Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

sonrie, ja, das stimmt, viele jammern, dass das Land überbaut wird, dabei tragen sie selber genau dazu bei.
Ich fände es eben wirklich einfach schön, wenn die Leute, die bescheiden sind oder sein müssen, eine günstige Wohnung finden könnten.

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

jupi2000 hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 15:03
Da bin ich völlig bei dir. Aber man muss auch schauen, WARUM so viele Singles in grossen Wohnungen wohnen. Siehe meine Tante in ihrer 5,5 Zi Wohnung. Sie findet einfach nix kleineres. Es sind vielleicht einfach Menschen, die schon seit immer dort wohnten und einfach gar nicht umziehen können.

Gibt da wohl vielfältige Gründe, von Scheidungsrate über steigenden Wohlstand bis hin zu getrenntlebenden Paaren oder auch immer mehr älteren Personen. Ist aber schon auch ein Hinweis darauf, wie gross der Wohlstand hier überhaupt ist, denn man muss man sich das auch erst mal leisten können, alleine zu wohnen.

Natürlich ist die 5.5 Zi. Wohnung deiner Tante günstig, aber auch diese Kosten muss man erstmal alleine tragen können - das ist nicht überall möglich, mit nur einer Rente. Alleine die Wahl zu haben, überhaupt alleine wohnen zu können ist schon sehr viel.
Es ist ja nicht nur der Zins/Miete den man bezahlen muss, dazu kommen ja auch kosten für Energie, Reparaturen, Instandhaltung etc. Wäre die Kaufkraft geringer könnten auch ältere Menschen mit der rente nicht mehr alleine wohnen.
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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Ursi, für Genossenschaften verdient ihr nicht zu viel, oder?
Ich meine, es gibt recht teure davon, die neueren. Von denen es viele gibt. Es sind dort viele Leute mit guten Jobs drin.
Wenn sie nicht subventioniert sind, ist das Problem wohl einfach, dass man keine findet, weil die Wartelisten zu lang sind oder sich zu viele Leute auf diese Wohnungen bewerben?

Ich bin ehrlich gesagt nicht dafür, dass es noch mehr gemeinnützige Wohnungen gibt. Egal, wie viele es gibt, es hat eh immer zu wenige. Ich bin dafür, DASS es welche gibt, insbesondere auch subventionierte Wohnungen, wegen der Durchmischung, aber selbst wenn ALLE Wohnungen in der Stadt der Stadt gehören würden, gäbe es keine Gerechtigkeit. Es würden dann einfach alle in die Stadt kommen wollen, aber die Hälfte müsste auch dann draussen bleiben :wink: Es wäre dann einfach eine Lotterie, wer in das Privileg kommt, und wer nicht. Oder wie in Schweden, man hat eine 20-jährige Warteliste oder so. Also schon ein bisschen Kommunismus, doch :wink:
Es wäre wichtig, dass der freie Markt auch günstige Wohnungen bereit stellen würde.
Zuletzt geändert von falabella am Do 25. Aug 2022, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Netterl
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Netterl »

Wien hat einen sehr großen Anteil an kommunalen Wohnungen und gilt als Vorbild. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Grundfläche ist nunmal begrenzt.
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Ursi71
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Ursi71 »

falabella hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 15:18 Ursi, für Genossenschaften verdient ihr nicht zu viel, oder?
Ich meine, es gibt recht teure davon, die neueren. Von denen es viele gibt. Es sind dort viele Leute mit guten Jobs drin.
Wenn sie nicht subventioniert sind, ist das Problem wohl einfach, dass man keine findet, weil die Wartelisten zu lang sind oder sich zu viele Leute auf diese Wohnungen bewerben?

