Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Allgemeine Themen ab dem 2. Lebensjahr

Moderator: conny85

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Ariadne
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von Ariadne »

Wenn nun aber das andere Modell gesellschaftsfähiger ist, wäre es dann nicht besser, ich würde meinem Kind die Unterschiede erklären und mit ihm den Weg gehen, damit es dieses System annehmen und damit leben kann?
Noch ein anderer Gedanke: Leider ist es JETZT gesellschaftsfähig, und ich und meine Kinder leben JETZT, wo es in den Schulen offenbar gemacht wird. Allerdings finde ich, muss man sehr gut aufpassen, um das nicht einfach zu einer Regel zu machen: Es wird halt gemacht, also muss ich es akzeptieren. So wie mit dem Schlagen früher. Da haben zum Glück genug Leute sich gewehrt, und heute ist es nicht mehr gesellschaftsfähig.

Ich finde, es lohnt sich, darüber nachzudenken, das mit dem Straf-System auch zu hinterfragen in dem Sinn, dass es abgeschafft gehört. Da kann man zuhause ansetzen, damit es z.B. die Kinder später nicht selber machen, wenn sie vielleicht mal LehrerInnen sind oder so. Irgendwann wird es vielleicht soweit sein, dass man einsieht, dass dies nichts bringt. Ich finde, es lohnt sich, sich da allgemein dafür einzusetzen.

Aber eben: Im konkreten Fall in der Schule meines Kindes kann ich wohl in den meisten Fällen nicht viel mehr machen als evtl. mal freundlich nachfragen, und dann halt eben mit dem Kind reden und so gut wie möglich erklären. Dem Lehrer zu sagen, wieviel Angst das Kind hat, ist doch sicher nicht verkehrt. Er soll sich mal die Frage stellen, ob das wirklich ist, was er erreichen will.

Und: Wenn die Grenzen meines Kindes wiederholt mit solchen Sachen, eben auch gröberen Sachen wie Schäm-Ecke etc., verletzt werden, dann erwäge ich sicher, in ein anderes Schulsystem zu wecheseln. Das ist halt einfach ein Abwägen. Ist sicher nicht einfach.
LG,
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F. Scarpi
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von F. Scarpi »

stella, ich weiss nicht, was ich an deiner Stelle genau tun würde, aber theoretisch richtig fände ich es, wenn du der LP das mitteilst. Also den Stress, den dieses System bei deinem Kind auslöst. Sie soll nur merken, was sie anrichtet.
Denn, klar, einerseits kann und muss ein Kind lernen mit der Welt zurecht zu kommen, zum Beispiel, dass manche Dinge nicht oder nicht sofort zu ändern sind, aber die Erwachsenen müssen auch lernen. Sie müssen genau so viel lernen wie die Kinder.
Die Strichlisten und all die Belohnungs- und Bestrafungssysteme haben ja Folgen und die Leute, die sich diese Dinge ausdenken oder diese Dinge anwenden, sollen merken, was das für Folgen sind und darüber nachdenken.
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sonja32
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von sonja32 »

bätschi du nervst..was schreibst du in diesem thread überhaupt mit?
wie alt sind deine Kinder? ich schreibe hier nicht mehr mir ist das zu blöd.
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venezuela
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von venezuela »

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LadyBlue
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von LadyBlue »

Ariadne hat geschrieben:Dass Kinder Angst haben vor dem Straf-System ist völlig normal.
Das ist doch der Sinn und Zweck von Strafe: Dass Menschen Angst vor der Strafe das unerwünschte Verhalten nicht mehr an den Tag legen.
"Es geht nicht darum, andere Meinungen „nicht auszuhalten“.
Es geht um „Opa, warum habt ihr damals eigentlich nichts dagegen getan?“

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abigail
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von abigail »

@Ariadne:
Vielen Dank für deine letzten Postings! Auf den Punkt genau getroffen!
stella hat geschrieben:Und ganz krass: Ein Vater hat mir mal gesagt: "Wen er de nid guet tuet, de houet ihm es paar a d'Löffle!" Super, oder!?!?
Wir sind uns hier wohl (fast) einig, dass er Einzige, dem ein Paar um die Löffeln gehört hätten, der Vater ist . . . Im übertragenen Sinne versteht sich :wink: .

