Das ist ja genau das Problem: man wird angefeindet wenn man sich nicht impfen lässt, genauso aber werden Leute vor den Impfzentren angegriffen WEIL sie sich impfen lassen. Maskengegner pöbeln Maskenbefürworter an und umgekehrt, Massnahmengegner gehen auf die los, die die Massnahmen befolgen. WTF?
Man kann doch einfach NICHT impfen oder einfach NICHT testen oder man kann doch einfach eine andere Meinung haben und diese auch sachlich vorbringen und diskutieren. Aber genau das können viele nicht mehr - es wird immer rumgepöbelt, nur weil man die Dinge anders sieht.
Ist ja nicht nur beim Thema Pandemie so, die Leute laufen auch Amok wenn eine 16jährige Schülerin fürs KLima eintritt.

Natürlich macht das wütend. Die meisten sind wohl auf die eine oder andere Art betroffen von dieser Pandemie - mal mehr mal weniger. Abgesagte Weltreisen, verlorene Jobs, Familie die man monatelang nihct sehen kann, Einsamkeit, psychische Probleme usw.
Das ist auch absolut ok, wenn einen das nicht kalt lässt. Die Frage ist: wie gehe ich mit solchen Krisen um? Die Resilienz ist bei sehr vielen Menschen quasi nicht vorhanden, sie sind es schlichtweg nicht gewohnt mit Situationen umzugehen, die sie nicht 100%ig kontrollieren können. Und das Resultat ist dann, auf seine Mitmenschen loszugehen? Leute zu beschimpfen? Echt jetzt?
Die Wut bezieht sich ja auf "die Situation" und die daraus resultierenden Konsequenzen. Warum dann andere dafür verantwortlich machen, die eigentlich genauso drin hängen wie man selber?
PS: ich glaube trotzdem immer noch, dass die, die so unangenehm auffallen und extrem reagieren zwar sehr laut und präsent sind, aber doch immer noch eine Minderheit.