gymnasium; harziger start

Die Zeit des Erwachsenwerdens

Moderator: Züri Mami

eisbär
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von eisbär »

ist ja spannend, wie unterschiedlich die bedingugen sind. bei uns (kanton bern) kann der schüler erst nach der achten klasse in das gymnasium und braucht in den hauptfächern plus nmm jeweils mindestens eine 5, sowie jeweils ein sehr gutes arbeits- und lernverhalten in den fächern. ansonsten muss er eine prüfung machen.
finde einfach, dass in zeiten von den häufigen burnouts nicht bereits ein 14jähriger solchen druck erleben sollte...

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Berlin
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Berlin »

Wir wohnen auch im Kanton Zürich, in einer Wohngemeinde mit einem hohen Sozialindex (viele fremdsprachige Schüler, hohe Sozialhilfequote). Unsere beiden Kinder sind im Langzeitgymnasium.

Bei uns bietet die Primarschule Gymivorbereitung an. Das sind 3 Stunden pro Woche, während einem guten halben Jahr vor der Prüfung. Unsere Kinder, und die meisten Anderen, die die Prüfung gemacht haben, haben keine andere, private, Vorbereitung besucht. Ab Weihnachtsferien (die Prüfung ist Ende Februar/ Anfang März) haben sie zusätzlich zu Hause noch mit alten Matheprüfungen geübt. Das ganze Material dazu ist offiziell online verfügbar. Mein Mann hat Ihnen beim Üben der Prüfungen geholfen. Für Deutsch (Aufsatz und Sprachprüfumg) haben sie zu Hause nicht geübt.

Bei meinen Kindern war so, dass jeweils die 2-3 Besten der Klasse die Prüfung bestanden haben. Das waren aber alles Schüler mit einem Schnitt der Vornoten von mindestens 5,5 (Mathe und Deutsch). Fremdsprachige Kinder sind bei Ihnen im Gymnasium deutlich weniger als in der Primar. Aber es gibt doch einige, v.a. auch danach im Kurzzeitgymnasium.

Ob das System gut ist? Keine Ahnung. Ich bin damals in einem prüfungsfreien Kanton zur Schule gegangen. Von meiner Ursprungsklasse haben nur ca 25% bis zur Matura durchgehalten. Zumindest ist im Kanton Zürich das System seit Jahrzehnten das Gleiche.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

Zwacki
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Zwacki »

Nellino: Danke für Deine Antwort.
Ich staune auch immer, wie unterschiedlich diese Systeme gesamtschweizerisch aber auch innerhalb des Kantons gehandhabt werden. Wir hätten hier schon Probleme, in den Nachbarskanton zu ziehen, denn dort haben die Kinder ab der 2. Klasse Französisch, hier ab der 3. Klasse Englisch und Französisch ab der 6. Klasse (das ändert jetzt dann aber anscheinend auf die 5. Klasse).

Unsere Tochter hatte schon etwas Mühe von der Mittel- zur Oberstufe... neues, viel grösseres Schulhaus, längerer Weg etc. Ihr grösste Angst war am Anfang, überhaupt das richtige Zimmer zu finden :-). Ein Wechsel in die Kanti stell ich mir nochmals anspruchsvoller vor.

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Gemelli
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Gemelli »

@zwacki
Ich hatte auch Respekt vor dem Wechsel ans Gymi. Schulhaus mit 1300 Schülern. Weg mit Bus und Zug nicht mehr mit Velo. Ganzer Tag ausser Haus. Aber meine Befürchtungen waren unbegründet. Sie finden es cool und geniessen ihre neuen Freiheiten. Die einzigen die im Schulhaus herumirren sind jeweils die Eltern an den Besuchstagen 8) 8)
Aber zum Glück sind die Schüler sehr hilfsbereit :lol:

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F. Scarpi
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von F. Scarpi »

Für die SchülerInnen mit Migrationshintergrund sehe ich das Problem nicht nur dort, dass viele Eltern die Unterstützung nicht leisten können, sondern auch bei der grossen Wichtigkeit von Deutsch. Deutsch zählt für in's Langgymi hier ja zu 50%. Und Mathematik zu 50%. Nur diese beiden Fächer zählen, und da muss das Deutsch einfach sehr gut sein.
Für mich macht das allerdings auch Sinn... Ich wüsste nicht, was sie sonst noch sinnvollerweise prüfen sollten, an einer zentralen Aufnahmeprüfung, in der 6. Klasse.
Es braucht einfach mehr Unterstützung für Immigrantenkinder/-Familien.
Aber schon im Krippenalter. Nachher sei schon fast zu spät (aber das ist jetzt O.T. und ein weeeiites Feld.)
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jupi2000
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von jupi2000 »

Also ich finde diese extremen Unterschiede im Schulsystem schon krass! Was ich hier jeweils so lese...warum man das in einem so kleinen Land wie der Schweiz nicht etwas vereinheitlichen kann, ist mir ein Rätsel!

