Mein ET wäre eigentlich am 20.1.12 gewesen, doch der kleine wollte einfach nicht kommen, vielleicht war es ihm einfach zu kalt!
30.1, Untersuch im Spital, nahm auch die Spitaltasche mit, da gesagt wurde, dass man vielleicht Einleitet, naja ich erzählte doch dann, dass mir am Morgen etwas SP abgegangen war. Danach meinten sie, wir warten doch noch.
31.1 Als ich abends im Bett lag, hatte ich doch plötzlich immer wieder Schmerzen. Fragte mich wirklich, sind das jetzt Wehen? War mir sehr unsicher, schaute doch mal auf die Uhr, hatte einen Abstand von 10-12 Minuten, konnte kein Auge mehr zu machen.
1.2. Um 8 Uhr hatte ich wieder einen Untersuch, war alles okey, Wehen alles 6-8 Minuten. Ja sie schickten mich wieder nach Hause. Die Schmerzen wurden immer fester. Gegen 16.00 habe ich dann im Spital angerufen. Jupiii endlich durfte ich einrucken.
18.00 Ankunft im Spital, der Untersuch ergab: Mumu schon 8 cm offen, yes dachte ich, genau das was ich wollte, so kann es nicht mehr lange dauern.
Ich hatte wirklich eine nette Hebamme, huff war ich froh, sie sagte mir dann das Kind komme sicher, bevor sie um 23.00 Feierabend hat.
Naja die Schmerzen wurden fester und fester, irgendwann platzte auch die Fruchtblase. Ich nervte meine Hebamme mit meinen Sprüchen, "es tuet soooo Weh" und " gahts no lang"!Nach langem Kämpfen waren auch meine Kräften langsam weg, ich wollte eine PDA , war soo erschöpft, aber für die war es doch schon viel zu spät. Naja dann halt weiter Kämpfen. Ich hatte eine Presswehe nach der anderen, konnte mich kaum erholen.
Irgendwann kam auch die Oberärztin nachschauen, ich fragte sie ob ich nicht eine Pause haben darf, nur 30 Minuten? Sie meinte, das ginge nicht, fragte sie, was kann man dagegen tun, sie meinte einen Kaiserschnitt, aber das wollte ich nicht.
Doch plötzlich kam ein Anästhesist, ich bekam wirklich was gegen die Schmerzen. Er stach mir eine PCA, oh mein Gott, ich kann euch sagen, ich schwebte auf Wolken, konnte nicht mehr sprechen, wenn ich die Augen aufgemacht habe, hat sich der ganze Raum nur noch gedreht, aber hatte keine Schmerzen mehr.
Nicht mal 10 Minuten später kam die Oberärztin wieder, sie sagte, so fertig jetzt es gibt einen Kaiserschnitt, die Geburt ging einfach nicht weiter. Och mann, ich wollte das doch nicht. Musste so einen Fötzel unterschreiben und dann ging es schon los. Hach ich mag mich gar nicht mehr so gross Erinnern. Ich bekam die Spritze in den Rücken gestochen, es tat nicht mal weh, er hatte super gestochen und bald gings los. Ich war so nervös und der Anästhesist hat mir meine Hand gehalten, hihi der war mir wirklich sehr sympathisch. Es ging nicht lange und der kleine war draussen, was ich die Ärzte sagen hörte war "ha der könnte schon fast in den Kindergarten gehen"! Er schaute sehr intressiert in der Gegend herum und klein war er auch nicht gerade. Sie zeigten mir den kleinen schnell und dann ging er mit Papa mit. Ich wurde noch ca. eine Stunde zusammengenäht und dann konnte ich endlich zu meiner kleine Familie.
Der Kaiserschnitt war nicht mein Wunsch und hatte am Anfang echt mühe zu akzeptieren, ich wollte doch auch nach der Geburt aufstehen können und stolz mit meinem kleinem herumspazieren. Doch ich lag 3 Tage im Bett und konnte mich nicht bewegen
Dann ging es nur sehr langsam aufwärts. Ich kann mich auch nicht mehr gross Erinnern was in den ersten Stunden nach dem Kaiserschnitt alles war, ich finde das so schade, aber ich war so Erschöpft.Lars, geboren am 1.2.12 um 23.14 mit 4700 Gramm und 54 cm Gross
