
Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
@judeli Ich gib mir Mühe

You can never cross the ocean unless you have the courage to lose sight of the shore.
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
hab nicht alle Beträge gelesen, aber es kommt mir alles so bekannt vor. GG und ich sind seit nun 17 Jahren ein Paar. Wir lieben es zu reisen, gemeinsame Zeit zu verbringen, essen, ausflüge, faulenzen usw. herrlich! Ein absolutes Team. Wir sind ja sehr jung zusammen gekommen und wir wollten laaange keine Kinder, nein, unsere freiheit geniessen. So mit 30ig fing es auch an seeehr laut "ticktack" zu machen
anfangs noch ängstlich, ohje, wenn es jetzt gleich kappt ist unser schönes leben vorbei, unsere freiheit usw. die Monate vergingen, ja sogar Jahre...... und der wunsch nach einem Kind wurde unbeschreiblich! Wir wollten nicht mehr reisen, freiheiten, faulenzen, nein wir wollten unser Baby haben, schmusen, tränen abwischen, wickeln, stillen usw. und nach einer sehr lagen Zeit hat es auch endlich geklappt! Wir haben unser Traumbaby in den Armen, ein absolutes Wunschkind! Tja, unsere Beziehung, die ist nicht mehr wie früher, aber es bessert langsam, kommt immer mehr freiheit zurück aber wir mussten wirklich lernen, dass wir nun zu dritt sind. Für paare die viel zeit zusammen verbracht haben, ist das schon eine grosse veränderung, aber dann seh ich meinen Sonnenschein, der mir soviel liebe gibt und ich bin so dankbar das ich ihn haben darf. Genauso geniesse ich mal einen freien Nachmittag nur mit meinem Mann
Die Prioritäten haben sich geändert. Bin froh hab ich mal mein Mami in der Nähe die kurz hüten kann, wenn nötig, aber ansonsten würden wir nicht alleine in Urlaub fahren ohne den Kleinen. Er gehört absolut dazu.


Sohn 08.2015â¤
Tochter 04.2020â¤
Tochter 04.2020â¤
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hi honey81
Danke für deine Nachricht, es hat mich irgendwie richtig aufgestellt zu lesen, dass schon wieder jemand so fühlt wie ich
Alle befreundeten Paare von uns sind oder waren sich sooo sicher was das ganze Thema anbelangt. Ich konnte mein "Problem" gar nicht richtig mit jemanden besprechen. Für alle ist irgendwie klar, dass sie sich Kinder wünschen oder haben sich schon welche zugelegt
Nur mein Partner und ich sind uns eben noch nicht so schlüssig. Deinen Bericht zu lesen hat mir gerade Mut gemacht, also vielen Dank dafür 
Liebe Grüsse und schöne Pfingsten!
Happy30

Danke für deine Nachricht, es hat mich irgendwie richtig aufgestellt zu lesen, dass schon wieder jemand so fühlt wie ich



