Corona-Virus Teil 8

[mariposa_2]

Wenn ich das richtig verstehe, fordert der deutsche Ärztetag 2021 nun, dass Kinder (in DE) das Schuljahr 2021/22 nur gegen Covid-19 geimpft antreten dürfen. Im untenstehenden Artikel kann man die pdf des Beschlusses herunterladen. Auf Seite 30/31 kann man es nachlesen.

https://www.hna.de/politik/schule-coron ... 29180.html

Wer sich durchlesen mag durch diese pdf: irgendwo (kurz vor oder nach Seite 31) habe ich gelesen, dass die Schutzmassnahmen auch eingehalten werden müssen in den Schulen, wenn alle geimpft sind......

[tiwa]

dann kann ich nur hoffen dass in der schweiz keiner auf solche absurden ideen kommt ! ist das rechtlich überhaupt zulässig ?
in unserem kanton werden die massnahmen in den schulen bereits gelockert.
somit halte ich mich an sonrie, sie hat mal geschrieben, man soll nicht immer das schlechte herauf beschwören, finde sie hat recht, also bleibe ich so positiv wie möglich und hoffe auf stufenweise aufhebung der massnahmen, wie es der br immer noch verspricht.
aus meiner sicht darf es einfach nicht sein, dass die leute zur impfung gezwungen werden, auch wenn das offiziell dann nicht so genannt wird.
selber habe ich mich geimpft, wegen aufhebung der quarantänepflicht, weil ich das einfach schlimm fand 10 tage im haus eingesperrt zu sein und das nicht mehr erleben möchte. also auch nicht weil ich fand dass ich diese impfung unbedingt brauche oder möchte.

[5erpack]

Bruins gibt es jetzt massentests. Aber nicht an der Oberstufe wo das ganze grad recht lustig ist (nicht), sondern an der kleinen Primarschule desselben Dorfes. Ist ja „einfacher“ 60-80 Kinder durchzutesten als alle oberstufenschüler inkl Lehrer..

Hätte man letzte Woche Woche massentests an der Oberstufe gemacht, hätte der scheiss verhindert werden können, denn viele Oberstufenschüler haben Geschwister....die gehen ja munter weiter in den Unterricht...

Tja typisch Kanton...

Ach ja das testresultat meiner am Sonntag am Morgen gesteten Tochter ist gestern ( Mittwoch) am Nachmittag mal per sms eingetrudelt. Wohlgemerkt ich hätte gestern sie nochmal testen können um die Quarantäne aufzuheben. Aber ich hab keine Lust...

[Moreen]

Wäre eine Infektion durch Sars-Cov-2 so gefährlich wie Masern, könnte ich dies verstehen, aber so !? Wie gleich zu Beginn des Artikels steht: das Recht auf Bildung ist im Grundrecht verankert. Es darf also ganz bestimmt nicht sein, dass Eltern dazu gezwungen werden, ihre Kinder impfen zu lassen, nur damit diese ihr Grundrecht behalten können. Da bräuchte es wohl eine Gesetzesänderung, und bis eine solche in Kraft tritt...???

Nein, ich glaube kaum, dass dies je zur Diskussion steht in der Schweiz. Unsere Kinder durften ja Gottseidank während der gesamten 2. (und 3.) Welle zur Schule, wenn halt teilweise mit Masken, was aber das weitaus geringere Übel ist als eine Impfung!

[mariposa_2]

@tiwa ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es hier soweit kommt mit den Impfungen.
Aber mir macht diese Entwicklung Angst. Und mir tut das richtig Leid für die impfkritischen Menschen in DE. Ich meine, man kann von impfkritischen Menschen halten was man will, aber wenn eine Gruppe von Menschen auf diese Weise ausgeschlossen wird, ist das einfach nicht richtig. Da spielt es doch keine Rolle warum.
Mich triggert das natürlich, weil es für mich nicht infrage kommt, meinen Sohn gegen Sars-Cov-2 impfen zu lassen. Ich habe niemandem etwas schlimmes angetan und auch die Eltern in DE die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen gegen C. haben niemandem etwas schlimmes angetan.

Deutschland ist nicht so weit weg von uns........

[mariposa_2]

@moreen die Masernimpfung ist in DE seit 2019/20/21 pflicht (je nachdem wer wo wann eingeschult wird bzw. in die Kira geht).

[tiwa]

klar, das verstehe ich, ich bin auch befremdet über deutschland, aber schon eine weile länger....

[Moreen]

@moreen die Masernimpfung ist in DE seit 2019/20/21 pflicht (je nachdem wer wo wann eingeschult wird bzw. in die Kira geht).

Ok, wusste ich nicht . Masern sind nachweislich sehr gefährlich, weitaus gefährlicher als das Corona-Virus. Um eine Impfpflicht für Sars-Cov-2 einzuführen, bräuchte es wohl einiges, um diese gut begründen zu können. Da braucht es Langzeitstudien; von heute auf morgen passiert da ganz bestimmt nichts, würde mich sehr wundern wenn doch. Aber ja, nichts ist unmöglich; so wie in DE durch die Corona-Krise - insbesondere durch die 2. Welle - geführt wird ...