dreimäderl hat geschrieben:eben stella, jene lp die die mutter zitiert hatte wegen dem bonussystem war eher überrascht zu erfahren, wieviel druck sich bei manchen kindern breitmacht wegen für uns erwachsenen vermeintlich läppischen pünktli. die hat sich bedankt und war froh ums feedback. denke, das ist ganz vielen lp's einfach nicht bewusst und wenn sich eine gute gelegenheit ergibt, würd ichs in jedem fall mal ansprechen.
Das denke ich auch. Und so sollte es doch auch sein. Miteinander reden zu können und einander mal offen und ohne Vorurteile zu hören zu können, würde in vielen Situationen schon viel bringen. Ich denke, die meisten LP's machen es sich auch nicht einfach und überlegen sich etwas bei dem, was sie tun. Wenn dann ein offenes Gespräch auf beiden Seiten Verständnis erwirkt, ist es tatsächlich eine super Sache.
venezuela hat geschrieben:jedoch sehe auch ich, dass es in unserer gesellschaft einfach noch oft solche 'spielregeln' gibt, in der einfach der stärkere/ranghöhere gewinnt. und diese spiel sollten meine kinder wohl auch irgendwie kennen und in gewissen situationen mitspielen könne, sprich ruhig sein und sich unterordnen und eben auch gelegentlich strafen akzeptieren. müssen wir ja auch...
Hallo venezuela - schön dass du mitschreibst :D !
Ich denke, das tun sie auch. Gerade wenn sie in die Schule kommen oder bei Gspänlis sind. Schon als Baby müssen Kinder mit einer anderen, als der gewohnten zu-Hause-Situation klar kommen. Aber ich glaube - Ariadne hat es weiter oben sehr schön ausgeführt - dass wir sie nicht besser auf solches vorbereiten, wenn wir bereits zu Hause anfangen, möglichst harte Strafen zu verhängen und eine Million Regeln haben.
venezuela hat geschrieben:nun baut dieser weg ja darauf auf, dass die kinder einsehen, verstehen und nicht nur gehorchen. dies setzt auch ein gewisses mass an verantwortung voraus und scheint auch mir der nachhaltigste weg zu sein...

