
Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Moderator: conny85
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Abigail: ich zum Beispiel diskutiere nicht im Strassenverkehr, da gehts zackzack, da müssen sie folgen, zB Helm auf, absteigen vom Velo beim Überqueren des FS, Hand geben je nach Situation. Und wenn ich mal entweder keine Zeit und/oder keine Lust habe zum Diskutieren/Verhandeln, dann sag ichs einfach
. Sorry, die Frage war ja eigentlich an 3Modi gerichtet :0;)

Üses Ranggifüdli (21.03.2007)
Üses Fägnäschtli (23.09.2008)
Üses * im Härze (März 2006)
MIR SI UNÄNDLECH STOUZ UND MEGA DANKBAR
!
Üses Fägnäschtli (23.09.2008)
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Abolös!
Super, dass es dieses thema hier gibt! Bin auch grad am umdenken! Schreibe später mehr!
Super, dass es dieses thema hier gibt! Bin auch grad am umdenken! Schreibe später mehr!
Prinzässin 2010
Prinz 2012
Prinz 2012
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Hihi, ist ja eigentlich wurscht wer antwortet, ist ja ein offenes Ding hier
!
Ihr sagt jetzt beide (humeli und dreimäderl) es wird in gewissen Situationen einfach nicht diskutiert. Das kann ich nachvollziehen und handhabe es genau gleich. Bei meinem Kleinen funktioniert das "Pflücken" (finde den Ausdruck irgendwie cool, klau ihn deshalb einfach mal
) noch. Wie konkret sieht bei euch, mit grösseren und schwereren Kindern, das "Nichtdiskutieren" aus. Also genauer: Was macht ihr dann? Reicht nur ein Stop oder ein "es wird jetzt nid diskutiert"?
In allen übrigen (flexiblen) Situationen finde ich das diskutieren mit den Kindern auch wichtig. So wie du es beschreibst dreimäderl. Das ist ja genau das, was den Kindern vermittelt "ich nehm dich ehrlich ernst und mich interessiert, was du denkst und zu sagen hast". Auch wenn der Ausgang der Diskussion logischerweise nicht immer so ausgehen kann, wie sich das Kind das wünscht.

Ihr sagt jetzt beide (humeli und dreimäderl) es wird in gewissen Situationen einfach nicht diskutiert. Das kann ich nachvollziehen und handhabe es genau gleich. Bei meinem Kleinen funktioniert das "Pflücken" (finde den Ausdruck irgendwie cool, klau ihn deshalb einfach mal

In allen übrigen (flexiblen) Situationen finde ich das diskutieren mit den Kindern auch wichtig. So wie du es beschreibst dreimäderl. Das ist ja genau das, was den Kindern vermittelt "ich nehm dich ehrlich ernst und mich interessiert, was du denkst und zu sagen hast". Auch wenn der Ausgang der Diskussion logischerweise nicht immer so ausgehen kann, wie sich das Kind das wünscht.
Chline Maa 2011
Manndli 2014
Manndli 2014
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Hallo
Hab ja hier eine 3,5j. welche absolut immun ist gegen logische Konsequenzen oder Erklärungen
Sie bleibt heute zuhause...möchte nicht in die Spielgruppe...weil...ich gestern abend gemeint habe, dass es halt wichtig sei ausgeschlafen zu sein damit man in der Spielgruppe spielen mag. Die Grosse weil sie ja in den KiGa muss und dort gebe es viel zu tun. Hab das total positiv formuliert...also keine Drohansprache...
Bei der Grossen hat das immer problemlos geklappt
Lg
Hab ja hier eine 3,5j. welche absolut immun ist gegen logische Konsequenzen oder Erklärungen

Sie bleibt heute zuhause...möchte nicht in die Spielgruppe...weil...ich gestern abend gemeint habe, dass es halt wichtig sei ausgeschlafen zu sein damit man in der Spielgruppe spielen mag. Die Grosse weil sie ja in den KiGa muss und dort gebe es viel zu tun. Hab das total positiv formuliert...also keine Drohansprache...
Bei der Grossen hat das immer problemlos geklappt

Lg
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Lotus:
Ich steh glaube ich ein bisschen auf dem Schlauch
. Geht deine Kleine nicht in die Spielgruppe, weil sie denkt, nicht genügend ausgeschlafen zu sein?
Genügend Schlaf wirkt sich natürlich immer gut aus. Mir hat in den letzten Tagen mein PMS zu schaffen gemacht. Hab direkt selbst gemerkt, dass ich sehr dünnhäutig war/bin und nichts ertrug. Dinge, die mich sonst nicht stressen. Und leider ist es, wie du schreibst ja oft so, dass sich die Stimmung gleich überträgt. Wir Eltern haben eben schon wahnsinnig grossen Einfluss - bewusst und unbewust.
Ich steh glaube ich ein bisschen auf dem Schlauch

