Ängste in der Schwangerschaft

[mariposa_1]

Jetzt bin ich aber grad verunsichert. Ich habe schon seit 2 Wochen kein Ziehen mehr. Nur vor 2 Tagen das pieksen was ich geschrieben hatte.
Höchstens mal beim Husten oder so zieht es.

[DragonhearT]

Liebe mariposa_1
Wie gut verstehe ich die ängste am anfang einer schwangerschaft.
Was mir dieses mal fest geholfen hat: so lang ich nicht blute, darf ich guter hoffnung sein!

Tja diesen spruch musste ich mittlerweile einwenig abändern. So lang ich keine fehlgeburt habe, darf ich guter hoffnung sein.(hatte in der 13.woche eine starke blutung, da dachte ich alles wär vorbei,doch dem baby ging es gut) Mittlerweile 20.woche und ich spüre mein kleines schon sehr gut. Also wirklich entspannt genissen kann ichs jetzt, weil es jetzt begreifbar und vorallem spürbar ist.
Ich wünsche dir viel gelassenheit und das diese ungewisse zeit schnell vorübergeht.

[Entli]

@ mariposa
Ziehen ist da oder nicht.
Oder mal da und dann wieder nicht. Das heißt gar nichts...
Beides kann gut sein oder eben nicht.
Es gibt einfach keine Sicherheit dass alles i.O.
Und zwar nie.
In allen Stadien kann immer was sein.
Das ist das Leben. Es ist einfach so.
Es bleibt nichts anderes übrig, als sich in Vertrauen zu üben und die Unsicherheit auszuhalten.
Mal gelingt das, mal nicht...
Ablenkung ist aber eine gute Sache.m
Gxxle und Foren eher nicht

Es lohnt sich, Gelassenheit zu üben - die ist sehr nützlich...

[mariposa_1]

@dragonheart dankeschön . Es tut gut zu wissen das ich nicht die einzige bin die sich solche Sorgen macht. Letztens habe ich eine Mitarbeiterin gefragt ob sie sich auch Sorgen machte in der ss. Sie wurde mit ü 40 das erste Mal ss. Sie sagte nein das kenne sie nicht. Ich kam mir dann total blöd vor.
O so schön das du dein kleines spürst. ich freue mich auch schon darauf.

@entli ja ich merke ich werde da jetzt halt vom Leben dazu gezwungen Gelassenheit zu üben. Manchmal gelingt es mir besser, manchmal schlechter.

[DragonhearT]

Ich hatte auch eine bekannte, die hat sich die ganze schwangerschaft und auch danach keine grossen sorgen gemacht(und ja sie hatte ganz einfache pflegeleichte kinder) ich finde halt auch die ganzen umstände und der hintergrund beeinflusst uns. Die kollegin wurde meisens in den ersten zyklen amigs schwanger. Da kann mann alles lockerer sehen. Meine erste schwangerschaft endete in einer fehlgeburt. Wäre alles gut verlaufen wäre ich in der zweiten schwangerschaft auch lockerer gewesen. So was prägt einem.
Doch ich habe dann bei meiner 3schwangerschaft. Mit meinem zweiten kind, bewusst darauf zu geachtet, die ängsten zu akzeptieren, aber nicht von ihnen lähmen/bez.den glauben ans gute nehmen zu lassen. Ich ging dann ins schwangerschaftsyoga, welches mir wahnsinnig viel positives gab. Richte dich nach dem positiven; du bist schwanger! Schriitt für schritt. Irgemdwann spürst du es. Und auch wenn die ängste kommen, lass sie zu, schau sie an, es gibt nichts schlimmeres als das eigene.kind zu verlieren, und das macht angst. Jetzt kommts. Aber jetzt ist es noch nicht so weit. Du bist schwanger! Geniess es, oder versuch dich einfach ab den kleinigkeiten zu freuen. Und vertrau darauf, es kommt wie es kommen muss. Viel kraft. Und nicht jeder muss gleich sein und uns verstehen. Auch später wenn das baby dann da ist. Such dir gleichgesinnte. Und unterstützt euch gegenseitig

[Dorin1631]

Habe auch jemanden im Umfeld, die mir immer sagt, ich soll mir nicht so viele Sorgen machen. Aber wir mussten hald auch einiges durchmachen, um ss zu werden. Ich denke, da ist es auch normal,dass man sich mehr sorgen macht. Das können nicht Betroffene nicht nachvollziehen.