aber es stellt sich mir auch die frage, ob da nicht manchmal zu viel verlangt wird, wenn sie immer vernünftig sein müssen und ob es manchmal nicht auch entlastend sein kann, wenn man einfach folgen muss, damit starfe xy nicht eintrifft...?
Ich erwarte ganz und gar nicht von meinem Kind, dass es immer vernünftig ist. Er bekommt von mir einfach keine Strafe, wenn er es mal nicht ist. Das ist für mich doch ein grosser Unterschied. Und das aus dem Grund weil ich mir eine offene auf Vertrauen aufgebaute Beziehung zu meinem Kind wünsche. Vielleicht ist es manchmal einfacher, eine Strafe auszusprechen, das Kind dadurch zum vorübergehenden Gehorchen zu bringen und einfach die Strafe immer wieder zu erhöhen, weil sie sich abnutzt und irgendwann keine mehr ist für das Kind. Die Frage ist eher, was möchte man auf lange Sicht.
venezuela hat geschrieben:beispiele:
- ich soll mit dem auto nicht zu schnell fahren und auch nicht am steuer telefonieren - das sehe ich voll und ganz ein und darf somit vernünftigerweise nie zu schnell fahren oder einen anruf schnell annehmen...
es scheint mir oft jedoch auch für mich einfacher icht zu telefonieren und zu schnell zu fahren, weil ich gebüsst werden könnte...
Ich tue das nicht nicht, weil ich vorallem die Busse fürchte, sondern weil ich tatsächlich den wirklichen Sinn dahinter sehe. Das verhindert nicht, dass ich nicht auch mal geblitzt werde oder ein "Knöllchen" kassiere. Aber du stellst es gerade sehr schön dar. Du fürchtest die Busse und fährst deshalb nicht zu schnell oder telefonierst während dem Fahren. Nur deshalb und nicht weil du dadurch zur Einsicht gelangst (die hast du ja zum Glück), dass es einfach nicht gut ist, weil gefährlich. Genau so funktionieren Strafen, die Frage ist immer, was man damit erzielen will. Eine volle Staatskasse - Gratulation, dann ist es der richtige Weg. Eine Volkserziehung - leider Pech gehabt, dazu taugts nicht.
venezuela hat geschrieben:- ich will nicht, dass meine kinder alkohol und nikotin, etc. konsumieren - zumindest nicht zu früh, da es mit 14 einfach noch viel schädlicher ist, als später...
also will ich verhindern, dass sie bis 18 regelmässig rauchen und zu viel trinken.
mir ist absolut klar, dass es viel besser und ev. einfacher wäre, sie würden dies einsehen und es deshalb lassen, als dass ich kontrollieren und ev. strafen müsste... jedoch denke ich an meine zeit zurück, als ich in diesem alter war. ich wusste, dass mir 'der kopf abgerissen würde', wenn ich erwischt würde und habe es darum vorerst gelassen und als ich doch anfing zu rauchen, konnte ich dies nur eingeschränkt tun, also viel weniger, als wenn ich die erlaubnis gehabt hätte...
wenn ich hier also en weg des starfens gehen würde, könnte ich mein ziel ev. besser erreichen, als wenn ich auf einsicht hofe, die dann ev. nicht kommt... und die gesundheit meiner kinder ist mir doch so wichtig... was also tun?
Naja, deine Kinder würden es dann wohl einfach hinter deinem Rücken machen und versuchen, sich möglichst nicht erwischen zu lassen. Mir wäre jedoch wichtiger, dass mein Kind weiss, ich kann das meinen Eltern erzählen ohne, dass mir der Kopf abgehackt wird. So hätte ich dann die Chance, ihm aufzuzeigen, wie schädlich das ist und dass ich das nicht möchte. Was natürlich nicht heisst, dass ich davon begeistert wäre.

Gerade in diesem Punkt (ein Thema, das mich auch oft beschäftigt, auch wenn kleiner Mann noch sehr klein ist) ist es halt sehr schwer. Ich denke, wir können hier immer wieder nur aufzeigen, dass es schädlich ist, dass es krank macht, man suchtgefährdet ist usw. und dann viel Vertrauen in sie haben, dass sie sich dem wiedersetzen können. Hingegen glaube ich, können wir ihnen die Entscheidung nicht abnehmen oder gar etwas mit wilden Strafandrohungen vermeiden.
venezuela hat geschrieben:übrigens kam mir beim thema macht eine tolle ärztin in den sinn, die mir sagte, dass zur verantwortung, die man für jemanden oder etwas hat, immer auch macht gehört und dass man ohne diese macht seine verantwortung auch nicht wahrnehmen kann. das hat mich dann auch wieder zum denken angeregt, da ich machtkämpfe ja nicht mag und trotzdem immer wieder merke, dass ich halt einfach mehr macht habe, als mutter oder auch als lehrerin...
Natürlich haben wir Macht über unsere Kinder. Die Frage ist doch, wie setzen wir diese ein. Müssen wir sie tagtäglich zur Schau stellen und sie dafür benutzen, ständig den Willen unserer Kinder damit zu brechen?
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bätschi
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von bätschi »

Hoi Sonja,ja ich habe Dich auch gerne! :wink: War auch schön wieder mal was von Dir zu hören! :roll: Kannst gerne weiterschreiben,denn ich lasse Euch nun in Ruhe! Nörgelt ein bisschen weiter über all die anderen dummen Leute,die ja alles verkehrt machen!Hauptsache Ihr kommt noch draus mit Euren "komplexen Gedankengängen"!Bye,bye.... :D

