Danke euch. Dann werd ich diese Lücke im CV jetzt noch schliessen. Das wusste ich nämlich nicht!Lunida hat geschrieben:@Virusli
Genau - wie Salentina gschrieben hat: Im Lebenslauf schreiben (z.B.):
05/2010 - heute: Hausfrau und Mutter
03/2007 - 04/2010: Firma XY
Sachbearbeiterin Kreditoren 80%
... etc.
Formatierung/Darstellung natürlich schöner - geht hier leider nicht.
Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Moderator: conny85
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Und wenn es keine Ansprechsperson gibt? Schreibt man noch sehr geehrte Damen und Herren? Oder ist das ein alter Zopf?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Morgenmuffel
"Sehr geehrte Damen und Herren" wenn es keine Ansprechsperson gibt, ist perfekt!
"Sehr geehrte Damen und Herren" wenn es keine Ansprechsperson gibt, ist perfekt!
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Vielen Dank, für die Tipps. Ich weiss jetzt wenigstens, dass ich mit meinen Bewerbungsunterlagen schon einmal gut dastehe.
Trotzdem noch eine Frage an HR-Verantwortliche:
Ich habe einen speziellen Lebenslauf. Sprich: Ich habe in der Vergangenheit immer mal wieder massiv die Branche gewechselt. Seit aber doch 8 Jahren arbeite ich in Softwareunternehmungen und betreue die Schulungen. Ich habe die Befürchtung, dass mein Arbeitsplatz bald gestrichen wird, daher schaue ich mich nach neuen Stellen um. In meinem gelernten Beruf als Kleinkinderzieherin kommt ein neuer Job nicht in Frage. Abschlüsse habe ich nur noch die Bürofachschule und den SVEB1. Ich merke einfach, dass ich mit meinem Lebenslauf sehr schlechte Chancen habe, an ein Gespräch eingeladen zu werden. Da helfen mir meine durchwegs guten Arbeitszeugnisse und eine marktübliche Bewerbung wohl auch nicht weiter. Bis anhin kam ich zu jeder Stelle mit Vitamin B. Sobald ich die Chance für ein Gespräch bekomme, habe ich den Job. Nun muss ich aber den üblichen Weg gehen. Könnt Ihr mir sagen, wie ich mit einer Bewerbung positiv auffalle? Was könnte eine Unternehmung dazu veranlassen, anstelle einer 0-8-15 Bewerberin mich zu bevorzugen und einzuladen? Ich versuche schon im Motivationsschreiben kurz zu erklären, warum ich dermassen zwischen Berufen hin- und her gewechselt habe. Ein roter Faden gibt es: Das Ausbilden von Menschen. Zudem brauche ich Herausforderungen. Jedoch scheint das Schreiben nicht zu reichen. Auf alle möglichen Stellen (es gibt nicht viele im Teilzeitbereich in meiner Umgebung), flog ich in der ersten Runde bereits raus... Und ich kann ja schlecht die Bewerbungsmappe mit Fotos und farbigen Klecksen verzieren um aufzufallen
Trotzdem noch eine Frage an HR-Verantwortliche:
Ich habe einen speziellen Lebenslauf. Sprich: Ich habe in der Vergangenheit immer mal wieder massiv die Branche gewechselt. Seit aber doch 8 Jahren arbeite ich in Softwareunternehmungen und betreue die Schulungen. Ich habe die Befürchtung, dass mein Arbeitsplatz bald gestrichen wird, daher schaue ich mich nach neuen Stellen um. In meinem gelernten Beruf als Kleinkinderzieherin kommt ein neuer Job nicht in Frage. Abschlüsse habe ich nur noch die Bürofachschule und den SVEB1. Ich merke einfach, dass ich mit meinem Lebenslauf sehr schlechte Chancen habe, an ein Gespräch eingeladen zu werden. Da helfen mir meine durchwegs guten Arbeitszeugnisse und eine marktübliche Bewerbung wohl auch nicht weiter. Bis anhin kam ich zu jeder Stelle mit Vitamin B. Sobald ich die Chance für ein Gespräch bekomme, habe ich den Job. Nun muss ich aber den üblichen Weg gehen. Könnt Ihr mir sagen, wie ich mit einer Bewerbung positiv auffalle? Was könnte eine Unternehmung dazu veranlassen, anstelle einer 0-8-15 Bewerberin mich zu bevorzugen und einzuladen? Ich versuche schon im Motivationsschreiben kurz zu erklären, warum ich dermassen zwischen Berufen hin- und her gewechselt habe. Ein roter Faden gibt es: Das Ausbilden von Menschen. Zudem brauche ich Herausforderungen. Jedoch scheint das Schreiben nicht zu reichen. Auf alle möglichen Stellen (es gibt nicht viele im Teilzeitbereich in meiner Umgebung), flog ich in der ersten Runde bereits raus... Und ich kann ja schlecht die Bewerbungsmappe mit Fotos und farbigen Klecksen verzieren um aufzufallen

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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Ich habe auch noch eine Frage, das eigentliche Bewerbungsschreiben häng ich auch an die E-Mail?