Ich bin ehrlich gesagt nicht dafür, dass es noch mehr gemeinnützige Wohnungen gibt. Egal, wie viele es gibt, es hat eh immer zu wenige. Ich bin dafür, DASS es welche gibt, insbesondere auch subventionierte Wohnungen, wegen der Durchmischung, aber selbst wenn ALLE Wohnungen in der Stadt der Stadt gehören würden, gäbe es keine Gerechtigkeit. Es würden dann einfach alle in die Stadt kommen wollen, aber die Hälfte müsste auch dann draussen bleiben :wink: Es wäre dann einfach eine Lotterie, wer in das Privileg kommt, und wer nicht. Oder wie in Schweden, man hat eine 20-jährige Warteliste oder so. Also schon ein bisschen Kommunismus, doch :wink:
Es wäre wichtig, dass der freie Markt auch günstige Wohnungen bereit stellen würde/könnte.
Ehrlich gesagt, das mit dem "wir verdienen zu viel" war eher eine Annahme, ich habe das nie genau geklärt, da wir jetzt seit 18 Jahren in der gleichen Wohnung leben und und diese auch leisten können. Wenn dann aber bei uns verdichtet wird, und das wir ziemlich sicher in den nächsten 10 Jahren passieren, dann müssen wir halt schauen.
Wie stellst du dir das vor, dass der freie Markt günstige Wohnungen bereit stellt? Wer stellt eine Wohnung günstig zur Verfügung, wenn er auch mehr dafür verlangen kann? Der Markt ist ja auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Und Angebot und Nachfrage regeln bekanntlich den Preis.
Oder soll man Belegungsvorschriften machen? Die Stadt kann das und macht das auch, aber einem Privaten kann man kaum vorschreiben, an wen er vermietet... Und wenn der Eigentümer lieber das Paar ohne Kinder als die fünfköpfige Familie in seine Wohnung tut, dann kann man ihm das ja kaum verbieten.
Ich muss aber sagen, ich habe bei Genossenschaften auch schon positives gesehen. Eine Kollegin mit zwei Kindern war schon lange auf der warteliste bei diversen Genossenschaften. Sie wohnte in einer Wohnung, die abgerissen werden sollte. Kurz nach der Kündigung hat sie sich auch von ihrem Partner getrennt. Als dann die Abrissbirne immer näher kam, hat sie die Genossenschaften nochmals kontaktiert und es ging ganz schnell. Plötzlich konnte sie zwischen zwei Genossenschaften wählen.

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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Der freie Markt könnte günstige Wohnungen bereit stellen, wenn "er" weniger abzockt. Wenn es anständig gemacht wird, verdient man immer noch. Es muss nicht so extrem sein, wie es teilweise ist. (Teilweise, es gibt ja echt auch viele anständige Vermieter.) Gleichzeitig müssten "wir" bescheidener werden. Wie sonrie und andere schrieben, die Ansprüche sind sehr hoch und viele Leute haben viel Wohnraum. Zuviel, angesichts der Situation.
Ich weiss, dass sind alles fromme Wünsche und keine Rezepte, denn das kann nicht verordnet werden. (Das ist logisch, ich bin nicht blöd ;-)) Genau so wenig kann aber der Staat das Problem des Wohnraums lösen. Es wird nicht besser, wenn die Hälfte aller Wohnungen subventioniert sind. Es ist dann auf andere Weise ungerecht.
Es würde dann immer noch die Situation bestehen, dass WER eine Wohnung suchen muss und keine gemeinnützige bekommt (also die Mehrheit), keine günstige Wohnung findet. Vielleicht erst recht nicht.
Aber bis 2050 muss ja eh ein Drittel gemeinnützig sein.
Zuletzt geändert von falabella am Do 25. Aug 2022, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Netterl
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Netterl »

@falabella: Wie schon geschrieben. Wien hat das meines Wissens nach auf die Art und Weise ganz gut hinbekommen. Aber halt über viele Jahre. Vorkaufsrechte an die Stadt etc. Von daher sehe ich bzgl kommunaler Verwaltung da schon viel positives.