[lafourmi]

Wäre eine Infektion durch Sars-Cov-2 so gefährlich wie Masern, könnte ich dies verstehen, aber so !? Wie gleich zu Beginn des Artikels steht: das Recht auf Bildung ist im Grundrecht verankert. Es darf also ganz bestimmt nicht sein, dass Eltern dazu gezwungen werden, ihre Kinder impfen zu lassen, nur damit diese ihr Grundrecht behalten können. Da bräuchte es wohl eine Gesetzesänderung, und bis eine solche in Kraft tritt...???

Nein, ich glaube kaum, dass dies je zur Diskussion steht in der Schweiz. Unsere Kinder durften ja Gottseidank während der gesamten 2. (und 3.) Welle zur Schule, wenn halt teilweise mit Masken, was aber das weitaus geringere Übel ist als eine Impfung!

Wir mussten - noch vor der Pandemie - in unserer Schule einen Nachweis abgeben, dass unsere Kinder gegen Masern geimpft sind. Im Falle eines Masern-Ausbruchs an der Schule müssten dann umgeimpfte Kinder zuhause bleiben (den genauen Zeitraum weiss ich nicht mehr, jedoch 2 - 3 Wochen lang).

Also keine Masern-Impfpflicht hier, aber eine enorme Einschränkung für die Ungeimpften, wenn es zu einem Ausbruch der Krankheit kommt.

[mariposa_2]

@lafourmi lebst du in DE?
In dem Fall würde mein Sohn einfach 3 Wochen zuhause bleiben bei einem Masernausbruch.....

[Moreen]

@lafourmi, es geht in dem von @mariposa_2 verlinkten Artikel um eine mögliche Impfpflicht für Sars-Cov-2; Masern habe ich nur als Beispiel hergezogen, weil diese ja nachweislich SEHR VIEL gefährlicher sind als eine Corona-Infektion...

[Melia]

Wenn ich das richtig verstehe, fordert der deutsche Ärztetag 2021 nun, dass Kinder (in DE) das Schuljahr 2021/22 nur gegen Covid-19 geimpft antreten dürfen. Im untenstehenden Artikel kann man die pdf des Beschlusses herunterladen. Auf Seite 30/31 kann man es nachlesen.

https://www.hna.de/politik/schule-coron ... 29180.html

Wer sich durchlesen mag durch diese pdf: irgendwo (kurz vor oder nach Seite 31) habe ich gelesen, dass die Schutzmassnahmen auch eingehalten werden müssen in den Schulen, wenn alle geimpft sind......

Ohne den ganzen Bericht gelesen zu haben, verstehe ich die Ausführungen um Seite 30/31 anders. Ich lese nirgends, dass nur geimpfte Kinder in die Schule dürfen (oder hast Du das auch nicht so verstanden?). Ich verstehe es so, dass der Ärztetag befürchtet, dass es wegen Corona im Winter zu weiteren Schulschliessungen kommen könnte, wenn die Impfung bis dann nicht auch für Kinder zugelassen wird und wenn nicht jetzt weitere Massnahmen getroffen werden (die Rede ist von Lüftungsanlagen, Plastikschutzvorrichtungen, Spuckschutz, Desinfektionsmöglichkeiten, Lüftungskonzepte, vergrössertes Platzangebot und verkleinerte Klassen). Ich verstehe das als Aufruf, sich jetzt um diese Dinge zu kümmern, damit man das Recht auf Bildung gewährleistet ist. Von einem "Impfzwang" oder ähnlichem lese ich nichts, zumindest verstehe ich das so.

[mariposa_2]

@melia dann musst evt. etwas davor oder danach lesen. Ich kann den Text nicht herauskopieren.
Es steht da ganz klar, dass nur geimpfte Kinder gehen dürfen. Es muss aber noch politisch durchgesetzt werden, weil es "nur" einen Beschluss des Ärztetages ist. Ich bin aber keine Deutsche und weiss nicht welche Wege man da noch gehen muss um das umzusetzten.

Edit: habe es gerade nachgeschaut. Auf S. 31 unter Begründung. Es geht bis Seite 32.

[lafourmi]

@lafourmi lebst du in DE?
In dem Fall würde mein Sohn einfach 3 Wochen zuhause bleiben bei einem Masernausbruch.....

Nein in der CH. In D ist die Masern-Impfung ja eben Pflicht. Die Massnahme hier finde ich vertretbar.

Noch zum verlinkten Artikel: Ich lese keine direkte Impfpflicht heraus, aber ähnlich Melia, aber die dringende Empfehlung, die Impfung dieser Altersgruppe zur Verfügung zu stellen:

S. 31/32: "Ca. 14 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 16 Jahre und können mit den derzeit verfügbaren COVID-19-Impfstoffen nicht geimpft werden. Um in unserem Land eine Herdenimmunität gegen die SARS-CoV-2-Pandemie zu erreichen, muss diese Lücke unbedingt geschlossen werden.
Auch Kinder und Jugendliche haben deutliche gesundheitliche Risiken infolge einer SARS- CoV-2-Erkrankung. Deshalb muss die Immunität auch für diese Gruppe durch eine Impfung und nicht durch eine Durchseuchung erzielt werden.
Das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch kann im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen COVID-19-Impfung gesichert werden. Ohne rechtzeitige Impfung, insbesondere auch für jüngere Kinder, führt ein erneuter Lockdown für diese Altersgruppe zu weiteren gravierenden negativen Folgen für die kindliche psychische Entwicklung.
Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück."

