedingt bis am 4. November 2010 warten müsstest. Deine beiden grösseren Brüder sind ja beide an einem 21. auf die Welt gekommen. Der 21. Oktober wäre doch ein wunderschönes Geburtsdatum für dich gewesen. Ja und irgendwie hast du mir nicht so genau zugehört.
Am 20. September war nämlich ein grässlicher Tag. Ich konnte nicht deuten, was genau los war, aber ich spürte schon beim Aufstehen, dass etwas nicht stimmte. Ich zögerte sehr lange und erst am Nachmittag telefonierte ich dann mit meinem Arzt. Ich ging sofort mit deinem Papi vorbei und das CTG zeigte regelmässige Wehen an. Ich fiel aus allen Wolken und konnte nicht glauben bzw. verstehen, was los war. Nur langsam realisierte ich das Ausmass. In meinem Hals steckte ein Kloss und ich brachte keinen Ton mehr heraus. Ich versuchte mich zusammen zu reissen, aber das war so schwer. Mein Arzt setzte sich hin, atmete tief durch, schaute mich an und erklärte mir kurz und bündig, was los war. Glücklichweise lag ich bereits, sonst wäre ich vermutlich umgekippt. Wenige Minuten später lag ich dann im Kantonsspital Winterthur. Ich hätte laut weinen können, aber machte dies nur innerlich. Wieso jetzt das auch noch? Was war genau los? Wie geht es dir? Wie sind deine Chancen? Werden wir es schaffen? Wie lange? Wieder waren da ganz viele Ängste und unbeantwortete Fragen. Klar wusste ich, dass dir jetzt „nichts“ mehr passieren konnte, aber dennoch zählte jeder Tag. Dein Papi war auch gerade ziemlich überfordert mit der Situation und konnte kaum an meiner Seite stehen. Ich fühlte mich so alleine. Das Kämpfen hatte jetzt wohl erst so richtig angefangen. So lag ich dort vier Tage und kämpfte um jeden Tag. Ich musste sogar darum kämpfen, dass man noch die Lungenreife machte und ich Wehenhemmer bekam. Beides hatte seine Nebenwirkungen, aber die versuchte ich einfach zu ertragen. Kurz darauf wollte man mich nach Hause schicken. Ich konnte diesen Entschied nicht verstehen. Ich merkte einfach, dass ich am falschen Ort war. Ich habe es mir doch so anders vorgestellt. Ich aber telefonierte sogleich mit meiner Hebamme, die mich schon die ganze Schwangerschaft hindurch psychisch betreute. Sie arbeitete in einem anderen Spital. Nämlich das Spital, wo ich eigentlich entbinden wollte. Sie machte mir viel Hoffnung und einen Tag später lag ich bereits dort. Dort fühlte ich mich wohl und viel besser aufgehoben. Ich war plötzlich nicht mehr Patientin 7352 sondern das Mami von dir. Langsam wurde ich ruhiger und genoss wieder jeden Stupser von dir. Ich konnte vorallem ein wenig entspannen und habe viel mit dir geredet. Ich habe in mich hineingehört und versucht mir zu vertrauen. Die Tage waren aber auch da nicht einfach. Ich hatte fürchterliche Schmerzen vom Liegen. Ich durfte nur gerade für’s WC und zum Duschen, was jeweils das Tageshighlight war, aufstehen. Ich hatte meine Hochs und Tiefs. In der Krankenakte stand sogar: „Die Patientin hat die Nase voll!“ Ja das war auch so. Für deinen Papi ging der Alltag weiter. Er ging zur Arbeit und ich organsierte vom Bett aus, wo dein grosser Bruder jeweils betreut wurde. Schlussendlich wurde er mehr als fünf Wochen fremdbetreut - immer wieder von anderen Personen an einem anderen Ort. Es war gar nicht einfach für ihn und das Ganze hinterliess so seine Spuren. Obwohl er es sehr gut gemeistert hat und alle haben sich liebevoll um ihn gekümmert.
