Ferienlager

[tiwa]

was habt ihr denn für erfahrungen gemacht mit den lagern ? gefiel es den kindern ? hatten sie heimweh ?
ich würde meine kinder sehr gerne mal in ein lager schicken, zusammen, für eine woche.
mein schwager erzählte aber dann er habe ein trauma da er als kind in ein lager musste....dies hemmt mich nun etwas.
bei uns gäbe es ein lager von der fachgruppe für jugendarbeit. oder vom robi aus. das wäre dann in der nähe, so dass man sie eher auch holen könnte im notfall.

[Schwups]

Es gefiel den Kindern so gut, dass immer wieder in Lager gehen.
Sohn war 2 x in Fussballlager und 1 WWF-Lager (Zelten)
Tochter in 3 WWF-Lager (im letzten hatte sie Heimweh) und danach noch in 2 J & S-Lager (in Lagerhäuser, gefällt ihr besser als zelten). In einem Monat hat sie das Klassenlager mit den Mitschülern und ich bin froh, dass sie schon Lagererfahrung hat.

[enjel]

@tiwa: Ob Lager Traumata auslösen ist wohl einfach Charaktersache. Unsere nun fast 13-Jährige war das erste Mal in einem kleinen "Lager" mit der Krippe (2 Nächte), als sie 2.5 Jahre alt war, und dann nochmals mit 4 Jahren. Ein richtiges Lager besuchte sich in der 2. Klasse (Pfadi), und war wohl mittlerweile in mehr als 10 Lagern (Pfadi, Schule und Schimmverein), teilweise gar im Ausland. Und sie liebt es heiss!
Unser nun 3. Klässler würde ich bis jetzt, und wohl auch in den nächsten Jahren, in kein Lager bringen. Nur schon auswärts schlafen bei Freunden ist schwierig Ein Lager wäre wohl nur mit Zwang möglich ... also das pure Gegenteil!

Zwischendrin gibt's wohl die Kinder, die nach einem "Stupf" seitens Eltern die Lager durchaus geniessen, jedoch nicht grad so drauf erpicht sind wie unsere Grosse .... da würde ich etwas "stupfen"

[danci]

was habt ihr denn für erfahrungen gemacht mit den lagern ? gefiel es den kindern ? hatten sie heimweh ?
ich würde meine kinder sehr gerne mal in ein lager schicken, zusammen, für eine woche.
mein schwager erzählte aber dann er habe ein trauma da er als kind in ein lager musste....dies hemmt mich nun etwas.
bei uns gäbe es ein lager von der fachgruppe für jugendarbeit. oder vom robi aus. das wäre dann in der nähe, so dass man sie eher auch holen könnte im notfall.

Ich glaube, das Problem steckt ein bisschen in den Wörtern "schicken" und "müssen". Ich würde mein Kind nicht in ein Lager schicken und müssen tun sie auch nicht. Da meine Grosse ein sehr offener, neugieriger und selbständiger Mensch ist, hatte ich es im Gefühl, dass ihr so etwas gefallen würde und habe mal gefragt. Sie war vom ersten Tag an Feuer und Flamme und Heimweh und hat auch danach geschwärmt. Mein jüngerer Sohn ist da bisher etwas anderes und ich kann mir (zumindest im Moment) nicht vorstellen, dass er bereits mit 8 Jahren gerne gehen würde. Und wenn, dann höchstens zusammen mit seiner Schwester. Vielleicht ändert sich das aber auch in zwei Jahren...

Ich habe selber unzählige Lager geleitet (v.a. Pfadi und ein paar andere) und ich denke, dass es den meisten Kindern sehr gut gefallen hat. In einem hatten wir 4-jährige dabei und auch die hatten grossen Spass. Aber eben, diese Kinder gingen freiwillig. Dass mal Heimweh aufkommen kann, ist nachvollziehbar, aber gute Leiter sollten das eigentlich auffangen ohne dass es zum Trauma kommt...

[-Malve-]

Übrigens, nicht überall ist es notwendig, in der Pfadi/Blauring/Jungwacht zu sein, um mit ins Lager zu gehen.
Bei uns nehmen sie auch Nicht-Mitglieder in die Lager mit, da sie eher wenig Anmeldungen haben. Ist dann oft auch gutes “Marketing“
Ich würde also nachfragen ...

Man muss sich aber bewusst sein dass eine Mehrheit der Kinder sich von den Pfadiaktivitäten her sehr gut kennt. Insbesondere die Pfadistufe ist in Gruppen organisiert die zum Teil sehr eng zusammenwachsen. Da hätte ich als Neuling resp. nur für ein Lager nicht unbedingt dabei sein wollen resp. es ist dann unter Umständen nicht so einfach in die Gruppen zu kommen. Die Idee der Pfadi ist schon, dass man nicht nur an den Lagern teil nimmt.

[enjel]

Übrigens, nicht überall ist es notwendig, in der Pfadi/Blauring/Jungwacht zu sein, um mit ins Lager zu gehen.
Bei uns nehmen sie auch Nicht-Mitglieder in die Lager mit, da sie eher wenig Anmeldungen haben. Ist dann oft auch gutes “Marketing“
Ich würde also nachfragen ...

Man muss sich aber bewusst sein dass eine Mehrheit der Kinder sich von den Pfadiaktivitäten her sehr gut kennt. Insbesondere die Pfadistufe ist in Gruppen organisiert die zum Teil sehr eng zusammenwachsen. Da hätte ich als Neuling resp. nur für ein Lager nicht unbedingt dabei sein wollen resp. es ist dann unter Umständen nicht so einfach in die Gruppen zu kommen. Die Idee der Pfadi ist schon, dass man nicht nur an den Lagern teil nimmt.

Natürlich ist es nicht die Grundidee, aber wenn ein Pfadimitglied noch ein/e Freund/in oder ein Klassengspändli mitnimmt, auch kein Problem. Oft bleiben die dann auch grad noch “hängen“ ... Offenheit ist doch etwas Schönes?
In unserer Pfadi wurde auch eine jugendliche Asylantin mit ins Lager genommen, und herzlich mit einbezogen. Sie kam das nächste Jahr wieder!

[-Malve-]

@ Engel
War ja nur ein Gedankenanstoss
Soll dem Lagerkind ja auch wohl sein
Und ich finde gerade der Lagerbetrieb in der Pfadi mit den Zelten usw. ist schon nochmal was anderes als ein Hauslager oder ähnliches.