Hallo zusammen
Ich bin auf der Suche nach Anregungen und Hilfe, vielleicht hat jemand Erfahrung oder Tipps?
Unsere Tochter ist 5.5 und geht seit einem Jahr in den KiGa. Seit ihrer Geburt ist das Leben mit ihr mal leichter, aber meistens schwierig. Sie war die ersten Monate an der Grenze zum Schreikind, ich hatte wahrscheinlich eine postpartale Depression, dafür liegt aber keine gesicherte Diagnose vor, ich habs nicht ärztlich abklären lassen. Wir hatten also einen schlechten Start.
Ab acht Monaten ging es besser, aber sie war oft unzufrieden und wollte permanent bei mir sein. Sie ist mit 13 Monaten gelaufen, sprechen hat sie erst mit 26 Monaten angefangen. Offiziell, ich habe sie nämlich jeweils Wörter üben gehört, wenn sie im Bett lag. In Spielecken ging und geht sie nur in Begleitung, im Krabbeltreff sass sie immer auf meinem Schoss und schaute den Kindern beim Spielen zu.
Ich empfinde das Leben mit ihr als schwierig, sie ist nach aussen ein schüchternes Kind, das sich auch heute noch nichts zutraut, wenn nicht Mami dabei ist und es für sie macht. Im Kindergarten läuft es allerdings super, es gibt keine Klagen, sie macht mit und verhält sich ok mit anderen Kindern, die Kindergärtnerin ist mit ihr happy. Ebenso im KITU, die Leiterin ist des Lobes voll.
Tja, zu Hause ist allerdings genau das Gegenteil los. Sie verhält sich störrisch und frech und macht schlichtweg was ihr gefällt. Sie will das Kommando. Ihren kleinen Bruder kommandiert sie herum, wenn er nicht spurt wird geschlagen oder sie wirft ihn aus dem Zimmer. Konsequenzen interessieren sie nicht, haben sie noch nie. Wenn sie was will bzw. nicht will, dann ist es das immer wert. Angedrohte Konsequenzen ziehe ich nach ein- oder zweimaliger Warnung durch, das gibt jedes Mal ein Riesengeschrei, aber nach ein paar Minuten ist es wieder vergessen. Sie lernt nichts daraus. Wenn sie etwas im Kopf hat dann wird ohne Rücksicht auf Verlust dieses Ziel verfolgt, immer und immer wieder. Sie liebt es scheinbar, andere zu plagen und Macht auszuüben, will permanente Aufmerksamkeit. Wenn sie die nicht kriegt, dann wird irgendetwas angestellt, damit sie die Aufmerksamkeit wieder hat. Sie hasst es, wenn sie von anderen Leuten angschaut wird oder sich beobachtet fühlt, kürzlich hat sie beinahe ein anderes Kind geschlagen, weil es sie angesehen hat, als sie getäubelet hat. Sie verliert wie die Kontrolle, wenn sie ihren Willen nicht kriegt, tickt richtiggehend aus und ich frage mich manchmal, ob sie in diesen Situationen noch weiss, was sie macht.
Ich bastle mit ihr, spiele mit ihr, wir laden andere Kinder ein (sie besucht Gspändli nur, wenn ich dabei bin), gehe mit ihr raus damit sie sich austoben kann, aber sobald ich mich nicht mehr mit ihr beschäftige, dann gehts wieder von vorne los. Meine Mutter will sie nicht mehr hüten, weil sie mit ihr nicht klar kommt, meine Schwiemu ist auch schon ziemlich gestresst deswegen, dem kleinen Bruder sein Gotti mag auch nicht mehr so oft kommen, weil sie so penetrant mit Beschlag belegt wird von ihr. Am Angenehmsten ist es, wenn sie fern sieht oder auf dem Tablet spielt, aber ich kann sie ja nicht stundenlang vor dem TV parkieren.