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LadyBlue
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von LadyBlue »

venezuela hat geschrieben: jedoch sehe auch ich, dass es in unserer gesellschaft einfach noch oft solche 'spielregeln' gibt, in der einfach der stärkere/ranghöhere gewinnt. und diese spiel sollten meine kinder wohl auch irgendwie kennen und in gewissen situationen mitspielen könne, sprich ruhig sein und sich unterordnen und eben auch gelegentlich strafen akzeptieren. müssen wir ja auch...
Ja, das ist so. Ich sage mir aber: Dass muss er nicht bei uns in der Familie lernen, "da draussen" kommt er dann schon noch früh genug damit in Kontakt - aber spät genug, dass er rational schon verstehen kann, warum und wieso.
Wird ein kleines Kind bestraft, spürt es die Demütigung und es spürt, dass seine Eltern ihm absichtlich etwas Unangenehmes zufügen. Aber sehr oft versteht es nicht, weshalb und wieso und sieht den Zusammenhang zu seinem "Vergehen" nicht (das in seinen Augen vielleicht gar keines ist).
Ich möchte das aber nicht. Das ist nicht die Beziehung, die ich zu meinem Kind pflegen möchte. Wenn mein Mann ein Glas zerschlägt gehe ich ja nicht automatisch davon aus, dass er es extra gemacht hat - wieso also sollte ich das beim Kind?
Ich möchte, dass mein Kind etwas anderes lernt, als in der "Umgebungsgesellschaft" üblich ist. Weil das "andere" meinen Werten entspricht. Dann muss ich das zuhause so leben, einen anderen Weg gibt es nicht.
Unabhängig davon: Würde ich zuhause ein Erziehungssystem anwenden, das ich für falsch halte, ich wäre unglaubwürdig und dann würde es auch nicht funktionieren. In der Erziehung funktioniert gar nichts, wenn man nicht zu 100% dahinter steht. Die Kurzen reagieren nämlich nie auf das, was man sagt und will, sondern auf das was man eigentlich will.

venezuela hat geschrieben: nun baut dieser weg ja darauf auf, dass die kinder einsehen, verstehen und nicht nur gehorchen. dies setzt auch ein gewisses mass an verantwortung voraus und scheint auch mir der nachhaltigste weg zu sein...

aber es stellt sich mir auch die frage, ob da nicht manchmal zu viel verlangt wird, wenn sie immer vernünftig sein müssen und ob es manchmal nicht auch entlastend sein kann, wenn man einfach folgen muss, damit strafe xy nicht eintrifft...?
Man sieht viele verunsicherte Kinder, das stimmt. Das liegt aber meines Erachtens nicht an einem Mangel an Angst und Strafe, sondern an einem Mangel an Führung und Leitung. Führung und Anleitung ist natürlich um einiges anstrengender und zeitaufwändiger, als mit Drohungen und Strafen um sich zu werfen.

venezuela hat geschrieben: beispiele:
- ich soll mit dem auto nicht zu schnell fahren und auch nicht am steuer telefonieren - das sehe ich voll und ganz ein und darf somit vernünftigerweise nie zu schnell fahren oder einen anruf schnell annehmen...
es scheint mir oft jedoch auch für mich einfacher nicht zu telefonieren und zu schnell zu fahren, weil ich gebüsst werden könnte...
Wenn Bussen effizient wären im Sinne von "Übertretungen vermeiden", dann müsste eine Verdoppelung oder Verdreifachung der Busse logischerweise dazu führen, dass es weniger Übertretungen gäbe, nicht wahr? Das passiert aber nicht: Die Anzahl der Übertretungen ist immer gleich hoch.

Und ja, Du fährst dort, wo ein Radar stehen könnte, aus Angst vor der Strafe in der korrekten Geschwindigkeit. Aber wenn Du weisst, dass kein Radar dort ist, fährst Du locker 100 im 80er.
Das beweist ja gerade, dass Strafen zu keinerlei Einsicht führen sondern einzig und allein zur Vermeidung der Strafe.
Wie schon weiter oben geschrieben: Ich möchte, dass sich mein Sohn immer die Zähne putzt und nicht nur, wenn ich daneben stehe und mit der Peitsche knalle.

