Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

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Moderator: conny85

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danci
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von danci »

@ Helena
Natürlich kann man. Der Platz reicht nicht, es wird finanziell es eng, wir schaffen es kräftemässig nicht sind alles rationale Gründe. Dass aber jemand einen starken Kinderwunsch begräbt (und dabei ist es völlig egal, ob fürs erste oder dritte oder siebte Kind, aufgrund der Überbevölkerung oder ökologischen Gründen, kann ich mir persönlich einfach nicht vorstellen. Ich kenne auch niemanden, der wirklich so tickt (trotz recht grünem Umfeld).
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sonrie
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von sonrie »

Helena hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 17:41
sonrie hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 15:58
Helena hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 14:27 Prinzipiell wärs ja gescheiter, man würde die Weltbevölkerung runterfahren. Da liegen in meinen Augen mehr als 2 einfach nicht mehr drin.
Da hast du recht. Runterfahren würde aber bedeuten 1 oder keine Kinder. ;-)
Nicht unbedingt, es sind ja nicht alle Leute gepaart und nicht alle kriegen Kinder.
Genau. Und mit dieser Argumentation liegt vielleicht noch ein drittes drin ohne dass die bevölkerung wächst? Ist nur eine Frage der Anzahl kinderlosen vs. Anzahl familien mit Kindern.
Sorry Helena, das ökologie Argument klingt ziemlich "auf 2 kinder zurechtgelegt." ;-)
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Helena
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

Wieso, das ist schlicht mathematisch. Gruss von der Bevölkerungsgg.

sonrie
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von sonrie »

Eben nicht ;-)
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Loulu
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Loulu »

@helena, also ich bin da ganz bei dir....
und nur weil ihr niemanden kennt der so entscheidet....das gleiche argument wie bei covid...oh ich kenne niemanden der schwer krank wurde....dann kanns ja nicht sein.
es gibt halt eh wenig leute die so richtig ökologisch sind und denken, drum kennt ihr ev niemanden.

Loulu
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Loulu »

und mir scheint, sonrie hat eh immer recht.
es kommt immer noch was zurück. egal.
ich ziehe ökologische grenzen natürlich nicht nur dort wo es mir gerade passt.
sondern auch beim reisen (kein fliegen, zugreisen) beim wohnen, 100m2 für eine familie. und kein auto. etc etc.
und ich wünsche mir wirklich sehr sehr fest dass mehr menschen so zu denken beginnen. sonst haben es unsere kinder, egal wie viele, mal nicht mehr schön, befürchte ich.
aber irgendwie werden argumente für mehr ökologie im leben, bedeutet sich einzuschränken, schon klar, immer zerpflückt und tot geredet. damit jeder weiter machen kann was er möchte.

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ChrisBern
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von ChrisBern »

Ich kenne einige, die gar keine Kinder bekommen aus ökologischen (neben anderen) Gründen. Ich habe jetzt noch keinen getroffen, der aus ökologischen Gründen nur eine bestimmte Anzahl Kinder kriegt, aber das heisst ja nicht, dass es das nicht gibt.
Sind 100m2 für eine Familie ökologisch oder nicht? Mir scheint das sehr großzügig zu sein. Ich kenne viele (mich eingeschlossen), die als Familie 65 bis 80m2 zur Verfügung hatten (zwei Kinder).

jupi2000
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Die Wohnfläche sagt halt nichts darüber aus, wie ökologisch man lebt. Es ist die Ölheizung und die alten, undichten Fenster vs Minergiestandart (evtl gar keine Heizung) usw. Ich kann auf 150m2 ökologischer leben als auf 60m2.

jupi2000
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Zurück zum Thema
Ich persönlich finde halt auch, dass es bei mehreren Kindern schwierig ist, allen gerecht zu werden. Das heisst, nur schon beim gemeinsamen Essen sollten alle genügend zu Wort kommen. Ich finde das bei 3 Kindern schon manchmal grenzwertig. Bei uns redet nur jemand aufs mal und nicht alle gleichzeitig. Man wartet, bis der Erzähler fertig ist und es wird zugehört (emel meistens :lol: ) ich glaube, bei mehr als 4 Kindern ist das nicht mehr möglich. Oder auch Kuscheleinheiten am Abend mit sehr vielen Kinder fast nicht möglich. Hab da schon Dokus gesehen aus England mit Familien mit 8-12 Kindern :shock: . Da hat man mM nach einfach zu wenig Qualitytime für jedes Einzelne.
Für mich stimmen meine 3 Kinder.