Nun hatte ich die vollendete 36. Woche erreicht und durfte ich wieder nach Hause – ohne Wehenhemmer. In meinem Kopf nahm ich den Satz: „Ja und in zwei Stunden stehen Sie sowieso wieder hier.“ mit und hielt mich an ihm fest. Aber dieser Satz blieb nur ein Satz! Total entkräftet und um einige Kilos leichter versuchte ich die letzten Wochen in Angriff zu nehmen. So hoffte ich ganz fest, dass es bald losgehen würde. Kaum zuhause verlor ich den Boden unter den Füssen und stürzte ziemlich tief. Da fehlte plötzlich die Geborgenheit. Die Ängste hatten mich wieder komplett im Griff. Ich versuchte aber die Tage sinnvoll zu nützen und endlich schaffte ich es deinen Wickelplatz einzurichten und deine Kleider zu waschen. Alles war ein wenig improvisiert, aber damit konnte ich Leben. Wenigstens war das Nötigste erledigt. Mehr schaffte ich aber nicht mehr. Ich musste mir kurz darauf Hilfe bei meinem Arzt holen. Bei der nächsten Kontrolle erzählte ich ihm, wie es in mir aussah und wie ich mich fühlte. Er überlegte nicht lange und er schlug mir vor, dass er dem Spital telefoniere. Er kam zurück und meinte: „Morgen um 7 Uhr treffen wir uns. Ist das okay? Übrigens hat gerade Ihre Hebamme Dienst und wird die Geburt leiten.“ Ich war sprachlos und irgendwie total überrumpelt. Jetzt also stand es fest. Morgen im Verlaufe des Tages werde ich dich im Arm halten und vor Glück vermutlich nur noch weinen. Es ist schon eigenartig, wenn man so einen Schlusspunkt hat. Jetzt endlich wurde mir bewusst, dass das Ziel so greifbar nahe war. Dieser Nanomillimeter, der mir zuvor wie tausende Meilen vorkam, war plötzlich wirklich nur noch ein Millimeter. Aber ein Gedanke beschäftigte mich sehr. Ich hätte eigentlich gerne eine andere Hebamme dabei gehabt. Irgendwie spürte ich, dass die Chemie nicht hundertprozentig stimmte. Ich lernte nämlich, als ich so lange liegen musste, das ganze Team kennen und hatte da die eine oder andere Hebamme sehr lieb gewonnen. Doch ich änderte nichts an der Tatsache. Ich liess es sein, denn ich war überzeugt, dass jetzt eine Hebamme mit viel Erfahrung wichtig für uns war.
Ziemlich aufgewühlt versuchte ich die letzten Stunden zuhause mit deinem Papi zu geniessen. Ich erledigte noch ganz viele wichtige Kleinigkeiten. Dein Bruder war bereits bei deinen Grosseltern und ich kam einfach nicht zur Ruhe. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Morgen wird es soweit sein. Unglaublich! Wahnsinnig! Kann das wirklich sein? Stehe ich so kurz vor meinem Ziel? Die letzte Nacht schlief ich nicht besonders gut, was ja wohl auch verständlich war. Ich war unglaublich nervös. Vermutlich würde es mir aber erst richtig bewusst werden, wenn ich dann in den Gebärsaal komme.