Liebe Grüsse und schöne Pfingsten!
Happy30

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Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hallo Honey81
Als ich GG kennenlernte, waren seine Kinder 12 und 14 Jahre alt (ich war damals 31). Beide Kinder lebten bei der Mutter, doch mein GG nahm seine Vaterrolle sehr ernst und verbrachte viel Zeit mit den Kindern. So ass er zB relativ lang 4x pro Woche am Mittag bei ihnen daheim. Seine Ex-Frau arbeitete an diesen Tagen bis ca. 14 Uhr und kochte ihnen jeweils das Essen vor. Weil wir in der Nähe wohnten, kamen die Kinder oft auch an den Wochenenden zu uns, wo sie eigentlich nicht bei uns gewesen wären. Deshalb stellte sich während den ersten Jahren gar nicht die Frage, ob wir zusammen ein Kind möchten. Weil seine Kinder zuerst da waren, schien es mir fair, zuerst abzuwarten, bis seine Kinder gross waren. Etwas anderes hätte für mich nicht gestimmt. Als dann beide die Lehre abgeschlossen hatten, kam bei uns der Wunsch nach einem eigenen Kind doch noch. Interessanterweise sogar mehr bei GG als bei mir. Ich musste es mir wirklich lang gut überlegen, denn Dank seinen Kindern hatte ich ja bereits einen Vorgeschmack bekommen und wusste, dass nicht immer alles nur rosarot und hellblau ist.
Ich war mir lang nicht sicher, ob ich mein inzwischen so "friedliches" und ziemlich sorgloses Leben hergeben möchte.
Ich bin froh, dass wir uns für ein Kind entschieden haben und dass es dann auch relativ rasch geklappt hat. Ich bin glücklich und dankbar, dass wir unseren Sohn haben. Auch wenn es für eine Beziehung oft eine grosse Herausforderung ist, die man nicht unterschätzen darf, würde ich mein früheres Leben nie mehr zurück wollen.
Als ich GG kennenlernte, waren seine Kinder 12 und 14 Jahre alt (ich war damals 31). Beide Kinder lebten bei der Mutter, doch mein GG nahm seine Vaterrolle sehr ernst und verbrachte viel Zeit mit den Kindern. So ass er zB relativ lang 4x pro Woche am Mittag bei ihnen daheim. Seine Ex-Frau arbeitete an diesen Tagen bis ca. 14 Uhr und kochte ihnen jeweils das Essen vor. Weil wir in der Nähe wohnten, kamen die Kinder oft auch an den Wochenenden zu uns, wo sie eigentlich nicht bei uns gewesen wären. Deshalb stellte sich während den ersten Jahren gar nicht die Frage, ob wir zusammen ein Kind möchten. Weil seine Kinder zuerst da waren, schien es mir fair, zuerst abzuwarten, bis seine Kinder gross waren. Etwas anderes hätte für mich nicht gestimmt. Als dann beide die Lehre abgeschlossen hatten, kam bei uns der Wunsch nach einem eigenen Kind doch noch. Interessanterweise sogar mehr bei GG als bei mir. Ich musste es mir wirklich lang gut überlegen, denn Dank seinen Kindern hatte ich ja bereits einen Vorgeschmack bekommen und wusste, dass nicht immer alles nur rosarot und hellblau ist.

Ich bin froh, dass wir uns für ein Kind entschieden haben und dass es dann auch relativ rasch geklappt hat. Ich bin glücklich und dankbar, dass wir unseren Sohn haben. Auch wenn es für eine Beziehung oft eine grosse Herausforderung ist, die man nicht unterschätzen darf, würde ich mein früheres Leben nie mehr zurück wollen.
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hallo Stella*!
Wow, das war bestimmt eine grosse Herausforderung, zwei Jungs (und im Teenageralter!) "anzunehmen" aber natürlich auch gleich eine gute Gelegenheit festzustellen, ob man das eines Tages selber auch möchte mit einem eigenen Kind. Und ja, wie du sagtest, man darf es bestimmt nicht unterschätzen! Ich versuche zwar, immer auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und die rosarote Brille abzulegen und die "harte" Realität zu sehen, trotzdem habe ich manchmal Angst, dass ich es mir zu sehr "schönrede". Aber ich bemühe mich wirklich
Liebe Grüsse an dich,
Happy30
Wow, das war bestimmt eine grosse Herausforderung, zwei Jungs (und im Teenageralter!) "anzunehmen" aber natürlich auch gleich eine gute Gelegenheit festzustellen, ob man das eines Tages selber auch möchte mit einem eigenen Kind. Und ja, wie du sagtest, man darf es bestimmt nicht unterschätzen! Ich versuche zwar, immer auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und die rosarote Brille abzulegen und die "harte" Realität zu sehen, trotzdem habe ich manchmal Angst, dass ich es mir zu sehr "schönrede". Aber ich bemühe mich wirklich