Intuition ist immer ein guter Ratgeber (bei mir auch gern Bauchgefühl) genannt. Ich habe aber erst lernen müssen, darauf zu hören. War ein echter Prozess bei mir!dreimäderl hat geschrieben:@abigail, hm, zb. wenn die grosse die kleine haut pflück ich jetzt halt die kleine weg anstelle der grossen
es ist wirklich erstaunlich, wie sich vieles ändert sobald "pflücken" keine option mehr ist. es ist gar nicht nötig auf vorrat strategien zurecht zu legen, lass es auf dich zukommen und du wirst ziemlich sicher intuitiv einen guten weg finden.
Genügend Schlaf wirkt sich natürlich immer gut aus. Mir hat in den letzten Tagen mein PMS zu schaffen gemacht. Hab direkt selbst gemerkt, dass ich sehr dünnhäutig war/bin und nichts ertrug. Dinge, die mich sonst nicht stressen. Und leider ist es, wie du schreibst ja oft so, dass sich die Stimmung gleich überträgt. Wir Eltern haben eben schon wahnsinnig grossen Einfluss - bewusst und unbewust.
Chline Maa 2011
Manndli 2014
Manndli 2014
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
HAHA, nein

wenn sie am Abend zuvor BESCHLIESST (auch wenn ich gar nichts sage), dass sie noch nicht in s Bett will, dann sagt sie schon mal, dass sie ja sowieso nicht in die Spielgruppe ginge! Und das meint sie dann ernst, so ernst, dass ich sie niemals einfach dort abliefern würde. Ins Bett muss sie natürlich trotzdem, aber sie ist SO STUR, sie zieht ihre Ansagen durch. Ihre Neins, ihre Dochs, ihre Anfälle dauern Stundenlang (2-3h können da schon mal drinliegen, während denen sie einfach NUR schreit und tobt).
Sie hatte auch beschlossen, dass sie jetzt nicht mit dem Gotti auf die Messe geht. Sie blieben da.
Sie wollte nicht mit dem Götti in den Zolli, also ging die Grosse.
Sie wollte ihr Freundebuch dem Gotti meiner Grossen mitgeben, ALS ERSTES. Es durfte NIEMAND das Buch nehmen, bis das Gotti von der Grossen reingeschrieben hat.
Ich möchte dazu sagen, dass das alles nach Abmachungen und Gesprächen und aus dem Nichts kommt. Ich bin sehr aufmerksam, ich höre auf meine Kinder, und vorallem ACHTE ich bei der Mittleren gerade ganz genau was ich sage, wie ich frage, was ich nicht sage etc. Es kommt aus dem Nichts, auch wenn sie grad bei den Schwiegis ist, zB und dann will sie einfach partout nicht dableiben, sie terrorisiert dann die Schwiegis die ganze Nacht sie wolle nach Hause. Aber so, dass die Schwiegis das Händeln konnten, wir mussten sie nicht holen (wir wären gar nicht zuhause gewesen
(Sie übernachten sicher 1x im Monat da, und das ist auch nur einmal passiert, aber auch da, aus dem nichts, ohne Grund...)
Jaja, sie ist eine wirklich schrecklich grosse Herausforderung für uns!
Grüssli


wenn sie am Abend zuvor BESCHLIESST (auch wenn ich gar nichts sage), dass sie noch nicht in s Bett will, dann sagt sie schon mal, dass sie ja sowieso nicht in die Spielgruppe ginge! Und das meint sie dann ernst, so ernst, dass ich sie niemals einfach dort abliefern würde. Ins Bett muss sie natürlich trotzdem, aber sie ist SO STUR, sie zieht ihre Ansagen durch. Ihre Neins, ihre Dochs, ihre Anfälle dauern Stundenlang (2-3h können da schon mal drinliegen, während denen sie einfach NUR schreit und tobt).
Sie hatte auch beschlossen, dass sie jetzt nicht mit dem Gotti auf die Messe geht. Sie blieben da.
Sie wollte nicht mit dem Götti in den Zolli, also ging die Grosse.
Sie wollte ihr Freundebuch dem Gotti meiner Grossen mitgeben, ALS ERSTES. Es durfte NIEMAND das Buch nehmen, bis das Gotti von der Grossen reingeschrieben hat.
Ich möchte dazu sagen, dass das alles nach Abmachungen und Gesprächen und aus dem Nichts kommt. Ich bin sehr aufmerksam, ich höre auf meine Kinder, und vorallem ACHTE ich bei der Mittleren gerade ganz genau was ich sage, wie ich frage, was ich nicht sage etc. Es kommt aus dem Nichts, auch wenn sie grad bei den Schwiegis ist, zB und dann will sie einfach partout nicht dableiben, sie terrorisiert dann die Schwiegis die ganze Nacht sie wolle nach Hause. Aber so, dass die Schwiegis das Händeln konnten, wir mussten sie nicht holen (wir wären gar nicht zuhause gewesen