Ja und so war es dann auch. Bereits um 04.50 Uhr konnte ich nicht mehr im Bett liegen und tigerte durch die Wohnung. Ich beendete noch schnell dein Tagebuch. Mein letzter Eintrag heisst: „Gestern Abend habe ich noch jeden Stupser von dir genossen, jede Beule gefühlt und immer wieder bemerkt, dass du Schluckauf hattest. Ja heute lernst du die grosse weite Welt kennen. Keine Angst – wir sind da! Wir beschützen dich und helfen dir. Wir freuen uns so auf dich!“ Um 06.45 Uhr ging unser Abendteuer los. Dein Papi fuhr ganz ruhig ins Spital, aber ich war total kribbelig. Mein Glück und das Ende dieser Schwangerschaft kamen mit jeder Sekunde und mit jedem Meter ein Stück näher. Im Spital wurden wir bereits erwartet. Wir gingen in den Gebärsaal und ich legte mich bald einmal hin. Ich wusste nicht genau, was auf mich zukam. Viele Fragen schossen mir durch den Kopf. Ich war irgendwie in einer anderen Welt. Aber ständig wurde ich wieder zurückgeholt und musste Fragen beantworten. Aber meine Fragen kehrten immer wieder zurück. Wie schnell wird es gehen? Werde ich Schmerzen haben? Werde ich dich noch heute im Arm halten? Wie wirst du aussehen? Bist du wirklich gesund? Wird alles gut gehen? Werde ich dich schnell bekommen? Werde ich weinen? Ja und vieles mehr …… . Gegen 07.15 Uhr kam mein Arzt vorbei und bereits kurz darauf begann das ganze Prozedere. Ich hatte keine Ahnung, was passieren wird. Die Hebamme erklärte mir alles, aber ich wollte nur eines – nämlich dich im Arm halten. Ich brauchte kein Geburtserlebnis - nein! Die Geburt war lediglich Mittel zum Zweck. Ich wollte nur dich im Arm halten, dich anschauen, dich berühren und staunen. Ich bekam dann eine Infusion mit dem wehenfördernden Mittel. Das war aber nicht ganz einfach, denn die Hebamme fand einfach keine Vene mehr. Sie musste meinen Arm richtig vorwärmen und dann endlich an einem sehr unangenehmen Ort fand sie die geeignete Stelle. Sie fragte mich immer wieder, ob es von den Schmerzen her gehe. Ich spürte eigentlich nichts. Ich hatte ja schliesslich nun seit über 5 Wochen Kontraktionen und die waren ja auch nicht schmerzhaft. Das CTG schrieb und schrieb eine Wehe nach der anderen auf. Kurz darauf wurde der Anesthäsist gerufen, da ich schon von anfang an eine PDA wollte. Ich musste ja schliesslich niemandem etwas beweisen. Ich hatte schon genug bewiesen! Vor dieser PDA fürchtete ich mich ein wenig. Ich hatte bereits zweimal eine und jedesmal empfand ich das Setzen als sehr unangenehm. Ich versuchte mich nicht zu verkrampfen, aber das war gar nicht so einfach. Und auch diesesmal war es gar nicht angenehm, aber endlich hatte ich es geschafft. Sie wirkte sehr schnell. Die Infusion wurde stets ein wenig höher dosiert, aber ich spürte kaum etwas. Kurz nach 10.30 Uhr kam mein Arzt dazu. Die Wehen schienen unterdessen sehr stark zu sein, aber ich fühlte mich super. Ich spürte zwar jede Wehe, aber keinen Schmerz. Da die Fruchtblase nicht von alleine platze, musste meine Hebamme nachhelfen. Unglaublich viel Fruchtwasser war da und es hörte nicht mehr auf zu fliessen. Die Hebamme meinte nun, dass es nun ganz wichtig sei, dass ich jetzt gut auf sie höre. Sie gebe mir Anweisungen, die wichtig seien. Es gehe jetzt nämlich in die Endphase. So begann ich mit dem Pressen. Komisch, wenn man so gar nichts spürt. Aber ich war so froh, dass ich keine Schmerzen hatte. War es nun wirklich schon so weit? Ich konnte es nicht glauben. Nach wenigen Minuten durfte ich bereits deinen Kopf berühren. Unglaublich! Ja und da waren ganz viele Haare! Nach jeder Wehe durfte ich eine kleine Verschnaufpause machen. Ich staunte, wie anstrengend es war. Meine Lippen waren total ausgetrocknet, aber irgendwie vergass ich nach Wasser zu fragen. Das