venezuela hat geschrieben: - ich will nicht, dass meine kinder alkohol und nikotin, etc. konsumieren - zumindest nicht zu früh, da es mit 14 einfach noch viel schädlicher ist, als später...
also will ich verhindern, dass sie bis 18 regelmässig rauchen und zu viel trinken.
mir ist absolut klar, dass es viel besser und ev. einfacher wäre, sie würden dies einsehen und es deshalb lassen, als dass ich kontrollieren und ev. strafen müsste... jedoch denke ich an meine zeit zurück, als ich in diesem alter war. ich wusste, dass mir 'der kopf abgerissen würde', wenn ich erwischt würde und habe es darum vorerst gelassen und als ich doch anfing zu rauchen, konnte ich dies nur eingeschränkt tun, also viel weniger, als wenn ich die erlaubnis gehabt hätte...
wenn ich hier also den weg des strafens gehen würde, könnte ich mein ziel ev. besser erreichen, als wenn ich auf einsicht hoffe, die dann ev. nicht kommt... und die gesundheit meiner kinder ist mir doch so wichtig... was also tun?
Das erste Problem mit der Strafe bei solchen Themen ist: Was tun sie, wenn Du ihnen den Rücken zudrehst? Kannst Du ihnen vertrauen, wenn sie etwas nicht aus Einsicht unterlassen, sondern nur aus Angst vor Strafe? (oder "fahren sie 100 im 80er wenn kein Radar dort ist"?)
Das zweite Problem mit der Strafe ist: Wie weit kannst Du die Strafe gegebenenfalls erhöhen, wenn der Jugendliche sich über das Verbot hinwegsetzt, sie in Kauf nimmt? Oder sich über die Strafe auch hinwegsetzt? (mein Vater hat beispielsweise Ausgangsverbot erteilt, da war ich 16 oder 17 und sagte, das akzeptiere ich nicht. er hat mich im Zimmer eingeschlossen. Ich bin zum Fenster raus. Als ich heim kam, hat er mir eine gescheuert.). Wie weit würdest Du gehen, um ein Verbot durchzusetzen?

venezuela hat geschrieben: ich nehme an, dass ich doch den weg ohne verbote und über die einsicht und vor allem die beziehung gehen werde, aber die überlegung bleibt; ist es immer so sinnvoll und für die kinder leistbar, dass wir an ihre vernunft appelieren?
Für mich ist das definitiv langfristig der einzige Weg, der überhaupt funkioniert. Funktioniert im Sinne von dass ich nur dann sicher sein kann, dass das Kind von sich auch gewisse Dinge tut oder nicht tut, also auch wenn keine Strafe droht.

venezuela hat geschrieben:übrigens kam mir beim thema 'macht' eine tolle ärztin in den sinn, die mir sagte, dass zur verantwortung, die man für jemanden oder etwas hat, immer auch macht gehört und dass man ohne diese macht seine verantwortung auch nicht wahrnehmen kann. das hat mich dann auch wieder zum denken angeregt, da ich machtkämpfe ja nicht mag und trotzdem immer wieder merke, dass ich halt einfach mehr macht habe, als mutter oder auch als lehrerin...
Die Frage ist ja auch nicht, ob man seine Macht einsetzt.
Als Eltern sind wir die Anführer der Familie und wir sind den Kindern um Lichtjahre intellektuell und körperlich überlegen. Als Eltern von Säuglingen haben wir sogar Macht über ihr Leben oder ihren Tod, so hilflos sind sie, dass sie ohne uns gar nicht überleben könnten.
Für mich ist die Frage, auf welche Weise man als Eltern seine Macht einsetzt und wo der Machtmissbrauch anfängt.

