Sind sie auch nicht


Moderator: conny85
cool. wieviele Kinder sind in der klasse? ist das einfach eine tagesschuld oder eine spezielle? (zb. montesori, steiner, etc.). was ist eine demokratische schule?lisa-sofia hat geschrieben:Ich bin (wieder restlos) begeistert von den Lehrerinnen (hat ja zwei).F. Scarpi hat geschrieben:lisa-sofia, und wie hat die Lehrerin reagiert, als du dich sanft nach der Sinnhaftigkeit der Wackelköpfe erkundigt hast?
Also, ich sprach sie – relativ direkt und unverblümt – am Ende des Gespräches darauf an. Konnte mir (aufgrund des Gesprächverlaufs) überhaupt nicht vorstellen, dass sie mit solchen Methoden arbeiten. Tun sie auch nicht, diskutierten dann eine Weile über Sinnhaftig- resp. Sinnlosigkeit solcher Methoden und waren völlig einer Meinung. Ich brachte auch den Input vom Konzept der demokratischen Schule, von der ich begeistert bin, worauf sie mir stolz ihre mit den Schülern zusammen erarbeiteten Klassenregeln und auch die entsprechenden (restlos von den Schülern stammenden) Sanktionen bei Nichteinhaltung präsentiertenDie eine ist totaler Gerald Hüther Fan.
Das kann ich unterschreiben. Ich würde jetzt auch nicht zuviel dahinter suchen und versuchen herauszufinden, warum sie das denn nun macht. Wir hatten auch solche Schwierigkeiten, und zwar sehr lange. Am besten ging es, wenn sie einfach zeitenweise wieder Windeln bekam. Es ist also normal.dreimäderl hat geschrieben:ja, wir hatten bei der kleinen auch rückfälle. den tipp von lotus find ich natürlich besser, vor der pause aufs wc, auch während der pause schauen dass sie ggf. aufs wc geht, aber wenn das nicht klappt hätte ich recht wenig nerven für brünzlereien in alle ecken. den wahren grund herauszufinden ist wohl auch recht schwierig, bei solchen dingen klappts bei uns amigs am besten, wenn wir möglichst wenig aufhebens machen und die phase ruhig durchziehen lassen. und natürli ist das normal, deine kleine ist wirklich noch klein!Frogy80 hat geschrieben:dreimäderl: Danke für den Tipp..hattet ihr das demnach auch? Ist sowas normal?
Nö, keine Privatschule, ist eine der wenigen städtischen/öffentlichen Tagesschulen hier. Sie haben Mehrjahrgangsklassen mit je 21 Kindern (7 Erst-, 7 Zweit- und 7 Drittklässler und danach das Gleiche 4.-6. Klasse) mit je zwei Lehrpersonen.sonja32 hat geschrieben:cool. wieviele Kinder sind in der klasse? ist das einfach eine tagesschuld oder eine spezielle? (zb. montesori, steiner, etc.).
also Du weisst was ’ne Demokratie istsonja32 hat geschrieben: was ist eine demokratische schule?
Das mit dem "treiben lassen" kam von mir und vielleicht hast du es etwas missverstanden. Ich kann natürlich auch nicht einfach in den Tag hinein leben und arbeite ebenfalls. Auch daheim gibt es Dinge, die ich einfach erledigt haben will. Es geht auch nicht darum, dass das Kind immer entscheidet was, wann gemacht wird. Es geht mehr darum, dass es Situationen gibt, in denen es keine Rolle spielt, ob ich das Vorhaben jetzt heute um 14.00h, erst um 18.00h oder sogar erst am nächsten Tag in Angriff nehme. Hier habe ich die Chance, auch die aktuellen Bedürfnisse meines Kindes mitzuberücksichtigen. Und für mich sehe ich keinen Grund, warum ich das nicht tun sollte.Sanoe hat geschrieben:Ich arbeite auch und es geht gar nicht, mich den ganzen tag treiben zu lassen.
Bei mehreren, fordernden kindern funktioniert deine methode freilich nicht, weil wie willst du so den bedürfnissen aller gerecht werden?
das geht schon..und jedes Familienmitglied muss auch kompromissbereit sein. wenn ich ausser haus arbeiten würde wäre das komplizierter, dann würde ich wohl zu kurz kommen. denn ich liebe meine wiedergewonnene Freizeit am morgen.Sanoe hat geschrieben:Blini, bei uns bestinme grundsätzlich ich den tagesablauf, und die kinder machen mit. Ich arbeite auch und es geht gar nicht, mich den ganzen tag treiben zu lassen.
Bei mehreren, fordernden kindern funktioniert deine methode freilich nicht, weil wie willst du so den bedürfnissen aller gerecht werden?
Blini, bei uns bestinme grundsätzlich ich den tagesablauf, und die kinder machen mit.
Ich finde eben, es geht nicht nur darum, die Bedürfnisse/Wünsche des Kindes zu berücksichtigen. Sondern auch darum, dem Kind dadurch zu siganlisieren, dass es Mitspracherecht hat. Dass seine Wünsche/Bedürfnisse auch respektiert werden. Dass eben nicht nur die Eltern bestimmen. Das finde ich persönlich ganz wichtig, dass das Kind dies spürt.Hier habe ich die Chance, auch die aktuellen Bedürfnisse meines Kindes mitzuberücksichtigen.
Ich glaube, das ist nun wirklich eine reine Definitionssache. So wie das Wort Kompromiss hier gebraucht wurde, geht es nicht um solche "faulen" Kompromisse, die du meinst. Da bin ich völlig mit dir einig, dass diese nicht wirklich das Gelbe vom Ei sind. Sondern es geht hier eben um Lösungen, mit der alle gut leben können. Das wurde ja aus den Beschreibungen deutlich.Ich versuche auch immer, eine Lösung zu finden und nicht einen Kompromiss. Im Kompromiss steckt immer die Komponente, dass beide Seite Haare lassen mussten und beide einander entgegen kommen musste. In der Lösung versuche ich, eine win-win-Situation zu schaffen. Geht natürlich nicht immer, aber es ist eine Grundhaltung von mir. Ich halte nichts von (faulen) Kompromissen, die hinterlassen einen schalen Nachgeschmack und zufrieden ist niemand richtig.
Genau so war das meinerseits gemeintAriadne hat geschrieben:Ich finde eben, es geht nicht nur darum, die Bedürfnisse/Wünsche des Kindes zu berücksichtigen. Sondern auch darum, dem Kind dadurch zu siganlisieren, dass es Mitspracherecht hat. Dass seine Wünsche/Bedürfnisse auch respektiert werden. Dass eben nicht nur die Eltern bestimmen. Das finde ich persönlich ganz wichtig, dass das Kind dies spürt.