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Nagala
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Nagala »

Es ist wirklich sehr spannend und auch manchmal etwas zermürbend wie das Ganze mit den Gymis abläuft. Mit oder ohne Prüfungen finde ich jedoch nicht wirklich toll.

Unser Kind hat den Vorbereitungskurs vom Gymi gemacht. Der von der Primarschule hat nicht so einen guten Ruf. Zusätzlich haben wir gesagt, dass es ja grad eine gute Übung sei. Mit dem Zug die paar Dörfer weiter, man lernt die Schule kennen, die Lehrer etc. Auch wenn er die Prüfung nicht bestanden hätte, hätte er viel rausnehmen können. War sicher ein Gewinn für uns.
Wir müssen uns auch etwas über die Lerntechniken / Coaching informieren. Unser Kind musste noch nie lernen, alles wurde aus der Hand geschüttelt. Nun wird's natürlich etwas schwieriger und dementsprechend schwimmt unser Kind ziemlich im Moment.

Ich habe durch ein Nebenamt von mir guten Kontakt mit einigen Gymi-Lehrer. Anscheinend ist dieses Jahr ein riesen Ansturm auf die Vorbereitungskurse. Bin gespannt.

@F.Scarpi
Ja es braucht dringend mehr Unterstützung für Immigrantenkinder. Je früher desto besser. Aber nicht immer gut umsetzbar. Bei uns fehlt vielfach das Verständnis und Wille der Eltern. Leider... Leidtragend sind dann die Kinder dieser Familien sowie auch die "einheimischen", weil der Unterricht einfach viel schwieriger zu händeln ist. Aber wirklich OT...
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Nellino
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Nellino »

zwacki: jo wir fuhren vorher einaml zur kanti und schauten uns von aussen mal bisschen um. Am ersten Tag hatte sohni einenn "götti" der dritten klasse der alles zeigte. Er ist in Wettingen.. am Besuchstag hatten wir eine Führung, war also mega interessant udn ich weiss nun wieviel sohni laufen muss pro tag hihi, das Gelände ist riesig.
Der WEchsel an die Oberstufe war von dem her anders, da kannte er drei Schüler...sie fuhren zusammen hin. Hier war mehr der WEchsel von land zu stadt.
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F. Scarpi
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von F. Scarpi »

Nagala, aus welchem Kanton bist denn du? ;-) Ich habe noch nie gehört, dass die Gymnasien Vorbereitungskurse anbieten. Macht ja noch Sinn :lol: Sind diese gratis?
Eine Freundin von mir gibt in der Primarschule auch Gymivorbeitung. Sie wurde von der Schule dazu verknurrt - diese Kurse/Fächer sind wohl nicht so beliebt (geben viel zu tun). Ich kann mir schon vorstellen, dass an vielen Primarschulen diese Kurse nicht so sorgfältig gegeben werden und ev nicht alle Primarlehrerinnen dafür gut gewappnet oder motiviert sind.
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von aryu »

F.Scarpi
Bei uns bietet die Sek Vorbereitungskurse fürs Kurzzeitgymi (Langzeit gibt’s hier nicht) an, gratis.

Zum Thema organisieren lernen: Unser Sohn hat gerade mit dem Gymi angefangen. Er hat ein Fach “Arbeitstechnik”, einmal pro Woche. Da lernen sie genau solches. Also, das war natürlich alles bereits früher Thema in der Schule, z.B. in der Lebenskunde, aber eben nicht so explizit als eigenes Schulfach. Find ich noch cool.

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F. Scarpi
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von F. Scarpi »

aryu, das ist cool.