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/pol ... g-100.html
z.B hier zum Nachlesen
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Ist es so, dass die Situation dort jetzt wirklich gut ist? (Ich weiss es nicht.) Was heisst gut, nach welchen Kriterien? Wie ist die Situation, wenn man zuzieht und eine Wohnung sucht? Wie ist die Situation, wenn man KEINE kommunale Wohnung hat und einem gekündigt wird?
Wie gesagt, es braucht sowieso einen Anteil gemeinnütziger und auch städtisch subventionierter Wohnungen. Das ist eine Art Korrektur. Aber es hat seine Grenzen als Heilmittel ;-)
(Meine Meinung natürlich, die auch falsch sein kann ;-))

P.S. Aah, gerade deinen Link gesehen. Habe es noch alles nicht gelesen, aber der Anfang. Ein Fünftel aller Wohnungen (Haushalte) sind also kommunal. Ok, das ist nichts :wink: Da hat Zürich mehr. (Ich weiss natürlich aber nicht, was diese Statistik letztlich aussagt. Wieviel billiger diese Wohnungen sind als auf dem freien Markt etc.)
Zuletzt geändert von falabella am Do 25. Aug 2022, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Ursi71
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Ursi71 »

@falabella: Ich verstehe dein Argument. Aber dass "Der Markt" weniger abzockt, ist ein frommer Wunsch, das haben die letzten Jahrzehnte gezeigt. Der Markt macht immer das maximal mögliche.
Klar ist es auf andere Art und Weise ungerecht, wenn die Hälfte aller Wohnungen subventioniert ist. Aber ich traue dem Staat, der den Grundrechten und letztlich den Wählern verpflichtet ist, mehr Gerechtigkeit zu zum Beispiel bei der Belegung von Wohnungen und in welchem Ausmass diese "luxussaniert" werden als Privaten.

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

der Wiener Gemeindebau hat eine lange Tradition, seit der Nachkriegszeit (1. WK) und das funktioniert auch prima - muss aber auch von jemandem finanziert werden ;-)
Wie das im Detail läuft, kann ich nicht sagen, aber man muss sich bewusst sein, dass die Steuern und Sozialabgaben in AT in einer ganz anderen Liga spielen als hier in CH, da kommt dann halt auch mehr "Spielgeld" für soziale Sachen rein.

Hier die Infos wer wann auf eine Liste gesetzt werden kann etc.
https://www.wien.gv.at/presse/hintergrund/wohnbau

und ein paar zahlen wieviele Hundert Millionen EURO die Stadt da reinsteckt...
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Ursi, der Staat kann ja auch so schauen, dass die Grundrechte eingehalten sind? Zum Beispiel gibt es ja den Mieterschutz. Das ist auf jeden Fall eine Aufgabe des Staates.

Es braucht klar immer die Korrekturen für den freien Markt, aber zudem glaube ich eigentlich nicht, dass der Markt immer das maximal Mögliche macht. Es gibt auch viele Leute, die nicht maximal viel aus ihren Mitmenschen auspressen. Auch diese gehören ja zum Markt und nicht nur die grossen Abzocker. Leider gibt es zuviele andere, da bin ich ganz bei dir.

Der gemeinnützige Wohnungsbau in ZH ist ja auch schon alt, auch mindestens 100-jährig, und dadurch sind die Mieten in Zürich im Gesamten gar nicht so hoch. Eigentlich tiefer sogar als in anderen Gemeinden. Aber das nützt den Leuten nichts, die eine Wohnung suchen müssen, die neu in die Stadt kommen oder deren bestehende Wohnung gekündigt wird. Sucht man jetzt eine Wohnung auf dem freien Markt hier, dann gute Nacht. Und in der Agglo ist es ja leider nicht viel besser.

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Lotus
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Lotus »

Ich finde das ein ganz spannendes Thema, und meine Frage ist immer die: Warum darf ein Vermieter quasi verlangen, was ihm gefällt?
In meinem Kanton kann man genau innert Frist dagegen klagen, und ist dann selbst in Beweiszwang, dass es Wucher ist. Quartierüblich reicht als Grund, also eigentlich sind sogar Preisabsprachen erlaubt :shock: Bei uns war es damals eine Mieterhöhung von irgendiwe 500.- für KEINE Renovation seit 30 Jahren. Wir hatten gewonnen, wurden aber beleidigt, und bedroht (bekannte Baugenossenschaft) und mein GG hatte das ganze Quartier abtelefoniert, um eben die Beweise zu erbringen.
Ein Haus wird hier schnell mal für 4000-6000.- vermietet, in der Stadt. Manchmal mit grad mal 4 Zimmern und 80qm :? Da ich jetzt in einem solchen Haus wohne, welches mir gehört, kann ich euch sagen, die Kosten sind wirklich bei Weitem nicht so hoch! Es IST Abzocke! Und hier zahlens die grossen Firmen und Expats ohne mit der Wimper zu zucken.
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ Falabella
Die Definition des "freien Marktes" ist doch gerade, dass der Staat nicht eingreift. Ansonsten ist es kein freier Markt mehr. Und je mehr dann eingegriffen wird, eingegriffen werden muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis darstellt, stellt sich die Frage, ob es dann nicht gleich sinnvoll wäre, der Markt resp. die Wohnungen wären zumindest teilweise unter staatlicher Führung.