Nachtrag: Familie Radford aus GB hat ja 21 (!) Kinder und nicht 12! Tja, Chaos pur :oops: Da werde ich schon beim zuschauen nervös :lol:

desperado
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von desperado »

Huch mein Thema!
Ich wollte nur immer eins, und natürlich kamen Zwillinge!! Auch gut, und irgendwann wollte ich doch noch das "Eine", endlich nicht im Stress sein müssen mit Liebegeben, Schoppen und oder Brustgeben, Trösten, Kümmern, etc. Ich wollte endlich auch Zeit haben, wie alle anderen Mamis, mich um NUR ein Säugling kümmern zu dürfen!!!! Mir fehlte diese Zeit der Innigkeit mit dem Baby sooo sehr!!
Ich wünschte mir nichts mehr, dass wenn die Beiden in der Schule sind, wir noch einmal nur ein Baby haben dürfen.... und dann hatte ich zu sehr Angst, es würden wieder zwei aufs Mal kommen und so werde ich immer insgeheim lächeln wenn ich frischgebackene Mamis sehe mit ihren einen Säuglingen.... welch Luxus!!

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danci
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von danci »

jupi2000 hat geschrieben: Do 3. Feb 2022, 09:07 Die Wohnfläche sagt halt nichts darüber aus, wie ökologisch man lebt. Es ist die Ölheizung und die alten, undichten Fenster vs Minergiestandart (evtl gar keine Heizung) usw. Ich kann auf 150m2 ökologischer leben als auf 60m2.
Das hast Du schon recht, dass es aber auch einiges ökologischer ginge, als all die EFH, die nur von 1-2 Personen bewohnt werden (immerhin rund die Hälfte der EFH in der Schweiz! :shock: ), ist halt auch so. oder ist es eher so, dass Menschen mit mehr Kindern grössere Häuser kaufen/bauen und dann auch wenn die Kinder ausgezogen sind darin bleiben? Wir leben zu 5. auf 130 qm. Es ist unter dem Schweizer Durchschnitt, reicht aber durchaus. Wenn die Kinder ausziehen, werden wir erheblich downsizen :mrgreen:
jupi2000 hat geschrieben: Do 3. Feb 2022, 09:54 Zurück zum Thema
Ich persönlich finde halt auch, dass es bei mehreren Kindern schwierig ist, allen gerecht zu werden. Das heisst, nur schon beim gemeinsamen Essen sollten alle genügend zu Wort kommen. Ich finde das bei 3 Kindern schon manchmal grenzwertig. Bei uns redet nur jemand aufs mal und nicht alle gleichzeitig. Man wartet, bis der Erzähler fertig ist und es wird zugehört (emel meistens :lol: ) ich glaube, bei mehr als 4 Kindern ist das nicht mehr möglich. Oder auch Kuscheleinheiten am Abend mit sehr vielen Kinder fast nicht möglich. Hab da schon Dokus gesehen aus England mit Familien mit 8-12 Kindern :shock: . Da hat man mM nach einfach zu wenig Qualitytime für jedes Einzelne.
Für mich stimmen meine 3 Kinder.

Nachtrag: Familie Radford aus GB hat ja 21 (!) Kinder und nicht 12! Tja, Chaos pur :oops: Da werde ich schon beim zuschauen nervös :lol:
Das sehe ich auch so. Für mich sind meine 3 die Grenze. :oops: :mrgreen:

Andererseits sind meine Kinder auch sehr verbunden und holen sich einen Teil des Kuschel- und Aufmerksamkeitsbedürfnis oder auch konkrete Hilfe beim älteren Geschwisterchen, wenn Mami oder Papi gerade nicht können. Das ist sicher auch abhängig vom Altersunterschied und Charakter. Bei den beiden Jüngeren waren die Bezugsperson aber immer die Eltern und danach die Schwester. Auch wenn wir zum Beispiel weg waren und sie abends einen Babysitter hatten (Grossmutter, Gotti etc.) musste die grosse Schwester die Einschlafbegleitung übernehmen. Und zwischendurch macht sie das auch, wenn wir da sind. Bei Hausaufgaben springt auch schon mal der grosse Bruder oder die Schwester ein. Und diese kann auch Schuhe binden, ein Pflaster aufkleben oder einen Reisverschluss schliessen. Da ist es manchmal nicht unbedingt, dass sich das einfach summiert, es verteilt sich auch auf mehr Leute. So auf jeden Fall meine Erfahrung.
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Tröpfli83
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Tröpfli83 »