Oder schreibe ich den Text direkt ins Mail.
Oder schreibe ich den Text direkt ins Mail.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Samyna
Das Problem ist wohl: Auf jede Teilzeitstelle bewerben sich zwischen 50 bis 100 Kandidaten (nicht selten mehr - auf meine letzte 40%-Stelle habe ich 138 Bewerbungen erhalten...). Und wenn es nur 2-3 Kandidaten hat, die den "perfekten" Lebenslauf haben, reicht das halt meistens schon, dass alle anderen eine Absage erhalten. Es ist schwierig, Dir da einen Tipp zu geben. Wenn Du willst, kannst Du mir CV und Brief mal schicken (schreibe Dir nachher eine PN) - dann kann ich schauen, ob man da noch etwas optimieren kann. Aber eben: Viele Personalverantwortliche haben so ihren "Wunschkandidaten" im Kopf und entweder Dein CV passt da drauf oder nicht. Vom Layout, von der Gestaltung her sind die Geschmäcker eh total verschieden. Da gibt es kein "richtig" oder "falsch". wichtig ist einfach Lückenlosigkeit, Vollständigkeit, gute Darstellung bzw. Uebersicht und wahrheitsgetreu. Alles andere hat bei der momentanen Arbeitsmarktsituation (zu viele Bewerber auf zu wenig Teilzeitstellen) einfach mit Glück zu tun. Du könntest je nachdem höchstens noch versuchen (dort wo Kontaktperson und Tel angegeben) mal vorgängig anzurufen und mit der zuständigen Person zu reden. Finden nicht alle toll - wenn ich 100 Bewerbungen auf dem Tisch habe, gleichzeitig noch 50 Mails, die dringend beantwortet werden sollten, ist meine Freude über Kandidaten, die anrufen, um ihre Chancen zu verbessern, auch nur begrenzt gross
. Allerdings: Mir sind sehr sympathische Kandidaten, die mich angerufen haben, auch wirklich schon im Gedächnis geblieben und ich habe dann auch versucht, sie für die Vakanz zu berücksichtigen. Allerdings: Wenn der CV nicht passt, dann passt er nicht. Und meistens hat ja der Linienvorgesetzte auch noch ein Wörtchen mitzureden - da kommt es dann immer drauf an, wie gross der Einfluss der HR-Person ist. Aber einen wirklichen Geheimtipp kann ich Dir auch nicht wirklich geben - gibt es leider auch nicht.
@Morgenmuffel
Mir persönlich ist es egal, ob das Bewerbungsschreiben direkt ins Mail geschrieben wird oder per PDF/Doc angehängt. In der Praxis erlebe ich beides - so ziemlich 50:50. Und wie gesagt: Mir persönlich spielt es keine Rolle. Wenn Deinen Anhänge schon eher gross sind, ist es sicher zu empfehlen, nicht noch einen zusätzlichen Anhang wegen dem Brief anzuhängen, sondern eben den Brief ins Mail zu kopieren. Ansonsten ist es Geschmackssache.
