Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Moderator: conny85
Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Hallo Zusammen
Ich möchte meinem Sohn etwas mehr Selbstbestimmung geben, was das Essen angeht, vorallem was das Essen von Süssem angeht.
Ich bin der Meinung, dass etwas Süsses pro Tag sein darf. Jetzt ist es aber so, dass es bei mir, wenn ich mit Sohnemann alleine bin, oftmals das Süsse vergessen geht und mein Sohn fragt gar nicht, dann gibt es aber Tage, wie Wochenende oder wenn GG zu Hause alleine mit Sohnemann ist.... dann gibt es mehr Süsses und auch zwischendurch mal was.
Jetzt hatte ich die Idee aufgeschnappt, dass man dem Kind pro Tag ein Schüsselchen machen kann, mit etwas Süssem drin und er sich dies selber einteilen kann über den Tag verteilt. Diese Idee finde ich super. Was für mich aber nicht geht, ist, dass diese Schüssel vor dem Mittagessen bereits angeboten wird....erstens will ich, dass er frühstückt und dann auch vorallem zu Mittag isst. Ab dem Mittagessen ist es mir nachher grundsätzlich egal.
Aber dann ist es ja wieder nicht mehr selbstbestimmt.
Mein Ziel damit ist, dass er selber merken kann, wann habe ich Gluscht, wie ist es wenn ich auch mal zu viel davon esse oder wie cool ist es, wenn ich etwas aufhebe und später noch etwas davon habe?!
Wie würdet ihr das handhaben? Bitte keine Diskussion darüber, ob Süsses sinnvoll ist oder nicht. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Kids etwas süsses bekommen pro Tag. Bei uns gibt es nur Wasser zum trinken und zu jeder Mahlzeit Früchte und Gemüse. Ab 17.00 keine Früchte mehr und eben eigentlich auch abends keine Schoggi mehr (ausser bei Besuch und speziellen Anlässen).
Ich möchte meinem Sohn etwas mehr Selbstbestimmung geben, was das Essen angeht, vorallem was das Essen von Süssem angeht.
Ich bin der Meinung, dass etwas Süsses pro Tag sein darf. Jetzt ist es aber so, dass es bei mir, wenn ich mit Sohnemann alleine bin, oftmals das Süsse vergessen geht und mein Sohn fragt gar nicht, dann gibt es aber Tage, wie Wochenende oder wenn GG zu Hause alleine mit Sohnemann ist.... dann gibt es mehr Süsses und auch zwischendurch mal was.
Jetzt hatte ich die Idee aufgeschnappt, dass man dem Kind pro Tag ein Schüsselchen machen kann, mit etwas Süssem drin und er sich dies selber einteilen kann über den Tag verteilt. Diese Idee finde ich super. Was für mich aber nicht geht, ist, dass diese Schüssel vor dem Mittagessen bereits angeboten wird....erstens will ich, dass er frühstückt und dann auch vorallem zu Mittag isst. Ab dem Mittagessen ist es mir nachher grundsätzlich egal.
Aber dann ist es ja wieder nicht mehr selbstbestimmt.
Mein Ziel damit ist, dass er selber merken kann, wann habe ich Gluscht, wie ist es wenn ich auch mal zu viel davon esse oder wie cool ist es, wenn ich etwas aufhebe und später noch etwas davon habe?!