Jaja, sie ist eine wirklich schrecklich grosse Herausforderung für uns!
Grüssli
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Ich lese auch sehr gerne mit, versuche auch `um zu denken` und nach Juul etc zu handeln, im Moment stecken wir aber in einer ziemlich schwierigen Phase, wo ich immer wieder ins alte Brüll-, Droh- und Strafmuster verfalle...
Und je mehr ich dort drin bin, umso mehr kommt die Reaktion vom Sohn ebenfalls mit Rumbrüllen und Drohen...
Ich finde es extrem anspruchsvoll, es doch zu `wissen`wie es ginge und es dann nicht zu `können`
ich freue mich auf Gute Inputs von hier.
Und je mehr ich dort drin bin, umso mehr kommt die Reaktion vom Sohn ebenfalls mit Rumbrüllen und Drohen...
Ich finde es extrem anspruchsvoll, es doch zu `wissen`wie es ginge und es dann nicht zu `können`
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- insomnia3
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Ich lese auch gespannt mit, wusste schon (fast) von Anfang an, dass ich "Attachment Parenting" leben will. Lange wars bei uns noch nicht so Thema, weil Löwe noch zu klein war, langsam wirds zum Thema und ich merke jetzt schon, wie es manchmal schwierig ist.
Bei uns grosses Thema: er ist grob zu den Katzen, richtig grob. Findets total lustig, wenn er sie hauen kann, meist bewusst mit einem Gegenstand. Es ist insofern nicht problematisch, weil die Katzen dann einfach weg gehen, aber ich finde es einfach nicht ok. Ich weiss, dass er altersmässig (15 Monate) noch nicht versteht, dass man nicht so grob mit den Katzen umgehen soll. Aber ich mag ihn eigentlich auch nicht einfach machen lassen, weil die Katzen ja sowieso weg gehen. Ich nehme mal den Tipp mit den positiven Formulierungen hier mit und dass ich es wohl noch länger "immer wieder" sagen muss
Bei uns grosses Thema: er ist grob zu den Katzen, richtig grob. Findets total lustig, wenn er sie hauen kann, meist bewusst mit einem Gegenstand. Es ist insofern nicht problematisch, weil die Katzen dann einfach weg gehen, aber ich finde es einfach nicht ok. Ich weiss, dass er altersmässig (15 Monate) noch nicht versteht, dass man nicht so grob mit den Katzen umgehen soll. Aber ich mag ihn eigentlich auch nicht einfach machen lassen, weil die Katzen ja sowieso weg gehen. Ich nehme mal den Tipp mit den positiven Formulierungen hier mit und dass ich es wohl noch länger "immer wieder" sagen muss

Starker Löwe, August 2012
Geschwisterchen, Januar 2015
Kinder müssen mit den Erwachsenen viel Geduld haben.Antoine de Saint-Exupéry
Geschwisterchen, Januar 2015
Kinder müssen mit den Erwachsenen viel Geduld haben.Antoine de Saint-Exupéry
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
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Zuletzt geändert von huckepack am Mi 24. Jun 2020, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Hallo!
Lese hier sehr gerne mit und wie schon angekündigt, hier etwas ausführlicher.
Also das Buch von Alfie Cohn hab ich auch gelesen. Und zudem "Die Kunst, gelassen zu erziehen, Buddhistische Weisheit für den Familienalltag". Auch finde ich Maria Montessori super. Hab mir das Buch "Montessori für zu Hause" gekauft und es hilft mir immer wieder.
Allgemein gehts mir etwa wie sabimia und mameia (und vermutlich noch anderen). Ich fall immer ins alte Muster zurück. Vor allem, wenn ich keine Nerven habe! Und das habe ich in letzter Zeit leider selten! Es tut mir im Nachhinein immer so Leid. Aber das sag ich dann auch und das finde ich wichtig. Meine kids sind auch noch recht klein, Tochter 3j 8m, Sohn 14 Monate. Und die Grosse ist halt auch eifersüchtig. Dann gibt es schon mal Szenen wie: der Kleine schreit (Abendkrise oder was auch immer), ich trag ihn herum, die Grosse will auch getragen werden, geht natürlich nicht, beide schreien! Aaaaah
Ich versuch einfach immer mehr, mich in die Kinder hineinzuversetzen. Kinder leben im hier und jetzt und denken auch noch nicht so weit. Deshalb ists bei uns auch immer wichtig, dass ich "ankündige" was wir machen. Am Abend vor dem Schlafen gehen sag ich meiner Tochter immer, was morgen ansteht. Und am Morgen sag ich ihr das dann auch gleich nochmals als erstes.
Frogy80/Blini
Ihr hattet glaub geschrieben, dass GG noch nicht so mitmacht. Ist bei uns leider auch so! Er hält auch eher an der alten Erziehnung fest. Ich hoffe, wir können uns mal in Ruhe und ausgiebig darüber unterhalten. Ein Buch möchte er leider nicht lesen. Ich bin jetzt dran, die wichtigsten Punkte aufzuschreiben. Das wird dann vermutlich etwas ein A4 Blatt. Das wird er dann schon lesen! Vielleicht mal etwas, dass ihr ausprobieren könntet. Ich berichte dann, obs bei uns was bringt.
Meine Grosse Kleine hat auch einen sehr starken Charakter und total Ausdauer, wenn es ums täubelen geht! Sie hat im Moment wieder richtige Anfälle. Vor allem mit goissen und das ertrage ich überhaupt nicht! Sie ist dann auch überhaupt nicht ansprechbar. Wenn wir zu Hause sind, sag ich ihr, sie kann das im Zimmer raus lassen. Aber unterwegs geht das ja schlecht. Bin für Tips dankbar!
Liebe Grüsse
Lese hier sehr gerne mit und wie schon angekündigt, hier etwas ausführlicher.
Also das Buch von Alfie Cohn hab ich auch gelesen. Und zudem "Die Kunst, gelassen zu erziehen, Buddhistische Weisheit für den Familienalltag". Auch finde ich Maria Montessori super. Hab mir das Buch "Montessori für zu Hause" gekauft und es hilft mir immer wieder.
Allgemein gehts mir etwa wie sabimia und mameia (und vermutlich noch anderen). Ich fall immer ins alte Muster zurück. Vor allem, wenn ich keine Nerven habe! Und das habe ich in letzter Zeit leider selten! Es tut mir im Nachhinein immer so Leid. Aber das sag ich dann auch und das finde ich wichtig. Meine kids sind auch noch recht klein, Tochter 3j 8m, Sohn 14 Monate. Und die Grosse ist halt auch eifersüchtig. Dann gibt es schon mal Szenen wie: der Kleine schreit (Abendkrise oder was auch immer), ich trag ihn herum, die Grosse will auch getragen werden, geht natürlich nicht, beide schreien! Aaaaah