Das Problem ist wohl: Auf jede Teilzeitstelle bewerben sich zwischen 50 bis 100 Kandidaten (nicht selten mehr - auf meine letzte 40%-Stelle habe ich 138 Bewerbungen erhalten...). Und wenn es nur 2-3 Kandidaten hat, die den "perfekten" Lebenslauf haben, reicht das halt meistens schon, dass alle anderen eine Absage erhalten. Es ist schwierig, Dir da einen Tipp zu geben. Wenn Du willst, kannst Du mir CV und Brief mal schicken (schreibe Dir nachher eine PN) - dann kann ich schauen, ob man da noch etwas optimieren kann. Aber eben: Viele Personalverantwortliche haben so ihren "Wunschkandidaten" im Kopf und entweder Dein CV passt da drauf oder nicht. Vom Layout, von der Gestaltung her sind die Geschmäcker eh total verschieden. Da gibt es kein "richtig" oder "falsch". wichtig ist einfach Lückenlosigkeit, Vollständigkeit, gute Darstellung bzw. Uebersicht und wahrheitsgetreu. Alles andere hat bei der momentanen Arbeitsmarktsituation (zu viele Bewerber auf zu wenig Teilzeitstellen) einfach mit Glück zu tun. Du könntest je nachdem höchstens noch versuchen (dort wo Kontaktperson und Tel angegeben) mal vorgängig anzurufen und mit der zuständigen Person zu reden. Finden nicht alle toll - wenn ich 100 Bewerbungen auf dem Tisch habe, gleichzeitig noch 50 Mails, die dringend beantwortet werden sollten, ist meine Freude über Kandidaten, die anrufen, um ihre Chancen zu verbessern, auch nur begrenzt gross

@Morgenmuffel
Mir persönlich ist es egal, ob das Bewerbungsschreiben direkt ins Mail geschrieben wird oder per PDF/Doc angehängt. In der Praxis erlebe ich beides - so ziemlich 50:50. Und wie gesagt: Mir persönlich spielt es keine Rolle. Wenn Deinen Anhänge schon eher gross sind, ist es sicher zu empfehlen, nicht noch einen zusätzlichen Anhang wegen dem Brief anzuhängen, sondern eben den Brief ins Mail zu kopieren. Ansonsten ist es Geschmackssache.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Was ist eigentlicg wenn ein arbeitszeugniss fehlt?
Gg arbeitet seit einem jahr drann es zu bekommen.
-.- wie behründet man so etwas?
Gg arbeitet seit einem jahr drann es zu bekommen.
-.- wie behründet man so etwas?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Phase 1
Es ist immens wichtig, dass man ALLE Zeugnisse hat! Wenn Deinem GG grad von der letzten Arbeitsstelle das Zeugnis fehlt, muss er sich eigentlich gar nicht erst auf Jobsuche machen - da ist er chancenlos! Dem vorherigen AG unbedingt mit einem Einschreiben eine Frist setzen, bis wann man das Zeugnis will (z.B. 30. Juni). Da Ihr ihn wahrscheinlich schon mehrfach gemahnt habt (hoffentlich per Einschreiben und Ihr habt die Belege noch?!), könnt Ihr auch selber ein Arbeitszeugnis aufsetzen und es ihm schicken - und ihm wiederum eine Frist setzen, bis wann er Euch dieses Zeugnis unterschrieben retournieren muss. Reagiert er auch dann nicht, müsst Ihr ihn via Arbeitsgericht dazu zwingen - denn wie gesagt: Ein fehlendes Zeugnis (grad wenn es noch das letzte ist) ist der Killer für die Jobsuche! Da spielt es auch keinerlei Rolle, wie man das erklärt - denn sowas ist nicht zu erklären. Es ist gesetzlich verankert, dass man das Recht auf ein Arbeitszeugnis hat - aber eben: Dieses Recht muss man halt auch durchsetzen, wenn der AG sich nicht daran hält. Also unbedingt reagieren! Vor Arbeitsgericht seid Ihr sicher - denn betreffend Anspruch auf das Arbeitszeugnis könnt Ihr nur gewinnen (d.h. der AG muss dann auch allfällige Prozesskosten übernehmen).
Hier die offizielle Info:
Sofern Ihnen Ihr Arbeitgeber kein Arbeitszeugnis ausstellt, sollten Sie ebenfalls zunächst einen eigenen Zeugnisvorschlag unterbreiten. Weigert er sich aber auch dann noch, haben Sie die Möglichkeit Ihren Anspruch auf ein Arbeitszeugnis beim Gericht einzuklagen.
Prozessual
Sie haben als Arbeitnehmer die Möglichkeit, Ihren Anspruch auf ein Arbeitszeugnis beim Gericht einzuklagen, wenn Ihnen ein Arbeitszeugnis ganz verweigert wird oder wenn Sie der Ansicht sind, dass das Ihnen ausgestellte Arbeitszeugnis unvollständig oder inhaltlich nicht richtig ist.
Falls Du Hilfe beim Aufsetzen eines Zeugnis brauchst, kannst Du Dich gerne via PN bei mir melden.