Wie würdet ihr das handhaben? Bitte keine Diskussion darüber, ob Süsses sinnvoll ist oder nicht. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Kids etwas süsses bekommen pro Tag. Bei uns gibt es nur Wasser zum trinken und zu jeder Mahlzeit Früchte und Gemüse. Ab 17.00 keine Früchte mehr und eben eigentlich auch abends keine Schoggi mehr (ausser bei Besuch und speziellen Anlässen).
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Dein Sohn fragt nicht nach Süssem, wenn du es ihm nicht anbietest, obwohl er jeden Tag etwas haben dürfte. Ist doch gut, wieso willst du das ändern? Anscheinend merkt er ja, wenn er Gluscht hat oder nicht. Ist das nicht selbstbestimmt genug?
Wenn du ihm jetzt täglich Süssigkeiten beinahe "aufdrängst", wird er ja viel eher auf die Idee kommen, das müsse auch jeden Tag gegessen werden. Ich sehe da keinen Sinn dahinter...
Wenn du ihm jetzt täglich Süssigkeiten beinahe "aufdrängst", wird er ja viel eher auf die Idee kommen, das müsse auch jeden Tag gegessen werden. Ich sehe da keinen Sinn dahinter...
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Wie wärs met ere „Wochebox“ statt all Tag es Schüsseli? De bechont er einisch ir Woche sini Süessigkeiteration öber und muess si wörklech selber iteile! Und derzue halt d Regle daser die erst nachem Mittag dra darf!
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Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Wie wäre es denn mitweinet kleinen Box wo du einmal die Woche auffüllst?
Dann kann er selber entscheiden ob er gleich alles isst oder halt jeden Tag etwas.
Bedingung halt, erst nach dem Mittag.
Ich habe zuhause eine grosse 2,5 Liter Box.
Die Fülle ich einmal im Monat auf mit all dem ungesunden Zeugs.
Dann kommt noch eine kleinere dazu ( jetzt neu), wo ich harribos rein mache.
Die Kinder dürfen täglich davon essen.
Auch bei uns halt einfach erst nach dem Mittagessen.
Wenn die Box leer ist, ist sie halt leer.
Sie wird erst Ende Monat wieder aufgefüllt.
Sie haben das Recht gut im Griff finde ich.
Und besser so als das die dann heimlich sich das Zeugs im Kiosk kaufen ( seh das mehr als genug bei den Kindern diesen Eltern es verbieten
)
Dann kann er selber entscheiden ob er gleich alles isst oder halt jeden Tag etwas.
Bedingung halt, erst nach dem Mittag.
Ich habe zuhause eine grosse 2,5 Liter Box.
Die Fülle ich einmal im Monat auf mit all dem ungesunden Zeugs.
Dann kommt noch eine kleinere dazu ( jetzt neu), wo ich harribos rein mache.
Die Kinder dürfen täglich davon essen.
Auch bei uns halt einfach erst nach dem Mittagessen.
Wenn die Box leer ist, ist sie halt leer.
Sie wird erst Ende Monat wieder aufgefüllt.
Sie haben das Recht gut im Griff finde ich.
Und besser so als das die dann heimlich sich das Zeugs im Kiosk kaufen ( seh das mehr als genug bei den Kindern diesen Eltern es verbieten

Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ja das isch au ä gueti Idee. U när am Obe? Au reguliere, z.B. är darf nachem Mittag bis und mit 17.00 dra... ??Chäferli2 hat geschrieben:Wie wärs met ere „Wochebox“ statt all Tag es Schüsseli? De bechont er einisch ir Woche sini Süessigkeiteration öber und muess si wörklech selber iteile! Und derzue halt d Regle daser die erst nachem Mittag dra darf!

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Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Dan79 wieso nicht einfach Box auffüllen und er entscheidet?
Am Anfang sind sie recht schnell leer. Merken sie aber das es nix mehr gut, lernen sie auch das einzuteilen.
Also meine Kids teilen sich eine grosse Box!
Trotzdem ist es so das sie in der Regel bis kurz vor Ende Monat noch was drinnen hat.
Sie teilen das sehr gut ein.1-2 Stück pro tag und pro Kindoder mal die Tüte m&ms zum Film.
Das lernen Sie recht schnell.
Am Anfang sind sie recht schnell leer. Merken sie aber das es nix mehr gut, lernen sie auch das einzuteilen.
Also meine Kids teilen sich eine grosse Box!
Trotzdem ist es so das sie in der Regel bis kurz vor Ende Monat noch was drinnen hat.
Sie teilen das sehr gut ein.1-2 Stück pro tag und pro Kindoder mal die Tüte m&ms zum Film.
Das lernen Sie recht schnell.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ja das ist eben genau das, was ich vermeiden will. Ich nerve mich schon drab, wenn wir wo zu Besuch sind, und dort gibt es zum Kaffee eine Guetzlibox auf den Tisch...mein Sohn ist der erste, der am Tisch steht und davon naschen will. Das will ich einfach nicht. Ich unterbinde es dann auch und sage ihm, dass er zuerst noch etwas spiele soll und dann später zum zvieri ein Guetzli darf. Aber das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Manchmal muss ich innerlich schmunzeln... er weiss nämlich sehr gut, dass er fragen muss. Dann hört er gar nicht auf das was ich sage sondern fragt die Gastgeberin zuckersüss: "Du (Name), darf ich ein Guetzli haben??" Und die schauen dann mich an, weil ich ja schon geschimpft habe, er soll nicht so gierig tun. hmmmm... bin da einfach ein bisschen streng, weil es für mich mit Anstand zu tun hat.Phase 1 hat geschrieben:Und besser so als das die dann heimlich sich das Zeugs im Kiosk kaufen ( seh das mehr als genug bei den Kindern diesen Eltern es verbieten)
aber meine Hoffnung ist, dass, wenn er zu Hause genügend Süsses zur Verfügung hat, sich dann mit der Zeit nicht mehr so draufstürzt, wenn er wo anders ist.
gute Idee mit der Wochenbox!!!
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
können sie das schon mit 4 Jahren?Phase 1 hat geschrieben:Dan79 wieso nicht einfach Box auffüllen und er entscheidet?
Am Anfang sind sie recht schnell leer. Merken sie aber das es nix mehr gut, lernen sie auch das einzuteilen.
Also meine Kids teilen sich eine grosse Box!
Trotzdem ist es so das sie in der Regel bis kurz vor Ende Monat noch was drinnen hat.
Sie teilen das sehr gut ein.1-2 Stück pro tag und pro Kindoder mal die Tüte m&ms zum Film.
Das lernen Sie recht schnell.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Für meine Kids ist das noch nichts, da sie noch zu jung sind. Trotzdem würde mich noch interessieren wie ihr das mit dem Zähne putzen handhabt. Bei uns gibts höchstens nach dem zmittag oder znacht etwas Süsses weil wir danach die Zähne putzen. Aber wie läuft das, wenn sie sich selber bedienen können? Habt ihr da ne Regel?
(Ich habe extrem schlechte Zähne, bekomme schnell Löcher und habe Angst dass das bei den Kindern auch so ist).
(Ich habe extrem schlechte Zähne, bekomme schnell Löcher und habe Angst dass das bei den Kindern auch so ist).
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Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Mit 4 Jahren kannst du das langsam einführen.
Sie lernen es schnell.
Adshira meine putzen dreimal am Tag.
Das reicht.
Sie hatten zwar auch schon Löcher aber das kommt nicht zwingend vom süssen.
Selbst der Zahnarzt sagte uns das dreimal am Tag ausreichend sei.
Zuviel Zähne putzen sei nämlich auch nicht gut.
Sie lernen es schnell.
Adshira meine putzen dreimal am Tag.
Das reicht.
Sie hatten zwar auch schon Löcher aber das kommt nicht zwingend vom süssen.
Selbst der Zahnarzt sagte uns das dreimal am Tag ausreichend sei.
Zuviel Zähne putzen sei nämlich auch nicht gut.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Gute Frage!!Adshira hat geschrieben:Für meine Kids ist das noch nichts, da sie noch zu jung sind. Trotzdem würde mich noch interessieren wie ihr das mit dem Zähne putzen handhabt. Bei uns gibts höchstens nach dem zmittag oder znacht etwas Süsses weil wir danach die Zähne putzen. Aber wie läuft das, wenn sie sich selber bedienen können? Habt ihr da ne Regel?
(Ich habe extrem schlechte Zähne, bekomme schnell Löcher und habe Angst dass das bei den Kindern auch so ist).