Ich versuch einfach immer mehr, mich in die Kinder hineinzuversetzen. Kinder leben im hier und jetzt und denken auch noch nicht so weit. Deshalb ists bei uns auch immer wichtig, dass ich "ankündige" was wir machen. Am Abend vor dem Schlafen gehen sag ich meiner Tochter immer, was morgen ansteht. Und am Morgen sag ich ihr das dann auch gleich nochmals als erstes.
Frogy80/Blini
Ihr hattet glaub geschrieben, dass GG noch nicht so mitmacht. Ist bei uns leider auch so! Er hält auch eher an der alten Erziehnung fest. Ich hoffe, wir können uns mal in Ruhe und ausgiebig darüber unterhalten. Ein Buch möchte er leider nicht lesen. Ich bin jetzt dran, die wichtigsten Punkte aufzuschreiben. Das wird dann vermutlich etwas ein A4 Blatt. Das wird er dann schon lesen! Vielleicht mal etwas, dass ihr ausprobieren könntet. Ich berichte dann, obs bei uns was bringt.
Meine Grosse Kleine hat auch einen sehr starken Charakter und total Ausdauer, wenn es ums täubelen geht! Sie hat im Moment wieder richtige Anfälle. Vor allem mit goissen und das ertrage ich überhaupt nicht! Sie ist dann auch überhaupt nicht ansprechbar. Wenn wir zu Hause sind, sag ich ihr, sie kann das im Zimmer raus lassen. Aber unterwegs geht das ja schlecht. Bin für Tips dankbar!
Liebe Grüsse
Prinzässin 2010
Prinz 2012
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Also zu meiner Story der Mittleren...ich hab das alles schon durch, bin also nicht wirklich überzeugt, dass es irgendwas gibt, was helfen könnte...ausser abwarten und nichts anmerken lassen, Kind nicht bequatschen und beeinflussen wollen. Ich meine, sie hat mir 1 JAHR lang gesagt, ich DÜRFE ihren kleinen Bruder NICHT stillen. Da hatte ich auch alles durch (So etwa, wie wenn ein Kind mit 3 noch nicht durchschläft, und es gibt Leute, die dann meinen, sie hätten doch noch nen guten Tipp
). Irgendwann
hats aufgehört *lach*. Aber ich bin fast durchgedreht während dieser Zeit
Mir helfen solche Threads vorallem, um zu sehen/lesen, warum ich es mache, was dahinter steckt, warum es andere Eltern machen, wo vielleicht bei anderen ein Knackpunkt ist. Wie sie dann damit umgehen.
Grüssli