Liebe Grüsse an dich,
Happy30

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Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hoi Happy30
Ich kenne deine Ängste gut. Ich war 19 als mein Mann und ich zusammen kamen. Mit 30 habe ich ihn geheiratet. Uns war aber damals klar, dass wir noch grad keine Kinder wollten. Dieser Wunsch kam dann erst mit knapp 34 und es hat dann auch recht schnell geklappt. Unsere Kleine kam im März 15 zur Welt und sie hat sicher vieles verändert.
Kurz vor oder während der Schwangerschaft hatte ich mich immer wieder gefragt, wie es dann wohl wird mit einem Kind. Was noch möglich ist, was sich verändert, usw. Richtig darauf vorbereiten kann man sich ja nie. Ich hatte zum Glück eine absolut unkomplizierte Schwangerschaft und hab zum Beispiel bis zum letzten Tag Sport gemacht oder war auch mal tanzen. Ausserdem waren wir im 6. Monat noch 3 Wochen in Südafrika in den Ferien.
Mit der Geburt hat sich vieles verändert, aber mein Mann und ich stehen uns heute eigentlich noch fast näher als früher. Die Ferien finden im Moment halt eher in Europa statt, aber wir haben schon herausgefunden, dass es auch hier ganz schöne Plätzchen gibt. Die erste Zeit ist sicher streng und ich muss auch sagen, ich war froh, dass ich nach 6 Monaten wieder 60% arbeiten konnte. Einfach auch um auch wieder über Erwachsenenthemen zu sprechen und nicht nur über Windelinhalte. Umso mehr geniesse ich meine freien Tage mit der Kleinen. Mit der Zeit kamen dann auch die kleinen Freiheiten wieder zurück. So sind wir zum Beispiel letztes Jahr über meinen Geburtstag 4 Tage in ein Wellnesshotel nur zu zweit verreist. Und es war super. Aber es war auch unbezahlbar die Kleine danach wieder in die Arme zu schliessen. Inzwischen haben sich auch die Nächte normalisiert. Das heisst, sie schläft seit die 1 ist eigentlich sehr gut durch in der Nacht. Auch ich habe wieder gewisse Freiheiten, so war ich z. B. letzte Woche für ein Konzert in Manchester und nächste Woche fliege ich nach Dublin für ein Konzert. Ganz alleine. Ich geniesse diese Zeit sehr umso mehr, weil ich weiss, dass sich dies bald wieder ändert.
Denn inzwischen bin ich mit Kind Nummer 2 schwanger und die Fragen kommen alle wieder hoch. Mit einem Kind hat sich inzwischen alles gut eingependelt. Natürlich gibt es anstrengende Tage und die Kleine ist im Moment in einer absoluten Trotzphase. Trotzdem haben wir uns gut arrangiert. Nun steht aber im November / Dezember Kind Nummer 2 an und ich frage mich, wie der Alltag da aussehen wird, weil ich ja meistens schon mit einem Kind alle Hände voll zu tun habe. Wie wird sie es aufnehmen, plötzlich nicht mehr allein zu sein? Wie wird der Bauchzwerg werden? Wie wird sich ein 2. Kind auf unsere Beziehung auswirken? usw.
Ich glaube, kurz und gut, man wird nie vorbereitet sein und muss sich einfach reinleben. Andere haben es auch geschafft, es wird also schon irgendwie klappen. Und ich freue mich schon jetzt, wenn wir dann mal in 10 Jahren oder so mit unseren Kleinen auch mal nach Costa Rica oder Südafrika reisen können um ihnen die Welt zu zeigen. Aber bis dahin liegt noch ein weiter und sicher auch anstrengender Weg vor uns.
Ich kenne deine Ängste gut. Ich war 19 als mein Mann und ich zusammen kamen. Mit 30 habe ich ihn geheiratet. Uns war aber damals klar, dass wir noch grad keine Kinder wollten. Dieser Wunsch kam dann erst mit knapp 34 und es hat dann auch recht schnell geklappt. Unsere Kleine kam im März 15 zur Welt und sie hat sicher vieles verändert.
