Drag-Ulj hat geschrieben: ↑Sa 15. Feb 2020, 22:02
Jedes Jahr sehe ich das! Dieses Mal kam die Mama noch vorbei & meinte "alles wird gut" und ging wieder. Das Kind schrie dann logischerweise noch mehr
Solche Szenen sehe ich an "unserem" Skiferienort auch jedes Jahr, ich hoffe grad, dass wir am gleichen Ort sind und das nicht überall so ist ... Der Gipfel war letztes Jahr, als die Skilehrerin das Kind unter den Arm klemmte und quasi gewaltsam mitnahm - soviel zu "mein Körper gehört mir" und "geh nicht mit Fremden mit"
Helena hat geschrieben: ↑Sa 15. Feb 2020, 15:37
Wieso schickt man ein Kind mit Windpocken in die Skischule?
Wenn das Kind noch richtige Bläschen hatte versteh ichs auch nicht. Allerdings sehen die Kinder ja noch einige Zeit gepunktet aus, auch wenn die Bläschen verkrustet sind, sie nicht mehr ansteckend und meistens in bestem Allgemeinzustand sind.
Finde das in Skikleidung und Helm jetzt nicht so einfach zu beurteilen.
Und wenn man sich gestört fühlt oder Angst vor einer Ansteckung hat würd ichs ansprechen.
Drag-Ulj hat geschrieben: ↑Sa 15. Feb 2020, 22:02
Jedes Jahr sehe ich das! Dieses Mal kam die Mama noch vorbei & meinte "alles wird gut" und ging wieder. Das Kind schrie dann logischerweise noch mehr
Solche Szenen sehe ich an "unserem" Skiferienort auch jedes Jahr, ich hoffe grad, dass wir am gleichen Ort sind und das nicht überall so ist ... Der Gipfel war letztes Jahr, als die Skilehrerin das Kind unter den Arm klemmte und quasi gewaltsam mitnahm - soviel zu "mein Körper gehört mir" und "geh nicht mit Fremden mit"
Ich denke eher, es ist überall so. Mir hat konkret mal jemand gesagt, die Tochter hätte im Hort sehr gelitten (6 h an 6 Tagen!!!), aber sie hätten sonst keine andere Möglichkeit gehabt, in Ruhe zu zweit Skifahren zu gehen. Okeeej.
Helena hat geschrieben: ↑So 16. Feb 2020, 19:21
@neonova: ich weiss, wanns begann und ich kann rechnen. Und ich kann verkrustet von anderem also gut unterscheiden...
Dann ist ja ok. Es war ja nicht klar wie genau du das Kind mit Helm, Skibrille etc gesehen hast.
jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 07:58
Wie kann man 50 Jahre in der Schweiz leben ohne einen Satz Deutsch zu sprechen. Ich werde es wohl nie verstehen!
Versteh ich auch nicht, bzw doch: null Integration geschehen. Aber: ich lebe im Ausland und treffe immer wieder Expats (auch viele Schweizer), die auch nach Jahren hier keine zwei Sätze in der Landessprache sagen können. Begründung: es ist nicht nötig, da man mit Englisch gut durch kommt. Das stimmt zwar,aber ich finde es trotzdem befremdend und auch respektlos dem Gastland gegenüber.
jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 07:58
Wie kann man 50 Jahre in der Schweiz leben ohne einen Satz Deutsch zu sprechen. Ich werde es wohl nie verstehen!
Man kann. Je nach Muttersprache kommst du mittlerweile wunderbar zu deinen Infos ohne deutsch zu lernen. Ganz wenige können es wahrscheinlich auch nicht erlernen.
Hab eine Zeit lang im Tessin gelebt und einige Deutschschweizer auch nach x Jahren kein deutsch sprachen - mit demselben Grund: brauch ich nicht.
@jupi
OK... Das kann ich auch nicht nachvollziehen!
sugus hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 09:24Begründung: es ist nicht nötig, da man mit Englisch gut durch kommt. Das stimmt zwar,aber ich finde es trotzdem befremdend und auch respektlos dem Gastland gegenüber.
jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 07:58
Wie kann man 50 Jahre in der Schweiz leben ohne einen Satz Deutsch zu sprechen. Ich werde es wohl nie verstehen!
Nicht vergessen: viele von den damaligen Einwanderern sind/waren Analphabeten; für solche ist es fast unmöglich, eine Fremdsprache zu erlernen . Ich bin da inzwischen sehr zurückhaltend mit (Vor)Urteilen...
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
Die Leute waren ja meistens einfache (Hilfs-)Arbeiter und arbeiteten ein volles Pensum. Wann und wo hätten sie deutsch lernen können? Familiennachzug passierte auch oft, wenn die Frau schon eine Arbeit hatte, ansonsten hätte sie wohl eine finanzielle Belastung bedeutet. Wenn ich aber heute Frauen sehe, die tw. sogar gut gebildet in die CH kommen und sich nicht darum kümmern, die Sprache zu erlernen... ich finds schade. Ich kanns ja noch verstehen, dass wenn schon Kinder da sind, es extrem schwierig ist, sich zu organisieren, aber immerhin gibt es mehr Möglichkeiten als damals.
tris hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 13:06
Mich nervte eher wenn ich irg. ein Schweizer Unternehmen kontaktiere und gebeten werde Hochdeutsch zu sprechen...
Lustig, wie unterschiedlich man Dinge sieht.
Ich spreche und höre schweizerdeutsch sehr gerne, bin aber immer wieder auf Neue schockiert, wenn ich Schweizer treffe die nicht in der Lage sind, korrektes Hochdeutsch zu sprechen ....
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Auch Analphabeten können doch eine Fremdsprache lernen? Siehe zB Kleinkinder die mit Schweizereltern im Ausland leben? Die schreiben und lesen nichts und lernen es durch hören und nachahmen?
Und ich spreche nicht von gebrochenem Deutsch oder so, sondern gar nix...sie konnte sich nicht unterhalten. Finde ich schade. Nach 50 Jahren!
Da kann ich ja schon mehr spanisch nach 3 Wochen Ferien in Spanien!
Aber egal
jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 13:49
Auch Analphabeten können doch eine Fremdsprache lernen? Siehe zB Kleinkinder die mit Schweizereltern im Ausland leben? Die schreiben und lesen nichts und lernen es durch hören und nachahmen?
Und ich spreche nicht von gebrochenem Deutsch oder so, sondern gar nix...sie konnte sich nicht unterhalten. Finde ich schade. Nach 50 Jahren!
Da kann ich ja schon mehr spanisch nach 3 Wochen Ferien in Spanien!
Aber egal
Viel zu einfach gedacht . Kleinkinder lernen eine (Fremd)Sprache auf ganz andere Weise als Schüler und Erwachsene. Ich bin keine Sprachwissenschaftlerin und weiss daher nicht genau, wie das im Fachjargon heisst . Dass du nach 3 Wochen Ferien in Spanien mehr spanisch kannst wie ein Italiener, der als Analphabet vor 50 Jahren in die Schweiz kam, ist logisch --> du kannst lesen und schreiben und bist somit auch in der Lage, eine Fremdsprache zu erlernen. Aber eben: wie das genau im Hirn abläuft, kann dir vielleicht jemand erklären, der Fachwissen dazu hat... Auf jeden Fall finde ich es schade, solche Pauschalurteile in die Runde zu werfen - aber egal
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.
ja stimmt Obwohl man sich auch daran irgendwann gewöhnt, bei uns in der Firma arbeiten viele Deutsche und das schweizerdeutsch färbt schon auch ordentlich ab
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")