Hallo zusammen
Ich hab vorgestern und gestern noch im Garten das eine oder andere erledigt, dachte ja, dass eigentlich nicht mehr viel zu tun ist, aber hab noch gemerkt, dass ich die Salate ja mit Vlies zudecken muss (hab ja zum ersten Mal so Wintersalate wie Cicorino und Zuckerhut und so und auch noch Nüsslisalat, der braucht ja auch eine Decke, sonst ist dann nix mit ernten im Winter) und das Aprikosenbäumli brauchte auch noch Schutz, das hat ich nun alles erl. Dann hab ich dann noch "Hasendraht" zugeschnitten, also so Gitter, das wir gegen die Wühlmäuse unter die Hochbeete gelegt haben, da muss man jedes einzelne Drähtli mit der Beisszange durchzwacken, was eine extrem mühsame Fleissarbeit ist

Ich lege solche Streifen immer auf die leere Erde in den Hochbeeten und im Blumenbeet, weil die Katzen da sonst hinkacken. Nun liegen die Katzen jeweils auch noch auf der Lauer um die Vogelhütte rum, so hatte ich dann zu wenig Gitter-Streifen und musste noch mehr "zwägzwacken". Die Streifen hab ich jetzt zwischen den Blumen ausgelegt, so dass sie katzen sich da nicht mehr hinsetzen. Dann gestern noch die Haferwurzeln geerntet, gerüstet und gekocht, läck mir, war das mühsam für das kleine Häufchen Gemüse, das ich da am Schluss hatte

Mit den Schwarzwurzeln folgt dann noch "dasselbe in grün", aber die lass ich jetzt mal noch drin, muss nur gucken,, dass die Erde dann nicht zu hart wird, sonst krieg ich die dann nicht raus. Dann gab's noch ein paar Sachen zurückzuschneiden, die ich schlichtweg im Stress übersehen hatte. Und ich hab diese Woche ja über 1 Std. nur mal die Sturmfolgen aufgeräumt, alles zusammengesucht, Gartenstühle mit einem frischen Tuch eingepackt, weil das vorherige pflotschnass triefte, obwohl es total unter dem Dach ist, eigentlich vollkommen regengeschützt, aber eben... dieser Sturm war nicht normal, der ganze Gartentisch war nass, sprich, es hat über 3 m unter das Glasdach geregnet. Musste dann noch viel nasses Laub von der Aussentreppe zusammenlesen, das klebte mühsam auf den Stufen. Die hab ich im Normalfall auch nur vereinzelt und das gibt nicht viel zu tun, da die Blätter der Hortensie v. a. einfach unter den Busch selbst fallen und dort liegenbleiben, aber der Sturm hat das alles über der Aussentreppe verteilt und das fand ich jetzt doch gefährlich auf der Treppe, es hatte Tritte, die fast ganz bedeckt waren mit nassem Laub. Aber kaputt gegangen ist zum Glück nichts, das ist ja schon etwas. Gartenschrank konnte ich aber noch nicht machen, da muss ich einfach mal noch einiges ausräumen und gucken, dass nichts im Nassen steht, das nicht sollte, weil da so viel Wasser reingelaufen ist. Aber ich hab nun diese Woche also sicher 4-5 Std. im Garten gewerkelt, dabei dachte ich, da gäbe es nicht mehr viel zu tun. So kann man sich täuschen...
Astin hat geschrieben:
@ Nineli
Bei uns hats auch recht gestürmt, aber gerade bei den Föhnstürmen bleiben wir recht verschont, weil unser Tal ja Ost-West ausgerichtet ist und der Föhn ja meist von Süden her kommt.

Er kommt dann einfach nicht so stark so tief rein. Allgemein sind wir gut gegen Stürme "geschützt".
Wir sind hier leider sehr windexponiet, haben wir gemerkt, gerade im oberen Teil des Gartens gibt es so wie einen "Windkanal", sag ich jetzt mal, da weht's oft sehr, sehr heftig, wo^sz. B. vor dem Haus nicht so extrem ist. Scheint einfach eine Konstellation zu sein mit Hang und Häusern und so, wo der Wind extrem durchziehen kann.
Astin hat geschrieben:
Wenn du so mit der Laktoseintoleranz klar kommst, ist das doch schon gut.

