ChrisBern hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2023, 13:41
Apropos Reisen: ich wundere mich, mit welcher "Berechenbarkeit" die deutsche Bahn Verspätungen hat. Hatte am Freitag 10 h geplante Bahnfahrt, ging von 12 h aus und genauso war es auch...Ich habe mich dann Freitag schon gar nicht mehr aufgeregt, weil es mich gar nicht überrascht hatte (dabei finde ich 12 Stunden Zugfahrt echt nervig - GG meinte, dann hätte ich auch nach NY fliegen können

). Schauen wir mal, wann ich heute oder morgen

da bin und wie das Aufstehen am Montag so klappt.
Jedes Mal, wenn ich DB fahre, erinnere ich mich an den Spruch: "Ich weiss gar nicht, warum sich alle über die DB beklagen. Wo sonst zahlt man für 3 Stunden und bekommt 4?"
@ Sternli
Wäsche mache ich in den Ferien (falls im Ferienhaus) und muss es nur noch verräumen.

Wenn nicht, spielt es mir irgendwie keine Rolle ob ich sonst abends nach dem Arbeitstag Wäsche waschen muss oder das nach den Ferien ist. Aber ich gehöre eh zu denen, die sich lieber alle 7-10 Tage ganze Berge vornehmen als dauernd mit Waschen beschäftigt zu sein.
@ Fröschlein
Ich verstehe schon, was Du meinst und so knapp würde ich jetzt gerade mit Flug nicht planen. Aber andererseits muss ich sagen, dass ich meine Meinung dazu nach 11 Jahre Schulkinder revidiert habe. Nachdem die Schule so häufig in die Familienzeit reingrätscht (Hausaufgaben am WE, von Fr bis Mo obwohl nicht erlaubt, Tests am ersten Tag nach den Ferien, Herbstbummel am letzten Schultag vor den Ferien, so dass die Kinder länger weg sind als mit normalem Stundenplan, 2-tägige Schulreise obwohl auf dem Quartalsplan SCHILF-Tag und damit für alle frei stand etc. etc.), hat sich mein schlechtes Gewissen verzogen. Die Schule hat bei uns durchaus einen hohen Stellenwert, aber steht einfach nicht mehr über allem. Familienzeit ist auch wichtig. Und da verträgt es auch einen Tag lang ein etwas müderes Kind. Klar schaue ich darauf, dass es dann abends pünktlich ins Bett kommt und es spätestens ab Tag 2 fit ist. Und "getrauen" darf man sich LP heute fast alles, zumindest hier, wo völlige Verzweiflung wegen des Lehrermangels herrscht.
@ Netterl
Man muss vielleicht bei Ferien / WE differenzieren. Wir sind zwar eher viel weg, haben aber da relativ wenig Programm. D.h. Freizeit besteht auch da massenhaft. Im Sommer gehen wir z. Bsp. gerne am WE campen. Wir fahren auf Wunsch der Kinder schon am Freitag, weil sie es stressig finden, nur eine Nacht zu bleiben. Am Campingplatz sind aber alle Unternehmungen völlig freiwillig, nur zum Essen müssen sie kommen und irgendwann ist dann Nachtruhe.

Das lüftet den Kopf gerade frei von der Schule. Aber ja, je älter sie werden, desto mehr sind auch Freunde gefragt und darauf kann und soll Rücksicht genommen werden. Sei es, dass sie nicht mehr immer mitkommen müssen, man früher heimkommt oder Freunde mitgenommen werden dürfen. Mein jüngstes Kind hingegen verplant sich gerne noch zusätzlich selber, wenn es ihr zu wenig ist und übernachtet dann am "freien Wochenende" beim Gotti oder überredet einen Elternteil zu einer Unternehmung
@ Sonrie
Angesichts der Berichte der letzten Tage bin ich überrascht darüber, dass sie überhaupt 47% war. Ich hätte ein historisches Tief erwartet. Aber verstehen tue ich es auch Null. Schliesslich geht es uns alle etwas an und es ist ein Privileg, wählen oder gar abstimmen zu dürfen. Ich habe seit ich darf (erst mit 26

) genau eine Abstimmung und eine Wahl (Gemeindeebene) verpasst und mich im Nachhinein tödlich genervt, dass ich es vergessen hatte.
@ Moreen
Ich staune sowieso immer, wenn Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsene im Hinblick auf ihre Eltern Familienzeit als mühsame Pflicht empfinden und es sie ankackt. Ich frage mich dann immer, wie es sei kann, dass die Eltern es nicht schaffen, die Beziehung und die Unternehmungen so zu gestalten, dass es für alle passt. Ich habe es zumindest auch als Kind nie so empfunden, tue ich auch heute nicht und meine Kinder auch nicht. Auch die Pubertiere nicht.