Ziel schien so nahe zu sein. Unfassbar! Unterdessen wechselten die Hebamme und mein Arzt den Platz. Er stand nun direkt neben mir und begann auf meinen Bauch zu drücken. Das kannte ich schon von der Geburt deines grossen Bruders. Scheinbar wolltest auch du nicht auf dem direkten Weg hinaus. Ich hatte das Gefühl, dass bald noch meine Rippen brechen würden. Mein Arzt ist ein grosser kräftiger Mann und drückte mit seinem ganzen Körper auf meinen Bauch. Ich versuchte zu atmen und zu pressen. Nebenbei klebten fast meine Lippen zusammen und ich begann fürchterlich zu schwitzen. Plötzlich stoppte mich die Hebamme. Ich hatte keine Ahnung, wie weit fortgeschritten die Geburt war. Sie erklärte mir, dass ich bei der nächsten Wehe ganz schnell meine Beine strecken und dann sofort wieder zurückziehen müsse. Ich kam nicht draus weshalb und fragte auch nicht nach. Erst im Abschlussgespräch erklärte sie mir, dass du, nachdem dein Kopf draussen war, dich nicht gedreht hattest. Dank dieser kleinen gymnastischen Einlage hast du dich noch um 90° Grad gedreht. Und wenige Sekunden später bist du wie ein Korkzapfen herausgeflutscht. Ich habe das irgendwie gar nicht richtig mitbekommen. Ich merkte nur, dass mein Arzt einen Schritt zurücktrat und ganz nass war. Dann wurde es ganz still. Nichts war zu hören. Kurze Zeit später meinte meine Hebamme: „Sitzed Sie ämal ane und lueged Sie da abe.“ Ja und ich konnte es nicht glauben. Da lagst du vor mir auf deiner linken Seite. Du hast keinen Ton von dir gegeben. Vermutlich hast du die ganze Sache total verschlafen. Es ging ja alles so schnell. Du warst ganz nass und ein wenig „schleimig“. Am Rücken hattest du noch Käseschmiere und deine Haut war ganz rot. Ich streckte meine Hand aus und berührte dich. Unglaublich! Das lagst du nun. Ich konnte es nicht fassen, aber ich sah es doch mit meinen eigenen Augen. Die Hebamme gab mir einen kleinen Schubs und meinte dann: „Nämmed Sie ihn!“ Sie musste es mir sagen. Ich kam nicht selbst auf die Idee. Ich getraute mich schliesslich auch nicht. Ich zögerte aber keinen Augenblick und berührte dich vorsichtig. Ich nahm dich hoch und schon hast du angefangen zu schreien. Ich legte dich auf meine Brust und begann zu weinen. Ich berührte dich! Ich streichelte dich! Ich bewunderte dich und war unendlich dankbar! Endlich hatte ich dich in meinen Armen. Ich durfte dich als erste berühren. Diesen Moment werde ich nie mehr vergessen. Ich habe dich nicht mehr losgelassen und flüsterte dir mit gebrochener Stimme und mit Tränen in den Augen ganz leise ins Ohr: „Herzlich willkomme uf däre Wält Matti. Schön, dass du da bisch!“. Ich hätte am liebsten die Zeit angehalten. Endlich war es soweit! Ich schwebte von einer Wolke zur anderen. Ich flog herum und meine Gefühle waren unbeschreiblich. Ich konnte nicht genug von dir spüren, sehen, riechen und fühlen. Wobei - weshalb die Zeit anhalten? Jetzt bist du ja endlich da und wir haben eine der schwersten Prüfungen unseres Lebens gemeinsam gemeistert. Unglaublich! Wahnsinnig! Mir fehlen die Worte ….
Unterdessen bist du 7 Wochen alt. Wenn ich zurückblicke, dann ist da nichts mehr – ausser ganz viel Dankbarkeit! War ich einmal schwanger? War mir einmal schlecht? Hatte ich Ängste und Schmerzen? Es ist wie ausradiert. Aber wenn ich dein Tagebuch nach vorne nehme und darin lese, dann rollen grosse Tränen herunter. Es war eine sehr intensive Zeit und ich spüre nun ganz viel Dankbarkeit und Wehmut. Vieles wird mir bewusst. Viele Emotionen sind da. Erinnerungen werden geweckt und sofort sind meine Gedanken bei deinem grösseren Bruder Finn. Wäre er nicht auf seine grosse Reise gegangen, dann hätte ich dich jetzt nicht im Arm ……
Danke lieber Wunsch, dass du nun endlich da bist!