Wie das dann durchgesetzt wird - mit Impfpflicht oder ohne, ist hier m. M. n. nicht beschrieben.

[ChrisBern]

Für die Masernimpfung brauchte es ein neues Gesetz (Masernschutzgesetz), ich nehme an, das müsste für covid ähnlich sein. Ich weiss gar nicht, wie lange das mit dem Masernschutzgesetz damals ging, bis das durchgesetzt wurde. Bei masern finde ich das sinnvoll, bei covid scheint es mir aktuell absurd.

[Melia]

@melia dann musst evt. etwas davor oder danach lesen. Ich kann den Text nicht herauskopieren.
Es steht da ganz klar, dass nur geimpfte Kinder gehen dürfen. Es muss aber noch politisch durchgesetzt werden, weil es "nur" einen Beschluss des Ärztetages ist. Ich bin aber keine Deutsche und weiss nicht welche Wege man da noch gehen muss um das umzusetzten.

Edit: habe es gerade nachgeschaut. Auf S. 31 unter Begründung. Es geht bis Seite 32.

Ja, genau diese Stelle verstehe ich so, wie es auch lafourmi schreibt.
Die Stelle

"Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück"

verstehe ich nicht so, dass nur Familien mit geimpften Kindern die Freiheiten zurückbekommen, sondern dass die Freiheiten für Familien mit Kindern nur gewährleistet werden können, wenn es auch eine Impfung für Kinder gibt.

[mariposa_2]

@lafourmi danke fürs Kopieren. Bei mir ging das nicht (bin am Handy).

Wie das durchgesetzt wird, ist dann Sache der Politik. Für mich lässt sich dieser Text trotzdem nicht schönreden. Man strebt an, die Kinder zu impfen und ihnen die gesellschaftliche Teilhabe nur dann zurück zu geben, wenn sie geimpft sind.

[Melia]

Diese Ansicht teile ich nicht. Für mich ist es ein Aufruf, sich jetzt auch um den Schutz von Kindern zu kümmern, damit diese Bevölkerungsgruppe nicht wieder bzw. weiter die Einschränkung ihres Rechts auf Bildung in Kauf nehmen muss, vor allem wenn es im Herbst zu einer weiteren Welle kommen sollte.

Aber ja, so verschieden kann man solche Sachen verstehen.

[mariposa_2]

verstehe ich nicht so, dass nur Familien mit geimpften Kindern die Freiheiten zurückbekommen, sondern dass die Freiheiten für Familien mit Kindern nur gewährleistet werden können, wenn es auch eine Impfung für Kinder gibt.

Und dann darf sich jeder aussuchen ob er/sie bei seinem Kind das Risiko einer Impfung eingeht oder nicht, und alle bekommen aber ihre Freiheit zurück?
Das glaube ich nicht.
Aber so oder so: wir werden jetzt und hier nicht herausfinden, wer recht hat.

Das mit der Masernpflicht ging relativ schnell. Wie schnell jedes Elternteil es umsetzten musste, hing davon ab ob das Kind bereits eingeschult oder in einer Kita war, soweit ich das mitbekommen habe. Es sind auch Antikörpertests akzeptiert.

[Moreen]

S. 31/32: "Ca. 14 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 16 Jahre und können mit den derzeit verfügbaren COVID-19-Impfstoffen nicht geimpft werden. Um in unserem Land eine Herdenimmunität gegen die SARS-CoV-2-Pandemie zu erreichen, muss diese Lücke unbedingt geschlossen werden.
Auch Kinder und Jugendliche haben deutliche gesundheitliche Risiken infolge einer SARS- CoV-2-Erkrankung. Deshalb muss die Immunität auch für diese Gruppe durch eine Impfung und nicht durch eine Durchseuchung erzielt werden.
Das Recht auf Bildung mit Kita- und Schulbesuch kann im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen COVID-19-Impfung gesichert werden. Ohne rechtzeitige Impfung, insbesondere auch für jüngere Kinder, führt ein erneuter Lockdown für diese Altersgruppe zu weiteren gravierenden negativen Folgen für die kindliche psychische Entwicklung.
Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe erlangen Familien mit Kindern nur mit geimpften Kindern zurück."

Wie das dann durchgesetzt wird - mit Impfpflicht oder ohne, ist hier m. M. n. nicht beschrieben.

Für mich klingt das nach reiner Panikmache seitens der Ärztekammer. Die werden wohl mächtige Finanzspritzen seitens der Pharmalobby absahnen dürfen, wenn sich dieses Recht durchsetzen lässt . Die ganze Pandemie wurde zu einem immensen Finanzgeschäft für die Pharmaindustrie und derer, die damit verbandelt sind (was wohl von Anfang an so angestrebt wurde).