Bei meiner ersten Geburt vor drei Jahren (Triemli) habe ich Lachgas in Anspruch genommen. Das hat geholfen, und ich habe mich regelrecht an diese Maske geklammert. Allerdings bin ich auch ziemlich high geworden. Im Moment selber war mir das nicht so bewusst, aber die Erinnerungen sind rückblickend irgendwie verschwommen und unscharf, wie auf Drogen halt. Ich durfte das Lachgas allerdings nur für eine halbe Stunde haben. Das sei aber nicht mehr üblich, habe ich mir durch eine Hebamme sagen lassen.
Bei der zweiten Geburt gerade erst vor zwei Wochen war ich im Zollikerberg und hatte eigentlich mit der PCA geliebäugelt, die wird dort ziemlich häufig angewendet. Schlussendlich wollte ich dann trotzdem eine PDA. Meine Zimmernachbarin hatt die PCA und meinte "es nützt gar nichts!" Worauf ihr Mann sogleich widersprach und meinte "doch, sicher, du warst total high"...

Es gab erst gerade vor einem Monat oder so einen Thread hier, wo Leute von ihren Erfahrungen mit PCA berichtet haben. Das nächste Problem ist halt, dass sie einem die Pumpe kurz vor der eigentlichen Geburt wegnehmen. Meine FÄ sagt, das sei wirklich nur für die letzten 5 Minuten oder so, aber subjektive Berichte sprechen von weit längeren Zeiten.
Mit Pethidin habe ich diesmal auch so semi-freiwillig Erfahrungen gesammelt. Ich hatte eine Ausschabung, weil die Plazenta nicht vollständig kam. Dabei hatte ich keine Vollnarkose, weil ich eh den PDA-Zugang hatte. Von dem Narkosemittel habe ich stark gezittert. Zuerst habe ich Medis dagegen abgelehnt, aber als ich wirklich völlig unkontrolliert geschlackert und mit den Zähnen geklappert habe, gab's dann eben Pethidin. Ich habe um die geringste Dosis gebeten und davon voll eine Mattscheibe bekommen. Ich könnte mir nicht vorstellen, so zu gebären. Weiss auch gar nicht, ob das angeboten wird. Bei mir war es wie gesagt nach der Geburt, und auch nicht wegen Schmerzen.
PDA empfinde ich zwar irgendwie als Holzhammer-Methode, aber wenigstens ist man da im Gegensatz zu allen anderen Mitteln bei klarem Verstand. Ich bin diesbezüglich recht empfindlich und mag das Gefühl nicht, high zu sein.