Mir helfen solche Threads vorallem, um zu sehen/lesen, warum ich es mache, was dahinter steckt, warum es andere Eltern machen, wo vielleicht bei anderen ein Knackpunkt ist. Wie sie dann damit umgehen.
Grüssli
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
In meinem Umfeld gibt es einige gute Freundinnen von mir die haben bereits Kinder im Teenie Alter. Wenn ich manchmal da hineinhöre wird mir fast anders. Was da noch alles auf uns zu kommt...
Ich lege nicht viel Wert auf einen besonderen Erziehungsstiel. Ich wende mein eigenes Gut dünken an und lasse mich nicht bewusst auf eine bestimmte Art von Erziehungsstiel ein.
Frag mal Eltern die Kinder im Teeniealter haben, die werden dir einiges über Erziehungsstiel ect. nennen können. Aber die Zeit damit zu verschwenden, um Bücher zu durchackern bringt leider nicht viel. Im Teeniealter werfen sie dir alles über den Haufen und die ganze Erziehungsarbeit nach Muster F ist hin.
Lass dich einfach leiten und erziehe nach deinem eigenen Bauchgefühl, Wissen und Gewissen, sei stets fair und diszipliniert. Aber übertreibe es niemals mit der Erziehung oder gewissen Regeln die jetzt nach Schema F gehalten werden müssen, weil sonst was immer was schief gehen kann.
Die Kinder spiegeln die Eltern. So wie wir in den Wald rufen, hallts zurück. Musst du mal beobachten. Hast du mal einen schlechten Tag, bist nervös und gestresst, beobachte dein Kind es wird ebenso. Bist du froh, munter, lustig und aufgestellt, dein Kind ist es auch.
Ich lege nicht viel Wert auf einen besonderen Erziehungsstiel. Ich wende mein eigenes Gut dünken an und lasse mich nicht bewusst auf eine bestimmte Art von Erziehungsstiel ein.
Frag mal Eltern die Kinder im Teeniealter haben, die werden dir einiges über Erziehungsstiel ect. nennen können. Aber die Zeit damit zu verschwenden, um Bücher zu durchackern bringt leider nicht viel. Im Teeniealter werfen sie dir alles über den Haufen und die ganze Erziehungsarbeit nach Muster F ist hin.
Lass dich einfach leiten und erziehe nach deinem eigenen Bauchgefühl, Wissen und Gewissen, sei stets fair und diszipliniert. Aber übertreibe es niemals mit der Erziehung oder gewissen Regeln die jetzt nach Schema F gehalten werden müssen, weil sonst was immer was schief gehen kann.
Die Kinder spiegeln die Eltern. So wie wir in den Wald rufen, hallts zurück. Musst du mal beobachten. Hast du mal einen schlechten Tag, bist nervös und gestresst, beobachte dein Kind es wird ebenso. Bist du froh, munter, lustig und aufgestellt, dein Kind ist es auch.
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@ Hippyangel: Habe per Zufall deinen Post gelesen. Meine Tochter hat auch immer sooo laut "goisset" wenn sie getrotzt hat. Zum Glück vor allem zu Hause, jedoch so laut und ausdauernd, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Es hat echt weh getan
Horror! Und weisst du was? Eines Tages habe ich einfach ganz spontan zurück gegoisst. Sie ist mega erschrocken und hat es nie wieder gemacht. Glaub einmal noch und dann habe ich es auch grad nochmals gemacht. Seither haben wir das Thema durch.