Der Alltag braucht so viel Energie. Ich habe sie letztes Jahr zum Kinderpsychologen geschleppt, der meinte alles ok, einfach sehr willensstark und störrisch und wohl auch ziemlich intelligent. Ich mache jetzt ganz neu autogenes Training, um besser mit dem Alltag umgehen zu können.
Wie geht man mit so einem Kind um? Wir sind echt ratlos. Wir werden wohl noch eine Erziehungsberatung in Anspruch nehmen, aber vielleicht kriege ich hier noch Inputs. Hat jemand Erfahrungen?
Danke schon mal
Träumerin
Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
Moderator: conny85
Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
Erziehungsberatung finde ich gut. Vielleicht auch mal ein Gespräch mit der LP. Unser Grösster war auch so. Die Kindergarten-LP hat mir sehr geholfen - irgendwo müssen die Kinder "Dampf ablassen", wenn sie es auswärts nicht können... Ich ging immer wieder für ein Coaching in die EB. Das war gut. Wir mussten ihm schon immer ziemlich starke Grenzen setzen. (Der Schulpsychologe hatte ihn auch 1x gesehen und meinte dasselbe wie bei eurem Kind.) Er war insofern anders, dass er ausser uns, niemanden extrem in "Beschlag genommen" hat - er war eher scheu anderen gegenüber.
Jetzt ist er in der Pubertät, sein Charakter hat sich nicht geändert, ABER ich empfinde es nicht als extrem streng. Mit Regeln kann er gut umgehen, ab und zu rüttelt er daran, ich weiss, wie ich ihn dann nehmen muss. Und ich merke, dass er um die Regeln auch froh ist.
Jetzt ist er in der Pubertät, sein Charakter hat sich nicht geändert, ABER ich empfinde es nicht als extrem streng. Mit Regeln kann er gut umgehen, ab und zu rüttelt er daran, ich weiss, wie ich ihn dann nehmen muss. Und ich merke, dass er um die Regeln auch froh ist.
200120042007
Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
Liebe Träumerin
Deine Geschichte erinnert mich auch an unsere. Mein älterer Sohn ist 4.5 Jahre alt und der kleine jetzt 1 1/4 Jahre. Wir hatten auch einen schlechten Start (ich hatte eine diagnostizierte PND) und es dauerte gut und gerne 1.5 Jahre, bis ich damals das Gefühl hatte, etwas in der Mutterschaft angekommen zu sein. Ab dann hatten wir es sehr gut. Kleiner Mann war aber immer, wie du es auch umschreibst bei deiner Tochter, sehr zurückhaltend sobald fremde Menschen/Kinder dabei waren. Traute sich Dinge nur, wenn ich mit ging und taute manchmal erst nach einer halben Stunde etwas auf, wenn wir irgendwo zu Besuch waren. Er ist auch heute noch so. Gerade waren wir in den Skiferien und auch das Alleine-in-der-Skischule-bleiben war nicht möglich. Am dritten Tag habe ich ihn dann trotzdem alleine dort gelassen, was ein paar Tränen nach sich zog. Das selbe damals bei Spielgruppenstart und auch in der Kita, die er seit 4 Monaten besucht. Obwohl es ihm gefällt, wenn er dann mal da ist und auch integriert ist. Ob das mit unserem nicht ganz einfachen Start zusammen hängt weiss ich nicht und ich versuche es mir auch nicht allzu oft einzureden. Denn ich kann das ohnehin nicht ändern.
Zuhause ist er ganz anders. Er sagt was er will, er reagiert wenn ers nicht kriegt, er macht sich bemerkbar, er ist präsent, gar nicht scheu. Manchmal auch frech, so wie du es auch umschreibst bei euch.
Mit der Geburt von Manndli habe ich bei ihm eine extreme Veränderung bemerkt. Er fing an rumzuschreien. Bei jeder möglichen Gelegenheit brüllte er nur noch. Ich vermute, dies hatte mit der Ankunft des Bruders und der nicht mehr ungeteilten Aufmerksamkeit zu tun. Eine anstrengende Zeit. Es hat sich nun etwas gelegt, aber er ist immer noch sehr oft laut.