Vorbereitungskurse sind bei uns in der Volksschule auch gratis, aber Nagala schrieb, dass die Gymnasien selber diese auch anbieten, und da nimmt mich wunder, ob diese gratis sind.
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sonja32
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von sonja32 »

jupi2000 hat geschrieben: Mo 28. Okt 2019, 12:25
Mit intensiver Prüfungsvorbereitung (Kurse...) schafft man eher die brutale Prüfung. Und danach fällt die Nachhilfe weg und die Kinder kommen auf die Welt. Darum fallen vielleicht so viele in der Probezeit raus. Weil sie eigentlich nicht fürs Gymi gemacht sind aber die Eltern wollen das Kind im Gymi sehen. Dann wird für die Prüfung gepusht.
Es gibt auch kinder die ins gymi wollen. also von sich aus. und alles dafür tun.
mein sohn hat gerade mit der bez gestartet (7.) und es ist auch ein würgen, er macht zudem noch leistungssport und ich bin eher die mutter, die den sport wichtiger wie die schule findet. also von mir aus könnte er sofort runter. er will aber nicht.
im moment hat er genau 4.0 im schnitt. mal schauen wies noch weitergeht. ich finde ja den leistungsdruck schon in diesem jungen alter enorm. als gäbe es nur noch schule und lernen. kein wunder haben soviel teenager psychische probleme.

also wenn du siehst dass es ihm so schlecht geht..dann würde ich das gespräch mit der lehrerin suchen. was gibts denn für alternativen.
sport streichen damit man NOCH mehr lernen kann...ich weiss das machen viele. ich finds völlig falsch.

lerncouch bringt nur was wenn das kind auch lernen will und halt nicht so genau weiss wie. ich finde aber dass dies meist nicht das problem mist. sondern meist mag man einfach nicht noch mehr lernen, oder man hat halt nicht die intelligenz fürs gymi.
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sonja32
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von sonja32 »

So wie ich höre gibt es auch im Kanton in den verschiedenen Schulen schon massive unterschiede. schon krass.
Unsere Bez hat einen sehr hohen Level. Gerade machen sie im französisch zusätzliche sachen. Der Lehrer meinte, dass er dies vom
Gymi Zürich übernommen hat. Er war dort früher auch Lehrer.
Der Unterschied bei meinem Sohn von der 6. Klasse zur Bezirksschule ist sehr extrem. momentan sind 10 Schüler (von ca. 50 > 2 klassen) ungenügend. Also da wird gesiebt.
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Nagala
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von Nagala »

@f.scarpi
Kanton Graubünden, aber betrifft "Unsere" halbwegs "private" Mittelschule, nicht die Kantonsschule (Kanti). Die besagte Mittelschule bietet die Kurse an (ich glaube um die CHF 300.00 für 10-12 Nachmittage). Oder eben dann über die Primarschule für ca. CHF 100.00, aber weniger Stunden. Die Kanti bietet es nicht an.
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gast
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von gast »

Hallo zusammen

Eisbär, wie lange dauert bei euch denn das Gymi noch, nach der 8. Klasse (ist ja spannend, wie unterschiedlich die bedingugen sind. bei uns (kanton bern) kann der schüler erst nach der achten klasse in das Gymnasium)?

Bei uns werden keine Kurse angeboten für den Übertritt von der Schule aus. Beim Infoabend am Gymi hats auch geheissen, dass ziemlich viele schon nach dem 1. Jahr austreten oder gehen müssen. Aber wie viele das sind, keine Ahnung. Auch hat es geheissen, dass die Kids beim Lernen die Hilfe der Eltern benötigen. Bei uns damals wars nicht so, wir mussten alles alleine machen.

Wir haben auch begleitetes Lernen, aber da machen sie hauptsächlich Hausaufgaben. Ich habe vor allem gemerkt, dass meine Kinder anders lernen müssen, aber da müssen wir noch rausfinden, wie genau. Wenn sies nur durchlesen, und seis 10x, bleibt irgendwie einfach nichts bis nicht viel hängen...Auch beim Abfragen, auch nach dem 2. oder 3. Mal wissen sie nicht mehr als beim 1. Mal abfragen. Ich hab ehrlich gesagt im Moment nur noch begrenzt Lust, da zu helfen, es braucht doch ziemlich Zeit und es sind 2 Kinder mit verschiedenen Themen.

Kind 1 muss immer noch jeden Tag im Klassenchat nachfragen, ob und was sie als Hausaufgaben haben. Vergisst auch immer noch alles ständig. Und immer noch kurz vor der Prüfung am Morgen lernen (im Bus). Ich finde auch ständig immer irgendwo mal Blätter, die das Kind zum Lernen brauchen würde auf die Prüfungen, aber es hat nicht mal eine Ahnung, dass es diese Blätter überhaupt gibt, bis ich die irgendwo finde. Und ich finde die meist so ein bis 2 Tage vor den Prüfungen, die Zeit wird dann also sehr knapp, um den Stoff auf diesen Blättern auch noch zu Lernen. Und das, obwohl sie Lernziele haben.