wenn ich dabei bin und mein Sohn etwas süsses isst zwischendurch und wir nicht gleich zähne putzen können, dann muss er Wasser trinken und dabei ein bisschen spülen...das sage ich ihm auch seit jeher so: trink nochli wasser, zum d'Schoggi wägspüele, dass d'Zahntüfeli nid grad chöme. Mittlerweile sagt er auch schon selber, wenn er etwas Süsses isst, dass er danach gut Zähne putzen muss.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
okey, dann üben wir das aber doch zuerst mal mit dem täglichen Schüsseli...Phase 1 hat geschrieben:Mit 4 Jahren kannst du das langsam einführen.
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Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Nimm lieber gleich die Box.
Dann hat er eine Verbindung für später.
Dann hat er eine Verbindung für später.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ich sehe es wie Bridget.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
hm. Zucker macht ja süchtig.
Wenn du ihm nun immer eine Schüssel voll Süssem anbietest, wo er selber einteilen soll, dann führst Du ihn meiner Meinung nach zufest an das Süsse heran. Er wird sich daran gewöhnen und das Verlangen danach haben.
Und wie willst Du das mit Deiner Schüssel handhaben, wenn es auf Besuch Süsses gibt? Ist das dann noch zusätzlich? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er dann weniger zugreift, nur weil er Zuhause auch Süsses bekommt.
Ich würde es entspannter angehen. Wenn er das verlangen nicht hat, dann ist ja gut, dann wäre es doch seltsam, ihm etwas "aufzudrängen".
Wenn du merkst es wird zuviel, dann mal einen Süssigkeitsfreien Tag einschalten...
Und dann war halt mal ein Tag mit viel Süssem, so what. Kommt mir im Ganzen aber gesünder vor, als jeden Tag Süsses...
Meine Kinder haben aber auch ihre Box
Dort kommt all das rein, was sie an Geburtstagen etc bekommen. (bei uns bekommen oft eingeladene Gäste Süsses... )
Manchmal wird die Box kräftig konsumiert, manchmal auch wieder vergessen.
Aber ich weise sie nicht täglich oder wöchentlich darauf hin.
Das würde ich eher, wenn der Konsum zu gross ist, und Du es rationieren möchtest, dann finde ich eine wöchentliche Box einen Gedanken wert.
Wenn du ihm nun immer eine Schüssel voll Süssem anbietest, wo er selber einteilen soll, dann führst Du ihn meiner Meinung nach zufest an das Süsse heran. Er wird sich daran gewöhnen und das Verlangen danach haben.
Und wie willst Du das mit Deiner Schüssel handhaben, wenn es auf Besuch Süsses gibt? Ist das dann noch zusätzlich? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er dann weniger zugreift, nur weil er Zuhause auch Süsses bekommt.
Ich würde es entspannter angehen. Wenn er das verlangen nicht hat, dann ist ja gut, dann wäre es doch seltsam, ihm etwas "aufzudrängen".
Wenn du merkst es wird zuviel, dann mal einen Süssigkeitsfreien Tag einschalten...
Und dann war halt mal ein Tag mit viel Süssem, so what. Kommt mir im Ganzen aber gesünder vor, als jeden Tag Süsses...
Meine Kinder haben aber auch ihre Box

Dort kommt all das rein, was sie an Geburtstagen etc bekommen. (bei uns bekommen oft eingeladene Gäste Süsses... )
Manchmal wird die Box kräftig konsumiert, manchmal auch wieder vergessen.
Aber ich weise sie nicht täglich oder wöchentlich darauf hin.
Das würde ich eher, wenn der Konsum zu gross ist, und Du es rationieren möchtest, dann finde ich eine wöchentliche Box einen Gedanken wert.
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ich möchte etwas ändern, weil für mich die Situationen ausser Haus nicht mehr stimmen...ich möchte, dass er sich nicht immer und überall auf Süsses stürzt. Vielleicht bringe ich das auch anders hin. Habt ihr Vorschläge? Soll ich da rein erzieherisch wirken? Ich könnte mir einfach vorstellen, wenn er zuhause "freien" Zugang zu einer Ration hat, dass dann die ganze Geschichte einfach auch keinen Reiz mehr ausübt.Bridget hat geschrieben:Dein Sohn fragt nicht nach Süssem, wenn du es ihm nicht anbietest, obwohl er jeden Tag etwas haben dürfte. Ist doch gut, wieso willst du das ändern? Anscheinend merkt er ja, wenn er Gluscht hat oder nicht. Ist das nicht selbstbestimmt genug?
Wenn du ihm jetzt täglich Süssigkeiten beinahe "aufdrängst", wird er ja viel eher auf die Idee kommen, das müsse auch jeden Tag gegessen werden. Ich sehe da keinen Sinn dahinter...

Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ehrlich gesagt finde ich sowohl ein tägliches Schüsseli als auch eine Monatsbox doof
. Wo findet denn da die Selbstregulierung statt, vor allem wenn du den Zeitrahmen derart einschränkst (nur von 12.00 bis 17.00)?? Und wenn das Schüsseli leer ist ind er noch Lust hätte? Auch das hat nichts mit Selbstregulierung zu tun... Das, was du im EP beschreibst ist doch toll: an einigen Tage fragt er nicht mal danach, an anderen gibts halt mehr...
Und zeig mir ein Kind, das sich zu Besuch nicht auf die Guezlibüchse stürzt
. Ich glaube kaum, dass sich das ändern würde.
Was ich hingegen wirklich spannend zu beobachteb fände, wäre ein Experiment bei dem alle Süssigkeiten zur völlig freien Verfügung stünden. Ob die Kinder sich überfressen würden? Oder würden sie mit der Zeit eher weniger davon essen?

Und zeig mir ein Kind, das sich zu Besuch nicht auf die Guezlibüchse stürzt

Was ich hingegen wirklich spannend zu beobachteb fände, wäre ein Experiment bei dem alle Süssigkeiten zur völlig freien Verfügung stünden. Ob die Kinder sich überfressen würden? Oder würden sie mit der Zeit eher weniger davon essen?
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Unsere Süssigkeiten stehen meistens wochenlang rum. (Sie bekommen ja immer wieder von Besuch oder auf Geburtstage Unmengen davon...)
Wir haben seit jeher alles sichtbar und eigentlich "nehmbar". Aber auch seit jeher gibt es einfach nach dem Mittagessen eine kleine Süssigkeit, die sie selber nehmen dürfen. Irgendwie hatte ich bei allen Dreien nie Probleme mit dem "zwüscheduure schnause" - weiss auch nicht. Der Grosse ist nicht so süss veranlagt, die Mittlere hat für sich entschieden, dass es doch unsinnig ist, vor dem Mittag oder grad nach dem Mittag im Coop vorbei zu gehen und sich ein Pack Gummibärchen zu kaufen (da gehe sie lieber in die Papeterie nebenan
, sie habe ja dann keinen Hunger (mehr). Die Jüngste fände es wohl noch ganz lustig, aber sie denkt nicht dran.
Ich habe allen Dreien einfach gesagt, dass wenn sie Süssigkeiten zwischendurch essen (da gibt/gab es viele Kinder, die säckeweise Süssigkeiten nach draussen nehmen), sie davon annehmen dürfen, aber nacher zum Brunnen gehen müssten um den Mund auszuspülen. Klar, ich kann das nicht kontrollieren, aber die Mittlere hat das sicher immer gemacht (sie ist extrem brav...) - bei der Jüngsten bin ich mir nicht so sicher
.
Ich bin überzeugt, dass sie insgesamt viel weniger Süssigkeiten zu sich nehmen, als andere, die Süssigkeitenrationen bekommen. Und: jeweils an der Herbstmesse merken sie, dass es einem vom Schlecken ziemlich schlecht werden kann
, so nach einer Zuckerwatte und ein paar Gummibärli "gnüegelts" dann zwar schon langsam, aber das Maagebrot muss doch auch noch sein
. Und dann ist es eben oftmals zuviel.
Wir haben seit jeher alles sichtbar und eigentlich "nehmbar". Aber auch seit jeher gibt es einfach nach dem Mittagessen eine kleine Süssigkeit, die sie selber nehmen dürfen. Irgendwie hatte ich bei allen Dreien nie Probleme mit dem "zwüscheduure schnause" - weiss auch nicht. Der Grosse ist nicht so süss veranlagt, die Mittlere hat für sich entschieden, dass es doch unsinnig ist, vor dem Mittag oder grad nach dem Mittag im Coop vorbei zu gehen und sich ein Pack Gummibärchen zu kaufen (da gehe sie lieber in die Papeterie nebenan