Ich hab dich ganz fest lieb!
Bussis
Dein Mami
Niklas (2005) und Matti (2010) ganz fest an der Hand und Finn Olaf ganz tief im Herzen. Wir haben euch alle ganz fest lieb!
- Seechräbeli
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
liebes zwergli
ich bin unglaublich stolz auf dich!!! du hast deine ss prima gemeistert mit allem drum und dran!
dein geburtsbericht ist so gefühlvoll geschrieben, ich bin selber am weinen!
ich seh kaum die schrift am pc vor lauter tränen, ich hab dich ganz fest lieb!
guet gmacht!
knuddler und spezielle RUA!
nessie
ich bin unglaublich stolz auf dich!!! du hast deine ss prima gemeistert mit allem drum und dran!
dein geburtsbericht ist so gefühlvoll geschrieben, ich bin selber am weinen!
ich seh kaum die schrift am pc vor lauter tränen, ich hab dich ganz fest lieb!
guet gmacht!
knuddler und spezielle RUA!
nessie
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- Ricki
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Ich kann bei nessi nur unterschreiben.
Wunder wunder schön geschrieben.
Danke das wir daran teilhaben dürfen.
Wir sind ganz stollz auf dich und noch ein grosses danke für dein süsses Kärtchen.
Sei lieb gedrückt.
Wunder wunder schön geschrieben.
Danke das wir daran teilhaben dürfen.
Wir sind ganz stollz auf dich und noch ein grosses danke für dein süsses Kärtchen.

Sei lieb gedrückt.
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Hallo
Wir kennen uns zwar nicht,aber habe gerade dein Geburtsbericht gelesen.Bin echt zu Tränen gerührt und ich wünsche Dir,dem kleinen Matti und dem Rest deiner Familie alles Liebe und Gute.
Wir kennen uns zwar nicht,aber habe gerade dein Geburtsbericht gelesen.Bin echt zu Tränen gerührt und ich wünsche Dir,dem kleinen Matti und dem Rest deiner Familie alles Liebe und Gute.
- CoolBlue
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
liebs zwergli,
du hast das so toll beschrieben! hab richtig mitgefiebert! ich wünsche euch alles gute! und viel freude mit euren jungs!
lg CB
du hast das so toll beschrieben! hab richtig mitgefiebert! ich wünsche euch alles gute! und viel freude mit euren jungs!
lg CB
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Süße du hast es so wunderschön geschrieben, aber das kennt ma ja von dir.
Wünsche euch alles alles Gute für eure Zukunft.
Wünsche euch alles alles Gute für eure Zukunft.
- stell74
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Zwergli, ich freue mich ganz fest mit euch!!
(Bin ein Aprilmami und habe viele Tränen geweint)
Alles Gute!
(Bin ein Aprilmami und habe viele Tränen geweint)
Alles Gute!


Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Wow, was für ein toller Bericht! Ich wünsche euch nur das Beste und für die kommende Adventszeit viel Kraft. Herzlich, Trio
- Bömpi
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Liebes Zwergli
Das ist das erste Mal, dass ich dir direkt etwas schreibe, ich lese aber seit langem Finn's Tagebuch (wie vermutlich so viele hier) und habe auch immer mal wieder sonst ein bisschen "spioniert", wie deine Schwangerschaft verläuft. Der Geburtsbericht, den du so wunderbar gefühl- und liebevoll niedergeschrieben hast, hat mich einfach nur zu Tränen gerührt und ich gönne es euch von Herzen, dass Matti nun euer dreiblättriges Jungs-Kleeblatt nun vervollständigt! Ich wünsche euch alles, alles Liebe und Gute und viel Freude mit euren lieben Kindern!