Kind 1 kriegt z.B. während der Stunde auch nicht mit, dass es z.B. in Geografie an den Prüfungen den Atlas nicht benutzen darf und ist an der Prüfung dann aufgeschmissen, weils nie ohne Atlas gelernt hat. Ich verstehs einfach nicht. Und hab einfach keine Lust mehr. Ich wollte ja nicht, dass Kind 1 ans Gymi geht, aber das Kind wollte unbedingt und will auch bleiben. Ich bezweifle aber auch, dass es in der Sekundarschule besser wäre.

Ich hoffe doch, dass ihr anderen euch langsam gut eingelebt habt und es besser läuft.
Liebi Grüessli

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gigg
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von gigg »

Liebe Gast

Ich kann Dir soooo nachfühlen! Hier hats rd. 2 Jahre gedauert bis "einigermassen" klar war, wie der Hase läuft. Ich war oft am Anschlag, habe unzählige To-do-Listen, Merkblätter, SMS, Emails usw. geschrieben um Sohnemann an seine Pendenzen und Prüfungsvorbereitungen zu erinnern. Aber meist wurde alles auf den letzten Drücker gemacht und auch hier wurde viel zu viel vergessen. Aber ich möchte Dir Mut machen, es dauert und es ist anstrengend aber es bessert!

Mittlerweile ist er im 3. Jahr Langzeitgymi und hat alles +/- im Griff. Eine "Prüfungsagenda" führe ich nach wie vor für mich, damit ich doch da und dort mal wieder an die anstehenden Prüfungstermine erinnern kann.

Wünsch Dir viel Kraft! Liebe Grüsse, gügg

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sonja32
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von sonja32 »

gügg hat geschrieben: Di 5. Nov 2019, 10:39
Mittlerweile ist er im 3. Jahr Langzeitgymi und hat alles +/- im Griff. Eine "Prüfungsagenda" führe ich nach wie vor für mich, damit ich doch da und dort mal wieder an die anstehenden Prüfungstermine erinnern kann.

Wünsch Dir viel Kraft! Liebe Grüsse, gügg
krass...und dann heissts immer im gymi/bez müssen sie sich selber organisieren können. ich bin sicher es sind nur ein paar wenige, die das in diesem Alter schon können. und bei jungs gehts sowieso nicht ohne die hilfe der Eltern. bin gerade froh, dass ihr das schreibt. :D
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F. Scarpi
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von F. Scarpi »

Mein Ältester kann das wirklich. Ich hatte noch NIE bis jetzt auch nur ein Mü zu tun bei ihm für's Gymi. Meinen Mann hat er bis (bis jetzt) zwei-drei Mal etwas gefragt für die Mathe. Sonst hören wir nichts von ihm, und er hat alles absolut im Griff. Aber ich denke, er ist dort eine Ausnahme (er hat auch Schwächen, einfach dort in dem ist er speziell gut).
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von AnCoRoJe »

Also meine Mittlere konnte/kann das ohne das wir je helfen mussten. Sie fragt in dem letzten 1,5 Jahren wohl zwei dreimal nach, wenn sie etwas nicht ganz wusste bei Mathe ansonsten lernt sie selbständig und organisiert ohne Hilfe.
Für mich ist das aber auch Teil von Reif sein und ans Lanfzwitgymi gehören irgendwie. Finde es spannend, dass das hier anscheinend so selten ist. Für mich ist das einfach normal.
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masu
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Re: gymnasium; harziger start

Beitrag von masu »

ich staune wirklich immer wieder, wie versch. die Schulsysteme in der Schweiz sind. Unsere Tochter ist im Untergymnasium (Langzeitgymi) an der Kantonsschule. Sie musste eine Aufnahmeprüfung machen, da wurden einfach die 50 Besten vom Kanton genommen. Vornoten zählten nicht.
Sie fühlt sich wahnsinnig wohl im Gymi, hat eine tolle Klasse und super Freundinnen gefunden. Sie ging noch nie so gerne zur Schule, wie jetzt.
Ich als Mutter hatte so meine Bedenken und es wäre mir persönlich lieber gewesen, sie hätte sich für die Sek entschieden. Einfach auch, weil sie noch so viele Hobbys hat und weil sie einfach mehr Freizeit hätte. Aber anscheinend war es die richtige Entscheidung mit dem Gymi, sie kriegt das irgendwie locker hin. Bis jetzt :lol: die Probezeit dauert noch bis Februar.

@eisbär
wie geht es deinem Sohn mit der Lernberatung?
Ich finde das ein guter Weg. Sie kann ihm vielleicht gute Lernstrategien aufzeigen, mit ihm die Planung anschauen oder ihm Tipps geben, wie er mit dem Druck besser umgehen kann.
Hoffentlich geht es ihm bald besser und er geht wieder gern zur Schule.

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