Finanzielle Regelung

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Entli
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Entli »

@ Danci
Danke für deine Antwort. Dank klugscheissermodus weiss ich nun dass mir mein Fixbetrag sogar juristisch zusteht :P
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mariposa_1
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

Entli hat geschrieben: weiss nicht ob es (auch) damit zu tun hat, dass ich mich als Hausfrau/Mutter mit nur sehr geringem eigenem Einkommen trotzdem unabhängig fühle und nie den Eindruck habe "ich gebe das Geld von GG aus".
Ich hoffe dass es mir dann gleich geht. Ein bisschen bammel habe ich schon davor nicht mehr nur mein eigenes Geld zu haben. Aber ich bin sehr froh hat mein gg von sich aus vorgeschlagen mit dem restlichen Geld Ende Monat 50/50 zu machen.

@kläffchen danke für den Tipp mit dem Grundstamm. Das wusste ich noch nicht. Finde das tönt noch sinnvoll.

Heisst das dein Mann kann sich mehr Geld ansparen als du? Uiuiui das würde mein Sparfuchs-gen total durcheinanderbringen :mrgreen:
Was passiert denn wenn ihr z.B. ein Auto kaufen wollt? Zahlt er das denn von seinem Sparkonto?
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Susanne39
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Susanne39 »

Anders finde ich persönlich, wenn einer viel mehr verdient, weil er halt die bessere Ausbildung oder Karriere gemacht hat, dann ist es auch ok, dass er mehr ansparen kann.
Ehrlich? Findest du? Ich finde: ab Errungenschaftsbeteiligung ist es (abgesehen von Eigengut durch Erbe) 50:50
Deshalb kommt für mich auch nur die 3-Konti-Regelung in Frage. 1 grosser Topf für alle Einkünfte, daraus ALLES bezahlen (auch Sparbatzen, von mir aus kann man den Topf noch aufteilen in diverse Fächer für Ferien, Steuern, die beliebten Bundessteuern im März etc), daraus je gleich viel (nicht prozentual) in Topf 2 und 3 (=Taschengeld für sie und ihn). Voilà: so ist die Arbeit, die in der Familie geleistet wird, gleich bezahlt. (ich geh mal davon aus, dass beide dafür sorgen, dass beide gleich viel arbeiten, stundenmässig, pro Woche. Sei es für Arbeit ausser Haus oder für den Moloch Haushalt)

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mariposa_1
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

danci hat geschrieben:Anders finde ich persönlich, wenn einer viel mehr verdient, weil er halt die bessere Ausbildung oder Karriere gemacht hat, dann ist es auch ok, dass er mehr ansparen kann.
Habe diesen Satz jetzt auch erst gesehen, weil Susanna ihn zitiert hat.

Um Karierre zu machen, ein langes Studium oder eine Weiterbildung braucht es häufig auch die Unterstützung des Partners. Diese darf man nicht unterschätzen.
Mein gg macht auch eine Weiterbildung. Er hat 3×/ Woche Schule nebst 100% Job und verdient (wieder und noch) eher wenig. Ich Unterstütze ihn wo ich nur kann und halte ihm den Rücken frei.
Mich würde das schon stören wenn er dann mal (wenn er dann mehr verdient) findet, er wolle sein Geld selber sparen, weil er ja Karriere gemacht hat.
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danci
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von danci »

@ mariposa / Susanne
Entschuldigt, ich muss vielleicht etwas präzisieren: ich persönlich bin eurer Meinung und ich würde keinen solchen Unterschied machen, haben wir auch nicht und würde für mich nicht stimmen (obwohl die besser verdienende bin). Aber ich kann akzeptieren, dass es Leute gibt, die dieses "alles zusammen" nicht wollen und eine gewisse Selbständigkeit bewahren wollen, dies oftmals sei es durch nicht heiraten, sei es durch Gütertrennung, dann braucht es einfach andere Wege. Und hier muss eben trotzdem geschaut werden, was ist noch fair und was nicht und wenn der eine davon profitiert, weil der andere seine Karriere oder einfach nur Erwerbstätigkeit wegen der Familie hintenanstellt, dann würde ich das nicht fair empfinden. Hat der Einkommensunterschiede andere Ursachen, kann ich es noch teilweise nachvollziehen. Und ich sehe ja berufsbedingt in die Budgets und Finanzen sehr vieler Familien rein und habe da die Erfahrung gemacht, dass sich gerade Frauen oftmals übervorteilen lassen, oftmals weil sie gar nicht genau in die Finanzen reinsehen oder sich nicht trauen, da sie dankbar sind, zu Hause bleiben zu dürfen. Dafür darf man auch dankbar sein, aber man trägt damit auch einen Teil mit, der sich auch finanziell abzeichnen darf.

