
Ich möchte gerne ein bisschen hören was andere Frauen so für Erfahrungen gemacht haben die das Modell sie arbeitet voll, er Hausmann oder Teilzeitarbeiter, haben.
Was waren/sind die grössten Probleme?
Wie alt waren die Kids bei der Umstellung resp. schon ab Babyalter und wie war das für euch?
Wer bringt bei vollem Gehalt mehr in die Familienkasse, sie oder er?
Was waren/sind die Beweggründe dafür?
Was sind die Vorteilen resp. was hat es in eurer Familie positiv verändert?
Zu uns:
Momentan bin ich Hausfrau. Mein Mann arbeitet im Industriesektor. Er sucht bald ein Jahr eine neue Stelle - allerdings auf den Ort begrenzt. Wir wohnen auf dem Land, möchten aber in die Agglo oder Stadt. Im Prinzip würde ich schon länger gerne wieder Teilzeit einsteigen, aber dadurch dass wir nicht wissen wohin es uns verschlägt (obschon der Wunschort da ist), hat es bislang keinen Sinn gemacht etwas zu suchen. GG hat zudem noch gesundheitliche Probleme, die auf die Länge ein Arbeiten auf seinem Job unsicher machen könnte. Ein Termin für Laufbahnberatung steht noch aus.
Ich liebe meinen Job. Beobachte den Stellenmarkt und es gibt immer wieder Traumstellen im mittleren bis hohem Pensum die mich in den Fingern kribbeln. Wohl auch weil mir langsam die Decke auf den Kopf fällt

GG hat immer schon gesagt, dass er sich grundsätzlich vorstellen könnte Hausmann zu sein.
Wir überlegen immer wieder, ob wir angesichts der momentanen Situation das Familienmodell umstellen wollen. Im Prinzip wäre für uns Modell er und ich 60-80% ideal - auf seinem jetzigen Job aber kaum möglich, er müsste einen "Nebenjob" annehmen und das würde Einkommensausfall bedeuten. Also geht nur das Modell 1 Ernährer, 1 TZ-Arbeiter.
Problem 1: Ich würde natürlich deutlich weniger verdienen als er

Das macht mir irgendwie Bauchweh. Denn er hat ein durchschnittliches Gehalt, keines wo man noch alle Monate einen 1000 und mehr zur Seite legen kann. Obschon GG sagt er würde dann auch etwas suchen. Das muss er dann ja auch finden... Das mit der 100% Stelle hat bisher auch geharzt....
Problem 2: Wir haben 2 Kinder das jüngste 2 Jahre. Lange haben wir darum herum gekaut ob wir überhaupt noch eines wollen oder nicht. Wir waren immer gegenteiliger Meinung und jetzt wären wir einer Meinung nämlich Ja. Eigentlich war der Plan im Februar 16 zu starten und nach 2 eingetretenen SS im 1. ÜZ, rechnen wir eher damit, dass es auch beim 3. mal schnell einschlägt.
Das würde dann aber praktisch mit dem Arbeitsbeginn kollidieren. Für uns wäre der Altersabstand das absolute Maximum gewesen. Ich meine zu unseren sehr nahe beieinanderliegenden älteren Kids wäre ein Nachzüglerli irgendwie deplaziert oder egoistisch?! Und da mein Mann gegen 40 zugeht wollen wir auch nicht mehr ewig Baby`s schaukeln. Also müssten wir fast den KiWu begraben. Ich habe schon Angst dass mich diese Entscheidung später dann einholen wird. Und wenn man sich für ein Nachzüglerli entscheidet, ab wann wäre es gegenüber dem AG fair schwanger zu werden? Nach 6 Monaten oder?