@sportmint
sportmint hat geschrieben:
Ich wünsche euch ganz wunderschöne Ferien! Ich hoffe, ihr seid schon mit dem Töff unterwegs und nützt die paar schönen Tage noch, auch wenn es nun wieder fast zu heiss ist.
Danke! Wir haben erst ab jetzt Ferien (da ich aber nicht sicher war, ob ich's noch an den PC schaffe zum richtig schreiben, hatte ich mich schon mal vorsorglich etwas "abgemeldet"

), geplant war nächste Woche Südtirol mit dem Töff, aber das fällt ins Wasser, nächste Woche ist leider gar kein Töffwetter. So schade... v. a. wär ein Kollege mitgekommen, aber der hat nur nächste Woche frei, der kann nicht einfach verschieben. Nun machen wir morgen einfach eine Pässetour, dann ist es auch nicht den ganzen Tag so heiss. Und GG und ich gucken dann einfach wieder, wie das Wetter ist ab der Folgewoche, da soll es wieder gut sein, jedoch halt viel kühler, für die Dolomiten dann evtl. schon wieder zu kalt (für mich, für GG ist das egal

). Mal sehen... Ist halt immer etwas die Krux für mich: Wenn's unten angenehm ist auf dem Töff, ist es mir in den Bergen zu kalt, und wenn's in den Bergen angenehm ist, ist es unten zu heiss. Ich bin mich auf Touren deshalb häufig am umziehen, und das ist natürlich total mühsam und umständlich.
sportmint hat geschrieben:
@me
Mein Mann hat in der ersten Woche nach unseren Ferien die Kündigung erhalten. Angeblich aus wirtschaftlichen Gründen... die Sache stinkt zum Himmel, denn sein direkter Vorgesetzter und sein Bürokumpan habens noch nie ertragen, dass mein Mann so gut ankommt bei seinen Leuten... naja.
Oh, das tut mir leid für Deinen Mann! Und dann auch noch unter so dubiosen Umständen, wenn man das Gefühl hat, es liege nicht mal am genannten Grund, sondern dass dieser nur vorgeschoben ist, weil andere ein Problem haben oder neidisch sind oder was weiss ich, das find ich sehr mühsam. Ich drück Euch die Daumen, dass er bald was Gutes findet!
@christa
sportmint hat geschrieben:
@Christa
Ganz ehrlich, ich habe angefangen, alles auf eine Liste zu schreiben. Wirklich ALLES! ZB. Schachtel auf Tisch verräumen, Geschirrspüler ausräumen etc. Auch den kleinsten Pipifatz. Denn ich denke so häufig, ach, in einer Viertelstunde muss ich kochen, das lohnt sich nicht mehr, etwas anzufangen. Wenn ich aber so kleine Sachen auch aufschreibe (ich sehe das manchmal gar nicht mehr, wenn zB. die Schachtel seit zwei Tagen auf dem Tisch steht, geht die irgendwie in meinem Blickfeld unter. Ich sehe nur Chaos und weiss nicht wo anfangen

), dann kann ich auf die Liste schauen und vielleicht noch zwei Sachen à 5 Minuten erledigen, bis ich mit kochen anfange.

