Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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Jazz
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Jazz »

Ui, ich oute mich jetzt mal als Vorratshalterin :mrgreen: , wir haben sicher +10kg Teigwaren inkl. Saucen, Öl, Essig, Salz, Konserven, Milch, Zucker, Mehl, Reis, Couscous etc. zu Hause. Dann noch TK-Produkte.
Aber auch nur das, was wir wirklich gerne haben und wir verbrauchen regelmässig die Produkte, ablaufen tut bei sehr selten mal was. Und UHT Milch ist auch nach 3Monate nach dem Ablaufdatum geniessbar :oops:
Wasser trinken wir alle nur mit Kohlensäure, daher haben wir alleine in der Küche mindestens 100lt. Platz habe ich genügend, sonst hätten wir vermutlich auch nicht so viele Vorräte :wink: ...
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sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Ihr habt 100 L mineralwasser in der Küche? 😳 Wirklich?

Vorräte haben wir schon, das aber nicht als Notvorrat sondern weil wir einerseits viel zu hause essen und daher auch viel brauchen, wir viel Besuch haben der dann spontan zum essen bleibt und ich im Dorf nur einen volg habe, ergo immer mit dem Auto gehen muss wenn ich mehr brauche als das nötigste. Und weil ich lieber nur 1mal statt 5mal einkaufen gehe. Wir haben aber auch einen Vorratsraum, somit ist das ganz praktisch für uns.

Brunnenwasser geht für mich nicht nur zur Not zum Pasta kochen, sondern ganz normal zum trinken, die meisten Brunnen hier haben Trinkwasserqualität, das Schild "kein Trinkwasser" hängt aus rechtlichen Gründen dort ;-)
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Jazz
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Jazz »

sonrie hat geschrieben: Mi 5. Okt 2022, 19:20 Ihr habt 100 L mineralwasser in der Küche? 😳 Wirklich?
Ja, haben wir. Genau sind es 13Pack à 6er Pack Mineralwasser. Platz hätte ich sogar für 20Packs und würde ich in einer anderen Ecke noch mehr hinstellen, dann sicher nochmals 6Packs zusätzlich.
Wir haben in einer Küchenecke ein Reduit, sehr unpraktisch um was schlaues einzuräumen, aber für Mineralwasser perfekt :wink:
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AnnaMama
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von AnnaMama »

Wenn ich 13 Pack Wasser in unsere Küche stellen würde, könnte ich nicht mehr kochen :lol: :mrgreen: . Von einer so grossen Küche kann ich nur träumen ... wir können (abgesehen vom Futternapf für die Katze) NICHTS in die Küche stellen.

ausländerin
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ausländerin »

Wir wohnen momentan zu sechst auf 80 m2 auf drei Stockwerke verteilt, 40ger Jahren Haus mit mini Zimmern. Ich hätte auch kein Platz für 13 x 6er Packs. Und Keller ist schon voll mit Outdoor Sachen. Wir essen alle am Abend zu Hause und kochen immer frisch - ich kaufe oft auf Rückweg von der Arbeit noch schnell ein oder jemand sonst wer gerade kocht, macht es für alle. Planen geht schon deshalb schlecht weil wir oft nur 2-3 Tage im Voraus wissen wer überhaupt dann am Abend da ist.

Glueh
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Glueh »

Habt ihr denn alle auch einen Campingkocher oder ähnliches? Wenn der Strom weg ist, kann man ja auch nicht kochen?
Mich stresst es, zu viele Vorräte zu haben, ich schaue daher, dass wir nicht zu viel zu Hause haben- auch platztechnisch würde dies bei uns gar nicht gehen.

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Helena
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Helena »

Ja, haben wir. Und notfalls nochli Grillgas und einen Schwedenofen.

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Petite Souris
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Petite Souris »

Wir haben auch ein Regal voll mit Vorräten, die laufend verbraucht werden. Gerade Teigwaren, Reis, Haferflocken, Kichererbsen, Linsen, Ravioli haben sehr lange Haltbarkeitsdaten. Ich finde dies aber auch praktisch, da ich beim Einkaufen immer weiss, dass diese Dinge vorrätig sind.
Einen Campingkocher haben wir von unseren Campingferien her noch.