Kurz vor oder während der Schwangerschaft hatte ich mich immer wieder gefragt, wie es dann wohl wird mit einem Kind. Was noch möglich ist, was sich verändert, usw. Richtig darauf vorbereiten kann man sich ja nie. Ich hatte zum Glück eine absolut unkomplizierte Schwangerschaft und hab zum Beispiel bis zum letzten Tag Sport gemacht oder war auch mal tanzen. Ausserdem waren wir im 6. Monat noch 3 Wochen in Südafrika in den Ferien.
Mit der Geburt hat sich vieles verändert, aber mein Mann und ich stehen uns heute eigentlich noch fast näher als früher. Die Ferien finden im Moment halt eher in Europa statt, aber wir haben schon herausgefunden, dass es auch hier ganz schöne Plätzchen gibt. Die erste Zeit ist sicher streng und ich muss auch sagen, ich war froh, dass ich nach 6 Monaten wieder 60% arbeiten konnte. Einfach auch um auch wieder über Erwachsenenthemen zu sprechen und nicht nur über Windelinhalte. Umso mehr geniesse ich meine freien Tage mit der Kleinen. Mit der Zeit kamen dann auch die kleinen Freiheiten wieder zurück. So sind wir zum Beispiel letztes Jahr über meinen Geburtstag 4 Tage in ein Wellnesshotel nur zu zweit verreist. Und es war super. Aber es war auch unbezahlbar die Kleine danach wieder in die Arme zu schliessen. Inzwischen haben sich auch die Nächte normalisiert. Das heisst, sie schläft seit die 1 ist eigentlich sehr gut durch in der Nacht. Auch ich habe wieder gewisse Freiheiten, so war ich z. B. letzte Woche für ein Konzert in Manchester und nächste Woche fliege ich nach Dublin für ein Konzert. Ganz alleine. Ich geniesse diese Zeit sehr umso mehr, weil ich weiss, dass sich dies bald wieder ändert.
Denn inzwischen bin ich mit Kind Nummer 2 schwanger und die Fragen kommen alle wieder hoch. Mit einem Kind hat sich inzwischen alles gut eingependelt. Natürlich gibt es anstrengende Tage und die Kleine ist im Moment in einer absoluten Trotzphase. Trotzdem haben wir uns gut arrangiert. Nun steht aber im November / Dezember Kind Nummer 2 an und ich frage mich, wie der Alltag da aussehen wird, weil ich ja meistens schon mit einem Kind alle Hände voll zu tun habe. Wie wird sie es aufnehmen, plötzlich nicht mehr allein zu sein? Wie wird der Bauchzwerg werden? Wie wird sich ein 2. Kind auf unsere Beziehung auswirken? usw.
Ich glaube, kurz und gut, man wird nie vorbereitet sein und muss sich einfach reinleben. Andere haben es auch geschafft, es wird also schon irgendwie klappen. Und ich freue mich schon jetzt, wenn wir dann mal in 10 Jahren oder so mit unseren Kleinen auch mal nach Costa Rica oder Südafrika reisen können um ihnen die Welt zu zeigen. Aber bis dahin liegt noch ein weiter und sicher auch anstrengender Weg vor uns.
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Liebe Ozelot80
Wow, was für ein toller Bericht, danke!
Ich musste grad schmunzeln wo ich gelesen habe, dass du nun mit Kind Nr. 2 schwanger bist und auch wieder ins grübeln kommst, das hört wahrscheinlich nie auf, gell
Aber ist wahrscheinlich schon so, man muss sich zuerst einleben und sich an die neue Situation gewöhnen, das alles braucht Zeit. Muss mir auch angewöhnen, ein bisschen zuversichtiger zu sein in Zukunft. Und du hast ja so Recht! Man macht vielleicht nicht unbedingt einen USA-Roadtrip im ersten Lebensjahr des Kindes, sondern sucht sich irgendwas anderes aus. Das heisst ja noch lange nicht, dass man es sich abschminken muss 
Ich wünsche dir eine wunderschöne Schwangerschaft und gute Gesundheit und gute Reisen, es kommt bestimmt viel schneller als gedacht
Liebe Grüsse,
Happy30
Wow, was für ein toller Bericht, danke!

