Hallo zusammen (mit ganz scheuem Blick

)
Darf ich mich ein Weilchen zu euch gesellen und etwas "jammern"?
Ich habe einen Sohn, welcher sich in den ersten 2 Lebensjahren sehr schnell entwickelte und danach wie stehen blieb.. Ich habe mehrmals den KiA darauf angesprochen, ihm mitgeteilt, dass er seltsam sei, aber der KiA hat mir immer versichert, dass alles in Ordnung sei.. Mit knapp 4,5 Jahren schicke ich ihn dann in die Logo und bat sie um Einschätzung. Nun war er noch beim KJPD. Und nun ist es klar, dass er eine autistische Störung hat. Die genaue Diagnose wollten sie mir noch nicht geben. Da er eine Frühgeburt ist und bei der Geburt eine Hirnblutung (welche aber wahrscheinlich ohne Folge war) wollen sie ein neuropädiatrisches Gutachten abwarten...
Und ich weiss irgendwie nicht genau, was ich machen soll..
Mittlerweile ist mein Sohn 5 geworden und geht in den ("staatlichen", "normalen") KiGa. Er hat bereits 2 Jahre Spielgruppe hinter sich, wo er eigentlich gern ging (oder zumindest nichts dagegen hatte, hingebracht zu werden) aber dort nicht fähig war, mit den anderen Kids dort zu spielen oder mit der Leiterin zu sprechen...
Teilweise kann er furchtbar toben und ich bin recht gefordert mit ihm (ich habe daher auch nicht alles hier gelesen, da meine Zeit mit ihm, seiner Schwester, dem Haushalt und meiner Berufsarbeit schon recht ausgefüllt ist (mein Mann ist selten zu Hause)
Und ich weiss gerade gar nicht, was ich jetzt machen soll.. ich habe irgendetwas aus dem Autismusspektrum erwartet, aber jetzt, wo es von Fachleuten bestätigt ist, ist es irgendwie nochmals anders..
Wie macht ihr dies so, dass genügend Zeit bleibt?
Wir haben nächste Woche den ersten Elternabend im KiGa. Denkt ihr, es wäre empfehlenswert, etwas über sein anders sein zu erwähnen?
Habt ihr "Erziehungstipps" oder sonstige Tipps was ich tun soll?
Wer hütet eure Kids, wenn ihr mal weg müsst?
(Früher hatte ich manchmal so ein Schulmädchen mit Babysitterkurs, welches ihn hütete, als seine Schwester noch ein sehr junges Baby war.. aber jetzt, wo ich weiss, dass es eine Diagnose gibt, habe ich ein schlechtes Gewissen, mir wieder eine Schülerin zu suchen...
Wer könnte so ein Kind hüten? Sind meine Bedenken unbegründet?
Habt ihr euch einem Verein/einer Selbsthilfegruppe angeschlossen? Wenn ja, ist es empfehlenswert? (obwohl, momentan ist es mir auch noch nicht klar, wie ich die Zeit/bzw die Betreuung dazu auftreiben würde..)
Ich habe den KJPD gebeten, ein Gesuch zur Förderung im KiGa zu stellen. (sie sagen, wenn es angenommen wird, würde eine Therapeutin 9x mit meinem Sohn den KiGa besuchen und ihn dort unterstützen). Aber was ich sonst tun soll/will, weiss ich noch nicht... doch, was ich will, weiss ich eigentlich schon, nämlich meinen Sohn optimal unterstützen..aber der Weg dazu ist mir noch ein Rätsel..
Wenn es o.k. ist, würde ich jetzt einfach noch eine Zeitlang bei euch im Thread bleiben und schauen, wie ich da weiter kommen könnte...
Sorry, mein Gejammere und den langen Text...aber ich würde mich freuen, wenn ihr darauf antwortet..
Vielen Dank