Machtkämpfe gibt es meiner Erfahrung nach übrigens vor allem immer dann, wenn ich nicht anführen mag oder beispielsweise auch lieber im Piji abhängen möchte statt mich anzuziehen.... dann stellt sich Kurzer solange quer, bis von mir eine klare Ansage und ein klares Vorausgehen kommt, statt einem zweideutigen Wischiwaschi à la "eigentlich sollte ich, aber eigentlich mag ich nicht".
Die andere Art Machtkämpfe entstehen dort, wo er sich seine Unabhängigkeit regelrecht ertrotzt, beispielweise weil er findet, er könne jetzt dieses und jenes schon selber und ich ihn darin unterschätze.
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Lotus
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von Lotus »

bätschi hat geschrieben:Hoi Sonja,ja ich habe Dich auch gerne! :wink: War auch schön wieder mal was von Dir zu hören! :roll: Kannst gerne weiterschreiben,denn ich lasse Euch nun in Ruhe! Nörgelt ein bisschen weiter über all die anderen dummen Leute,die ja alles verkehrt machen!Hauptsache Ihr kommt noch draus mit Euren "komplexen Gedankengängen"!Bye,bye.... :D
Ich habe schon die Postings gezählt, in denen DU anständig bist...denn HIER sehe ich nur einen Haufen von differenziert denkenden, gebildeten und sich weiter bilden wollende Frauen...ist gut, bist du weg, denn anscheinend willst du gar nichts Neues erfahren...es geht hier nämlich um AUSTAUSCH und Problemlösungen...die eben NICHT 0815 sind...eben nicht die erstbeste Lösung anwenden, welche in den letzten 50 Jahren gut war. Eben NICHT...aber ist halt schwierig, wenn gewisse Frauen, Mamis, ja Bosse, Lehrer etc das Gefühl haben, sie hätten die (Erziehungs)Weisheit mit dem Löffel gegessen...(Weiter)Bildung ist nicht für alle gleich wichtig. Tatsächlich beweisen mir täglich Leute, dass sie sich nicht (Weiter)bilden WOLLEN :shock:

*winke winke*

ich weiiiiiiiiiiiiiiiiss LB reisst mir jetzt denn A**** auf, dass ich das Tröllchen gefüttert habe... :P aber es hat sooooo tapfer gebettelt und ganz lieb geguggt :mrgreen:
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von sonja32 »

@ladyblue: dein post fand ich sehr interessant, danke dafür! bei mir wars genau gleich, als Teenager..mit aus dem Fenster raus und auch habe ich viel heimlich gemacht..meine Eltern hatten keine Ahnung was ich so trieb. ;-).
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stella
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von stella »

Venezuela
Glaube mir, als Reallehrerin habe ich sehr, sehr hartnäckige Fälle. Da geht es zum Teil sogar darum, dass man die Kids überhaupt wieder in die Schule bringt.

Die nächste Stufe, wenn alles nichts nutzt, ist der Einbezug der Eltern und dann gemeinsam schauen, welche Ressourcen wer anbieten kann. Und gerade bei den Hausaufgaben ist es so, dass wir manchmal wieder gegenseitig das Hausaufgabenbüechli unterschreiben, damit die Eltern wissen, dass es vollständig ist und ich weiss, dass sie sich um die HA gekümmert haben.

Ich notiere mir auch Dinge zum Sozialverhalten und zur Selbstkompetenz. Keine Frage, ich muss ja meine Beurteilung dokumentieren können. Voilà, c'est ça!

Und sonst… Ich musste noch nie weiter gehen als bis zum Einbezug der IF… Und aus all meinen SuS ist was geworden. Es geht halt, genau erklären kann ich es nicht.

Ich habe eine klare Erwartung an meine SuS, die ich wohl aussende und zum Teil auch kommuniziere.

Es geht mir halt e Bitz wie LB… Wenn ein SuS etwas vergisst, dann gehe ich davon aus, dass es Gründe dafür gibt und nicht, dass es extra gemacht wird.
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lisa-sofia
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von lisa-sofia »

*reinschleich*
Sehr interessante und (meist :wink: ) konstruktive Diskussion. Hab leider keine Zeit mich gross dran zubeteiligen, bin aber im Zuge der Vorbereitung des heutigen Zeugnisgespräches meiner Erstkässlerin auf diesen (wie ich finde) interessanten Elternbildungskalender des Kantons Appenzell Ausserrhoden gestossen
http://www.ar.ch/fileadmin/user_upload/ ... 3_2012.pdf
Sind mit unserer Schule eigentlich sehr zufrieden, aber die haben auch so ein 'blödes' Belohnungssystem :roll: welches ich ganz vorsichtig und neugierig mal ansprechen/erfragen möchte.
Ich finde es sinnfrei und was mich am meisten stört: es wird suggeriert, dass angemessenes Verhalten belohnenswert ist im Sinne einer (sächlichen) Gabe - in unserem Fall völlig überflüssige Plastikschrottfigürchen :roll: :roll: :roll:
*rausschleich*
Grüssli
lisa-sofia

