Impfdurchbrüche ist ein leidiges Wort, da es meiner Meinung nach suggeriert, dass, wie Du schreibst, die Wahrscheinlichkeit "gering" ist.krista hat geschrieben: ↑Do 26. Aug 2021, 15:41Sie nicht, aber jemand, der es hätte durch sie bekommen können.
Es ist bekannt, dass es Impfdurchbrüche gibt, und dass die Virenlast dann nahezu gleich wie bei Umgeimpften ist, aber die Wahrscheinlichkeit dass dies eintrifft, ist doch sehr gering.
Ich mag die Argumentation "Geimpfte können genauso ansteckend sein wie Umgeimpfte" nicht mehr hören, es sei denn man fügt "in dem, mit geringer Wahrscheinlichkeit eintretenden Fall, dass sie sich doch infizieren" hinzu.
Es ist ja nicht so, dass die Wahrscheinlichkeit eines Impfdurchbruchs ebenso hoch ist, wie die, sich umgeimpft zu infizieren.
Auch wenn dies manche Nicht-Impfer immer wieder anführen und damit suggerieren, es wäre so.
Und auch wenn viele nicht in andere Länder/Beispiele schauen mögen, so ist es doch so, dass in Israel gerade (aktuelle Zahlen) mehr als 70% der Infizierten doppelt Geimpfte Menschen sind. Das als "gering" zu bezeichnen, finde ich falsch.
Nur schon hier in der Schweiz kenne ich etliche Familien, welche einen Covid-Ausbruch hatten, eingeschleppt durch geimpfte Familienmitglieder.
Aber dies sind die persönlichen Erfahrungen, welche ja auch mal ein falsches Bild zeigen können.
Wenn aber von rund 54'200 infizierten Menschen gut 38'000 Fälle Geimpfte sind, dann sagt das schon etwas aus darüber, ob die Wahrscheinlichkeit gering ist, oder nicht. Der eintretende Fall einer Infektion ist nicht von geringer Wahrscheinlichkeit.