Eine gute Kollegin von mir kann nicht einmal das Messer ihrer Schwester benutzen, wenn diese es zum Butterstreichen benutzt hat und dann gründlich mit heissem Wasser abspült. Ich habe einmal Güetzi mitgebracht, hatte aber keine Zeit zum selber backen. Meine Güte, ich bin eeeewig in der Migros gestanden, bis ich etwas gefunden hatte, auf dem nicht "Milchzucker" steht.
Da sist natürlich krass, wenn Deine Kollegin absolut keinen Milchzucker verträgt, das ist dann schon was anderes. Also die Umstellung war für mich auch anstrengend, ich musste mich auch an viel neues gewöhnen und gucken, wo ich die passenden Produkte kriege, damals gab's noch nicht so eine grosse Auswahl. Und man muss auch etwas pröbeln und rausfinden, was schmeckt, z. B. die laktosefreie Crème Fraiche von Migros finde ich zum ko**en

Und am Anfang musste ich halt wirklich immer in x Läden, bis ich alles hatte, weil der eine die Milch, aber nicht die Crème Fraiche, der andere die Crème Fraiche, aber nicht den Mascarpone und der nächste die Joghurts hatte, die mir passten u. ä. Aber eben, das Angebot wird laufend grösser und so ist es jetzt kein problem mehr und ich weiss einfach auch besser, wo ich "meine" Produkte finde. Aber ich musste natürlich dann zuerst auch wirklich ALLES in die Finger nehmen und lesen, was drin ist, muss ich auch jetzt noch, aber es bessert, der Milchzucker ist nun schon aus einigen Produkten verschwunden, wo er vor einigen Jahren noch drin war. Und eben, mit der Zeit kennt man sich halt auch besser aus. Ich meine, am Anfang musste ich jede Bouillonbüchse in die Finger nehmen zum lesen, welche ohne Milchzucker ist, und jetzt weiss ich ja, welche ich habe. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat, find ich's wirklich ok, aber eben, am Anfang war's viel Aufwand, auch anders zu kochen, zu lernen, wo hat es viel und wo wenig Laktose drin (muss ja meine Medis auswärts nach dem Laktosegehalt dosieren und je nachdem mehr oder weniger nehmen) und eben nur mal all die Produkte zu finden. Am mühsamsten ist es auswärts, wenn man eingeladen ist und es heisst "do hät's im Fall käi Milch drin" und später oder dem essen kommt raus, dass es zwar keine Milch oder Rahm drin hatte, aber mit Butter gebraten wurde

für viele Leute ist Butter halt keine Milch und für "Laktoselaien" ist es logischerweise auch nicht klar, dass es in Aufschnitt, Bratwürsten, Bouillon, Saucen und vielem anderem Milchzucker drin hat, gerade in gekauften Guezli oft voll heftig. Aber meine Schwiegermutter tischt mir nach wie vor frisch fröhlich Schoggi und Guezli auf, für sie sind das keine Milchprodukte

(und da hat auch alles erklären nicht geholfen, egal, ich lasse die Sachen jetzt halt einfach stehen, wenn sie es auftischt).
Astin hat geschrieben:
@ überwinternde Pflanzen
Da bei mir sowieso nichts bleiben darf, das nicht auch einen harten Winter überlebt, werde ich die Töpfe einfach mal nach draussen stellen, wo sie genug Regen/Schnee abbekommen. Das Giessen ging letzten Winter bei mir vergessen und ich hatte wohl einfach Glück, dass alles diese Trockenheit überlebt hatte.

Deshalb gibt es keinen Carport-Schutz mehr, sondern echtes Bergwetter.
Also mein Zeug muss auch draussen überwintern, ich habe sonst nirgends einen Platz dafür und es wär mir auch zu mühsam, da so 50-60 cm grosse Töpfe die Treppe runter zu zügeln. Aber grad weil's bei uns eben im Winter so extrem windig ist und die Bise so stark durch den Garten weht, nehme ich die Töpfe immer unter den Balkon, da folgt kurz daneben die Sichtschutzwand zum Nachbarn und so sind sie dort gut windgeschützt und trocknen so viel weniger aus. Das schlimmste für die Kräuter in den Töpfen ist ja oft eben nicht die Kälte, sondern das Austrocknen durch Wind (und natürllich Wassermangel). Aber klar, der Schönheitsfehler ist, dass ich da natürlich dann eben selber giessen muss. Aber würd ich sie im Regen/Schnee stehen lassen, wären sie wiederum dem Wind voll ausgesetzt, ausserdem haben wir hier unten natürlich schlicht und einfach nicht mehr immer viel Schnee, und es gab schon WInter, wo es wochenlang furztrocken war, und da müsste ich ja dann eh auch giessen. Da geht's mir so einfacher, wenn alles zusammen unter dem Balkon steht. Und erfahrungsgemäss kommt mir so mehr durch als wenn ich sie "draussen" im Garten stehenlasse.
So,, jtzt ist mal Kafipause angesagt.