Es ist immens wichtig, dass man ALLE Zeugnisse hat! Wenn Deinem GG grad von der letzten Arbeitsstelle das Zeugnis fehlt, muss er sich eigentlich gar nicht erst auf Jobsuche machen - da ist er chancenlos! Dem vorherigen AG unbedingt mit einem Einschreiben eine Frist setzen, bis wann man das Zeugnis will (z.B. 30. Juni). Da Ihr ihn wahrscheinlich schon mehrfach gemahnt habt (hoffentlich per Einschreiben und Ihr habt die Belege noch?!), könnt Ihr auch selber ein Arbeitszeugnis aufsetzen und es ihm schicken - und ihm wiederum eine Frist setzen, bis wann er Euch dieses Zeugnis unterschrieben retournieren muss. Reagiert er auch dann nicht, müsst Ihr ihn via Arbeitsgericht dazu zwingen - denn wie gesagt: Ein fehlendes Zeugnis (grad wenn es noch das letzte ist) ist der Killer für die Jobsuche! Da spielt es auch keinerlei Rolle, wie man das erklärt - denn sowas ist nicht zu erklären. Es ist gesetzlich verankert, dass man das Recht auf ein Arbeitszeugnis hat - aber eben: Dieses Recht muss man halt auch durchsetzen, wenn der AG sich nicht daran hält. Also unbedingt reagieren! Vor Arbeitsgericht seid Ihr sicher - denn betreffend Anspruch auf das Arbeitszeugnis könnt Ihr nur gewinnen (d.h. der AG muss dann auch allfällige Prozesskosten übernehmen).
Hier die offizielle Info:
Sofern Ihnen Ihr Arbeitgeber kein Arbeitszeugnis ausstellt, sollten Sie ebenfalls zunächst einen eigenen Zeugnisvorschlag unterbreiten. Weigert er sich aber auch dann noch, haben Sie die Möglichkeit Ihren Anspruch auf ein Arbeitszeugnis beim Gericht einzuklagen.
Prozessual
Sie haben als Arbeitnehmer die Möglichkeit, Ihren Anspruch auf ein Arbeitszeugnis beim Gericht einzuklagen, wenn Ihnen ein Arbeitszeugnis ganz verweigert wird oder wenn Sie der Ansicht sind, dass das Ihnen ausgestellte Arbeitszeugnis unvollständig oder inhaltlich nicht richtig ist.
Falls Du Hilfe beim Aufsetzen eines Zeugnis brauchst, kannst Du Dich gerne via PN bei mir melden.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Wie arbeitet er dran? Nach einem Jahr und noch nicht bei Arbeitsgericht gewesen, dass macht keinen guten Eindruck...Phase 1 hat geschrieben: Gg arbeitet seit einem jahr drann es zu bekommen.
eine Begründung dafür gibt es nicht!
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Da muss ich Ups leider recht geben. Ihr hättet da schon längstens via Arbeitsgericht Druck machen müssen! Auf jeden Fall hoffe ich, dass Ihr in dieser Zeit zumindest 1-2 eingeschriebene Briefe mit Fristsetzung geschickt habt und Kopien dieser Briefe (inkl. Postbelege) noch habt! Das ist schon wichtig - wenn Ihr nicht beweisen könnt, dass Ihr Euch um das Arbeitszeugnis bemüht habt (d.h. nur angerufen oder Briefe per A- oder B-Post geschickt habt, was nicht beweisbar ist), sieht es halt auch nicht gut aus.Ups... hat geschrieben:Wie arbeitet er dran? Nach einem Jahr und noch nicht bei Arbeitsgericht gewesen, dass macht keinen guten Eindruck...Phase 1 hat geschrieben: Gg arbeitet seit einem jahr drann es zu bekommen.
eine Begründung dafür gibt es nicht!
Auf jeden Fall müsst Ihr jetzt unbedingt so schnell als möglich aktiv werden! Wie gesagt: Wenn bisher noch nicht geschehen, dann unbedingt in den nächsten Tagen (!) einen Einschreiben schicken - je nachdem mit einem eigenen Zeugnisvorschlag und Fristsetzung. Wenn er dann nicht reagiert, unbedingt umgehend das Arbeitsgericht einschalten! Wenn Ihr bereits per Einschreiben gemahnt habt, könnt Ihr das Arbeitsgericht auch jetzt schon einschalten. Aber eben: Ihr müsst vorgängig mal beweisen können, dass Ihr Euch um das Zeugnis überhaupt bemüht habt! Alleine Deine Aussage, dass Du z.B. gehört hast, wie Dein GG per Tel 2-3 Mal darum gebeten hat, reicht nicht!