Ich habe allen Dreien einfach gesagt, dass wenn sie Süssigkeiten zwischendurch essen (da gibt/gab es viele Kinder, die säckeweise Süssigkeiten nach draussen nehmen), sie davon annehmen dürfen, aber nacher zum Brunnen gehen müssten um den Mund auszuspülen. Klar, ich kann das nicht kontrollieren, aber die Mittlere hat das sicher immer gemacht (sie ist extrem brav...) - bei der Jüngsten bin ich mir nicht so sicher

Ich bin überzeugt, dass sie insgesamt viel weniger Süssigkeiten zu sich nehmen, als andere, die Süssigkeitenrationen bekommen. Und: jeweils an der Herbstmesse merken sie, dass es einem vom Schlecken ziemlich schlecht werden kann


200120042007
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
Ich würde sagen, dass das das beste Beispiel für Selbstregulation ist. Findet ihr nicht?? Da steht alles zur freien Verfügung und wird trotzdem nicht zu Haufen gegessen.Nuuneli hat geschrieben:Unsere Süssigkeiten stehen meistens wochenlang rum. (Sie bekommen ja immer wieder von Besuch oder auf Geburtstage Unmengen davon...)
Wir haben seit jeher alles sichtbar und eigentlich "nehmbar". Aber auch seit jeher gibt es einfach nach dem Mittagessen eine kleine Süssigkeit, die sie selber nehmen dürfen. Irgendwie hatte ich bei allen Dreien nie Probleme mit dem "zwüscheduure schnause" - weiss auch nicht. Der Grosse ist nicht so süss veranlagt, die Mittlere hat für sich entschieden, dass es doch unsinnig ist, vor dem Mittag oder grad nach dem Mittag im Coop vorbei zu gehen und sich ein Pack Gummibärchen zu kaufen (da gehe sie lieber in die Papeterie nebenan, sie habe ja dann keinen Hunger (mehr). Die Jüngste fände es wohl noch ganz lustig, aber sie denkt nicht dran.
Ich habe allen Dreien einfach gesagt, dass wenn sie Süssigkeiten zwischendurch essen (da gibt/gab es viele Kinder, die säckeweise Süssigkeiten nach draussen nehmen), sie davon annehmen dürfen, aber nacher zum Brunnen gehen müssten um den Mund auszuspülen. Klar, ich kann das nicht kontrollieren, aber die Mittlere hat das sicher immer gemacht (sie ist extrem brav...) - bei der Jüngsten bin ich mir nicht so sicher.
Ich bin überzeugt, dass sie insgesamt viel weniger Süssigkeiten zu sich nehmen, als andere, die Süssigkeitenrationen bekommen. Und: jeweils an der Herbstmesse merken sie, dass es einem vom Schlecken ziemlich schlecht werden kann, so nach einer Zuckerwatte und ein paar Gummibärli "gnüegelts" dann zwar schon langsam, aber das Maagebrot muss doch auch noch sein
. Und dann ist es eben oftmals zuviel.
Dieses Ziel verfolge ich. Aber dafür braucht es eben auch mal die Erfahrung des "zuviel Essen", um herauszufinden, dass es eben auch ein "zuviel" gibt. Wie soll er das lernen, wenn ich ihm vorschreibe, wieviel er essen darf?
Da scheiden sich die Geister....
Re: Süssigkeiten zur Selbstregulierung
dan: noch was zum "sich auf die Süssigkeiten stürzen". Natürlich machen das meine auch, wenn es mal oder irgendwo ein richtiges Dessert gibt
. Oder aber eine Büchse Guetzli aufgestellt wird. Ist ja aber auch normal, oder?

200120042007