*grossi Schwöschter* 09.2010
*chliine Brüeder* 03.2013
*chliine Brüeder* 03.2013
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Laax: ICh glaube es geht hier nicht um eine Erziehungsstil, sondern um eine Lebensgrundhaltung den Kindern gegenüber, welche von Achtung und Gleichwürdigkeit geprägt ist, ich bin überzeugt, dass wenn man es schafft mit dem Kinde bereits im Kleinkindalter eine gleichwürdige Beziehung und Bindung einzugehen, dass man dann im teeniealter ganz gut über die Runden kommt.
@Melody: Ich bin immer wieder erstaunt ob solchen Beispielen, denn wenn ich meine Kinder Angöisse nutzt das grad gar nichts, ich bin nämlich ihr Vorbild, und wenn ich etwas vormache, dann machen sie es mir nach! ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie das nach einmaligem `Spiegeln`des Kindes funktionieren soll?!
@all: wie schon gesagt, ich falle immer wieder in alte Prägungen und Muster zurück, in der Stresssituation nutzt mir alles ans ruhig bleiben denken gar nichts, es tut mir einfach. Ich denke der richtige Weg wäre es wohl, sich dieses Gelassenbleiben in guten Situationen an zu eignen, und in ruhigen Situationen zu trainieren, was macht ihr in diese Richtung?
glg mameia
@Melody: Ich bin immer wieder erstaunt ob solchen Beispielen, denn wenn ich meine Kinder Angöisse nutzt das grad gar nichts, ich bin nämlich ihr Vorbild, und wenn ich etwas vormache, dann machen sie es mir nach! ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie das nach einmaligem `Spiegeln`des Kindes funktionieren soll?!
@all: wie schon gesagt, ich falle immer wieder in alte Prägungen und Muster zurück, in der Stresssituation nutzt mir alles ans ruhig bleiben denken gar nichts, es tut mir einfach. Ich denke der richtige Weg wäre es wohl, sich dieses Gelassenbleiben in guten Situationen an zu eignen, und in ruhigen Situationen zu trainieren, was macht ihr in diese Richtung?
glg mameia
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Laax:
Kann mich mameia und dreimäderl anschliessen. Es geht nicht darum ein oder zwei Bücher zu lesen und dann wird nur noch gemacht, was da drin stand. Es geht mehr darum, sein Denken mal zu hinterfragen, sich zu überlegen, ob man vielleicht Gewisse Dinge anders lösen könnte und dadurch vielleicht ein besseres Miteinander auf ganzer Linie erreicht. Schlussendlich hat jede von uns ihren ganz eigenen Erziehungsstil und muss so handeln, dass sie es vertreten kann.
Wir alle sind wohl kaum gefeit davor, in der Teeniezeit unserer Kinder nicht auch mal an den Rand der Verzeiflung zu kommen. Aber jedes Alter der Kinder hat doch seine "Herausforderungen". Und ich persönlich finde es wichtig, genau deshalb eine möglichst gute Basis zu legen. Meinem Kind zu zeigen: Ich bin immer für dich da, du kannst jederzeit zu mir kommen und ich werde dich weder bestrafen noch verachten, sondern dich ernst nehmen und mit dir eine Lösung zu finden versuchen, weil du immer mein Kind sein wirst und ich dich liebe. Und ich glaube, das kann ich erreichen, in dem ich ihm dies eben von Beginn an so zeige, es das so erfahren und und "erfühlen" lasse. Es ihm als vermittle.
Ich erhoffe oder erwarte nicht, dass mein Sohn deshalb ein ganz lieber Teenie wird. Das soll er ja auch gar nicht. Auch das Teenie sein ist doch eine wichtige Erfahrung für unsere Kinder und ein Entwicklungsschritt. Aber ich erhoffe mir, dass er mir auch in dem Alter vertraut und immer weiss, dass wir Eltern für ihn ein Fels in der Brandung sind. Natürlich lässt sich leicht reden, wenn man noch keinen zu Hause hat (wirst du dir jetzt bestimmt auch denken gel). Aber nun einfach alles schleifen zu lassen, nur weil ich irgendwann dann ja eh einen Teeni hab, der mir auf der Nase herumtanzt, sehe ich wirklich nicht ein. Aber ich glaube, so hast du es auch gar nicht gemeint gel?
