
Wenn man sich etwas in die Thematik einliest dann kann man das ohne Mühe.
Moderator: sea
Es ist vor allem ein ideologisches Thema und eine WohlstandsarroganzInsieme hat geschrieben:
Impfen ist soooo ein emotionales Thema...
Leider ist es aber so, dass es nie keine Kriege, überall gute Ernährung etc. gibt - und durch die Globalisierung, Flüchtlingsströme etc. etc. werden solche Krankheiten immer mehr wieder auf dem Vormarsch sein - genau weil jeder meint, och - gibt es doch gar nicht mehr (z.B. Masern)Insieme hat geschrieben:
Gute Ernährung, sanitäre Anlagen, sauberes Trinkwasser, keine Kriege etc. das sind Gründe warum all die Krankheiten zurück gegangen sind.
Normalerweise halte ich mich aus Impfdiskussionen raus, da die Fronten meist sehr verhärtet sind. Ich möchte aber gerne zur oberen Frage etwas sagen. Wir leben in einem Sozialstaat, der auf dem Solidaritätsprinzip beruht. Dieses Solidaritätsprinzip ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und ich finde es ganz wichtig. Es ist richtig und wichtig, dass wir zu den Schwächeren in der Gesellschaft schauen, sie unterstützen und Rücksicht nehmen. Meist wird es nur bei finanziellen Aspekten genannt bzw. darauf reduziert, ich finde aber, dass es auf verschiedene Aspekte, darunter auch die Gesundheit, angewendet werden sollte/muss. Wir tragen nicht nur für uns selbst Verantwortung, sondern auch für unsere Mitmenschen. Nun gibt es Mitmenschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, bei denen die Impfung nicht oder zu wenig wirkt. Solche Menschen sind auf den Herdenschutz angewiesen. Ich kann der Aussage oben daher durchaus etwas abgewinnen.DeinBerliner hat geschrieben:Wie steht ihr eigentlich zu dieser Aussage: man sollte seine Kinder impfen, um anderer Gesundheits willen.?
Bin ich absolut deiner Meinung - ich finde Sozial kann man sich nur nennen wenn man dafür alles mitmacht, und nicht nur einige Teile, die einem grad passen...Barbamama79 hat geschrieben:Normalerweise halte ich mich aus Impfdiskussionen raus, da die Fronten meist sehr verhärtet sind. Ich möchte aber gerne zur oberen Frage etwas sagen. Wir leben in einem Sozialstaat, der auf dem Solidaritätsprinzip beruht. Dieses Solidaritätsprinzip ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und ich finde es ganz wichtig. Es ist richtig und wichtig, dass wir zu den Schwächeren in der Gesellschaft schauen, sie unterstützen und Rücksicht nehmen. Meist wird es nur bei finanziellen Aspekten genannt bzw. darauf reduziert, ich finde aber, dass es auf verschiedene Aspekte, darunter auch die Gesundheit, angewendet werden sollte/muss. Wir tragen nicht nur für uns selbst Verantwortung, sondern auch für unsere Mitmenschen. Nun gibt es Mitmenschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, bei denen die Impfung nicht oder zu wenig wirkt. Solche Menschen sind auf den Herdenschutz angewiesen. Ich kann der Aussage oben daher durchaus etwas abgewinnen.DeinBerliner hat geschrieben:Wie steht ihr eigentlich zu dieser Aussage: man sollte seine Kinder impfen, um anderer Gesundheits willen.?
Das ist eine Haltung, die sich in unserem relativ gut durchgeimpften Land gut durchziehen lässt da ja die anderen 80-90% die impfen ja auch die Impfkritiker und -gegner mitschützen. Für mich eine sehr egoistische Haltung. Würde man auch bei dieser Haltung bleiben wenn man seine Kinder in einem Land aufziehen müsste wo diese Krankheiten wegen fehlender Impfungen noch häufig anzutreffen sind? In einem Land wo im Notfall keine gute und intensive Medizin zur Verfügung steht? Es ist hierzulande wirklich kein allzu gefährlicher Entscheid für gesunde Kinder nicht zu impfen. Für nicht gesunde Personen im Umkreis kann es fatal sein. Geimpfte Krankheiten sind nun mal schwerer im Verlauf und teilweise tödlich und unterscheiden sich diesbezüglich dann doch von einer Erkältung. Ist ja der Grund warum man sie impft...DeinBerliner hat geschrieben:@Barbamama79 und Ups...:
Ich gebe euch recht. Wir müssen auch zu den Schwächeren schauen und uns um sie sorgen, ganz klar. Aber für mich gibt es eben doch eine Grenze und die heisst: Meine Kinder! Das Wohl meiner Kinder steht für mich an erster Stelle. Und irgendwie geht es nicht in meinen Kopf, warum ich meine Kinder mit den Impfungen vergiften soll (überspitzt gesagt), damit die Immungeschwächten besserer Schutz haben. Ganz ehrlich: die immungeschwächten Menschen können sich auch an einer leichten Erkältung anstecken und auch daran sterben. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass sie mir egal sind (arbeite im Spital, nebenbei bemerkt) oder dass sie weniger wichtig als Menschen sind. Aber für mich gilt: Meine Kinder kommen zuerst. Und da mir die Impfungen eindeutig mehr Nachteile ("Körperverletzung" des Kindes, unzählige mögliche Nebenwirkungen, kein 100% Schutz- siehe Beitrag von Insieme, Nerventoxische Substanzen in jeder Impfung) als Vorteile (möglicher Schutz vor Krankheit) haben, ist es eigentlich klar, dasd ich meine Kinder dem nicht aussetzen möchte. Da werde ich lieber als asozial und Gedankenlos abgestempelt werden, dafür kann ich meine Kinder ohne schlechtes Gewissen ins Erwachsenenalter begleiten. Das ist meine Meinung.
Auch.insieme hat geschrieben:Gute Ernährung, sanitäre Anlagen, sauberes Trinkwasser, keine Kriege etc. das sind Gründe warum all die Krankheiten zurück gegangen sind.