Habe schon so viele Geburtsberichte hier gelesen, da muss ich doch meinen auch noch schreiben
!Bei mir war schon ziemlich früh während der SS klar das ich einen Kaiserschnitt machen werde. Es wäre vielleicht auch eine normale Geburt möglich gewesen, jedoch mit der Sicherheit dass es mir alles aufreissen würde und ich ev. sogar nacher noch eine Operation zur Wiederherstellung machen müsste. Das wollte ich also ganz und gar nicht ! Da war mir der Kaiserschnitt doch sehr viel sympatischer
!Berechneter Geburtstermin war der 23. Sept. 2010. Am 2. Sept. hatte ich plötzlich das Gefühl Wehen zu haben..da bin ich doch fast in Panik ausgebrochen! Mein Mann war zu dieser Zeit nämlich noch im WK und mind. 3 Autostd. von mir entfernt! Ich legte mich ganz ruhig hin und hoffte und betete das das nur falscher Alarm war. Und zum guten Glück hörte es nach ca. 3 Std. wieder auf..mir ist ein Stein vom Herzen gefallen! Am nächsten Tag hatte ich einen Untersuch bei der FA mit CTG. Ich habe die Wehen erwähnt aber auf dem CTG war nichts mehr zu sehen. Jedoch meinte meine FA das das Fruchtwasser etwas weniger geworden sei und die Plazenta bereits verkalkt sei, ob ich ev, einen Blasensprung gehabt hätte ? Ich verneinte, ich hatte kein Wasser verloren, das hätte ich ja wohl gemerkt dachte ich. Zur Sicherheit sollte ich am 7. Sept wieder vorbeikommen. Dann wieder ein CTG und noch weniger Fruchtwasser..wieder die Frage ob ich wirklich kein Wasser verliere ? Ich verneinte.. ein neuer Termin für den 9. Sept. Wieder CTG und dann beim Ultraschall war da sozusagen kein Fruchtwasser mehr. Die FA rief dann sogleich das Spital an. Es war 10.30 Uhr. Sie fragte mich dann ob ich es schaffen würde um 12.00 Uhr im Spital zu sein. Klar. Bin dann sofort nach Hause und hab geduscht und um 12 Uhr waren mein Mann und ich im Spital. Die Hebammen waren alle super freundlich und entschuldigten sich dass sie leider etwas im Stress wären da an diesem Tag gleich mehrere Geburten am laufen waren. Um 14.15 holte mich der Narkosearzt ab und brachte mich in den Operationssaal. Dort bekam ich zuerst eine Betäubungsspritze damit ich nacher die PDA nicht spüren würde. Dann die PDA ( habe nur einen Druck gespührt aber hat nicht weh getan) , alle Geräte wurden angeschlossen, und schon spürte ich nichts mehr. Erst jetzt wurde der Blasenkatheter gelegt und mein Mann wurde hereingeholt. Sie fingen an zu schneiden und zu drücken (das drücken ist etwas unangenehm aber dauert ja nur ein paar Sekunden! ) und 10min später war die Kleine schon da
!! Sie wurde meinem Mann gegeben, der mit der Hebamme kurz nach draussen ging. 2-3 min später war sie schon wieder bei mir und wurde mir auf die Brust gelegt:) so ein unvergesslicher Moment !!! Dann wurde sie meinem Mann wieder mitgegeben, bis ich fertig zusammen genäht war . Der Narkosearzt war super und hat mir gesagt ich solle ihm alles melden was mir nicht angenehm sei, auch wenn es nur etwas kleines sei. Mir wurde dann während dem Nähen plötzlich etwas schumrig im Magen und da hat er mir sofort etwas in die Infusion gelassen und es wurde nach 1-2 min schon besser. Zurück im Gebärzimmer durfte ich die Kleine wieder halten und an die Brust ansetzen. Sie hat zwar nicht getrunken aber die Nähe war schön ! Dann nach ca 1 Std wurde ich ins Zimmer gebracht. Am nächsten Tag konnte ich bereits aufstehen und am Abend sogar schon selber duschen. Die ersten 2 Tage waren die Schmerzen ziemlich stark aber danach ging es recht schnell besser.Also ich werde bei unserem 2. Kind dann sicher auch wieder einen Kaiserschnitt machen
! Für mich war es eine super Geburt auch wenn ich selber nicht wirklich etwas dazu beigetragen habe
.Ich hoffe das ich vielleicht jenen die Angst vor einem Kaiserschnitt haben auch etwas geholfen habe!
Sabimia