Kann mich mameia und dreimäderl anschliessen. Es geht nicht darum ein oder zwei Bücher zu lesen und dann wird nur noch gemacht, was da drin stand. Es geht mehr darum, sein Denken mal zu hinterfragen, sich zu überlegen, ob man vielleicht Gewisse Dinge anders lösen könnte und dadurch vielleicht ein besseres Miteinander auf ganzer Linie erreicht. Schlussendlich hat jede von uns ihren ganz eigenen Erziehungsstil und muss so handeln, dass sie es vertreten kann.
Wir alle sind wohl kaum gefeit davor, in der Teeniezeit unserer Kinder nicht auch mal an den Rand der Verzeiflung zu kommen. Aber jedes Alter der Kinder hat doch seine "Herausforderungen". Und ich persönlich finde es wichtig, genau deshalb eine möglichst gute Basis zu legen. Meinem Kind zu zeigen: Ich bin immer für dich da, du kannst jederzeit zu mir kommen und ich werde dich weder bestrafen noch verachten, sondern dich ernst nehmen und mit dir eine Lösung zu finden versuchen, weil du immer mein Kind sein wirst und ich dich liebe. Und ich glaube, das kann ich erreichen, in dem ich ihm dies eben von Beginn an so zeige, es das so erfahren und und "erfühlen" lasse. Es ihm als vermittle.
Ich erhoffe oder erwarte nicht, dass mein Sohn deshalb ein ganz lieber Teenie wird. Das soll er ja auch gar nicht. Auch das Teenie sein ist doch eine wichtige Erfahrung für unsere Kinder und ein Entwicklungsschritt. Aber ich erhoffe mir, dass er mir auch in dem Alter vertraut und immer weiss, dass wir Eltern für ihn ein Fels in der Brandung sind. Natürlich lässt sich leicht reden, wenn man noch keinen zu Hause hat (wirst du dir jetzt bestimmt auch denken gel). Aber nun einfach alles schleifen zu lassen, nur weil ich irgendwann dann ja eh einen Teeni hab, der mir auf der Nase herumtanzt, sehe ich wirklich nicht ein. Aber ich glaube, so hast du es auch gar nicht gemeint gel?
Chline Maa 2011
Manndli 2014
Manndli 2014
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Ich glaube, dass das in Einzelfällen schon mal funktionieren kann, im Sinne einer "Schocktherapie". Aber grundsätzlich denke isch schon auch, dass ich das was ich von meinem Kind nicht möchte, auch selbst nicht tun sollte.melody7 hat geschrieben:@ Hippyangel: Habe per Zufall deinen Post gelesen. Meine Tochter hat auch immer sooo laut "goisset" wenn sie getrotzt hat. Zum Glück vor allem zu Hause, jedoch so laut und ausdauernd, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Es hat echt weh getanHorror! Und weisst du was? Eines Tages habe ich einfach ganz spontan zurück gegoisst. Sie ist mega erschrocken und hat es nie wieder gemacht. Glaub einmal noch und dann habe ich es auch grad nochmals gemacht. Seither haben wir das Thema durch.
Sehe ich auch in etwa so! Mir hilft manchmal in der akuten Situation, das tiefe Durchatmen (spätenstens da machen sich die Atemübungen der Geburtsvorbereitung bezahlbardreimäderl hat geschrieben:nach reiflicher überlegung finde ich, dass es niemandem schadet, wenn mir mal die hutschnur platzt. ich hab aufgehört drüber zu hadern, wenn ich mal wieder auf 180 war, so ist es! es ist einzig wichtig, was ich danach damit mache. sprich dass ich mit meinen kindern rede und die verantwortung bei mir lasse. ich sage also nicht "jetzt war ich soooo sauer weil du mich wieder auf die palme gebracht hast" sondern "jetzt war ich echt sooo stinkesauer, das ist zwar nicht gut aber das kann allen passieren. ich möchte mich bei dir dafür entschuldigen laut geworden zu sein, komm lass uns nochmals ruhig drüber reden".
mein einzigen tipps für soviel seelenheil wie möglich: genügend schlaf! schaut euch selber gut! geht eine runde ins hamam mit euren freundinnen!
nie aus der haut zu fahren ist wirklich nicht erstrebenswert sofern ich nicht plane der nächste dalai lama zu werden. würde mir höchstens gedanken machen, wenn ich jetzt täglich total ausflippen würde, aber in einer moderaten frequenz schadet das mit entsprechender nachbearbeitung niemandem. im gegenteil, man ist dann nach juul authentisch

