Huh, ich hab auch so ein Exemplar. Es ist nicht anders geworden, aber besser. ICh denke, Du solltest mal genau hinschauen, es gibt ja mehrere Gründe für langsames Tempo:
-Prioriäten setzen: Zuerst aufs WC, beovr man Mutter den Untersetzer gibt, gehört wohl dazu
-Träumereien: Etwas anfangen, sich dann ablenken lassen
-einfach tatsächlich langsames Tempo bei den Tätigkeiten
Beispiele: Selbst wenn es eilig ist, geht mein Sohn im gemütlichen Tempo die Treppe runter... gnnnnaaaaaaaaaa!
Viel hilft bei uns Routine: Je mehr Routine, desto schneller gehts. Jetzt mit 13 Jahren, muss ich ihn morgens nicht mehr antreiben, hurra! Davor war es einfach nur hart. In der Grundschule musste ich ihn eine halbe Stunde früher wecken als jetzt, damit er gerade so parat war.
Also: Mehr Zeit einräumen.
Prioritäten klar machen. JETZT ist dies dran.
Ja, die andere Seite hat auch Vorteile: Unsere Meeris sind bei ihm am zahmsten, er hat eine Engelsgeduld und sein ruhiges bedächtiges HAndeln ist genau richtig.
Achja, eine Deutschlehrerin am Gymi meinte mal, sie hätte noch nie in ihrer Laufbahn ein so langsames Kind erlebt

In der Schule half mir viel, mit den Lehrern tricks zu besprechen: Bei der einen Lehrerin wars am besten, gleich alle Hefte rauszuräumen und aufzuschlagen, bei der anderen wars gut, erst mal alles drinzulassen,da wenig geschrieben wurde.
Achja und wir eine Heilpäd hat mal mit ihm einen Test geamcht, wo er Buchstaben durchstreichen musste in einer Zeile mit anderen Symbolen, Ergebnis: 98% sind schneller

, aber 95% machen mehr Fehler.
Das ist so ein Punkt, der mir an ihm auffällt: Er nimmt vieles sehr sehr genau wahr und speichert das auch noch. Da brauchts mich nicht wunder: Das ist eine große Datenverarbeitung, da ist der output einfach gebremst.