Indem man an den Hauseingang einen Personenzähler montiert, könnte man das natürlich schon kontrollieren...


Bei 5+ gibt es eine automatische Meldung an die Polizei...
Moderator: conny85
In Mehrfamilienhäusern wird das Ganze noch etwas komplizierter. Hast Du da auch eine gute Idee?
Wie gesagt: da ich nicht vom Fach bin, kann ich die Umstände auf einer Intensivstation zu wenig einschätzen.dede hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 15:39Barfüesslerin hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 15:01
Entschuldige bitte, den habe ich nicht gesehen.![]()
@Diskussionsklima: bisher ist es mir v.a. zum Thema Corona aufgefallen. Aber es kann gut sein, dass der Ton sich auch bei anderen Thema verschärft hat. Vielleicht ja eine allgemeine "Diskussionsmüdigkeit"?!
Das mit dem auf Einwände eingehen ist mir jedoch auch schon aufgefallen. Entweder ist es schlichtes Überlesen (was ich ja auch gerade geschafft habe) oder dann wirklich nicht darauf eingehen wollen.
Da werden natürlich Beiträge, die etwas provokativer formuliert werden, eher gelesen und darauf reagiert.![]()
@Bettenbelegung: Ja, mir ist klar, dass man nicht 1:1 vergleichen kann. Das hätte ich noch schreiben können. Es ist nur so, dass gerade bei der Skigebiet-Thematik meistens auch mit der Belegung der allgemeinen Abteilungen argumentiert wird, bzw. nicht differenziert wird, um welche Abteilung es sich handelt. Deswegen habe ich ja auch bewusst von den Medien und deren Auslegung geschrieben.
Eine Verwandte von mir arbeitet auf der Intensivstation (Insel Bern). Ihren Erzählungen zu Folge ist es auf einer Intensivstation immer eher stressig/hektisch. Die Patient*innen brauchen Einzelbetreuung; man kommt als Pflegepersonal an den Anschlag. Also soweit eigentlich nichts Neues.
Ich kann jedoch nicht beurteilen, wie es auf einer Intensivstation, in der wirklich nur Covid-Patienten liegen, aussieht.
Ich verlinke dir hier nochmals den Link:
https://www.srf.ch/news/schweiz/augensc ... e-absehbar
Ich schreibe dir meine Einschätzung dazu:
Die Bereuung auf der IPS ist immer aufwändig und zeit- und personalintensiv. Und ja, auch immer wieder hektisch. Die Betreuung von Covid-Patienten ist aber nochmals intensiver.
Bedenke bei den Schilderungen des Pflegepersonals einfach auch, dass die Menschen, die dort arbeiten, überdurchschnittlich stresstolerant sind. Sie sind es sich gewohnt, in der Hektik zu arbeiten und Menschen in ganz schwierigen Situationen zu begleiten. Da arbeiten ganz viele Menschen, die sehr viel einstecken können und Dinge und Situationen als "geht gut" bezeichnen, bei denen andere schon nach kurzer Zeit zusammenbrechen würden. Wenn da jetzt Meldungen kommen, dass das Personal am Anschlag ist und vieles mitmacht, das übers Normale hinausgeht und kaum ein Ende in Sicht ist, dann würde ich dies doch ernst nehmen. Das sind nicht einfach "Jammeris".
Zum Thema Skigebiet: Unfälle brauchen oft Operationen. Die Nachbetreuung nach Operationen geschieht unmittelbar nach der OP im Aufwachraum, der organisatorisch oft an die IPS gekoppelt ist. Auch da wieder, nicht die Bettenbelegung auf der Abteilung ist das Problem, sondern das Personal, das mit der Zusatzausbildung dann vom Aufwachraum abgezogen und zur Betreuung in der IPS eingesetzt wird. Das Personal von der Bettenstation kann nicht einfach so im Aufwachraum eingesetzt wird, fehlende Zusatzausbildung und Betreuung und damit verbunden wäre eine Qualitätseinbusse in der medizinischen Betreuung.
So kompliziert? Jeder hat doch ein Smartphone dabei - da haben die schon alle Daten wo, wer, wie viele und wie weit. Und Busse Zahlen lässt sich über Twint machen.sonrie hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 22:38 So wie beim Migros - stop and go signale in rot und grün.
Im 6 Parteien Haus stellts ab 30 Personen auf rot und man muss warten bis einer rauskommt. Ist halt kacke wenn man abends zu spät nach Hause kommt und draussen bleiben muss weil die Nachbarn Party machen
edit: stella war schneller![]()
Arme sechsköpfige Familie
Im Moment eher ein Igluamore hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 07:41Arme sechsköpfige Familieoder stellen die ein Zelt im Garten auf
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Wir sind 7 zuhause und GG witzelte das wir nun auf schichtbetrieb umstellrn. Alle zwei Stunden müssen zwei raus. Dabei nimmt er sich grosszügig aus dem schichtdienst raus und bleibt Vollzeit zuhauseamore hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 07:41Arme sechsköpfige Familieoder stellen die ein Zelt im Garten auf
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Barfüesslerin hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 22:39
Wie gesagt: da ich nicht vom Fach bin, kann ich die Umstände auf einer Intensivstation zu wenig einschätzen.