Muss man denn immer allen gleich gerecht sein? Meine Kinder sind ja noch klein, aber mal braucht dieses mehr Nähe, mal braucht das andere mehr...und kuscheln kann man ja auch mit mehrern Kindern gleichzeitig. Je mehr Kinder, desto weniger Zeit bleibt natürlich fürs einzelne, aber ich muss sagen, da habe ich auch nicht den Anspruch, dass jedes Kind immer jeden Tag noch extra Zeit mit mir alleine braucht. Und auch bei uns helfen sie sich gegenseitig (oder trösten sich, wenn sie nicht grad streiten). Die Kleine will ein Glas Milch? Einer holt den Stuhl um an die Gläser zu kommen, der andere holt die Milch aus dem Kühlschrank ..ist dann jeweils ein richtiges Gemeinschaftsprojekt :)

Tröpfli83
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Tröpfli83 »

Und wie oben erwähnt wäre ich mir jetzt auch nicht sicher, ob man die Ökobilanz am Kind feststellen kann. Die gut verdienenden Nachhbarn, die mit einem Kind auf ca 300m2 leben und regelmässig fliegen, haben wohl eher kaum die bessere Bilanz als wir.

Mialania
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Mialania »

In meiner Bubble gibt es fast keine Kinder, resp. weniger Kinder als Erwachsene im Total. Meine Generation ist hat bis auf wenige Familien drei Kinder, ein paar zwei und dann gibt es noch weniger Einzelkinder.
Also, die Anzahl meiner Personen in meinem Umfeld wird in zwei, bis drei Jahren kleiner, ausser unsere Kinder und Kindeskinder werden Grossfamilien haben. Was ich njcht wirklich erwarte.
Von meinen Cousinen/Cousins in der CH hat nur eine Person Nachwuchs und bei meinem Mann (noch) gar niemand.

Und irgendjemand muss doch Nachwuchs zeugen, der Arzt, Lehrer, Naturwissenschaftler, Koch, Maurer, Autor, Erfinder und vieles mehr lernen kann. Irgendjemand muss sich nach uns für den Tierschutz einsetzen und den Abfall aus dem Meer fischen, oder nicht?

Joeyita
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Joeyita »

Mein Herz hätte auch ja zu einem dritten Kind gesagt. Wir waren selber drei und anders als viele hier habe ich das immer schön gefunden. Klar gab es oft Streit (bei uns ums Fenster im Zugabteil, da wir kein Auto hatten. Meine Mutter hat heute noch ein Trauma :P). Aber ich finde, dass die Dynamik bei 3 Kindern eine ganz andere ist, zwei sind halt immer auf das eine fixiert, bei dreien wechselt es glaube ich immer mal ab. Bei uns war das jedenfalls so. Ausserdem fand ich zwei Kinder immer etwas bünzlig :lol: . Nun sind wir ja auch eine 2 Kinder-Familie und es ist gut so. Mein Mann hat immer ganz klar gesagt, dass er nicht mehr als zwei möchte. Ich hätte ihn also mit aller Kraft überreden müssen, und dafür war ich mir selber auch zu wenig sicher und die rationalen Gründe haben einfach deutlich überwiegt. Der grösste Grund, der dagegen sprach (neben Platzgründen und auch dem finanziellen Aspekt, vor dem ich sehr Respekt hatte) war, dass ich wohl wirklich einfach nicht die Nerven hätte für ein drittes. Ich bewundere jede Mutter, die nach 2 Kindern noch total entspannt sagen kann, ein drittes geht noch. Vielleicht wäre es anders, wenn unser erstes Kind etwas weniger anspruchsvoll wäre, aber so kamen und kommen wir nach wie vor sehr oft an unsere Grenzen und ich glaube, er hätte echt Mühe, das Mami noch einmal mit einem Geschwister zu teilen. Vielleicht schätze ich das auch alles falsch ein, aber so kann ich wirklich sagen, es ist gut so, wie es ist mit zwei.