Ich staune weiterhin über die Preise, Klar, sind in Zürich auch die Löhne besser, aber soviel? Wenn hier eine Familie über CHF 2'000.00 für Wohnen ausgibt und ich damit vor Gericht gehe (für die Alimentenberechnung), wird das schnell mal gekürzt und nahe gelegt, man möge sich doch eine Wohnung mit einem angemessenen Mietzins suchen. Die sei viel zu teuer. Bei allen über CHF 1'800.00 hat man das Risiko.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

In der Tat, die Preise sind verrückt. Aber eben nicht, wenn man über den Durchschnitt der bestehenden Wohnungen und Häuser schaut - wie auch Berlin mit der Statistik klar gemacht - sondern, die Preise, die inseriert werden.

Wir haben eine günstige Eigentumswohnung in der Stadt Zürich. Das Privileg der Privilegien sozusagen. Wenn wir diese vermieten würden - und vielleicht kommt es ja mal dazu -, würden wir diese nicht zu einem Wucherpreis vermieten, nur weil wir können. Wir würden sie aber unter der Hand vermieten. Und so werden ganz viele Wohnungen, bin ich überzeugt, auch unter der Hand vergeben. Was inseriert wird, ist sozusagen der Wucher. Und wenn günstige Wohnungen inseriert werden, auch das kommt vor, immer wieder! - dann bewerben sich hunderte. Man hat dann doch wieder keine Chance mehr, faktisch gesprochen.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

danci, freier Markt
Ja gut. Somit ist aber der Markt nicht frei. Dann sagen wir dem halt einfach Markt. :wink: Aber es würde halt eher ungewohnt klingen, wenn wir beispielsweise sagen, "wir müssen eine Wohnung auf dem Markt suchen". Wenn wir "der freie Markt" sagen, meinen wir halt einfach die Privatwirtschaft.

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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Ich wundere mich, dass man in D nirgendwo mehr Nurofen Produkte kriegt (entspricht algifor Saft in der Schweiz)! Schon seit Wochen Liefermangel und in keiner Apotheke konnte man mir sagen, wann es wieder erhältlich ist. In der Schweiz gibt es noch normal algifor für Kinder, oder? (War schon lange nicht mehr kaufen.) Die Frau in der Apotheke meinte, einzig beim Kinderarzt hätte ich Chance, noch Fiebersaft zu kaufen, sonst würde ich das wohl nirgendwo mehr kriegen...

Da freut man sich auch, fiebriges Kind zu Hause und man kriegt kein Medi in der Apotheke. 😵 punktuell Zäpfchen gäbe es noch...

(Bei mir war es nicht dringend, ich kaufe lieber das deutsche Produkt, weil es höher konzentriert und die Flasche kleiner und aus Plastik ist).

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von nala11 »

Algifor war in der Schweiz auch eine Weile nicht mehr gut erhältlich, ich glaube jetzt ist es wieder besser.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Leela »

Paracetamol gäbe es auch als Saft, muss ja nicht unbedingt Ibu sein…
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Helena »

Leela hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 10:48 Paracetamol gäbe es auch als Saft, muss ja nicht unbedingt Ibu sein…
Kommt doch aufs Kind an? Und aufs Problem? Paracetamol bringt bei uns niemandem was.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Bei uns funktioniert Ibu in der Regel besser. In D gibt es glaube keinen Paracetamol Saft? Nur Zäpfchen? Bin aber gerade nicht sicher.

Auch was zum wundern: in F kriegt man per default als Fiebersaft Paracetamol und kein Ibu. Fand ich auch spannend, weil das in D und CH ja anders ist.

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