Grundsätzlich ist es doch kein schlechtes Zeichen, wenn dein Kind zu Hause sich traut, auszubrechen. Sie müssen ja in Kindergarten, zu Besuch, beim Grossi, in der Kita, Spielgruppe oder wo auch immer extrem kooperieren. Das ist anstrengend und dass dann zu Hause diese Anspannung abgebaut werden muss leuchtet mir ein. Zu Hause, im vertrauten Umfeld, bei vertrauten Menschen können sie das dann. Dieses Loslassen. Sie wissen, die lieben mich, auch wenn ich so bin. Weisst du was ich meine? Vielleicht eine Erklärung für das "ausswärts Engel, zu Hause Bengel".
Ich finde allerdings auch, dass wenn die Situation für die ganze Familie sehr anstrengend wird und du auch Probleme bekommst, für die Kinder so eine Hüetemöglichkeit zu finden, dass man schauen sollte. Kennst du die Angebote von familylab.ch? Das gefällt mir halt sehr gut vom Grundsatz her. Schaus doch mal an.
Deine Geschichte erinnert mich auch an unsere. Mein älterer Sohn ist 4.5 Jahre alt und der kleine jetzt 1 1/4 Jahre. Wir hatten auch einen schlechten Start (ich hatte eine diagnostizierte PND) und es dauerte gut und gerne 1.5 Jahre, bis ich damals das Gefühl hatte, etwas in der Mutterschaft angekommen zu sein. Ab dann hatten wir es sehr gut. Kleiner Mann war aber immer, wie du es auch umschreibst bei deiner Tochter, sehr zurückhaltend sobald fremde Menschen/Kinder dabei waren. Traute sich Dinge nur, wenn ich mit ging und taute manchmal erst nach einer halben Stunde etwas auf, wenn wir irgendwo zu Besuch waren. Er ist auch heute noch so. Gerade waren wir in den Skiferien und auch das Alleine-in-der-Skischule-bleiben war nicht möglich. Am dritten Tag habe ich ihn dann trotzdem alleine dort gelassen, was ein paar Tränen nach sich zog. Das selbe damals bei Spielgruppenstart und auch in der Kita, die er seit 4 Monaten besucht. Obwohl es ihm gefällt, wenn er dann mal da ist und auch integriert ist. Ob das mit unserem nicht ganz einfachen Start zusammen hängt weiss ich nicht und ich versuche es mir auch nicht allzu oft einzureden. Denn ich kann das ohnehin nicht ändern.
Zuhause ist er ganz anders. Er sagt was er will, er reagiert wenn ers nicht kriegt, er macht sich bemerkbar, er ist präsent, gar nicht scheu. Manchmal auch frech, so wie du es auch umschreibst bei euch.
Mit der Geburt von Manndli habe ich bei ihm eine extreme Veränderung bemerkt. Er fing an rumzuschreien. Bei jeder möglichen Gelegenheit brüllte er nur noch. Ich vermute, dies hatte mit der Ankunft des Bruders und der nicht mehr ungeteilten Aufmerksamkeit zu tun. Eine anstrengende Zeit. Es hat sich nun etwas gelegt, aber er ist immer noch sehr oft laut.
Grundsätzlich ist es doch kein schlechtes Zeichen, wenn dein Kind zu Hause sich traut, auszubrechen. Sie müssen ja in Kindergarten, zu Besuch, beim Grossi, in der Kita, Spielgruppe oder wo auch immer extrem kooperieren. Das ist anstrengend und dass dann zu Hause diese Anspannung abgebaut werden muss leuchtet mir ein. Zu Hause, im vertrauten Umfeld, bei vertrauten Menschen können sie das dann. Dieses Loslassen. Sie wissen, die lieben mich, auch wenn ich so bin. Weisst du was ich meine? Vielleicht eine Erklärung für das "ausswärts Engel, zu Hause Bengel".