Mariposa, das stimmt teilweise, nicht für jede Familie. Wir sind schon seit meinem zweiten Unijahr zusammen, hatten bereits ein Kind als ich meine Anwaltsprüfung gemacht habe und mache nun mit drei mach ich eine weitere Ausbildung. Daher ist für mich klar, dass mein Mann einen erheblichen Anteil an meiner Ausbildung/Karriere geleistet hat, ja auch zulasten seiner. Aber gerade bei Paaren, die vielleicht später heiraten, ist das nicht unbedingt der Fall. Wenn eine Verkäuferin mit 3'800 Einkommen mit 35 einen Banker mit 12'000 heiratet und sie erst dann eine Familie gründen und er seither auch nicht weiter vorwärts macht, hat sie nicht wirklich etwas dazu beigetragen, dass er 8'200 mehr verdient als sie. Darum immer von der konkreten Situation abhängig. Für mich persönlich wäre auch das kein Grund für ungleiche Verteilung, aber ich kann es schon verstehen, wenn andere anders empfinden. Gerade wer schon mal auf die Nase gefallen ist, ist oftmals vorsichtiger. In Zweitfamilien sind getrennte Kassen darum auch viel häufiger.
Zuletzt geändert von danci am Sa 25. Mär 2017, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

@danci das Beispiel mit der Verkäuferin und dem Banker ist sehr gut. Da muss ich dir schon recht geben. Es ist schon ein Unterschied ob man die Karre von Anfang an zusammen zieht oder einfach hinaufsteigt wenn sie schon voll ist.
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danci
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von danci »

Ganz genau. Ich sehe jetzt auch gerade, dass ich Dich und Susanne verwechselt habe, ich ändere das gerade :oops: :oops:
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Jamiro
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Jamiro »

kläffchen hat geschrieben:Aber generell ist es schon so, dass sich auf dem Konto von meinem Mann immer mehr Geld ansammelt, wogegen meines nicht so Sprünge macht.
kläffchen hat geschrieben:Weil ich einfach mein Geld so ausgeben möchte, wie ich es für richtig halte und irgendwie auch keinen Einblick geben möchte, für was ich das alles tue. Und ich selbst möchte auch keinen Einblick in seine Konten haben. Solange jeder mit seinem Geld machen kann was er möchte, sehe ich da auch sehr wenig Konfliktpotenzial,
kläffchen hat geschrieben:Letztes Jahr wollte ich z.B. als Ausgleich noch meine Säule 3a fürs 2016 haben.
Deine Aussagen lassen darauf schliessen, dass ihr ein hohes Einkommen zur Verfügung habt. Wenn beide sich "alles" leisten können, was sie gerne möchten, herrscht wohl so oder so viel weniger Konfliktpotential. Sobald man aber haushalten muss, damit der Lohn reicht, passt eure Regelung, bei der eines der beiden persönlichen Konten wächst, während der andere aufgrund seines tieferen Verdiensts/tieferen Pensums eher knapp dran ist, eher weniger.
mariposa_1 hat geschrieben:Aber ich bin sehr froh hat mein gg von sich aus vorgeschlagen mit dem restlichen Geld Ende Monat 50/50 zu machen.
Wieso ist das so aussergewöhnlich, dass Du froh sein musst? :shock: Ist Deine "neue" Arbeit als Mutter und Hausfrau etwa weniger wert als Deine jetzige als Angestellte??

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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

@jamiro jetzt wo ich mein Satz so lese hört es sich an als ob es von einer schüchternen unterworfenen Person kommt. :mrgreen: ist aber gaaaar nicht so. Ich bin schon eher die die sagt, wos langgeht :wink:
Und genau deswegen fällt mir die Umstellung nicht ganz so leicht. Ich werde 34 sein bei der Geburt und bin es mir gewohnt mein eigenes Geld zu haben. Ich würde nie behaupten, dass die Arbeit einer "Mutter und Hausfrau" weniger Wert ist, aber jetzt wo ich dann ja bald selber drinstecke, frage ich mich manchmal ob es das ist. Und auch wenn ich weiss das es gleich viel Wert ist merke ich, dass ich etwas Zeit brauch um mich daran zu gewöhnen, dass ich in Zukunft von seinem Lohn lebe und "sein Geld" ausgebe. Und eben ich hoffe doch schwer, dass ich das bald als "unser Geld" empfinde.
Vielleich, wenn ich dann sehe, dass meine Arbeit zuhase doppelt so viele Stunden erfordert als seine im Büro fällt es mir dann leicht "sein Geld" auszugeben. Vielleich fordere ich dann für mich die grössere Hälfte ein :mrgreen:

Übrigens wenn ich dann wieder arbeiten gehe gebe ich auch ihm sozusagen eine Hälfte, aber das ist ja dann genau das 3 Kontensystem worüber hier geschrieben wurde, wenn ich das richtig verstanden habe.
Zuletzt geändert von mariposa_1 am So 26. Mär 2017, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Lotus »

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Ups...
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Ups... »

@mariposa

Deine Einstellung ist sowas von falsch und veraltet...
Sein Geld, sein Einkommen etc... Es ist eures. Fertig!

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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

@ups ich wusste das du was dazu schreibst!!! :mrgreen:
Aber ich hoffe doch du kannst herauslesen dass das nicht meine Einstellung ist, ich aber doch etwas Mühe mit der Umstellung habe. Ich gestehe mir diese Mühe zu, und auch die Zeit dafür.
Aber glaube mir, wenn es nicht 50/50 aufgeteilt werden würde, dann wäre der :twisted: los bei uns.
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Entli
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Entli »

mariposa_1 hat geschrieben: Übrigens wenn ich dann wieder arbeiten gehe gebe ich auch ihm sozusagen eine Hälfte, aber das ist ja dann genau das 3 Kontensystem worüber hier geschrieben wurde, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nö. Du gibst alles. In den gemeinsamen Topf. In die Familienkasse. Und dann wird daraus je nach finanziellen Verhältnissen und Verpflichtungen aufgeteilt. Je nachdem wie das ausschaut bleibt ein mehr oder weniger grosser verfügbarer Anteil nach dem "notwendigen". Dieser wird dann hälftig aufgeteilt zur freien Verfügung. (Wir bezahlen daraus dann unsere Kleider/ Coiffeur/ Ausgehen/ Hobbies/ persönliche Anschaffungen usw.)

Ich denke das "mein" und "dein" muss sich erst einmal lösen können.
Das ist wohl wirklich ein Prozess wenn man jahrelang mit getrennten Kassen zusammengelebt hat.

Ich hatte Mühe, während der SS meine Stelle zu kündigen und mich in diese "Abhängigkeit" zu begeben.
Irgendwann habe ich es dann aber so gesehen, dass wir eine Familie werden
- in der viel Arbeit anfällt mit dem Kind
- der Haushalt getan sein muss was auch viel Zeit bedeutet
- irgendwie Geld reinkommen muss.

Und diese 3 Aufgaben müssen wir als Familie/Eltern irgendwie verteilen.
1 Aufgabe bringt Geld, die 2 anderen sind nötig.
Also teilen wir unser Geld/unsere Zeit/Arbeit auf. Statt "mein", "dein" gibt es dann "wir" und "unser".
Der eine erledigt halt die Arbeit um Geld reinzukriegen, der andere um die Familie zu betreuen.
Oder beide machen beides - gleich oder in unterschiedlichen Pensen. Egal.
Gleichwertig - ob nun bezahlt oder nicht. Gleichwertig im Sinn von gleich wichtig.

Und deshalb bin ich 100% der Meinung von Ups:
@mariposa

Deine Einstellung ist sowas von falsch und veraltet...
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

@entli du bringst es auf den Punkt und hast das sehr schön geschrieben.
Meine Einstellung ist aber nicht einfach mein und dein, das ist eine Unterstellung und das stimmt so nicht. Ich befinde mich in einem Prozess und das ist doch auch ok so. Bei mir finden die grössten Veränderungen erst statt.
Ihr habt das alle schon hinter euch und seit Mütter. Vielleicht habt ihr ja auch zu der Zeit als ihr mit dem ersten Kind ss wart hie und da Gedanken darüber gemacht.
Entli hat geschrieben: Nö. Du gibst alles. In den gemeinsamen Topf. In die Familienkasse. Und dann wird daraus je nach finanziellen Verhältnissen und Verpflichtungen aufgeteilt. Je nachdem wie das ausschaut bleibt ein mehr oder weniger grosser verfügbarer Anteil nach dem "notwendigen". Dieser wird dann hälftig aufgeteilt zur freien Verfügung. (Wir bezahlen daraus dann unsere Kleider/ Coiffeur/ Ausgehen/ Hobbies/ persönliche
Vielleicht habe ich mich etwas kompliziert ausgedrückt aber wenn wir beide unsere Löhne auf das gleiche Lohnkonto auszahlen lassen und dann das übriggebliebene Ende Monat 50/50 aufteilen dann gibt doch jeder dem anderen eine Hälfte um zu sparen. (Oder was auch immer jeder damit machen will)
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

