@ Insieme
Ich verstehe deine Bedenken nun besser, sehe aber auch, dass du teils die Dinge als Fakt anschaust, welche dir auf einschlägigen Impfgegner-Seiten präsentiert werden. Auf den ersten Blick scheinen einige Dinge plausibel zu sein und ich verstehe auch den angstmachenden Effekt. Bei näherem Hinsehen und Nachforschen entpuppt sich dann doch vieles als Halbwahrheit, als unbewiesene Behauptung oder Hypothese oder als willkürlich geschaffener Zusammenhang.
Mir selber gibt es immer zu denken, wenn ich 2 Seiten lese welche die gleichen Dinge so unterschiedlich interpretieren.
Dann gehe ich der Sache möglichst neutral nach und versuche mir ein Bild zu machen.
Im Idealfall lese ich die Originalstudien wenn mich etwas interessiert.
Behauptungen ohne Referenzen sind für mich nicht ernst zu nehmen.
Sehe ich dass die Referenzen nicht das betreffende welches danach behauptet wird, nehme ich die Aussage nicht ernst.
(Wird auch oft gemacht: Aussagen werden referenziert. Schaut man die Referenzen an sagen diese überhaupt nichts darüber aus. Beispiel ist die gefälschte Wakefield-Studie als wirklich abstossendes Beispiel für diesen Mechanismus.)
Ich versuche mal auf eine Punkte einzugehen:
1.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat eine wöchentliche Toleranzgrenze für oral aufgenommenes Aluminium festgelegt. Eingespritzt kommen 100% im Körper an, oral ca. 0.1%
.
Impfungen werden nicht ins Blut gespritzt, sondern in die Muskulatur, wodurch nur ein Bruchteil tatsächlich im Blut ankommt.
Das Paul-Ehrlich-Institut schreibt dazu:
Bei der Frage der möglichen systemischen Toxizität im Zusammenhang mit der Anwendung von Impfstoffen, die Aluminium als Adjuvans enthalten, muss bedacht werden, dass es sich nicht um eine intravenöse, sondern eine intramuskuläre Zufuhr von schwerlöslichen Aluminiumverbindungen handelt, sodass zu keinem Zeitpunkt das gesamte Aluminium gleichzeitig im Blut verfügbar ist.
Der Großteil des resorbierten Aluminiums wird vornehmlich über die Niere sehr schnell aus dem Plasma eliminiert.
Langzeitbeobachtungen deuten aber an, dass ein kleiner Teil der aufgenommenen Menge mit so extrem langer Halbwertszeit wieder ausgeschieden wird, dass es zu einer Nettoakkumulation kommt. Modellschätzungen ergeben, dass etwa ein bis zwei Prozent einer resorbierten Dosis im Organismus akkumulieren.Die darüber lebenslang angehäufte Gesamtbelastung (body burden) mit Aluminium wird auf etwa 35 (5–60) mg Aluminium geschätzt.19 Unter der Annahme von 20 Impfungen mit einem maximalen Aluminiumgehalt von 1,25 mg/ Dosis und zweiprozentiger Retention ergibt sich eine Gesamtmenge von 0,5 mg Aluminium als Beitrag zur lebenslangen Aluminiumbelastung des Körpers. Der Beitrag von Impfungen zur geschätzten lebenslangen Nettoakkumulation von Aluminium im Organismus ist daher im Vergleich zur kontinuierlichen Aufnahme von Aluminium aus anderen Quellen gering und vor dem Hintergrund des Nutzens der Impfungen vertretbar.
wer den ganzen Bericht lesen will:
http://www.pei.de/DE/infos/fachkreise/i ... -node.html