Ich musste grad schmunzeln wo ich gelesen habe, dass du nun mit Kind Nr. 2 schwanger bist und auch wieder ins grübeln kommst, das hört wahrscheinlich nie auf, gell


Ich wünsche dir eine wunderschöne Schwangerschaft und gute Gesundheit und gute Reisen, es kommt bestimmt viel schneller als gedacht

Liebe Grüsse,
Happy30
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Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Liebe Happy30
Ich glaube fast jede Frau macht genau das durch, was du gerade durchmachst. Bei meinem Freund und mir ist es auch genau so. Wir sind jetzt seit 13 Jahren zusammen (davon 7 Jahre aber in einer Fernbeziehung) und auch bei uns hat es immer gepasst. Keine Heirat und Kinder waren, auch wegen unserer Situation, anfangs gar kein Thema. Er sagte immer ohne KInder brauchen wir doch nicht zu Heiraten und Kinder möchte er erst mit 30. Das störte mich persönlich nie, auch das ich 6 Jahre älter bin und meine Biologische Uhr immer wie lauter getickt hat, störte mich nie.
Meine jüngere Schwester hat dann geheiratet und Kinder bekommen, mittlerweile sind die kleinen (grossen) schon 8 und 5 Jahre alt und ich bin die Gotte vom grossen. Wenn ich ihn bei mir habe (manchmal auch über Nacht) denke ich mir jedesmal "Wie soll ich sowas packen?" Jedesmal bin ich komplett fertig wenn ich ihn dann Mama oder Papa zurückgebe. Ich habe auch schon mit ihr geredet und sie lacht mich dann jedesmal aus "Du hast dein Kind 9 Monate im Bauch, wenn du es auf die Welt bringst und es das erste mal im Arm hast dann vergisst du komplett alles woran du dir vorher noch den Kopf zerbrochen hast"
Natürlich vermisst sie Ihre Hobbys und sie sagt mir manchmal auch "Weisst du, manchmal denke ich, ich hätte lieber noch 1, 2 Jahre gewartet" das heisst noch lange nicht das man eine schlechte Mutter ist.
Wie schon geschrieben wurde es gibt wenig Ratinale Gründe für Kinder. Mir wird es fehlen Sonntags nicht mehr auszuschlafen, oder den halben freien Tag auf der Couch zu liegen und zu lesen. Letztes Jahr im Juni wurde mein GG dann 30 und ich habe im August die Pille abgesezt. Noch mit vielem Hin und Her meinerseits. Mittlerweile habe ich mich sehr mit dem Gedanken angefreudet ein Kleines Ich mit ganz viel von Ihm zu bekommen, den mal ehrlich das beste am Schwangerwerden ist doch das Herzeln davor
Ich glaube fast jede Frau macht genau das durch, was du gerade durchmachst. Bei meinem Freund und mir ist es auch genau so. Wir sind jetzt seit 13 Jahren zusammen (davon 7 Jahre aber in einer Fernbeziehung) und auch bei uns hat es immer gepasst. Keine Heirat und Kinder waren, auch wegen unserer Situation, anfangs gar kein Thema. Er sagte immer ohne KInder brauchen wir doch nicht zu Heiraten und Kinder möchte er erst mit 30. Das störte mich persönlich nie, auch das ich 6 Jahre älter bin und meine Biologische Uhr immer wie lauter getickt hat, störte mich nie.
Meine jüngere Schwester hat dann geheiratet und Kinder bekommen, mittlerweile sind die kleinen (grossen) schon 8 und 5 Jahre alt und ich bin die Gotte vom grossen. Wenn ich ihn bei mir habe (manchmal auch über Nacht) denke ich mir jedesmal "Wie soll ich sowas packen?" Jedesmal bin ich komplett fertig wenn ich ihn dann Mama oder Papa zurückgebe. Ich habe auch schon mit ihr geredet und sie lacht mich dann jedesmal aus "Du hast dein Kind 9 Monate im Bauch, wenn du es auf die Welt bringst und es das erste mal im Arm hast dann vergisst du komplett alles woran du dir vorher noch den Kopf zerbrochen hast"
Natürlich vermisst sie Ihre Hobbys und sie sagt mir manchmal auch "Weisst du, manchmal denke ich, ich hätte lieber noch 1, 2 Jahre gewartet" das heisst noch lange nicht das man eine schlechte Mutter ist.
Wie schon geschrieben wurde es gibt wenig Ratinale Gründe für Kinder. Mir wird es fehlen Sonntags nicht mehr auszuschlafen, oder den halben freien Tag auf der Couch zu liegen und zu lesen. Letztes Jahr im Juni wurde mein GG dann 30 und ich habe im August die Pille abgesezt. Noch mit vielem Hin und Her meinerseits. Mittlerweile habe ich mich sehr mit dem Gedanken angefreudet ein Kleines Ich mit ganz viel von Ihm zu bekommen, den mal ehrlich das beste am Schwangerwerden ist doch das Herzeln davor