Bömpi mit Schätzeli unter dem Herzen
Das ist das erste Mal, dass ich dir direkt etwas schreibe, ich lese aber seit langem Finn's Tagebuch (wie vermutlich so viele hier) und habe auch immer mal wieder sonst ein bisschen "spioniert", wie deine Schwangerschaft verläuft. Der Geburtsbericht, den du so wunderbar gefühl- und liebevoll niedergeschrieben hast, hat mich einfach nur zu Tränen gerührt und ich gönne es euch von Herzen, dass Matti nun euer dreiblättriges Jungs-Kleeblatt nun vervollständigt! Ich wünsche euch alles, alles Liebe und Gute und viel Freude mit euren lieben Kindern!
Bömpi mit Schätzeli unter dem Herzen
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Liebes zwergli23,
lieben Dank für den so schön geschreibenen Geburtsbericht!
Danke, dass wir daran teilhaben durften.
Nochmal ein grosses Danke für die tolle Geburtsanzeige
!
Alles Liebe und viele, viele schöne Stunden die ihn zusammen geniessen könnt.
Liebe Grüsse
Venia
lieben Dank für den so schön geschreibenen Geburtsbericht!
Danke, dass wir daran teilhaben durften.
Nochmal ein grosses Danke für die tolle Geburtsanzeige

Alles Liebe und viele, viele schöne Stunden die ihn zusammen geniessen könnt.
Liebe Grüsse
Venia
Wie wenig wir wissen, erkennen wir,
wenn unsere Kinder zu fragen beginnen.
Amerikanisches Sprichwort
wenn unsere Kinder zu fragen beginnen.
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- Newbie
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- Registriert: Do 20. Sep 2007, 21:28
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: dihei
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Liebe Zwergli23
Wir haben damals bei den Augustli 08 leider nur kurze Zeit zusammen schreiben können und wie habe ich mich gefreut, als ich nun lesen durfte, dass ihr euren Matti Leander nach all den Erlebnissen in den letzten Jahren in die Arme schliessen durftet! *tränchenwegwisch*
Ich gratuliere euch allen ganz herzlich zu eurem Matti und wünsche euch und auch ihm eine wunderschöne Advents- und Weihnachtszeit!
Liebe Grüsse
Chrabbelchäferli
Wir haben damals bei den Augustli 08 leider nur kurze Zeit zusammen schreiben können und wie habe ich mich gefreut, als ich nun lesen durfte, dass ihr euren Matti Leander nach all den Erlebnissen in den letzten Jahren in die Arme schliessen durftet! *tränchenwegwisch*
Ich gratuliere euch allen ganz herzlich zu eurem Matti und wünsche euch und auch ihm eine wunderschöne Advents- und Weihnachtszeit!
Liebe Grüsse
Chrabbelchäferli
Mit eim Erstklässler und eim Chindergärtler (2008 & 2010)
- Trochantor
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- Registriert: Sa 13. Okt 2007, 10:55
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Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
vielen dank für den wunderschön geschrieben geburtsbericht. musste einige tränen abwischen wie schön du das geschrieben hast und wieviel berge du zu bewältigen hattest. wünsche dir und deiner familie alles liebe und gute und bleibt weiterhin so stark zusammen
Trochantor mit Boy 2007 und Girl 2009
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
liebes zwergli23
vielen dank für den wunderschönen geburtsbericht... ich verdrücke grad ein paar tränli
alles liebe für euch und unendlich viele schöne momente!
vielen dank für den wunderschönen geburtsbericht... ich verdrücke grad ein paar tränli


alles liebe für euch und unendlich viele schöne momente!
- haeuptling antalis
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- Wohnort: ZUERICHER UNTERLAND
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
sprachlos......
mein liebes zwergli.....
und du weisst das passiert nicht oft, aber du hast es geschafft.......*tränchenwegwische*.....*klossrunterschluck*....
du bist toll......du machst mich stolz und ich freue mich dich zu kennen!!!
danke!!!!!!!!!!
mein liebes zwergli.....
und du weisst das passiert nicht oft, aber du hast es geschafft.......*tränchenwegwische*.....*klossrunterschluck*....
du bist toll......du machst mich stolz und ich freue mich dich zu kennen!!!
danke!!!!!!!!!!
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
So schön geschrieben, mir kullern die Tränen...