Ich finde allerdings auch, dass wenn die Situation für die ganze Familie sehr anstrengend wird und du auch Probleme bekommst, für die Kinder so eine Hüetemöglichkeit zu finden, dass man schauen sollte. Kennst du die Angebote von familylab.ch? Das gefällt mir halt sehr gut vom Grundsatz her. Schaus doch mal an.
Chline Maa 2011
Manndli 2014
Manndli 2014
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- Stammgast
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Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
Lese bitte hier über Ella (erste abschnitt in dieser Leseprobe): http://familylab.de/files/buecher/elter ... eprobe.pdf
und das hier
http://fruehlingskindermama.blogspot.ch ... w-mit.html
Vielleicht hilft es dir weiter ein wenig zu wissen dass es solche kinder gibt die von durchschnitt abweichen. Für mich tönt es so dass du ein sehr willenschtarkes Kind hast dass dazu noch klug (überdurchschnittlich klug?) ist und leidet da es zu viel überanpassen muss.
und das hier
http://fruehlingskindermama.blogspot.ch ... w-mit.html
Vielleicht hilft es dir weiter ein wenig zu wissen dass es solche kinder gibt die von durchschnitt abweichen. Für mich tönt es so dass du ein sehr willenschtarkes Kind hast dass dazu noch klug (überdurchschnittlich klug?) ist und leidet da es zu viel überanpassen muss.
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- Vielschreiberin
- Beiträge: 1265
- Registriert: Do 11. Mär 2004, 23:24
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- Wohnort: Kanton Zug
Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
@träumerin: vieles kommt mir bekannt vor unserem grossen. auswärts war er immer super angepasst, zu hause extrem anstrengend. generell ein sehr forderndes kind. ging was nicht nach ihm, gab es terror. trotzphase extrem und sehr lange. hatte mit seinem kopf auf den boden gehauen, wenn ihm was nicht gepasst hat so mit jährig. konnte einen schreikrampf kriegen, nur weil ich das licht angemacht habe, wenn er wollte. und und und... wenn er kleiner war, musste ich immer bei ihm sein, wenn wir auf dem spielplatz waren etc., konnte mich kaum mit anderen mamis unterhalten. hat uns immer sehr viel energie gekostet.
und heute ist er 11, kann immer noch recht anstrengend sein, aber alles in allem kein problem:-) ist gut in der schule, macht sein zeug, ist ein netter aufgestellter junge. sehe ich andere jungen in seinem alter - da gibt es schlägereien etc. in der klasse - bin ich extrem froh heute, haben wir ein so "problemloses" kind. wenn ich an früher denke, es sind welten und ich weiss gar nicht, wie wir das alles durchgestanden haben... wenn ich etwas so rückblickend anders gemacht hätte: mehr gelassenheit und sich weniger stressen lassen. und grundsätzlich ist es zwar anstregend, aber doch auch gut, wenn sie zu hause anstrengend sind und nicht auswärts.
ich weiss, es hilft dir nicht direkt weiter. wollte dir aber mut machen, dass es mit der zeit durchaus besser werden kann.
und heute ist er 11, kann immer noch recht anstrengend sein, aber alles in allem kein problem:-) ist gut in der schule, macht sein zeug, ist ein netter aufgestellter junge. sehe ich andere jungen in seinem alter - da gibt es schlägereien etc. in der klasse - bin ich extrem froh heute, haben wir ein so "problemloses" kind. wenn ich an früher denke, es sind welten und ich weiss gar nicht, wie wir das alles durchgestanden haben... wenn ich etwas so rückblickend anders gemacht hätte: mehr gelassenheit und sich weniger stressen lassen. und grundsätzlich ist es zwar anstregend, aber doch auch gut, wenn sie zu hause anstrengend sind und nicht auswärts.
ich weiss, es hilft dir nicht direkt weiter. wollte dir aber mut machen, dass es mit der zeit durchaus besser werden kann.
Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
mit meinem grossen hat mir damals die erziehungsberatung sehr sehr geholfen. so oft war ich nicht mal da, aber ich erinnere mich auch jahre später sehr gut an vieles dass sie gesagt hat. die gemeinde hat sich sogar an den kosten beteiligt, das war toll. kann ich dir nur empfehlen.
ps ich war ohne das kind da
ps ich war ohne das kind da
chline brüeder okt 07
grosse brüeder mai 05
grosse brüeder mai 05
Re: Kindergartenkind Engel auswärts, Bengel zu Hause
Liebe alle
Vielen, vielen Dank für eure Feedbacks! Es tut so gut zu hören, dass es noch andere solche Kinder gibt, ich hatte manchmal wirklich das Gefühl, unsere Kleine kommt von einem anderen Stern.
Ich bin kein grosser Fan von Jesper Juul, aber die Hinweise zum autonomen Kind von ihm weisen tatsächlich einige Parallelen mit Zaubermaus auf. Ich versuche etwas anders mit ihr umzugehen und eine gewisse Wirkung scheint da zu sein. Sie hat am Dienstag auf dem Nachhauseweg ihren Freund mit dem Schirm gehauen und ihm ein paar gemeine Sachen gesagt. Wir haben uns dann zusammen gesetzt und uns überlegt, wie sie das wieder gut machen kann. Ich habe darauf bestanden, dass sie sich entschuldigt, ihr das wann und wie aber überlassen. Und siehe da, sie hat sich gleich am Mittwoch Vormittag auf dem Schulweg bei ihm entschuldigt (damit niemand anders es hört) und ihm am Nachmittag (er war zu Besuch zum Spielen) ein Büchlein geschenkt (das wollte sie von sich aus tun), ich war so stolz auf sie!
Es tröstet mich zu hören, dass es irgendwann einfacher wird mit diesen Kindern, wenn es auch immer noch anstrengend ist. Die Erziehungsberatung ist nach wie vor eine Option. Eigentlich habe ich da nur noch nicht angerufen, weil ich mich früher schon mal bei dieser Person gemeldet hatte und sie mir einfach total unsympathisch war. Ich bin mir noch am Überlegen, was ich da machen soll.
Vielen Dank nochmals, weitere Inputs nehme ich weiterhin gerne entgegen.
Lg
Träumerin
Vielen, vielen Dank für eure Feedbacks! Es tut so gut zu hören, dass es noch andere solche Kinder gibt, ich hatte manchmal wirklich das Gefühl, unsere Kleine kommt von einem anderen Stern.
Ich bin kein grosser Fan von Jesper Juul, aber die Hinweise zum autonomen Kind von ihm weisen tatsächlich einige Parallelen mit Zaubermaus auf. Ich versuche etwas anders mit ihr umzugehen und eine gewisse Wirkung scheint da zu sein. Sie hat am Dienstag auf dem Nachhauseweg ihren Freund mit dem Schirm gehauen und ihm ein paar gemeine Sachen gesagt. Wir haben uns dann zusammen gesetzt und uns überlegt, wie sie das wieder gut machen kann. Ich habe darauf bestanden, dass sie sich entschuldigt, ihr das wann und wie aber überlassen. Und siehe da, sie hat sich gleich am Mittwoch Vormittag auf dem Schulweg bei ihm entschuldigt (damit niemand anders es hört) und ihm am Nachmittag (er war zu Besuch zum Spielen) ein Büchlein geschenkt (das wollte sie von sich aus tun), ich war so stolz auf sie!
Es tröstet mich zu hören, dass es irgendwann einfacher wird mit diesen Kindern, wenn es auch immer noch anstrengend ist. Die Erziehungsberatung ist nach wie vor eine Option. Eigentlich habe ich da nur noch nicht angerufen, weil ich mich früher schon mal bei dieser Person gemeldet hatte und sie mir einfach total unsympathisch war. Ich bin mir noch am Überlegen, was ich da machen soll.
Vielen Dank nochmals, weitere Inputs nehme ich weiterhin gerne entgegen.
Lg
Träumerin