Wir haben mit solchen Konstellationen gut Erfahrungen gemacht. Mal waren Wechsel das Beste, mal war es das Beste, dass jeder sich abends ausschließlich um ein Kind gekümmert hat. Je nach Phase. Auch wenns Beschwerden gibt, würde ich das eine Zeit lang durchziehen. Es ist ja nicht so, dass das Kind in dem Moment alleine gelassen wird, sondern von einer vertrauten Bezugsperson begleitet ist.
Mein Kleiner hat bei meinem Mann anfangs IMMER gebrüllt wie am Spieß, obwohl mein Mann der wesentlich ruhigere und gelassener von uns ist. Der Kleine war halt sehr mamabezogen. Aber später gabs dann Zeiten, wo nur noch Papa cool war

Wenn Du Dich zu sehr aufreibst, nutzt das niemanden was. Dein Sohn darf sich gerne beschweren, dass die Welt für ihn sich so stark verändert hat und Du für ihn ein großer Halt bist. Aber ihr könnt ihm auch zeigen, dass es noch einen anderen Halt (Deinen Mann) gibt.
Und schließlich, so schwers auch gerade in so einer Sitaution auch ist: Gelassenheit. Bis Juli ist noch lange lange hin, zumindest für Kinder. Da kann sich schon einiges getan haben.
Acja, und nicht zuviel auf einmal ausprobieren. Setz Dich mit Deinem Mann hin und überlege, wie es für Euch in Zukunft am einfachsten sein könnte und wenn ihr davon überzeugt seid, könnt ihr es einfacher durchziehen.