Aber die Meldungen kommen ja auch von den Medien. Und die sind doch auch sehr daran interessiert, ihre Leserschaft zu unterhalten. Wer würde einen Artikel à la "Uns auf der Intensivstation geht es trotz Corona sehr gut. Wir sind nicht überlastet und können normal weiterarbeiten." schon lesen wollen?
Ich hoffe, das ist einigermassen verständlich. Wenn ich etwas kritisiere, dann sind das v.a. die Medien. Weil die Berichterstattung für mein Empfinden zu wenig sachlich ist. Es werden Einzelschicksale herausgepickt und aufgeblasen.
Wenn man nicht vom Fach ist, könnte man sich vorher auch ausführlich informieren und nicht nur 20 min und Blick lesen. Es gibt auch andere Medien. Oder es auch mal sein lassen oder mit der eigenen Meinung zurückhaltender sein.
Zum Thema Skigebiet erlaube ich mir jedoch tatsächlich eine Einschätzung, da ich in einem relativ Grossen wohne. Direkt über unserem Haus hören wir regelmässig den Heli fliegen. In praktisch jedem Fall, auch wenn Patient*innen in ein grösseres Spital müssen, fliegt der über uns drüber. An einem Skitag wie letztem Sonntag war dies etwa 8x der Fall. Die Hälfte der Flüge waren so tief, dass ich annehme, dass die Patient*innen im Regionalspital untergebracht wurden.
Ob das dann schon problematische Zahlen sind, weiss ich nicht.
Da würde ich dir mal eine Perspektivenübernahme empfehlen. Schau dir die Sache mal aus der Sicht eines Unterländers an, der gerne ins Kino und ins Museum geht, 2x die Woche das Fitnesscenter besucht, dessen Kinder in einem Verein Sport betreiben und im Winter gerne das Eisfeld auf dem Schulhausplatz benützen. Da ist alles seit Monaten nicht mehr möglich. Dieser Unterländer sieht und hört dann Berichte von Skigebieten. Weiss auch selber wie Skiferien sind, dass sich da zig Familien aus verschiedenen Regionen (aus dem Ausland) treffen, sich z.T. eine enge Wohnung teilen, abends zum Znacht abmachen, an die Skibar gehen, beim Takeaway aufeinander sitzend das Zmittag essen, beim Anstehen nicht wirklich Abstand halten usw. Er liest auch Zeitung und vernimmt dort die hohen Ansteckungen mit dem neuen Virus in gewissen Skiregionen, er liest auch, dass viele angesteckte Gäste mittlerweile wieder nach Hause abgereist nicht, überlegt sich, dass sicher nicht alle Ansteckungen gefunden wurden und diese jetzt schön in den Heimatorten der Gäste weitergeteilt werden. Er sieht seine Frau, wie sie sich als Pflegefachkraft immer wieder abrackert und Überstunden macht. Dazu muss sie nicht auf einer IPS arbeiten, ein Alter- und Pflegeheim reicht da auch schon aus. Dieser Unterländer hat in einer kleineren Ortschaft eine Papeterie und muss diese nun erneut schliessen und weiss, dass viele seiner Kunden nun wohl online bestellen.
Ich weiss nicht, ob jetzt die Bettenbelegung in eurem Regionalspital wirklich die entscheidende Frage ist. Da gäbe es doch noch ein paar viel wichtigere Dinge, die diskutiert und anders gelöst werden sollten. Und wenn ich dann noch höre, dass sich Familien mit (kleinen) Kindern überlegen, ob sie jetzt noch einen Waldspaziergang (findet notabene wie Skifahren und Skibar auch draussen statt, an beiden Orten sind deutlich mehr als 5 Leute anzutreffen) zu 6 machen dürfen oder ob sie dafür gebüsst werden könnten..... ehrlich, das Gejammer von Skigebieten finde ich total übertrieben
Deine Kinder streiten sich sicher, wer sich aufopfert und darauf verzichtet auf den Sonntagspaziergang mitzukommen....5erpack hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 07:53Wir sind 7 zuhause und GG witzelte das wir nun auf schichtbetrieb umstellrn. Alle zwei Stunden müssen zwei raus. Dabei nimmt er sich grosszügig aus dem schichtdienst raus und bleibt Vollzeit zuhause![]()
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Im übrigen die fünf Personen Regel gilt hier seit Anfang November, daher ist das motzen auf hohem Niveau!
Es sind wenn’s gut kommt NUR 5! Wochen!
Für uns ist das dann 4!!! MONATE!
Hier auch, seit Anfang November.5erpack hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 14:10Wir sogar seit Anfang November. Also seit gut 2,5 Monaten. Die Restaurants etc hatten nur ganz kurz geöffnet und gingen dann wieder zu.Lotus hat geschrieben: ↑Do 14. Jan 2021, 13:41Mhm ja, dann ist ja gutich hoffe nur unser Kanton darf sich dann SPÄTESTENS 1.MÄRZ auch wieder aus den Massnahmen verabschieden, wenn die Zahlen bzw der R Wert gut aussieht
(Bei uns seit 23.11. also haha, mille grazie für die vielen Tipps mit dem Flexibel und cool bleiben - ich habs mir aufgeschrieben
)
Der röstigraben heisst daher coronagraben.