7.4.2019 Hello Potato
<3
Ich traue jedem Menschen. Ich traue nur nicht dem Teufel der in jedem steckt.

Ich traue jedem Menschen. Ich traue nur nicht dem Teufel der in jedem steckt.
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hallo Takichan!
Haha das mit dem völlig fertig sein, wenn man die Kinder wieder abgegeben hat ist bei mir wirklich genauso!
Und dann denke ich eben auch immer boah, wie würde ICH das nur machen? Und während ich dann gemütlich duschen gehe, mich ein bisschen vor den Fernseher setze und spontan entscheide, was ich noch am Abend unternehmen soll, müssen die Eltern die Kinder baden, eine Wäsche machen, das Abendessen vorbereiten, die Wohnung aufräumen, die Kinder füttern, bettfertig machen, Fläschchen geben und ins Bett bringen. Daran denke ich dann immer und komme ins grübeln, ob ich bereit wäre dafür 
Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen
Liebe Grüsse!
Haha das mit dem völlig fertig sein, wenn man die Kinder wieder abgegeben hat ist bei mir wirklich genauso!


Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen

Liebe Grüsse!
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Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Ich finde, mit dem eigenen Kind ist es immer anders...ich habe selbst eine Tochter und denke manchmsl bei anderen Kinden "Gott, sind die astrengend" 
Mit dem eigenen Kind macht man einfach, was getan werden muss...ich mache nicht immer alles voller Lust, aber wenn dich dein Kind anlächelt oder umarmt oder sonst was, dann ist das alles völlig egal. Ist so dahergesagt, aber stimmt wirklich (bei mir jedenfalls). Ich finde, mit Kind (je nach Charakter) vieles drin. Wir haben zugegebenermassen ein relativ pflegeleichtes Kind, sag ich mal (sie ist 10 Monate). Wir gingen zum ersten mal grillen, da war sie 10 Tage alt, teilnahme am Betriebsausflug mit 12 Tagen, erste "grössere" Wanderung mit 3 Wochen, auswärts essen, Freunde besuchen...kurz wir haben sehr viel unternommen. Ganz klar ist es anders, aber ich empfinde es als extrem erfüllend und für mich heben sich die schwierigen Momente 1000x auf. Für das Paar (vor allem für mich) wars schon eine recht grosse Umstellung. Aber war bei mir überhaupt nicht so, wies mir von anderen "prophezeit" wurde...a la: vergiss dein bisheriges Leben, sei froh, wenn du zum Essen kommst usw.
Hör auf dein Herz...alles andere lässt sich regeln. Und schlussendlich weisst du nie, wie sich ein Kind aufdei e Beziehung auswirkt. Nicht wenn du erst 6 Monate zusammen bist, nicht wenn ihr 20 Jahre ein Paar seid. Kinder zu bekommen ist in erster Linie ein Herzentscheid...

