Reisepläne 2023

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ChrisBern
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von ChrisBern »

Ich hoffe, man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man Ferien im Ausland macht. ;-) ich finde streckenweise die Hotelpreise und Qualität bzw Preis-Leistung in der Schweiz unverschämt. Und die angrenzenden Länder sind ja so nah, das ist ja das tolle, dass man so schnell in einem anderen Land ist!

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Moreen
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Moreen »

ChrisBern hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 18:28 Ich hoffe, man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man Ferien im Ausland macht. ;-) ich finde streckenweise die Hotelpreise und Qualität bzw Preis-Leistung in der Schweiz unverschämt. Und die angrenzenden Länder sind ja so nah, das ist ja das tolle, dass man so schnell in einem anderen Land ist!
Vielleicht geht es ja schlicht und ergreifend um den ökologischen Fussabdruck :wink:
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ChrisBern
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von ChrisBern »

Naja, ob ich mit dem Auto von Bern nach Frankreich fahre oder nach Graubünden...(oder auch mit dem Zug).

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Moreen
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Moreen »

ChrisBern hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:04 Naja, ob ich mit dem Auto von Bern nach Frankreich fahre oder nach Graubünden...(oder auch mit dem Zug).
Ja, das ist gewiss vertretbar, aber jede Ferien-Destination ist bekanntlich nicht per Auto oder Zug erreichbar ;)
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enjel
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von enjel »

Ach, ich fand's beim Durchlesen einfach verrückt, dass Reisen so eine Selbstverständlichkeit geworden ist! Also, dass man's normal findet, praktisch jede Ferien immer wegzufahren. Ist mir einfach aufgefallen, und ich habe da nicht mal gross die Preise aufgerechnet.
Betreffend ökologischem Fussabdruck: wenn's 3x Flugreisen wären, würde mich das dann aber schon auch zum Stirnrunzeln verleiten (ist glaub's aber nicht der Fall hier :wink: )
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Stella*
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Stella* »

@enjel
Ein Teil unserer Familie lebt im Ausland. Es gab bei uns schon Jahre, da habe ich sie 3x pro Jahr besucht, dh ich habe all meine Ferien im Ausland verbracht.
Ich bin immer am 1. Ferientag abgereist und am letzten Tag nach Hause gekommen.

Für viele mag das nach vielen Ferien im Ausland tönen. Wenn man sich dann jedoch überlegt, wie selten man die Familie sieht, ist es wenig...

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Moreen
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Moreen »

enjel hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:35 Ach, ich fand's beim Durchlesen einfach verrückt, dass Reisen so eine Selbstverständlichkeit geworden ist! Also, dass man's normal findet, praktisch jede Ferien immer wegzufahren. Ist mir einfach aufgefallen, und ich habe da nicht mal gross die Preise aufgerechnet.
Betreffend ökologischem Fussabdruck: wenn's 3x Flugreisen wären, würde mich das dann aber schon auch zum Stirnrunzeln verleiten (ist glaub's aber nicht der Fall hier :wink: )
Ich denke, in jedem Menschen steckt ein Nomade; beim einen etwas mehr als beim anderen. Aber grundsätzlich ist es wohl in der Biologie des Menschen angelegt, von einem Ort zum andern zu "wandern". Und nachdem wir uns nun 3 Jahre lang stark einschränken mussten, kann ich den Reisedrang erst recht nachvollziehen. Ich selber bin nicht so das Reisefüdli; habe für dieses Jahr absolut keine Ferien- bzw. Reisepläne. Meine Jungs hingegen wollen dieses Jahr verreisen - ohne Mama im Schlepptau :wink: . Es sei ihnen gegönnt... Letztes Jahr war ich mit einem meiner Söhne in Dubai (Sohn hat es gewonnen), das hat mir recht gut gefallen :D

Als Familie sind wir damals ausschliesslich mit dem Auto verreist; jeweils nach Süditalien zu den Schwiegereltern oder in die Toscana zu den Verwandten. Und früher, noch vor den Kindern, meist nach Südfrankreich oder ins Tessin. Ein paar Flugreisen waren auch dabei, welche ich jedoch an einer Hand abzählen kann :oops: . Werde wohl, wenn die Kinder mal Flügge sind, gewiss noch das eine oder andere Wunsch-Reiseziel anpeilen :D
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ChrisBern
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von ChrisBern »

Für mich ist es eher ungewöhnlich, dass Leute in den Ferien zu Hause bleiben. Wir hatten früher nicht viel Geld, aber wir haben eher im Alltag gespart, um dann in die Ferien zu fahren. Auch als Student ohne Geld war ich viel unterwegs. Auch jetzt merke ich, dass für mich irgendwie ein anderes Land zu den "richtigen" Ferien (dh die grossen Ferien im Sommer) dazugehört. Aber eben, wir haben früher nie die Sommerferien in D verbracht, sondern waren immer im Ausland, ich kenne das nicht anders. Allerdings waren wir früher quasi "eingesperrt", dh durften in der DDR fast gar nicht reisen. Deswegen hatten meine Eltern auch ein grosses Bedürfnis, woanders hin zu reisen.