Es ist in Eurem Interesse, das Zeugnis zu bekommen - denn wie gesagt: Dein GG verunmöglicht sich eine allfällige Jobsuche, wenn das Zeugnis vom letzten AG fehlt. Und das es ihm rechtlich zusteht, ist unbestritten - aber eben: Im Streitfall müsst IHR es durchsetzen!
Nach drei Jahren verjährt übrigens der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida danke werde nun ein zeugniss verfassen mit gg und es dann per einschreiben schicken.
Bekommt er es immer noch nicht dann gehen wir vors gericht.
Ups telefonisch per mail schriftlich und einmal bereits per einschreiben.
Ich werd jetzt selbst das zeugniss verfassen und per einschreiben zuschicken. Reagiert er immer noch nicht gibt es halt die zweite klage von uns. Ust nähmlich nicht die erste...
Bekommt er es immer noch nicht dann gehen wir vors gericht.
Ups telefonisch per mail schriftlich und einmal bereits per einschreiben.
Ich werd jetzt selbst das zeugniss verfassen und per einschreiben zuschicken. Reagiert er immer noch nicht gibt es halt die zweite klage von uns. Ust nähmlich nicht die erste...
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Phase 1
Nur ein gutgemeinter Rat: Aber wenn Du keine HR-Ausbildung hast, dann lass das Zeugnis von einem Profi schreiben. Diese von "Laien" (nicht böse bzw. abwertend gemeint!) geschriebenen Arbeitszeugnisse sind immer eine Katastrophe bzw. jede zweitklassig qualifizierte HR-Person merkt sofort, ob ein Zeugnis von jemandem mit ein bisschen Ahnung geschrieben wurde. Mit einem Zeugnis, das (ungewollt) komische Formulierungen drin hat, kann man sich selber viel versauen. Darum wie gesagt: Es lohnt sich - wenn Ihr das Zeugnis selber schreiben wollt - dies bei einem Profi in Auftrag zu geben.
Nur ein gutgemeinter Rat: Aber wenn Du keine HR-Ausbildung hast, dann lass das Zeugnis von einem Profi schreiben. Diese von "Laien" (nicht böse bzw. abwertend gemeint!) geschriebenen Arbeitszeugnisse sind immer eine Katastrophe bzw. jede zweitklassig qualifizierte HR-Person merkt sofort, ob ein Zeugnis von jemandem mit ein bisschen Ahnung geschrieben wurde. Mit einem Zeugnis, das (ungewollt) komische Formulierungen drin hat, kann man sich selber viel versauen. Darum wie gesagt: Es lohnt sich - wenn Ihr das Zeugnis selber schreiben wollt - dies bei einem Profi in Auftrag zu geben.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida wollte dich gerade fragen. Mal schauen.
Muss gg mal fragen ob sein Kollege das übernehmen kann.
Sonst mal schauen ob ich jemandem finde der es mir überprüft.
Was ist wenn sie ein 0815 Zeugnis aufstellen?
Muss gg mal fragen ob sein Kollege das übernehmen kann.
Sonst mal schauen ob ich jemandem finde der es mir überprüft.
Was ist wenn sie ein 0815 Zeugnis aufstellen?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Grundsätzlich muss der AG das von Euch entworfene Zeugnis nicht akzeptieren - aber er muss Deinem GG eines geben (wenn er das von Euch nicht akzeptiert, dann muss er es selber schreiben).