Mit dem eigenen Kind macht man einfach, was getan werden muss...ich mache nicht immer alles voller Lust, aber wenn dich dein Kind anlächelt oder umarmt oder sonst was, dann ist das alles völlig egal. Ist so dahergesagt, aber stimmt wirklich (bei mir jedenfalls). Ich finde, mit Kind (je nach Charakter) vieles drin. Wir haben zugegebenermassen ein relativ pflegeleichtes Kind, sag ich mal (sie ist 10 Monate). Wir gingen zum ersten mal grillen, da war sie 10 Tage alt, teilnahme am Betriebsausflug mit 12 Tagen, erste "grössere" Wanderung mit 3 Wochen, auswärts essen, Freunde besuchen...kurz wir haben sehr viel unternommen. Ganz klar ist es anders, aber ich empfinde es als extrem erfüllend und für mich heben sich die schwierigen Momente 1000x auf. Für das Paar (vor allem für mich) wars schon eine recht grosse Umstellung. Aber war bei mir überhaupt nicht so, wies mir von anderen "prophezeit" wurde...a la: vergiss dein bisheriges Leben, sei froh, wenn du zum Essen kommst usw.
Hör auf dein Herz...alles andere lässt sich regeln. Und schlussendlich weisst du nie, wie sich ein Kind aufdei e Beziehung auswirkt. Nicht wenn du erst 6 Monate zusammen bist, nicht wenn ihr 20 Jahre ein Paar seid. Kinder zu bekommen ist in erster Linie ein Herzentscheid...
Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hi Tröpfli83
Das ist ja beruhigend, dass sogar du als Mutter "fremde" Kinder als anstrengend empfindest
Wow, du hast meinen Respekt was die ganzen Ausflüge angeht, voll mutig
Keine Ahnung, ob ich mir das zutrauen würde....
Das ist ja beruhigend, dass sogar du als Mutter "fremde" Kinder als anstrengend empfindest

Wow, du hast meinen Respekt was die ganzen Ausflüge angeht, voll mutig

Genau das habe ich sonst schon im Leben festgestellt. Immer wieder höre ich es, wenn Paare vorhaben zusammen zu ziehen. Da kann man bereits 10 Jahre zusammen sein und die Beziehung geht nach dem Zusammenzug innert kürzester Zeit in die Brüche oder Paare, wie z.B. mein Freund und ich, welche noch nicht sooo lange zusammen sind, ziehen zusammen und es passt einfach. Deswegen hast du völlig Recht mit deiner AussageTröpfli83 hat geschrieben:Hör auf dein Herz...alles andere lässt sich regeln. Und schlussendlich weisst du nie, wie sich ein Kind aufdei e Beziehung auswirkt. Nicht wenn du erst 6 Monate zusammen bist, nicht wenn ihr 20 Jahre ein Paar seid. Kinder zu bekommen ist in erster Linie ein Herzentscheid...

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Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Ich bin erst seit Kurzem auf dieses Forum gestossen... Wir sind noch in der "Übungsphase". Für mich ist es eine spannende Zeit die mir aber auch viele Fragen zu (noch) unbekannten Themen bringt... Es gibt viele Beiträge die ich einfach lese und nicht kommentiere...
Diese hier sind wunderbar geschrieben und geschildert, herzlichen Dank
Diese hier sind wunderbar geschrieben und geschildert, herzlichen Dank

Re: Plötzliche Unsicherheit betr. Familienwunsch
Hoi Poulette
Dann ist es ja spannend bei dir, ich drücke euch die Daumen
Bin gespannt!
Ja, das Ganze bringt viele Fragen mit sich und Fragen hat man viele. Aber es ist sehr spannend! Ich habe mich seit dem Post ein bisschen beruhigen können. Es kommt alles so, wie es muss und die Fragen, die einem im Kopf herumgeistern, werden sicher alle beantwortet oder erledigen sich dann von selbst
Ich bin ganz deiner Meinung, die Beiträge hier sind wirklich schön geschrieben und vor allem ehrlich, mir haben sie auf jeden Fall Mut gemacht 
Alles Gute dir
Liebe Grüsse

Dann ist es ja spannend bei dir, ich drücke euch die Daumen

Ja, das Ganze bringt viele Fragen mit sich und Fragen hat man viele. Aber es ist sehr spannend! Ich habe mich seit dem Post ein bisschen beruhigen können. Es kommt alles so, wie es muss und die Fragen, die einem im Kopf herumgeistern, werden sicher alle beantwortet oder erledigen sich dann von selbst


Alles Gute dir

Liebe Grüsse
You can never cross the ocean unless you have the courage to lose sight of the shore.