Ausbildung Fussreflex und /oder Berufsmasseurin

[Chaosli]

Hallo zusammen
Ich überlege mir die Ausbildung zur Fussreflex-Therapeutin, evt. später Berufsmasseurin zu machen, bin aber sehr unschlüssig und unsicher ob sich das noch lohnt mit bald 40 . Ich habe 2 Kinder, 7 und 9 Jahre alt, also im Schulalter und arbeite unregelmässig im Büro von GGs Geschäft.Ich habe keine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf.

Wer hat diese Ausbildung gemacht und kann mir etwas berichten? Ist es machbar mit Kinder, muss man viel Lernen zuhause und wo habt ihr die Ausbildung gemacht? Habt ihr eine eigene Praxis oder mit anderen Therapeuten zusammen? usw.
Bei mir würde die HPS Luzern in Frage kommen.

Freue mich über Antworten
Liebe Grüsse Chaosli

[AndreaH]

[-]

[huckepack]

bin aber sehr unschlüssig und unsicher ob sich das noch lohnt mit bald 40

Kann Dir nur dazu etwas sagen: es lohnt sich meiner Meinung nach immer, auch noch mit 55 wenn man will! Etwas dazu lernen kann man ein Leben lang. Verharren, nur weil man schon ein gewisses Alter erreicht hat, das lohnt sich nicht.
Du hast noch ca 25 Berufsjahre vor Dir.
Du hast vermutlich um die ca 22 Berufsjahre hinter Dir.

[Samsara]

Ich bin an der HPS und mache gerade den Berufsmasseur. Lohnen tut sich das immer [-] ich habe ganz viele Schulgspähnli, welche sogar über 50 sind und nochmal loslegen. Lernen muss man natürlich, ich finde aber die HPS lässt einem gut Zeit und Raum zwischen den Ausbildungsblöcken. Höre doch nochmal tief in dich hinein und wenn du das wirklich möchtest geht das auch. Viel Erfolg [-]

[Chaosli]

Hallo

@huckepack, ja das stimmt natürlich. Ich habe auch wirklich das Bedürfnis, etwas neues zu lernen. Ich bin auch noch sehr unsicher, ob ich wirklich eine eigene Praxis will.

@Samsara, vielen Dank für deine Antwort. Wie lange brauchst du für die Ausbildung? Und wie viel mal in der Woche hast du Unterricht?
Im September ist an der HPS Schnuppertag, da will ich auf jeden Fall gehen.

Liebe Grüsse Chaosli

[whatelse32]

Ich habe mich mit 40 Jahren selbständig gemacht... und es hat funktioniert! Es ist nie zu spät, was zu änderen. Mein Gotti hat mit 65Jahren angefangen Astrologie zu studieren...

[Moreen]

@Chaosli, wichtig bei der Frage nach einer Weiterbildung ist immer das ZIEL, welches du damit verfolgst. Willst du danach eine eigene Praxis? Dann wäre der nächste Überlegungsschritt: suche nach einer Schule, die anerkannte Zertifikate ausstellt. Dann: bei einer eigenen Praxis unbedingt schauen, dass dein Abschluss danach als KK-annerkannt gilt; du wirst viel mehr Kunden haben. Um diese Anerkennung behalten zu können, musst du regelmässig an Weiterbildungen (früher hiess das glaubs "A-Therapeutin").

Eine meiner Freundinnen steckt grad mitten in dieser Ausbildung. Sie hat bereits eine eigene Praxis und bietet Fusspflege an. Nun will sie ihr Angebot ausbauen mit dem Ziel, KK-anerkannt zu werden...

[tantchen]

Ich habe mit 40 eine Shiatsuausbildung begonnen. Meine Kids waren damals 11 und 8, und es war damals eine schwierige Zeit, da bei mir vieles nicht mehr so war wie früher. Es galt für mich, alles oder nichts. Ja es brauchte oft Überwindung hinzugehen, Intensivwochen zu organisieren, Übungsabende etc.. Aber es hat auch viel Spass gemacht, ich habe viel über mich und andere gelernt und habe gelernt mir etwas zuzutrauen. Heute arbeite ich einer Praxis wo 3 andere Frauen Gesundheit anbieten, bin KK anerkannt und habe für mich das erreicht was ich wollte. Rückblickend war es gar nicht so schwierig, und die Weiterbildungen bringen mich unter Leute. die Kosten die auf dich zukommen wenn du es "richtig" machen willst, sind jedoch nicht zu unterschätzen Miete, Material, MItgliederbeiträge, Registrierungsgebühren, Haftpflichtversicherungen, die Weiterbildungen, da musst du dann einfach schauen, dass du gute Werbung und gute Arbeit machst, damit sich das lohnt. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!

[Samsara]

Sorry erst jetzt gesehen, dass du noch Fragen hattest. Ich hab ein Jahr für die komplette Ausbildung, mir blieb allerdings der theoretische Teil West Medizin für die Annerkennung erspart, da ich aus einem medizinischen Beruf komme. Ich hatte manchmal einmal die Woche Schule, manchmal aber auch dreimal. Aber der Infotag hilft dir sicher weiter.

[Opti]

Ich selbst habe die Ausbildung nicht gemacht, kenne es jedoch aus dem Umfeld. Wichtig ist auf jeden Fall die Anerkennung bei den Krankenkassen, d.h. dass Du Dich mit dem Abschluss im EMR-Register eintragen kannst. Fast alle Zusatzversicherungen akzeptieren den Eintrag im EMR Register automatisch, andere verlangen noch etwas Schischi dazu. Aber wenn Du im EMR eingetragen bist, kannst du bei quasi allen Zusatzversicherungen mit null oder wenig Aufwand abrechnen.
Das wird in der Praxis einen grossen Unterschied auf die Patientenzahl machen.

[Chaosli]

Hallo zusammen
Vielen herzlichen Dank für die Antworten!

Liebe Grüsse