Ein Zeugnis muss nicht gut sein - es muss "nur" wohlwollend, vollständig und wahrheitsgetreu sein. Manchmal gehen halt die Meinungen betreffend Arbeitsleistung oder Teamfähigkeit von Mitarbeiter und Chef auseinander - und dann wird's schwierig bzw. je nachdem müssen dann auch solche Differenzen vor Arbeitsgericht geklärt werden. Aber grundsätzlich ist natürlich kein Chef gezwungen, seinem Mitarbeiter ein gutes oder sogar sehr gutes Zeugnis auszustellen. Wenn er der Meinung war, dass der Mitarbeiter seine Ansprüche nicht erfüllt hat, muss er im keine zig "sehr" und "ausserordentlich" ins Zeugnis schreiben - kann dann auch auf den Satz am Schluss "Herr XY verlässt unser Unternehmen per xx.xx.xxx. auf eigenen Wunsch, was wir (sehr) bedauern" weglassen. Fehlt der Satz mit dem Bedauern, heisst das, das der AG froh war, dass der Mitarbeiter gekündigt hat
(oder zumindest nicht unglücklich darüber war
). All das sind dann halt so Indizien, ob die Leistung bzw. das Arbeitsverhältnis besser oder weniger gut war. Der AG darf einfach nichts reinschreiben, was wirklich negativ ist (z.B. darf er nicht schreiben: "Wir waren mit den Leistungen von XY nicht zufrieden"). Aber wenn er z.B. mit dem Engagement nicht zufrieden war, schreibt er einfach gar nichts oder nur sehr zurückhaltend. Wie gesagt: Gibt da halt immer noch so eine "Zeugnissprache", die nur HR-Leute verstehen. Der Mitarbeiter denkt, sein Zeugnis sei gut und wenn es eine HR-Person anschaut, liest sie daraus, dass es mehr mittelmässig war. Solche Fälle erlebe ich immer wieder. Darum wie gesagt: Im Zweifelsfalle lohnt es sich, ein Zeugnis von einer Fachperson zu überprüfen oder je nachdem schreiben zu lassen (wenn es der AG nicht schreiben will).
Ein paar Beispiele:
"Mit den Leistungen von Herrn XY waren wir zufrieden" oder "Herr XY erfüllte unsere Erwartungen" klingt soweit ok. Ist aber eigentlich eine sehr mittelmässige Beurteilung. Heisst einfach, dass der Mitarbeiter so knapp erfüllt hat, was von ihm erwartet wurde.
"Sein Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war korrekt" ist auch ziemlich scheisse - heisst, dass es da Probleme gab. Ansonsten würde man z.B. schreiben: "Sein Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war IMMER (oder JEDERZEIT) SEHR FREUNDLICH, ZUVORKOMMEN UND STETS korrekt".
Auch die Länge und Ausführlichkeit des Zeugnis sagt sehr viel aus. Ok, wenn ein Mitarbeiter nur 1-2 Jahre im Betrieb war, kann und wird das Zeugnis nicht so lange sein. Aber wenn der Mitarbeiter 2 oder mehr Jahre dort gearbeitet hat und er bekommt nur ein einseitiges und eher knapp formuliertes Zeugnis, sagt das auch sehr viel aus... (und eher nicht so viel Positives...
). Bei uns haben eigentlich alle Mitarbeiter, die 2 Jahre oder mehr bei uns waren und mit denen wir zufrieden waren, ein mind. 2seitiges Zeugnis (meistens braucht schon die Aufzählung der Tätigkeiten eine halbe Seite
). Ist natürlich auch je nach Job etwas unterschiedlich (bei einer 40%-Sachbearbeiterin wird das Zeugnis je nachdem auch etwas kürzer ausfallen - nicht, weil man mit ihr nicht zufrieden war, sondern weil es halt ein kleines Pensum war, das sie gearbeitet hat und die Arbeiten dementsprechend auch nicht so vielfältig, anspruchsvoll).
Sind so Details halt... offiziell sind ja diese Codierungen in Zeugnissen nicht mehr erlaubt und gibt auch Firmen, die sich offiziell auf den Zeugnissen dazu bekennen, uncodierte Zeugnisse zu verfassen... aber solche codierten Formulierungen sind doch noch recht häufig in der Praxis. Entscheidend ist für uns HR-Leute auch oft das, was nicht steht... wenn z.B. nur kurz und knapp etwas über die Arbeitsqualität steht, oder gar nichts, heisst das, das sie eher bescheiden bis mies war.
Das mit den Arbeitszeugnissen ist halt wirklich eine halbe Wissenschaft
, aber man kann sich damit - wenn man keine Ahnung hat - wirklich viel versauen...