Freu mich ganz fest mit euch, dass ihr euer Wunder endlich habt.
Wünsch dir alles Gute mit deiner Familie, hast du super gemacht!
Freu mich ganz fest mit euch, dass ihr euer Wunder endlich habt.
Wünsch dir alles Gute mit deiner Familie, hast du super gemacht!
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Liebes Zwergli,
ich habe deine Geschichte mit Finn und deine lange Wartezeit und Geduldsprobe mitverfolgt. Ich freue mich so fest, dass du nun deinen Wunsch in den Armen halten kannst. Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe und Gute und viel Liebe für deine Söhne.
Grüessli
ich habe deine Geschichte mit Finn und deine lange Wartezeit und Geduldsprobe mitverfolgt. Ich freue mich so fest, dass du nun deinen Wunsch in den Armen halten kannst. Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe und Gute und viel Liebe für deine Söhne.
Grüessli
- caramelle74
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- Registriert: Mi 13. Aug 2008, 15:42
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- Wohnort: Winterthur
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Liebs Zwergli
Unbeschreibliche Freude durchströmt mich. Der Geburtsbericht ist wunderschön einfühlsam geschrieben und berührt mich tief im Herzen und in der Seele! Ich freue mich ganz fest mit Euch über den kleinen grossen Wunsch!!!
Weiterhin viel, viel Glück und Freude mit deinen 3 Männern
Herzlichst,
Caramelle
Unbeschreibliche Freude durchströmt mich. Der Geburtsbericht ist wunderschön einfühlsam geschrieben und berührt mich tief im Herzen und in der Seele! Ich freue mich ganz fest mit Euch über den kleinen grossen Wunsch!!!
Weiterhin viel, viel Glück und Freude mit deinen 3 Männern

Herzlichst,
Caramelle
grosses meitli 03/09
grosse bueb 03/11
kleine bueb 02/14
grosse bueb 03/11
kleine bueb 02/14
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
ich gratuliere euch ganz herzlich! und wünsch euch ein schönes leben mit euren buben!
-
- Newbie
- Beiträge: 20
- Registriert: Di 7. Dez 2010, 11:44
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: baselland
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
Hallo
Wir 2 kennen uns leider noch nicht, aber dein Geburtsbericht hat mich sehr berührt.. Hatte auch eine Schwangerschaft mit höhen und tiefen, ebenfalls wehenhemmer und Lungenreife aber ich bewundere dich trotzem sehr für deine Stärke und freue mich mit euch über euer kleiner Prinz...
Ich hoffe dass jetzt nur noch schöne Stunden folgen..
Grüsse
Marie 15.10.2010 (3350g, 47cm)
Wir 2 kennen uns leider noch nicht, aber dein Geburtsbericht hat mich sehr berührt.. Hatte auch eine Schwangerschaft mit höhen und tiefen, ebenfalls wehenhemmer und Lungenreife aber ich bewundere dich trotzem sehr für deine Stärke und freue mich mit euch über euer kleiner Prinz...
Ich hoffe dass jetzt nur noch schöne Stunden folgen..
Grüsse
Marie 15.10.2010 (3350g, 47cm)
Re: Matti Leander oder darf ich immer noch Wunsch sagen?
liebes zwergli
endlich bin ich mal dazu gekommen, den geburtsbericht von dir und matti zu lesen!! hab jetzt doch prompt "pipi" in den augen!! du hast den bericht einfach nur wunderschön verfasst!!
freue mich so, euch bald zu sehen und dich einfach mal knuddeln zu können!!!!
danke für deinen tollen beistand in meiner nicht ganz einfachen SS!!
hab dich lieb!!!
knuddel, binibini
endlich bin ich mal dazu gekommen, den geburtsbericht von dir und matti zu lesen!! hab jetzt doch prompt "pipi" in den augen!! du hast den bericht einfach nur wunderschön verfasst!!
freue mich so, euch bald zu sehen und dich einfach mal knuddeln zu können!!!!
danke für deinen tollen beistand in meiner nicht ganz einfachen SS!!
hab dich lieb!!!
knuddel, binibini

