Knochendichtemessung

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Moderator: sea

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Papa68
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Knochendichtemessung

Beitrag von Papa68 »

Hallo Frauen
Gibt es Erfahrungen bezüglich Knochendichtemessung? Muss ich bald machen lassen. Der Arzt sagt, dass die KK nur übernimmt, wenn eine Osteoporose bestätigt wird, aber nicht bei einem guten Befund und auch nicht bei einer Verringerung der Knochendichte, die aber noch nicht als Osteoporose definiert wird.
In meiner Familie hat fast jede Frau Osteoporose. Ich werde bald 50 und habe mir kürzlich aus nichtigem Grund eine Fraktur zugezogen. Macht für mich (und auch für den Arzt) durchaus Sinn, das abklären zu lassen.
Ein gutes Ergebnis würde mich natürlich extrem freuen, aber es stört mich, dass man die Untersuchung auch mit meiner Vorgeschichte selber bezahlen muss.
Wie war das bei euch, hat eure KK übernommen oder eben nicht? Was war die Begründung?
Danke für eure Erfahrungsberichte.
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Moreen
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von Moreen »

Ich habe vor knapp 2 Jahren eine Knochendichtemessung machen lassen (präventiv, da bei einer meiner Schwestern Osteoporose in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert wurde). Meine Knochendichte ist TOP, also keine Osteoporose. Die KK hat die Untersuchung übernommen, ob aus der Grund- oder der Zusatzversicherung weiss ich jetzt nicht mehr, aber die haben bezahlt.
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.

Laila1980
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von Laila1980 »

Bei mir haben sie auch bezahlt, ohne Vorgeschichte und bin JG 80

Juhuli2468
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von Juhuli2468 »

Und unbedingt genügend Vitamin D3 supplementieren! Und nicht erst, wenn frau bereits unter Osteoporose leidet.

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connemara
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von connemara »

Meine Mutter hatte Osteoporose. Darum liess ich mit 54 (meine Ärzte irren sich immer in meinem Jahrgang, darum folgte der Untersuch erst so spät) meine erste Knochendichte Messung machen. Inzwischen hatte ich 2 weitere.
Nach dem ersten Untersuch hiess es ich müsste nichts machen. Beim 2. Untersuch wurde mir Vitamin D3 und Calcium verschrieben, da ich Ansätze zur Osteoporose hätte, gemäss Hä. Letztes Jahr wurde mir gesagt ich hätte keine Osteoporose.
Da ich das Vitamin d3 nicht durch ein Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen kann, (mein Immunsystem wehrt sich dagegen) muss ich viel Sonne tanken und mehr Calcium zu mir nehmen. Ich habe mir auch letztes Jahr ein Trampolin gekauft. Hüpfen ist gut für die Knochen. Generell Bewegung ist das A und O. Krafttraining, Ausdauertraining...

Jedes Mal wird mir im Gespräch vor der Überweisung gesagt, dass es sein könnte, dass die KK die Rechnung nicht übernimmt. Ich gehe alle 2 Jahre. Bei mir wäre das ein Betrag von 64.05 Fr. Bisher hat die KK alles bezahlt.

Juhuli2468
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von Juhuli2468 »

Es gibt dazu ein interessantes Video auf You Tube von Dr. Tobias Weigl.
Prävention ist eigentlich das wichtigste. Ab 30 ists zu spät, da baut sich kein Knochen mehr auf, sondern nur noch ab. Deshalb ist Ernährung, Bewegung, Nichtrauchen und mässiger Alkoholkonsum wichtig. Und etwas Glück gehört natürlich auch dazu.

millou
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von millou »

Bei mir (Jg 80) übernahm es die Grundversicherung. Kosten waren 235 CHF. Überwiesen wurde ich wegen Arthrose in der Schulter.

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Opti
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Re: Knochendichtemessung

Beitrag von Opti »

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Du die Untersuchung selbst bezahlen musst.
Grund:
Ich wurde vom behandelnden Arzt auch zur Dichtemessung geschickt. Aufgrund der Resultate wurde ich zum Spezialarzt geschickt. Dort konnte ich trotz allem Protest meinerseits die vorgängige Knochendichtemessung nicht verhindern, sonst wäre ich nicht zum Arzt vorgelassen worden. Der Arzt nur lapidar: Sie hatten ja gerade vor kurzem bereits eine Knochendichtemessung (die Resultate hatte er in den Überweisungsakten). Die Resultate der Messungen (mit max 1-2 Monate Abstand, eher weniger) waren zwar unterschiedlich, aber beide ergaben keine Osteoporose (und auch sonst nichts, was irgendwie hätte behandelt werden müssen).
Bezahlt habe ich nichts (ausser halt Franchise und Selbstbehalt).

Und ausserdem: Dann dürfte man ja bei Verdacht auf einen Knochenbruch auch nicht röntgen bzw. müsste man es selbst bezahlen wenn es dann doch nicht gebrochen ist?
FALLS eine Ablehnung mit dieser Begründung käme, würde ich das anfechten.
Wichtig ist natürlich, dass es einen Grund für die Untersuchung gibt. Aber wenn es nur bei positivem Ausgang bezahlt wird, dann muss man es ja gar nicht mehr machen - falls man eh weiss, dass es einen positiven Befund gibt.

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