Danke Euch für die Antworten.
@ lale
An ein Openair wollte sie letztes Jahr, bestand aber darauf, dass ich mitkomme

Es war ein kleineres Openair, sie ging mit einer 16-jähriger Freundin und dessen grosser Schwester (Mitte 20), ich hätte sie gehen lassen, aber die Mädchen wollten mich trotzdem dabei haben

War dann praktisch, als es Mamis Unterschrift brauchte, um sich spontan ein Nasenpiercing stechen zu lassen
Ich finde den Punkt mit dem Auto extrem spannend:
Ich bin ja in einer typisch linken, städtischen und akademischer Bubble aufgewachsen.

Niemand fuhr vor Mitte 20 Auto, die meisten hatten auch keinen Führerschein. Erstens konnte man sich dies im Gymnasium und Uni nicht leisten (resp. anderes war wichtiger) und zweitens kam noch die Öko-Überzeugung dazu

Aus meiner Clique (immerhin rund 20 Personen) hatte nur ein einziger ein Auto, er war auch der einzige mit abgeschlossener Lehre, und meistens nahm er es nicht mit, da eh doof wegen Alkohol und Parking. Es fuhr ja ein Moonliner oder wir hatten Velos.

Manchmal liefen wir halt eine Stunde heim, waren die besten Erlebnisse. Wenn alle Stricke rissen, teilte man sich ein Taxi. Die Ausgangsszene in Bern war meistens gross genug für das, was wir suchten. Nach Zürich oder so brachten uns eh keine 10 Pferde

, wenn schon dann Richtung Westschweiz (studierten in Fribourg), aber da fand sich dann jemand zum Übernachten oder sonst fuhr halt irgendwann der erste Zug, das war natürlich dann 18+. Das Auto hatte somit schlicht Null Bedeutung. Ich selbst machte den Führerschein mit 26, kurz vor ihrer Geburt. Ein eigenes Auto kam erst ein Jahr später.
Meine Tochter wird hoffentlich in 2 Wochen aber ihren Roller haben (125er), so ist sie selbst flexibel. Der Führerschein kommt auch gleich mit 18, da sie FAGE lernt und mit der Spitex liebäugelt. Auf einen älteren Freund mit Auto ist sie dann hoffentlich nicht angewiesen