Ein Zeugnis muss nicht gut sein - es muss "nur" wohlwollend, vollständig und wahrheitsgetreu sein. Manchmal gehen halt die Meinungen betreffend Arbeitsleistung oder Teamfähigkeit von Mitarbeiter und Chef auseinander - und dann wird's schwierig bzw. je nachdem müssen dann auch solche Differenzen vor Arbeitsgericht geklärt werden. Aber grundsätzlich ist natürlich kein Chef gezwungen, seinem Mitarbeiter ein gutes oder sogar sehr gutes Zeugnis auszustellen. Wenn er der Meinung war, dass der Mitarbeiter seine Ansprüche nicht erfüllt hat, muss er im keine zig "sehr" und "ausserordentlich" ins Zeugnis schreiben - kann dann auch auf den Satz am Schluss "Herr XY verlässt unser Unternehmen per xx.xx.xxx. auf eigenen Wunsch, was wir (sehr) bedauern" weglassen. Fehlt der Satz mit dem Bedauern, heisst das, das der AG froh war, dass der Mitarbeiter gekündigt hat


Ein paar Beispiele:
"Mit den Leistungen von Herrn XY waren wir zufrieden" oder "Herr XY erfüllte unsere Erwartungen" klingt soweit ok. Ist aber eigentlich eine sehr mittelmässige Beurteilung. Heisst einfach, dass der Mitarbeiter so knapp erfüllt hat, was von ihm erwartet wurde.
"Sein Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war korrekt" ist auch ziemlich scheisse - heisst, dass es da Probleme gab. Ansonsten würde man z.B. schreiben: "Sein Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war IMMER (oder JEDERZEIT) SEHR FREUNDLICH, ZUVORKOMMEN UND STETS korrekt".
Auch die Länge und Ausführlichkeit des Zeugnis sagt sehr viel aus. Ok, wenn ein Mitarbeiter nur 1-2 Jahre im Betrieb war, kann und wird das Zeugnis nicht so lange sein. Aber wenn der Mitarbeiter 2 oder mehr Jahre dort gearbeitet hat und er bekommt nur ein einseitiges und eher knapp formuliertes Zeugnis, sagt das auch sehr viel aus... (und eher nicht so viel Positives...


Sind so Details halt... offiziell sind ja diese Codierungen in Zeugnissen nicht mehr erlaubt und gibt auch Firmen, die sich offiziell auf den Zeugnissen dazu bekennen, uncodierte Zeugnisse zu verfassen... aber solche codierten Formulierungen sind doch noch recht häufig in der Praxis. Entscheidend ist für uns HR-Leute auch oft das, was nicht steht... wenn z.B. nur kurz und knapp etwas über die Arbeitsqualität steht, oder gar nichts, heisst das, das sie eher bescheiden bis mies war.
Das mit den Arbeitszeugnissen ist halt wirklich eine halbe Wissenschaft

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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida ja das haben wir schon gehört.
Gg hat ein wirklich perfektes zeugniss erhalten von dem jetzigen Arbeitgeber.
Ich fand's schon zum einschleimen hihi.
Wie steht es eigentlich mit altem zeignissen?
Die sehen,halt eben nicht besonders gut aus wenn du das jetzt so erklärst.
Er war ja auch nur auf dem bau. Zufrieden waren sie aber immer sehr. Er hat immer top Leistung bekommen.
Aber ein 15 Jahre altes zeugniss ist noch nicht up so date.
Auf jeden Fall hab ich hier ein vergleich und wir haben eine art zwischenbilanz wo gg kurz bevor er ging wirklich top dastand.
Sollte sich nun das zeugniss schwleisse anhören haben wir da also beweise das es so nicht stimmt.
Der alte ag will halt gg nur noch eins reinwürgen.
Selbst die telefonrechnungen bekommen wir...
Ist echt mühsam.
Gg hat ein wirklich perfektes zeugniss erhalten von dem jetzigen Arbeitgeber.
Ich fand's schon zum einschleimen hihi.
Wie steht es eigentlich mit altem zeignissen?
Die sehen,halt eben nicht besonders gut aus wenn du das jetzt so erklärst.
Er war ja auch nur auf dem bau. Zufrieden waren sie aber immer sehr. Er hat immer top Leistung bekommen.
Aber ein 15 Jahre altes zeugniss ist noch nicht up so date.
Auf jeden Fall hab ich hier ein vergleich und wir haben eine art zwischenbilanz wo gg kurz bevor er ging wirklich top dastand.
Sollte sich nun das zeugniss schwleisse anhören haben wir da also beweise das es so nicht stimmt.
Der alte ag will halt gg nur noch eins reinwürgen.
Selbst die telefonrechnungen bekommen wir...
Ist echt mühsam.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
So die Bewerbung ist abgeschickt. Jetzt ist warten angesagt.