Mir läufts so viel besser. Ich schreibe aber nie, WANN ich etwas machen will. Ich kann mich nicht zwingen, den Backofen zu putzen, wenn ich keine Lust habe. Dann funktionierts irgendwie einfach nicht.
Mir geht's ähnlich wie Sportmint. Ich hatte früher auch das Problem, dass ich zwischendurch etwas Zeit übrig hatte, aber immer das Gefühl, es lohnt sich ja gar nicht, was anzufangen. Inzwischen hab ich mir angewöhnt, in solchen Lücken was Kleines zu machen, sei es nur kurz eine Küchenschublade rausputzen oder schnell den Brotkasten reinigen oder was kleines aufräumen. Wenn ich Zeitdruck habe, dann schreib ich auch ALLES auf, auch die kleinen Dinge, weil die dann schnell vergessen gehen.
Eine Weile hab ich versucht, meine Tage zu planen, mir wurde das von Ärzten und Therapeuten geraten, einen festen Tagesablauf zu haben, und auch mein GG meinte, Du musst einfach jeden Tag von 9-10 dies und von 10-11 das etc. etc. Aber das hat bei mir zu so viel Frust geführt, weil das einfach nie aufging. Gerade meine Termine sind ja von Tag und Tag und Woche zu Woche anders. Da funktioniert ein Plan eh nicht. Dann hatte ich z. B. Arzttermin und war von 10-12 weg, so verschob sich das Mittagessen, dann schob sich das Geplante von 10-11 und von 11-12 auf den Nachmittag, und das vom Nachmittag...??? Das geht einfach nicht auf. Klar, regelmässige Physio kann man gut einplanen, aber z. B. der Chiro kommt oft kurzfristig. Jetzt z. B. diese Woche musste ich 3 x zum Chiro, also an 3 Tagen gleich 2 Std. weg, wo ich eigentlich dachte, dass ich daheim bin. Oder dann kommen Schmerzen, so dass ich umdisponieren musste, weil z. B. Gartenarbeit oder staubsaugen halt nicht ging. Da hat es mir dann auch nichts genützt, dass ich das gut eingeplant hatte. So hatte ich einfach oft das Gefühl, ich verreiche meine Ziele nie und kriege nichts auf die Reihe. Nun nehme ich jeden Tag mehr oder weniger vorzu. Natürlich überlege ich, was gemacht werden muss, was Priorität hat, aber ich hab viel weniger Frust und erreiche nun eigentlich mehr, wenn ich am Morgen gucke, wie geht's mir, was hab ich für Termine und was ist heute möglich. So ist halt nicht immer am gleichen Tag gesaugt und das Bad nicht immer am gleichen Tag frisch geputzt und die Wäsche nicht immer am gleichen Tag gemacht, aber das ist ja egal... für mich ist wichtig, dass über die Woche verteilt das Wichtigste erledigt ist, und wenn z. B. schmerzmässig eine schlimme Woche war wie nun diese, und ich deshalb nicht gut vorwärts kam, dann mach ich halt am SA und am SO noch was im Haushalt. So fahre ich für mich eigentlich am besten. Wirklich planen tu ich nur noch z. B. wenn Besuch kommt, dann muss ich gut überlegen, wie ich mich in den Tagen vor dem Besuch organisiere, damit ich alles einigermassen hinkriege. Oder vor den Ferien. Da muss auch einfach das eine oder andere - gerade z. B. im Garten - gemacht sein, das hat dann halt Priorität und das plane ich dann auch gut ein. Aber im normalen Alltag nicht. Kürzlich hat mir meine Hausärztin wieder gesagt, ich soll die Hausarbeit schön gut planen, quasi MO mach ich das, DI das, MI das etc. Hab ihr gesagt das funktoniere leider überhaupt nicht und das hätte ich aufgegeben, das führe nur zu Frust, weil man dann evtl. am DI mit den Schmerzen genau das nicht machen könne. Sie hat mich dann nur etwas komisch angeschaut... Weiss nicht, wieso das für meine Ärztin, die mich nun schon x Jahre kennt, so schwer zu verstehen ist, dass die Schmerzen mich manchmal einfach "lahmlegen". Jedenfalls bin ich viel weniger oft deprimiert, seit ich den Haushalt eher locker vorzu mache und nicht mehr nach festgelegten Plänen. Bei mir sind's einfach oft die Schmerzen, die die Pläne durcheinander bringen, bei anderen ungeplante Termine, kranke Kinder oder was weiss ich, ist ja egal, das Ergebnis, dass man sein Programm dann nicht einfach schafft, ist ja das gleiche.
@klipklap
Danke für die Ferienwünsche!
@backofen putzen
Ich hab einen mit Reinigungsfunktion, die lässt man von Zeit zu Zeit laufen, da wird alles vollkommen verriegelt und bei irgendwelchen 500 Grad oder so (weiss nicht mehr genau) geheizt. Danach muss man nur die Asche rausputzen. Sonst wische ich den Ofen nur kurz mit einem feuchten Lumpen aus (man darf wegen der spez. Beschichtung keinen Backofenreiniger verwenden), und wenn's eben schlimmer aussieht, dann lass ich diese Reinigung laufen. Muss sagen, da bin ich froh, dass wir uns den teureren Ofen geleistet haben, der, der eingeplant war, hatte das nicht (auch keine Timerfunktion etc.).
@flocke
DAs glaube ich, dass Du nicht lernen kannst, wenn Handwerker im haus sind. Ich bin völlig unbrauchbar, wenn Handwerker hier sind

, ich kann dann nichts tun, tigere nur rum oder schneugge im besten Fall in einem Heftli (deshalb sortier ich meistens die Heftlihaufen aus, wenn jemand hier im Haus was tun muss

). Kommt aber wohl auch daher, dass ich schon ein paar Mal an den PC ging, wenn hier jemand am Arbeiten war, oder in die Waschküche und die dann im ganzen Haus nach mir schreien mussten, wenn was war, und ich dann immer am rumrennen war. Seither bleib ich immer in der Nähe, und da häng ich dann doof rum.
So, muss aufhören, ist einfach zu heiss im Büro oben, ich geh nun runter in den Bastelraum, wo's kühl ist