Im Frühling wurde vor Zuständen wie in Bergamo gewarnt, nun wird vor Zuständen wie in London gewarnt - Hauptsache man kann waren. Die Taskforce ist bei mir eh unten durch. Hat eigentlich schon mal eine Prognose zugetroffen? Nur schon von der Wahrscheinlichkeit her muss man doch irgendwann mal richtig liegen.
den Bericht habe ich auch verlinkt. Weiter oben. .
Helena hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 17:00
Naja, die ganze Wirtschaft ist jetzt auch wieder total plakativ. Viele Zweige sind genau gleich wie ohne Corona unterwegs, einigen geht es sogar besser.
Wieviele Arbeitsplätze liegen momentan brach? ich glaube alleine in der Gastrobranche: 160'000. oder waren es mehr?
Kann mir jemand erklären, wieso man sich nach negativem Testresultat trotzdem bis 24h nach Abklingen der Smptome in Quarantäne begeben muss?
Klar, soll nicht das ganze Umfeld auch Symptome entwickeln und sich dann testen lassen müssen. Aber Arbeiten und Einkaufen mit Maske, Abstand und guter Hygiene sollte doch eigentlich möglich und erlaubt sein.
Übersehe ich da etwas?
Hibiskus hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 18:49
Kann mir jemand erklären, wieso man sich nach negativem Testresultat trotzdem bis 24h nach Abklingen der Smptome in Quarantäne begeben muss?
Klar, soll nicht das ganze Umfeld auch Symptome entwickeln und sich dann testen lassen müssen. Aber Arbeiten und Einkaufen mit Maske, Abstand und guter Hygiene sollte doch eigentlich möglich und erlaubt sein.
Übersehe ich da etwas?
Weil sonst die die du wiederum ansteckst, auch wieder zum testen müssen und in Quarantäne etc, bis das Resultat da ist.
Und weil nicht dich ausgeschlossen werden könnte, das der Test falsch negativ war.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
ChrisBern hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 16:07
Ok, wollte nur wissen, ob jemand diesem Entscheid in Frage stellt oder eine kleine Sinnfindungsproblematik hat , aber dann bin das anscheinend nur ich. Im Dezember hätte ich die aktuellen Massnahmen mehr als verstehen können. Aktuell brauche ich dafür etwas Galgenhumor.
Ich versteh dich Die heutigen Zahlen bilden ja die Infektionen von den letzten 10-14 Tagen ab richtig? Also sind sie schon vorher geaunken. Ob der Lockdown trotzdem nötig war/ist? Schwierig zu sagen, wird man vielleicht nie genau wissen. Ich finde auch, dass ich die Massnahmen besser aufnehmen würde, wären wir bei 10000 Fällen am Tag. Aber ich verstehe auch, dass BR ein erneutes Wachstum verhindern will. Bei uns im Kanton gibts sehr wenige Fälle, deshalb fühle ich mich hier recht wohl und lebe mit gesundem Menschenverstand weiter...
An Weihnachten (oder kurz vorher) haben alle laut aufgeschrien dass der BR im Herbst nicht früh genug reagiert hat, das alles nicht ernst genug nahm und wir deshalb 10 000 neue Fälle pro Tag hatten..... und jetzt, mit dieser Mutation reagieren sie viel früher, also bevor es eskaliert... und jetzt verstehts niemand
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
sonrie hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 20:22
An Weihnachten (oder kurz vorher) haben alle laut aufgeschrien dass der BR im Herbst nicht früh genug reagiert hat, das alles nicht ernst genug nahm und wir deshalb 10 000 neue Fälle pro Tag hatten..... und jetzt, mit dieser Mutation reagieren sie viel früher, also bevor es eskaliert... und jetzt verstehts niemand
ganz genau - es ist wirklich kaum auszuhalten, was man hier so alles lesen muss. du meine güte !
Zuletzt geändert von lunita am Do 21. Jan 2021, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
sonrie hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 20:22
An Weihnachten (oder kurz vorher) haben alle laut aufgeschrien dass der BR im Herbst nicht früh genug reagiert hat, das alles nicht ernst genug nahm und wir deshalb 10 000 neue Fälle pro Tag hatten..... und jetzt, mit dieser Mutation reagieren sie viel früher, also bevor es eskaliert... und jetzt verstehts niemand
Da es die Mutation nachgewiesenermassen schon im letzten Jahr gab, überzeugt mich das jetzt nicht mega.
sonrie hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 20:22
An Weihnachten (oder kurz vorher) haben alle laut aufgeschrien dass der BR im Herbst nicht früh genug reagiert hat, das alles nicht ernst genug nahm und wir deshalb 10 000 neue Fälle pro Tag hatten..... und jetzt, mit dieser Mutation reagieren sie viel früher, also bevor es eskaliert... und jetzt verstehts niemand
ganz genau - es ist wirklich kaum auszuhalten, was man hier so alles lesen muss. du meine güte !
Skip it!
Ich habe nur gefragt, ob euch aktuell konkret die Sinnhaftigkeit auch so fehlt wie mir. Darf man sehr gerne mit nein beantworten, da bin ich nicht beleidigt.