Süssmaus 2007

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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von venezuela »

...
Zuletzt geändert von venezuela am So 11. Mai 2014, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von stella »

venezuela
Ich habe einfach in meiner langjährigen Zeit als Lehrerin gemerkt, dass solche Systeme mit Strafen und Belohnung nicht nachhaltig sind.

Ich glaube zudem, dass viele meiner SuS die Dinge für mich tun, weil wir so eine kuule Stimmung in der Klasse haben. Und ja, es gibt auch die Fälle, in denen man die Kids zuerst gar nicht erreicht. Und das kann dauern und das ist sehr, sehr schwierig zum Aushalten und mit der Klassenführung wird es auch schwieriger. Ich bin aber überzeugt, dass sich dieser Weg lohnt.

Ob der Weg ohne solche Systeme nachhaltiger ist als der andere, das weiss ich nicht. Ich stelle aber fest, dass die Kids mit der Zeit mega gerne zu mir in den Unterricht kommen, dass solche Dinge wie Vergessen, Unpünktlichkeit, andere runter machen, abnehmen und wir eine wirklich geschäftige und arbeitssame Stimmung im Klassenzimmer haben.

Die "strübsten" SuS sind auch immer meine erste Herausforderung in der Klasse. Sobald diese auf dem Schlitten sind, dann läuft der Unterricht von selber.

Sich selbst erfüllende Prophezeiung… Ich gehe davon aus, dass wir es gut haben und dass die Kids mitarbeiten wollen und wenn nicht, dass sie einen Grund haben, zu dem wir dann eine Lösung finden.

Och, ich bin übrigens eine sehr strenge Lehrerin…
Es wäre wirklich interessant, wenn eine Studie gemacht würde über Lehrpersonen, die solche Systeme anwenden und über die anderen und welche Auswirkungen dies auf die Kids und den Unterricht hat. Mal schauen…

Lisa-Sofia
Kuuler Link.. Werde ich auch für die Vorbereitung des Elterngespräches nutzen.
Übrigens: Ich unterrichte nun seit 20 Jahren und habe noch nie ein Kollegium erlebt, welches sich mit diesem Thema aktiv auseinander gesetzt hat. Die meisten Kollegien funktionieren noch so, was dies anbelangt, wie damals, als ich zu Schule ging…
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venezuela
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von venezuela »

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Zuletzt geändert von venezuela am Di 10. Aug 2021, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von LadyBlue »

stella hat geschrieben: Och, ich bin übrigens eine sehr strenge Lehrerin…
Es wäre wirklich interessant, wenn eine Studie gemacht würde über Lehrpersonen, die solche Systeme anwenden und über die anderen und welche Auswirkungen dies auf die Kids und den Unterricht hat. Mal schauen…
Kann es sein - einfach als Erklärungsversuch - dass vor allem jene solche "Krücken" nötig haben, die noch an ihrer natürlichen Autorität arbeiten müssen?

@venezuela: Merci! Aber weisch, theoretisch kenne ich mich mega gut aus, aber praktisch verliere ich also auch mal die Nerven und brülle rum oder fange an wenn-nicht-sofort-dann-..... rauszulassen. Irgendwo ist es halt doch "einprogrammiert", aber wir arbeiten daran :D
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von humeli »

@Ladyblue: Meine Kleine musste heute gerade erfahren, dass Mami in der Praxis auch nicht immer so superjuper drauf ist... Läck, habe die heute im "Chlupf" zusammengeschissen als sie mit dem uralten Stuhl umkippte, weil sie etwas vom Schrank holen wollte... *aaarrrgggghhh*!!! Aber gäu, wir sind ja auch nur Menschen und eben, ich arbeite daran und an mir :) ;).
Üses Ranggifüdli (21.03.2007)
Üses Fägnäschtli (23.09.2008)
Üses * im Härze (März 2006)

MIR SI UNÄNDLECH STOUZ UND MEGA DANKBAR :D!