Edit: Ferien in D sind für mich keine Ferien. Eher Familienstress. 😅

sonrie
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von sonrie »

Uns sind Ferien und Reisen auch wichtig - weniger zu Erholungszwecken, mehr um "Input von aussen" zu bekommen. Andere Sprachen, Kulturen, Essen, Traditionen, Gerüche,... ich mag das wirklich sehr und brauche das auch um den Kopf zu lüften vom Alltag.

Früher waren es längere Reisen an weiter entfernte Ziele, heute sind wir als Familie sowohl zeitlich als auch finanziell limitierter, aber reisen gehört dennoch dazu. Lustigerweise waren wir auch in der Pandemie unterwegs, damals halt einfach vermehrt in CH oder angrenzende Länder (sofern möglich).
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Moreen
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Moreen »

@ChrisBern, das kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du nach dem "eingesperrt sein" grosse Sehnsucht nach Reisen hast; ging/geht wohl den meisten so, die in der ehemaligen DDR gelebt haben :|
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Desroches
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Desroches »

Wir fahren - wenn möglich - 2x jährlich in die Ferien: Skiferien (5-7 Tage in einer FeWo in Österreich) und Sommerferien im Bungalow oder FeWo am Meer, beide Reisen jeweils mit dem Auto. Geflogen sind unsere Kinder bisher noch nie, und ich denke, es läuft darauf hinaus, dass sie das auch erst tun werden, wenn sie dann mal ohne uns in die Ferien gehen.

Während der Pandemie haben wir Ski- und Sommerferien in der CH verbracht, und es waren unsere bisher teuersten Familienferien, obwohl die Unterkünfte einfacher und minimalistischer waren wie "normalerweise" im benachbarten Ausland. Skitickets und vorallem auch die Verpflegung waren ebenfalls um einiges teurer.

Dieses Jahr haben wir uns 5 Tage Skiferien im Tirol gegönnt. Eventuelle Sommer- oder allenfalls diesmal Herbstferien stehen noch in den Sternen.

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enjel
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von enjel »

Ich reise durchaus gerne, und würde mich durchaus als reiseerfahren bezeichnen, aber habt ihr nicht das Gefühl, wahnsinnig priviligiert zu sein, mit der Familie 3x/Jahr verreisen zu können? Mir ist beim Lesen einfach dieses Gefühl aufgekommen, dass dieses Privileg zu einer solchen Selbstverständlichkeit geworden ist.
Dieses Gefühl war der Auslöser für meinen Post. Mehr nicht :-)
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AnnaMama
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von AnnaMama »

Ja Enjel, es ist ein riesiges Privileg, wenn man mit einer Familie mehrmals pro Jahr verreisen kann. Dies ist überhaupt nicht selbstverständlich und es gibt viele Familien, die dies nicht tun können.

Joeyita
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Joeyita »

Oh ja, Skiferien sind definitiv teuer... Wir gehen deshalb jeweils einfach ein paar Tage zur Familie ins Saanenland und fahren am Kinderhügel, das reicht für unsere aktuell noch. Das teuerste ist die Skischule für den Jüngeren.

In den Frühlingsferien planen wir ein paar Tage in Lausanne und Region, übernachten in der Jugi. Im Sommer 10 Tage Camping in Korsika mit jeweils einem Halt auf dem Hin- und Rückweg in Pisa und im Piemont. Herbstferien werden wir dann wahrscheinlich nicht mehr gross verreisen.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

Desroches
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von Desroches »

@enjel
3x verreisen liegt bei uns nicht drin, höchstens 2x, und die Skiferien (für uns die "wichtigsten" und friedlichsten Ferien, da alle gerne Skifahren) verbringen wir wie erwähnt in einfachen Wohnungen in Österreich - aber ja, ich fühle mich auch so priviligiert, auf jeden Fall. Und noch privilegierter würde ich mich fühlen, wenn daneben auch mal noch ein Kurztrip mit Freundinnen, für mich alleine oder mit GG drinliegen würde. Solange die Kids noch mitkommen (was bei uns absehbar ist) hat die Familie aber noch Vorrang. Nur war die Anzahl Reisen bei diesem Thread ja nicht die Frage :wink:

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danci
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von danci »

Eine Selbstverständlichkeit ist es ganz klar nicht. Ich persönlich fühle mich sehr privilegiert, dass wir ein Haus am Meer haben (Elternhaus meines Mannes) und darum wirklich oft, unkompliziert und günstig reisen können. Ein Privileg, das wir dafür gerne mit anderen teilen und jedes Jahr volles Haus haben, weil Freunde kommen oder es auch im Umfeld zur Verfügung stellen, wenn wir nicht da sind. Wir haben das nicht verdient, sondern einfach Glück. Für mich halt normal, da ich es nie anders hatte, aber doch ist es mir bewusst, dass es ein Privileg ist. Sicher ist es eine Fahrt von 800 km, so von wegen ökologischer Fussabdruck, wir versuchen den so zu halten, dass wir uns oft auch zusammenschliessen und mit meinen Eltern oder Freunden ein Auto nehmen. Fahre ich alleine, gehe ich mit dem Zug. So kann ich es verantworten.

Einmal im Jahr versuchen wir als Familie sonstwo hinzufahren, einfach um auch Familienzeit zu haben. Teure Ferien oder mehrmals im Jahr etwas mieten, würde nicht drinliegen. Ansonsten bin ich aber auch die, die sich zu Hause schwer erholen kann und die Abwechslung braucht. Vor zwei Jahren haben wir einen Einsatz für unseren Van gebaut, dass er auch zum Camping taugt (Doppelbett drin und Dachzelt). Jetzt gehen wir immer wieder im Sommer am WE zum Campen, eher in der Nähe. Auch da merke ich, wie gut mir das tut. Jedes Mal Jugi o.ä. würde aber nicht gehen.
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connemara
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von connemara »

Bei uns kommt noch spontan eine Woche Bayern, in der Auffahrt- Woche hinzu. Auch da besuchen wir Freunde und logieren in der Nähe in einem kleinen Ferienhaus mit eingezäuntem Garten, da Hund mitkommt. Für uns ist es einfacher, mit Hund ein Ferienhaus zu mieten, wie in einer Ferienwohnung oder im Hotel zu nächtigen.

@enjel
Ja, auch wir sind auf eine Art privilegiert. Da wir keine Kinder haben, (klappte nicht) dürfen wir in den Schulferien nicht in die Ferien fahren. Ist so in der Firma meines Mannes geregelt, die Schulferien gehören den Familien. Uns kommt dies entgegen, so können wir dann Ferien eingeben, wenn die Preise wieder etwas humaner sind. (Vor-, Nachsaison) Ferien in der CH sind uns zu teuer. In Europa können wir uns jedoch 2 Wochen am Stück leisten. Aber auch da habe ich ein Limit, was ich ausgeben will! Wir verbringen die meist am A. der Welt, wir suchen die Ruhe...und machen von dort Ausflüge...

sonrie
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von sonrie »

Natürlich ist reisen ein Privileg und nicht unbedingt selbstverständlich, wie auch andere Dinge (Autos, Wohnfläche, Lebensstandard etc.)

Aber es mag auch täuschen, man sieht nicht, was investiert wurde um das zu ermöglichen oder worauf verzichtet wird.
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sillyspider73
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von sillyspider73 »

Ja, es ist ein Privileg, und wir geniessen es sehr.

Als Kind und junge Erwachsene hatte ich nie die Chance, andere Länder zu bereisen. Ich habe in der Vergangenheit viel dafür getan, dass es mir jetzt finanziell gut geht; doch das kann sich schnell ändern, oder ich kann schon morgen krank oder tot sein. Darum proftieren wir von dieser Möglichkeit, so lange es geht.

+jj+
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Re: Reisepläne 2023

Beitrag von +jj+ »

reisen ist ein privileg. wir geben auch sehr viel geld verhältismässig fürs reisen aus. aber die einen kaufen sich halt teure kleider, gehen viel in den ausgang... oder arbeiten weniger.. jeder hat seine prioritäten.

ich denke, reisen in andere länger öffnet auch etwas den horizont. man sieht, dass es unterschiedliche kulturen gibt und unterschiedliche menschen. natürlich kommt es auch darauf an, wohin und wie man reist. bucht man ein pauschalangebot und ist eine woche in einem hotel am meer, sieht man weniger, als wenn man mehr durchs land reist.

aber egal wie und wohin man reist, es ist ein privileg und man sollte es schätzen

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