Den ökologischen Aspekt bei der Familienplanung einzubringen, finde ich immer etwas heikel. Man kann auch mit Kindern sehr ökologisch leben und wie schon von anderen erwähnt, können doch unsere Kinder auch eine Chance für unsere Erde sein.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

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Savuti
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Savuti »

GG hätte gerne 3 gehabt. Ich liess es immer offen. Nach der zweiten intensiven Babyzeit - obwohl das Baby durchschnittlich anspruchsvoll war - musste ich klar sagen, ich schaffe es nicht noch ein drittes Mal. Meine Nerven reichen nichts aus. Ich kann und will meine Bedürfnisse nicht noch einmal so stark zurück stecken.
GG hat es akzeptiert und heute ist er froh. Er hat inzwischen auch schon gesagt, die Kraft / Energie würde nicht für ein drittes reichen.
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Snecka »

Wir haben 2 Kinder. Ich hätte sehr gerne ein drittes Kind gehabt - aber leider hatte mein Körper etwas dagegen :-(.
Ich finde, dass frau/man(n) aufs Bauchgefühl hören sollten. Ich habe mir xmal rational die Gründe dargelegt, dass 2 Kinder gut sind. Trotzdem ist/war mein Wunsch für ein 3. Kind sehr gross.
Oekologische Gründe für die Anzahl der Kinder aufzuführen, finde ich seltsam.

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falabella
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Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von falabella »

Leela hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 10:30 Am liebsten hätte ich einfach alles dem Schicksal überlassen und gar keine Familienplanung gemacht.
Ja! Aber das ist nicht wirklich möglich. Das Schicksal kann nur GEGEN die Planung entscheiden. Das kann etwas sehr Gutes sein :lol: Wir hatten uns entschieden, es bei zwei Kindern zu belassen, und dann "hat es ein drittes gegeben". Das war das Allerbeste. Es war das Beste, dass es nicht geplant war, dass es einfach gekommen ist, es war das Beste, dass es drei sind und nicht zwei, es war und ist gut.
Drei Kinder zu haben ist etwas zwischen Gross- und Kleinfamilie. Diese Familie ist nicht GROSS, sie ist aber auch nicht klein. Es ist gerade die Anzahl, die es noch ermöglicht auf jedes einzelne so einzugehen, wie ich das will und gut finde. Es ist einfach perfekt. Es ist wunderbar, es ist ein Luxus. Sich das leisten zu können, das zu haben.

Aus ökologischen Gründen keine oder weniger Kinder: Im Grunde das einzig konsequente!
Und genau darum lebe ich aber nicht nach ökologischen Gesichtspunkten. Ich kann nicht. Denn sonst hätte ich keine Kinder haben dürfen, oder müsste mir zumindest wünschen und auch darauf hin arbeiten, dass meine Kinder mal keine Kinder haben. Ich finde nicht, dass es möglich ist, ohne Verdrängungen und innere Abspaltungen zu denken, zu glauben, dass die Welt ökologisch am Abgrund steht. Und wenn jemand das aber wirklich kann und tut, hat er oder sie sicher keine Kinder!! Nicht nicht mehr als zwei. Sondern keine. Nicht aus "rationalen", sondern aus extrem emotionalen Gründen.
Ich versuche, ein menschlich gutes Leben zu führen. Das schliesst Naturschutz durchaus mit ein. Aber nicht, weil ich glaube, damit einen Beitrag zur Rettung der Welt zu leisten. Sondern weil es überhaupt gut ist. Spirituell sozusagen.

Es kann bestimmt eine sehr gute Entscheidung sein, keine oder weniger Kinder zu haben! Ganz sicher sogar! Aber dann "sollten" es, finde ich, persönliche Gründe sein, also Gründe, die auf das eigene Leben bezogen sind, sich selber, die Kinder, die man bereits hat, andere Menschen im eigenen Umfeld, die Aufgaben, die man im Leben hat und sieht etc.
Aber ökologische, also globale, Gründe: ich finde, nein.

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