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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von F. Scarpi »

stella hat geschrieben: Ich unterrichte nun seit 20 Jahren und habe noch nie ein Kollegium erlebt, welches sich mit diesem Thema aktiv auseinander gesetzt hat. Die meisten Kollegien funktionieren noch so, was dies anbelangt, wie damals, als ich zu Schule ging…
Das glaube ich! Soviel wie ich von Bestrafungs- und Belohnungssystemen höre und lese! Materielle Belohnungen gibt es meinem Eindruck nach heute sogar deutlich mehr als zu meiner Zeit. Bestrafungen wohl etwas weniger, aber nicht extrem viel weniger. So mein Eindruck.

Edit: lisa-sofia, und wie hat die Lehrerin reagiert, als du dich sanft nach der Sinnhaftigkeit der Wackelköpfe erkundigt hast?
Zuletzt geändert von F. Scarpi am Do 16. Jan 2014, 19:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von Frogy80 »

Ich finde Venezuelas Posting suuper...es sprach mir so ziemlich aus der Seele...Vor allem, was tun, wenn reden, erklären nichts bringt?

Bei uns hat sich wirklich ein Problem eingeschlichen, wo ich schlichtweg nicht weiss, wie reagieren. Meine Kleine ist 3 1/2 und ist schon lange trocken. Sie war seehr früh (2 Jahre) als sie tagsüber keine Windeln mehr wollte. Jetzt fängt sie plötzlich an, während ihrer Mittagspausen (20 Minute) in ihrem Zimmer an ihren Lieblingsplätzen zu urinieren. (Im Zelt, in ihrer Kuschelecke)... Ich reagiere immer gleich: frage sie nach dem Grund. Ihre Antwort ist auch immer gleich: Ich han nöd dra denkt, ich machs aber nüme, tuet mer leid Mami...das sagt sie jedes Mal - wie ein einstudiertes Sätzli...Ich erwidere, dass ich es grusig finde, wenn sie das macht und dies nicht mehr möchte. Sie verspricht mir nochmals, dass sie es nicht mehr macht....Und das Selbe dann am nächsten Tag. Bis dato habe ich sie deswegen nicht bestraft, habe aber versucht, den Grund dafür zu bekommen. Die Türe ist offen, ich bin in der Nähe, wenn sie ihre Mittagspause macht...und dies ging auch immer gut..Einfach seit einer Woche dieses Theater...und ich bin komplett ratlos, wie ich dem begegnen soll....Sie hat mir gestern als Beispiel von sich aus gesagt, sie hätte ins Zelt gepinkelt...(ich hätte es ja gar nicht gemerkt). Ich hab sie dann auf den Schoss genommen (so umgekehrt, dass wir uns anschauen konnten) und wirklich gefragt, aber warum denn....aber wie erwähnt...ihre Antworten gehen immer in die selbe Richtung...was würdet ihr tun? Ich finde es echt gruusig, was sie da tut...
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag

Beitrag von Lotus »

Hm, frogy80. Gerade beim Trockenwerden ist Bestrafung meiner Meinung nach Tabu. Es baut Stress auf, und gerade das führt wiederum zum versagen dieser Kontrolle.

Was du tun kannst, ist die Verantwortung (wieder) übernehmen. Du schickst sie VOR dieser Zimmerstunde auf das WC. Punkt. Sie muss auf s WC gehen. Wenn sie nicht muss, musst DU sie in ihrer Mittagspause daran erinnern, dass sie gehen muss. Es wird nur klappen, wenn du da die Leitung übernimmst, denn anscheinend kann deine Tochter das im Moment nicht. Sie würde nicht ohne Grund einfach zum Spass neumets hii biissle, das bin ich mir ganz ganz sicher! Oder um dich zu ärgern, vorallem nicht, wenn du bis dato wirklich ruhig reagiert hast, hat sie keinen Grund.

Lg Lotus
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

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