[Entli]

Habe auch jemanden im Umfeld, die mir immer sagt, ich soll mir nicht so viele Sorgen machen. Aber wir mussten hald auch einiges durchmachen, um ss zu werden. Ich denke, da ist es auch normal,dass man sich mehr sorgen macht. Das können nicht Betroffene nicht nachvollziehen.

Ich denke es ist wichtig aufzupassen, dass man ein gesundes Vertrauen in den Körper und ins Leben wieder lernt. Das geht nicht von heute auf Morgen, aber ich finde es wichtig wieder Vertrauen zu lernen nach einer schwierigen, verunsichernden Zeit. Das geht Schritt für Schritt, Tag für Tag ein bisschen besser. Sich da auch zu sagen, man soll nicht zuviele Sorgen machen, hat auch was ganz Gesundes und vertrauensvolles. Eigentlich ist das doch normal? Wir steigen auch nicht ins Auto und stellen und ständig vor was alles schief gehen könnte. Wir haben keine Unfallstatistiken vor Augen, sondern unser Ziel. Wir gehen nicht zum Garagsten, nur weil wir irgendwo mal kurz ein komisches Geräusch gehört haben, sondern erst wenn es sich ständig wiederholt... Ja, haben wir einen Unfall gehabt so werden wir eine Zeitlang nicht gerne Autofahren. Aber in der Regel schon wieder nach einiger Zeit und nachdem es viele Fahrten lang gut ging.

Bei unserer Tochter habe ich mich trotz vorangegangener FG und x fehlgeschlagenen Transfers dafür entschieden, zu vertrauen und erst dann in die Kontrolle zu gehen, als es die FA vorgesehen hatte in der 9. Woche. Es ist mir schwergefallen, das auszuhalten. Aber es ging. Und genau das gab auch ein Stück Ruhe zurück. Und ein Stück Normalität. Eben nicht mehr die superduperüberwachte ICSI-Kandidatin zu sein sondern eine stinknormale Schwangere. (Ja, die Unsicherheit ob es gut geht müssen alle aushalten egal wie sie ss wurden. Die einen sind nur ein bisschen naiver und haben es dadurch ein bisschen einfacher.) Die Situation einfach mal auszuhalten ohne was zu tun. Und zu erleben, dass alles gut kam. Ohne weiteres Zutun, ohne Kontrollen. Einfach weil es in dem Moment so sein sollte und alles passte. Natürlich gibt es keine Garantie, aber die Chance dass alles gut geht ist viel grösser als dass es schief geht.

Die schwierige ICSI-Geschichte mit all den Ups und Downs ist vorerst vorbei! Ab dem Zeitpunkt wo der SST pos. anzeigt sind wir genau gleich ss wie alle bei denen es keine Probleme gab. Zu vermuten oder zu befürchten dass es immer wieder Probleme geben wird weil man ja schon Probleme in der Kiwuzeit hatte ist menschlich und nachvollziehbar, aber schlicht ein Denkfehler weil es dazu keinen Zusammenhang gibt. Ab dem Zeitpunkt wo die SS eingetreten ist sind die Karten wieder neu gemischt.

[mariposa_1]

@entli das hast du jetzt sehr schön geschrieben.

[Dorin1631]

@entli
Tatsächlich. Das hast du mega gut geschrieben. Wenn man es ganz nüchtern betrachtet und aus der Problemkinderwunschzeit ausbricht, wird es gleich wieder einfacher. Man merkt deine Erfahrung. Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt.

[sonrie]

Die schwierige ICSI-Geschichte mit all den Ups und Downs ist vorerst vorbei! Ab dem Zeitpunkt wo der SST pos. anzeigt sind wir genau gleich ss wie alle bei denen es keine Probleme gab. Zu vermuten oder zu befürchten dass es immer wieder Probleme geben wird weil man ja schon Probleme in der Kiwuzeit hatte ist menschlich und nachvollziehbar, aber schlicht ein Denkfehler weil es dazu keinen Zusammenhang gibt. Ab dem Zeitpunkt wo die SS eingetreten ist sind die Karten wieder neu gemischt.

Amen So schwer oder schwierig die KiWu Zeit gewesen sein mag - ab dem positiven Test steht man wieder bei 0, wie alle anderen auch. Man muss anfangen zu vertrauen, loslassen was das ganze überwachen und kontrollieren angeht... jeden tag ein bisschen mehr