[quote="Entli"]
Ich hatte Mühe, während der SS meine Stelle zu kündigen und mich in diese "Abhängigkeit" zu begeben.
[Quote]

Genau da stecke ich jetzt auch mitten drin. Damals hast du das als Abhängigkeit empfunden, heute empfindest du es als " unseres" und genau diesen Weg gehe ich auch gerade. Ich empfinde diese Gedanken und Gefühle gerade als normal und überhaupt nicht als veraltet.
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Entli »

mariposa_1 hat geschrieben:
Entli hat geschrieben: Ich hatte Mühe, während der SS meine Stelle zu kündigen und mich in diese "Abhängigkeit" zu begeben.

Genau da stecke ich jetzt auch mitten drin. Damals hast du das als Abhängigkeit empfunden, heute empfindest du es als " unseres" und genau diesen Weg gehe ich auch gerade. Ich empfinde diese Gedanken und Gefühle gerade als normal und überhaupt nicht als veraltet.
Ich schreibe "Abhängigkeit" extra in Klammern weil ich es nie so empfunden habe, mir bei der Kündigung aber noch so vorgestellt habe dass ich es zumindest zeitweilig so empfinden würde. Faktisch kam es nie so.

Veraltet ist für mich aber definitiv die Vorstellung von "GG's Einkommen" und ich sage das auch nie so. Ab dem Moment wo ein Kind da ist ist es nicht mehr "sein" Einkommen, sondern schlicht das Familieneinkommen. Ich denke aber man muss sich wirklich an diese Vorstellung gewöhnen. Gerade als selbständige, selbstbewusste Frau verursacht es schon ein gewisses Unbehagen. Man wächst wohl nicht nur mit dem Kind zur Familie, sondern auch in vielen anderen Dingen des neuen Alltags in ein "Wir". Wünsche viel Erfolg in diesem Prozess!
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von mariposa_1 »

@entli danke
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Himmugüegeli87 »

Ich war jetzt zwei Jahre zu Hause, da hat mein Mann uns finanziert. Ein fixes Taschgeld hatte ich nie, brauchte ich auch nicht so wirklich. Wenn ich mal was gebraucht habe, konnte ich es sagen und er hat es mir ermöglicht. Sei es Coiffeur, shopping oder was auch immer. Oder ich habe es zum Jahres-/Hochzeits-/Geburtstag oder Weihnachten gekriegt. Ist in meinem Fall alles schön übers Jahr verteilt.
Jetzt da ich wieder anfange zu Arbeiten habe ich mein eigenes Konto, ich werde die Kita, mein Auto und Handy bezahlen.

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stella
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von stella »

Himmugüegeli87 hat geschrieben:Wenn ich mal was gebraucht habe, konnte ich es sagen und er hat es mir ermöglicht. Sei es Coiffeur, shopping oder was auch immer.
Diese Einstellung finde ich auch ganz schlimm... ER HAT ES MIR ERMÖGLICHT. Nein!!! 50% der Familieneinkünfte gehören ihm, 50% gehören dir. Wenn einer etwas möchte, dann schaut man, ob das finanziell drin liegt. Und nicht er ermöglicht es dir...

us
Wir haben seit immer getrennte Konten. Geht eher darum, dass wir nicht Geld verschieben wollen. Wir haben abgemacht, wer was bezahlt vom Lebensunterhalt. Da er mehr arbeiten, bezahlt er auch mehr. Wenn er oder ich etwas wollen, brauchen... Dann schauen wir, wie wir es finanzieren.
Funktioniert recht gut. Als ich noch mehr verdient habe, hat es besser funktioniert, weil da mehr Manöveriermasse vorhanden war... Aber das kommt schon wieder...
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Re: Finanzielle Regelung

Beitrag von Ups... »

@Himmelgügeli

Sorry, aber so eine Einstellung hatte nicht mal meine Grossmutter... Bei sowas stellen sich mir die Haare auf...

Hast du das mal gelesen?
Hat uns finanziert. Ich durfte zum Coieffeur wenn ich gefragt habe???

@alle die ich als Oberemanzen betitelt habe

Sorry, hab die Schweiz bisher falsch eingeschätzt... Dacht wirklich, die Frauen seien Selbstsicherer und das läge ewig hinter uns...
Aber, ich bin mir sicher, die Männer haben kaum Schuld. Die Frauen stehen sich selber im Weg!!

Bin schon fast Sprachlos!!

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