Chline Maa 2011
Manndli 2014
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Happyangel: lohnt sich das Buch: "Die Kunst, gelassen zu erziehen, Buddhistische Weisheit für den Familienalltag". ?? Über das bin ich letzthin nämlich gestolpert und habe mich das gefragt, im Zusammenhang mit einer kleinen Anektode daraus hats mir gefallen.
Starker Löwe, August 2012
Geschwisterchen, Januar 2015
Kinder müssen mit den Erwachsenen viel Geduld haben.Antoine de Saint-Exupéry
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@ mameia: isch schreie meine Kinder sozusagen nie an. Vielleicht hats auch genau deshalb genutzt. Auch wenn du es dir nicht erklären kannst, es hat gewirkt und zwar mega! Ich glaub nicht, dass ich es in die Kategorie "Schocktherapie" gehört. Sie hat einfach gemerkt wie unangenehm es tönt wenn jemand so laut goisst. Sie sagte: "Ich tuen nüme goisse, das isch soo luut, gäll!" Wir haben danach darüber gesprochen und ich bin wirklich sehr froh, dass es aufgehört hat. Manchmal kam ich nämlich dermassen in die Nerven, dass es mir manchmal schwer viel mich zu zügeln.
@ dreiermädel: Genau so sehe ich es auch. Ich verliere wirklich ganz selten die Nerven. Wenn es mir trotzdem mal passiert, dass ich laut werde versuche ich nicht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich erkläre ihr dann, dass es mir leid tut so laut gewesen zu sein. Wir können dann gut darüber reden und ich hatte noch nie das Gefühl, dass bei ihr etwas zurück blieb.
Wie dreiermädel schon geschrieben hat schreibt Jesper Juul immer wieder, dass es für die Kinder sehr wichtig ist, dass man authentisch bleibt. Authentisch heisst für mich nicht irgendwelche Erziehungsstile anzuwenden, die mir nicht entsprechen. Ich versuche mich immer wieder zu hinterfragen, mit meinem Mann auszutauschen etc. Aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich liebe meine Kinder über alles und diese Liebe zeige ich ihnen ganz natürlich und offen. Wenn sich die Kinder geliebt und in ihrer Eigenart angenommen fühlen bin ich sicher, dass es nicht drauf ankommt ob man ab und zu mal zu laut wird oder ein "falsches" Wort sagt.
@ dreiermädel: Genau so sehe ich es auch. Ich verliere wirklich ganz selten die Nerven. Wenn es mir trotzdem mal passiert, dass ich laut werde versuche ich nicht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich erkläre ihr dann, dass es mir leid tut so laut gewesen zu sein. Wir können dann gut darüber reden und ich hatte noch nie das Gefühl, dass bei ihr etwas zurück blieb.
Wie dreiermädel schon geschrieben hat schreibt Jesper Juul immer wieder, dass es für die Kinder sehr wichtig ist, dass man authentisch bleibt. Authentisch heisst für mich nicht irgendwelche Erziehungsstile anzuwenden, die mir nicht entsprechen. Ich versuche mich immer wieder zu hinterfragen, mit meinem Mann auszutauschen etc. Aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich liebe meine Kinder über alles und diese Liebe zeige ich ihnen ganz natürlich und offen. Wenn sich die Kinder geliebt und in ihrer Eigenart angenommen fühlen bin ich sicher, dass es nicht drauf ankommt ob man ab und zu mal zu laut wird oder ein "falsches" Wort sagt.
*grossi Schwöschter* 09.2010
*chliine Brüeder* 03.2013
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Ich bin neu hier und habe die Unterhaltung mit Interesse mitgelesen...
Unsere Tochter ist zwar erst 13 Monate alt, aber hat schon jetzt einen sehr starken Willen und will mit dem Kopf durch die Wand. Wir als Eltern sind in der Erziehung gefordert und ich habe dies als Anlass genommen, mich mit dem Thema Erziehung auseinanderzusetzen und lese nun das Buch von Jesper Juul "4 Werte, die Kinder ein Leben lang tragen". Mein Mann hat eher noch den "alten" Erziehungsstil intus und wir haben nun beschlossen, dass wir das Buch gemeinsam lesen. Ich habe das Buch, er hat die Kopien der einzelnen Kapitel. Nach jedem Kapitel setzen wir uns zusammen und besprechen, welche Ansätze wir gut finden, was weniger und was wir versuchen können in unserem Alltag betr. Erziehung umzusetzen oder einzubringen. Auch zwischendurch ergeben sich bei uns spannende Diskussionen über den Inhalt des Buches oder wenn sich eine bestimmte Situation zuträgt, versuchen wir gemeinsam eine "gleichwürdige Lösung/Massnahme" zu suchen. Ich finde es braucht etwas Übung, damit man nicht wieder ins alte Schema fällt und bin froh, dass mein Mann nun dort auch mithilft. Zudem ist es eine gute Möglichkeit um gemeinsam zu versuchen, an einem Strang zu ziehen und gute Gespräche fördern meiner Meinung nach das "Miteinander" als Ehepaar aber auch als Familie. Dies vielleicht einfach als kleiner Input für alle die sich wünschen, dass sich der Partner auch etwas mehr mit diesem Thema befasst (sofern dieser bereit ist, etwas zu lesen
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Unsere Tochter ist zwar erst 13 Monate alt, aber hat schon jetzt einen sehr starken Willen und will mit dem Kopf durch die Wand. Wir als Eltern sind in der Erziehung gefordert und ich habe dies als Anlass genommen, mich mit dem Thema Erziehung auseinanderzusetzen und lese nun das Buch von Jesper Juul "4 Werte, die Kinder ein Leben lang tragen". Mein Mann hat eher noch den "alten" Erziehungsstil intus und wir haben nun beschlossen, dass wir das Buch gemeinsam lesen. Ich habe das Buch, er hat die Kopien der einzelnen Kapitel. Nach jedem Kapitel setzen wir uns zusammen und besprechen, welche Ansätze wir gut finden, was weniger und was wir versuchen können in unserem Alltag betr. Erziehung umzusetzen oder einzubringen. Auch zwischendurch ergeben sich bei uns spannende Diskussionen über den Inhalt des Buches oder wenn sich eine bestimmte Situation zuträgt, versuchen wir gemeinsam eine "gleichwürdige Lösung/Massnahme" zu suchen. Ich finde es braucht etwas Übung, damit man nicht wieder ins alte Schema fällt und bin froh, dass mein Mann nun dort auch mithilft. Zudem ist es eine gute Möglichkeit um gemeinsam zu versuchen, an einem Strang zu ziehen und gute Gespräche fördern meiner Meinung nach das "Miteinander" als Ehepaar aber auch als Familie. Dies vielleicht einfach als kleiner Input für alle die sich wünschen, dass sich der Partner auch etwas mehr mit diesem Thema befasst (sofern dieser bereit ist, etwas zu lesen

Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Hallo zusammen.
Ich lese hier gespannt mit und hab auch schon den einen und anderen Beitrag gelesen.... für alles reichts nicht
Erziehung ohne Strafen kann ich nachvollziehen. Aber ohne Lob? Kein "das hast du schön gemacht", "toll, wie du der kleinen Schwester geholfen hast"?
Rema
Ich lese hier gespannt mit und hab auch schon den einen und anderen Beitrag gelesen.... für alles reichts nicht

Erziehung ohne Strafen kann ich nachvollziehen. Aber ohne Lob? Kein "das hast du schön gemacht", "toll, wie du der kleinen Schwester geholfen hast"?
Rema