Vielen Dank für Eure Tipps, wenn es klappt frag ich dann noch wegen Tipps fürs Vorstellungsgespräch......(oh Gott und Kleider kaufen muss ich dann auch noch dafür, ich habe schon fürs Foto fast nichts mehr gefunden)
Vielen Dank für Eure Tipps, wenn es klappt frag ich dann noch wegen Tipps fürs Vorstellungsgespräch......(oh Gott und Kleider kaufen muss ich dann auch noch dafür, ich habe schon fürs Foto fast nichts mehr gefunden)
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Morgenmuffel
Ich würde nicht extra Klamotten für ein Vorstellungsgespräch kaufen - nur solche, die Du auch sonst zum Arbeiten anziehst bzw. auch sonst brauchen kannst. Erstens ist es sonst schade ums Geld (wenn Du Kleider für nur einen Anlass kaufst) und zweitens bin ich immer der Meinung, man soll sich auch von den Kleidern her in einem Vorstellungsgespräch weitmöglichst so geben, wie man ist. Logisch... im Trainer oder in zerrissenen Jeans sollte man nicht grad angedackelt kommen
. Aber wenn man z.B. total nicht der Blusen-Typ ist, tut es auch ein weisses Shirt mit einem Blazer darüber. Möglichst schlicht - und so, dass man sich einfach selber wohlfühlt und sich selber ist (nicht verkleiden!).
Ich würde nicht extra Klamotten für ein Vorstellungsgespräch kaufen - nur solche, die Du auch sonst zum Arbeiten anziehst bzw. auch sonst brauchen kannst. Erstens ist es sonst schade ums Geld (wenn Du Kleider für nur einen Anlass kaufst) und zweitens bin ich immer der Meinung, man soll sich auch von den Kleidern her in einem Vorstellungsgespräch weitmöglichst so geben, wie man ist. Logisch... im Trainer oder in zerrissenen Jeans sollte man nicht grad angedackelt kommen

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Kleider:
Kommt auf den Job drauf an. Ab einer gewissen Hierarchiestufe oder auch je nach Branche ist eine Bluse sehr wohl angebracht und ein weisses TShirt ist nicht ausreichend.
Kommt auf den Job drauf an. Ab einer gewissen Hierarchiestufe oder auch je nach Branche ist eine Bluse sehr wohl angebracht und ein weisses TShirt ist nicht ausreichend.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Jaja, das mach ich sowieso, ich kaufe nur, was ich eh brauche. Aber irgendwie sind die meisten meiner Shirts schon etwas verwaschen.
Ich suche eine Stelle als Behinderten Betreuerin, ich denke Jeans und Shirt ist da voll okay dafür.
Ich suche eine Stelle als Behinderten Betreuerin, ich denke Jeans und Shirt ist da voll okay dafür.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Sonrie
Ich sage immer: Man soll so zum Vorstellungsgespräch gehen - oder max. ein Tick "edler" - wie man nachher dort zur Arbeit gehen würde. Wenn man sich also z.B. bei einer Bank bewirbt, ist es logisch, dass man eher Richtung Bluse/Blazer tendiert. Ansonsten sind in den meisten Bürojobs ein schönes Shirt und Blazer ok, evtl. noch mit Foulard. Wenn man zu "gestopft" an ein Vorstellungsgespräch kommt, kann der Schuss also auch nach hinten raus gehen
.
@Morgenmuffel
Ja, in diesem Bereich sind die Kleider sicher eher zweitrangig bzw. da würdest Du mit Röckchen, High Heels und "Kriegsbemalung" Deine Chancen eher minimieren als maximieren
.
Ich sage immer: Man soll so zum Vorstellungsgespräch gehen - oder max. ein Tick "edler" - wie man nachher dort zur Arbeit gehen würde. Wenn man sich also z.B. bei einer Bank bewirbt, ist es logisch, dass man eher Richtung Bluse/Blazer tendiert. Ansonsten sind in den meisten Bürojobs ein schönes Shirt und Blazer ok, evtl. noch mit Foulard. Wenn man zu "gestopft" an ein Vorstellungsgespräch kommt, kann der Schuss also auch nach hinten raus gehen

@Morgenmuffel
Ja, in diesem Bereich sind die Kleider sicher eher zweitrangig bzw. da würdest Du mit Röckchen, High Heels und "Kriegsbemalung" Deine Chancen eher minimieren als maximieren