Chris
Die im November konnte offenbar gut eingedämmt werden. Ab Dezember werden mehr Fälle bekannt. Aktuell verdoppeln sich die Zahlen von B117 in knapp einer Woche. Das ist bei tiefen Zahlen nicht beeindruckend. Exponentielles Wachstum halt.
Stella, ich bin nicht ausgebildete Statistikerin, aber warum hört man immer nur „Die Mutationen haben sich verdoppelt“? Wieviel Viren wurden denn sequenziert? Wenn man doppelt so viele Viren analysiert, findet man auch doppelt so viele Mutationen. Man will einfach die Panik hochhalten um jeden Preis.
Und ja: Die Sinnhaftigkeit der Massnahmen fehlt mir total. Mir können echt alle kreuzweise. Ich lasse mir garantiert nicht vorschreiben, wieviele Leute ich bei mir zu Hause treffen darf.
Zuletzt geändert von Malaga1 am Do 21. Jan 2021, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
ChrisBern hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 13:57
Ich frage jetzt mal etwas ketzerisch: wie schätzt ihr die sinkenden Covidzahlen ein? Zufall? Macht lockdown immer noch sinn? Ist die Panik vor der britischen Mutation gerechtfertigt? Ich sehe einfach die sinkenden Zahlen und frage mich, welche massnahmen wirklich Sinn machen...und was passiert, wenn es weiter sinkt, lassen wir alles zu bis Ende Februar? Oder kommt nächste Woche doch noch der grosse peak zurück? Klar, viel Spekulation, aber mich interessieren eure Gedanken.
Ich verstehe dich auch, ChrisBern. Ich kann aber gut nachvollziehen, dass der Bundesrat jetzt nicht alle Massnahmen rückgängig macht. Das wäre wahrscheinlich etwas übereilt. Aber ich habe sehr Mühe mit dem zusätzlichen Aktionismus von einzelnen Entscheidungsträgern. Zum jetzigen Zeitpunkt mit den sinkenden Fallzahlen noch mit Masken für Kinder ab Klasse 4 /5 in einigen Kantonen zu kommen, ist für mich schwierig nachvollziehbar. In einem Einkaufsladen bei uns steht jetzt auch plötzlich ein Schild, Masken ab 10 Jahre obligatorisch usw. Und jetzt wird noch vor der brasilianischen Mutation gewarnt. Das irritiert mich schon. War denn die britische und südafrikanische in der Schweiz doch nicht ausreichend einschüchternd, dass jetzt noch eine neue her muss (ist jetzt auch ketzerisch, ich weiss). Und dann dieses Erstaunen darüber. Es ist doch ein Virus! War doch von Anfang an klar, dass er mutieren wird. In welchem Land ist doch sekundär...
Malaga
Ich auch nicht, aber ich lasse mir das gerne jeweils von Wissenschaftlern erklären. Offenbar ist z. B. 117 ansteckender als die bisherigen Mutanten und betrifft Kinder mehr. Genau das kann man jetzt an den Schulen sehen, bei denen B117 nachgewiesen wurde. Wenn man sich ein wenig einliesst und die Zahlen studiert, dann ergibt sich für den Moment ein stimmiges Bild. Ich bin überhaupt nicht vom Fach und darauf angewiesen, dass Fachleute mir die Sachverhalte ausdeutschen.
Ohne alles gelesen zu haben.
@chrisbern,
Ich frage mich schon sehr ob diese Verschärfungen wirklich nötig sind. Ich kenne immer mehr Leute welche deutlich darunter leiden.
Jetzt wegen den Mutationen, danach dieses, danach jenes...ich fühle mich grade sehr hoffnungslos.
die mutation war kurz vor weihnachten in CH, wenn ich mich recht erinnere.... dann wurde rückwirkend eine Quarantäne für alle aus GB angeordnet woraufhin lauter Engländer verschwanden... oder so
Mir gehts auch auf die Nerven - alles. Alle Massnahmen, die Nachrichten, dass man sich auf nichts verlassen kann, die gefühlte Willkür, das Ausgeliefert sein.... und auch das Gemotze über zuviele / zuwenige Massnahmen (sorry )
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
ja eh - und ich nehms grad so wie es kommt. Es dreht sich einfach jede Diskussion im Kreis, weil jeder aus einer anderen Ecke kommt und sich auf andere zahlen/Studien/Aussagen beruft.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Malaga1 hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 20:57
Stella, ich bin nicht ausgebildete Statistikerin, aber warum hört man immer nur „Die Mutationen haben sich verdoppelt“? Wieviel Viren wurden denn sequenziert? Wenn man doppelt so viele Viren analysiert, findet man auch doppelt so viele Mutationen. Man will einfach die Panik hochhalten um jeden Preis.
Und ja: Die Sinnhaftigkeit der Massnahmen fehlt mir total. Mir können echt alle kreuzweise. Ich lasse mir garantiert nicht vorschreiben, wieviele Leute ich bei mir zu Hause treffen darf.
Es wird jeden Tag derselbe Anteil der positiven Tests sequenziert, ich habe 5% im Kopf.