Mialania
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Mialania »

Mich stresst es eher, wenn ich keinen Vorrat zu Hause hätte. Wir würden mind. eine Woche ohne Essen einkaufen überleben, wahrscheinlich länger. Wasser haben wir mehrere Brunnen in der Umgebung, dazu Bächli und notfalls den See, wo man es halt weiter transportieren müsste.
Zu Hause haben wir noch den alten Holzkocherd meiner Uroma angeschlossen, dazu draussen einen Gasgrill, Holz Pizzaofen und ganz viel Holz dazu. Könnten wir auch zum Heizen nutzen.
Mich wundern eher die Leute, die nicht genügend Essen bis Ende Woche zu Hause haben und dann täglich oder alle zwei Tage einkaufen gehen müssen. Eine Tüte Chips, eine kleine Packung Reis, ein Glas Tomatensauce, einfach so, dass es grad für eine Mahlzeit reicht.
Mit Familie und einem Einkommen, kaufe ich meist von Aktion zu Aktion ein und nehme Multipacks oder lieber den 5kg Sack als die 500g Packung.

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

@Glueh: Grill, Feuerschale und viel Holz 😉

Wäre der Strom weg würden wir die ersten paar Tage sehr fürstlich essen, da die Lebensmittel im TK auftauen... Pommes, Glace, Fleisch, Frühlingsrollen etc. 😀

EDIT: typo
Zuletzt geändert von sonrie am Do 6. Okt 2022, 08:49, insgesamt 2-mal geändert.
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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Hm, ich stimme ausländerin zu: wenn wir in der Schweiz für länger (also mehr als ein, zwei Tage) kein Wasser haben, haben wir glaub ein größeres Problem und andere Sorgen. ;-)

Uns hatte es damals 2002 bei der Grossen Flut erwischt: kein Strom für 10 Tage, kein warmes Wasser für mehr als einen Monat, frisches Wasser gab es aber immer. Da wir mitten in einem See lebten ;-), mussten wir uns so oder so evakuieren lassen (Vorräte hin oder her) und waren ein paar Tage obdachlos, bevor wir wieder zurückkehren konnten. Das Hauptproblem war der fehlende Strom und dass man keine Lebensmittel lange aufheben konnten, da hätte einem ein Gefrierer genau nix genützt. (Im Gegenteil, das wäre als erstes futsch gewesen) wir lebten von Brot und Salami und luden uns jeden Abend bei anderen Kollegen ein. ;-) mehr als einen Monat eiskalt duschen war auch ein Erlebnis. ;-)

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

@Trinkwasser: ich gehe also auch davon aus, dass es hierfür einen Notfallplan des Bundes gibt, wie man Trinkwasser bereitstellen kann auch wenn die Pumpen nicht mehr funktionieren. Ich meine gelesen zu haben, dass dies erst nach ein paar tagen ohne Strom nicht mehr gehen würde. Sollte es wirklich zu so einem längeren Blackout kommen haben wir noch ganz andere Probleme als nur das Trinkwasser :oops:

@ChrisBern: wow, 10 tage sind lange ohne Strom.....
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jupi2000
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von jupi2000 »

Wir haben auch einen Gaskocher, eine Grillstelle mit (eigenem) Holz und einen Gasgrill. Aber das haben wir nicht extra gekauft, sondern besitzen wir schon seit Jahren.
Mein Sohn hat sich auch einen Wasserfilter gekauft, weil er öfter mal mehrtägige Wanderungen in den Bergen macht und er kein Wasser schleppen möchte. Es ginge auch ohne, er findets aber cool :wink:

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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

sonrie hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 08:50 @ChrisBern: wow, 10 tage sind lange ohne Strom.....
Ja, es war Wahnsinn zu erleben, wie sehr man davon abhängig ist, nebst dem, dass du auf einmal alles wegschmeissen kannst, was du im Gefrierer aufgehoben hast (als Student finanziell schmerzhaft) - hatten bei der Evakuierung echt anderes zu tun, als das ordnungsgemäß zu hinterlassen. Und so doof das klingt: nur kaltes Wasser für sechs Wochen, auch da: für jeden Abwasch Wasser kochen, eiskalt duschen etc. Und das Leben ging normal weiter mit Prüfungen und arbeiten, jeden Tag weit zur Arbeit laufen, weil es alle Tramschienen rausgerissen hatte. Und andererseits zu wissen: einige Leute leben so jeden Tag und dazu noch in Lebensgefahr. Wir sind schon sehr verwöhnt mit unserem Lebensstandard.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

ja das glaub ich.
ich geh mal davon aus, dass wenn es zu einem Blackout kommen würde, dann würde das leben eben nicht normal weiter gehen, da dann ja alle betroffen wären. Das wäre dann wohl sowas wie ein hardcore Lockdown ;-) Bitte bleiben sie zu hause und zünden sie Kerzen an....
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Sternli05 »

Sonrie
Bei Brunnen ohne Schild ist es Trinkwasser, hat’s ein Schild „kein Trinkwasser“ ist es auch keines. Wir hatten früher bei uns zuhause einen Brunnen. Da zirkulierte ein halbes Jahr das gleiche Wasser. Hätte ich nicht trinken wollen.

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connemara
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von connemara »

Also meiner Ansicht ist ein Blackout viel schlimmer als ein hardcore Lockdown. Beim Lockdown funktionierte das normale Leben noch, klar etwas ungewohnt, aber machbar! Beim Blackout, also Stromverlust merkst du erst, was dir der Strom alles ermöglicht, für ein fast "sorgenloses" Leben. Ihr wisst ja selber, was bei euch alles Strom braucht! Da kommst du nicht so weit nur mit Kerzen... und zu Hause bleiben :|

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Redest du jetzt von so einem Springbrunnen oder einem privaten Brunnen? Da ist es klar, da wird das wasser nur umgewälzt.

Die Brunnen die in Gemeinden stehen werden meistens aus Quellen gespeist, die qualitativ hochwertiges Trinkwasser liefern, trotzdem wird das Schild "kein Trinkwasser" angebracht, weil der Verantwortliche ansonsten Sorge tragen müsste, dass diese Quellen kontrolliert und die Leutungen erneuert werden etc. Dennoch bleibt es Trinkwasser, was dort rauskommt.
Wenn der Brunnen aus dem Trinkwassernetz gespeist wird ist es ok, da dieses regelmässig kontrolliert wird.

@connemara: mit "hardcore" war genau das gemeint - kein Strom ;-) Natürlich reichen kerzen auf Dauer nicht, aber was genau gedenkst du denn zu tun, wenn der Strom mal länger ausfällt, wenn nicht "zu Hause bleiben und abwarten"? ;-)
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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Beim totalen Stromausfall über längere Zeit brechen Chaos und Gewalt aus.
Es geht um viel mehr als "nur" Komfort. Für so etwas sorge ich nicht vor. Es ist "too much".
Ich denke, dass es nicht passiert.

jupi2000
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von jupi2000 »

Totaler Stromausfall (Blackout) ist so gut wie unmöglich. Wie soll das gehen? Die Stauseen sind voll. Die Schweiz kann sich im Winter zu 90% selbst mit Strom versorgen. Im Sommer gibts Überschuss und wir können sogar Strom verkaufen. Im schlimmsten Fall gibts Ende Winter eine Strommangellage. Darum sollten wir jetzt sparen, um die Stauseen nicht unnötig zu leeren.
Ich glaube nicht, dass bei einer Strommangellage den Privathaushalten den Strom abgestellt wird. Allerhöchstens mal ein paar Stunden, was verkraftbar wäre. Bei Skiliften, Hallenbädern, Flutlichtern bei Sportplätzen, Beleuchtung von Bauten, Schneekanonen, ÖV einschränken könnte man viel mehr sparen.

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