Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter

[Ursi71]

@Bluttschnecken: Ich habe zwar selbst keinen Gemüsegarten, aber eine Freundin von mir hat sich Tigerschnegel zugelegt. Die fressen Bluttschnecken. Seither hat sie keine Probleme mehr.

[sonrie]

Hier ist niemand ein Morgenmensch, d.h. es gibt wenig interaktion am Morgen und alle laufen wie ferngesteuerte herum, ist sehr friedlich

[Savuti]

Das wünsche ich mir auch.
Hier auch keine Morgenmenschen mit der Folge, dass es eskaliert….

[Joeyita]

joeyita: hausaufgaben gehören endlich abgeschafft, es gibt schon lange genug studien welche besagen dass sie nichts bringen. bei uns haben die kinder doch genug schule. freizeit soll freizeit sein.

Wäre sofort dafür!!!

Egal in welchem Alter?
Ist denn für euch zb. Wörtli lernen keine Huusi? Weder ich, noch meine Kids hätten die in den Kopf gekriegt rein in der Schule.

Wenn er denn mal Wörtli lernen müsste... seit Beginn der 3. Klasse letzten Sommer war dies vielleicht 3x der Fall. Der Rest ist sehr oft Fleissarbeit, x-fache Wiederholungen und Arbeitsblätter zum gleichen Thema etc., wofür sich unser Kind sehr schlecht motivieren lässt. Er lernt aber auch schnell und kann sich beispielsweise Wörtli schnell merken.

Bei uns ist es einfach so, dass die Hausaufgaben von den Eltern sehr viel abverlangen. Selbständig hätte er keine Chance. Und das finde ich nicht ok. Ok, ich habe kein neurotypisches Kind, aber was ist mit Eltern, die beide noch mehr arbeiten oder die Sprache nicht beherrschen? Das schafft doch eine totale Ungleichheit?

[Joeyita]

Hier ist niemand ein Morgenmensch, d.h. es gibt wenig interaktion am Morgen und alle laufen wie ferngesteuerte herum, ist sehr friedlich

Oh, ferngesteuert wäre mein Traum. Hier kommen beide Kinder nicht in die Gänge und eine (ich) spielt die Kameltreiberin...

[Joeyita]

Die 5-Minuten-Pausen entfallen, um längere Lernphasen zu ermöglichen. Dafür wird die grosse Pause am Vormittag um 5 Minuten verlängert.

Das hingegen finde ich keine sehr erfreuliche Entwicklung... Für Kinder, die schon so Mühe haben, die Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, leider gar nicht hilfreich.

[enjel]

Die 5-Minuten-Pausen entfallen, um längere Lernphasen zu ermöglichen. Dafür wird die grosse Pause am Vormittag um 5 Minuten verlängert.

Das hingegen finde ich keine sehr erfreuliche Entwicklung... Für Kinder, die schon so Mühe haben, die Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, leider gar nicht hilfreich.

Das ist nur auf der Oberstufe, und soll alternative Lernformen unterstützen, d.h. das sollte nur wenig Frontalunterricht werden, sondern abwechslungsreiche Lerngefässe in Kombination mit selbständigen Lernen, etc.
Aber ja, den Gedanken hatte ich auch - aber vielleicht schaffen sie es, dies individuell zu lösen? Wäre ja eh am besten. Meinem ebenfalls neurodivergenten Jungen wäre es entgegen gekommen, weil Pausen ihn immer sensorisch/sozial überfordert haben. So sind sie verschieden ....

[enjel]

Bei uns ist es einfach so, dass die Hausaufgaben von den Eltern sehr viel abverlangen. Selbständig hätte er keine Chance. Und das finde ich nicht ok. Ok, ich habe kein neurotypisches Kind, aber was ist mit Eltern, die beide noch mehr arbeiten oder die Sprache nicht beherrschen? Das schafft doch eine totale Ungleichheit?

Das war eben ebenfalls ein grosser Hintergedanke bei der Abschaffung der Hausaufgaben: die Chancengerechtigkeit. Mit den persönlichen Lernzeiten, die durch LPs begleitet sind, profitieren auch Kinder, die sonst zu Hause keine Unterstützung erhalten.

[Savuti]

Hausaufgaben: wir haben Hausaufgaben, bei Bedarf gibt es Hausaufgaben-Hilfe - organisiert durch die Schule, die Eltern müssen sich finanziell beteiligen. HA sind regelmässig Fremdsprachen üben.

Die Kinder meiner Freundin in der grossen Stadt, haben keine HA. Ende 2. Klasse hat sie erfahren, dass viele Eltern die Lehrmittel zu Hause haben und die Kinder trotzdem zum Lernen angehalten werden. (Quartier mit hohem Durchschnittseinkommen). Ob das besser ist für Chancengleichheit?

Nachbarin hatte eine Zeit lang als IF in einer Gemeinde mit hohem Fremdsprachenanteil gearbeitet. Hausaufgabe durfte sie keine geben. Im Voraus fand sie das super, hat dann aber Gen, dass es mit Lesenlernen sehr schwierig wurde. In der Schule fehlte die Kapazität für regelmässig ein 1 zu 1 Seting zum Lesen zu machen.

Es gibt vermutlich keine perfekte Lösung.

[Manana]

Unsere Katzen bringen ja immer wieder nette Tiere ins Haus. Nachdem ich mein Ekel vor Blindschleichen endlich überwunden hatte und diese Tiere einfach raustragen konnte, bringt eine heute morgen eine Schlange ins Haus.
Ja, um diese rauszutragen reichten meine Nerven dann doch nicht......
Mein GG, der immer noch mehrheitlich im Home Office arbeitet ist immer in solchen Momenten gerade ausser Haus (genau wie dann als die Kinder klein waren und MGD Grippe hatten).

[ragusa]

Wieso sich meine Kids ausgerechnet heute denken, dass ich nichts zu tun habe im HO und mich alle 10 Minuten stören wollen?? Ich habe sie schliesslich beide rausgeschmissen mit dem Vermerk, der nächste, der mich etwas fragen / sagen komme, müsse die ganze Küche aufräumen und putzen. Nur wenn jemand im Sterben liegt, dürfe ich gestört werden..

@Manana: Iii, eine Schlange. Da wäre ich gleich ausgezogen...

[enjel]

Hausaufgaben: wir haben Hausaufgaben, bei Bedarf gibt es Hausaufgaben-Hilfe - organisiert durch die Schule, die Eltern müssen sich finanziell beteiligen. HA sind regelmässig Fremdsprachen üben.

Die Kinder meiner Freundin in der grossen Stadt, haben keine HA. Ende 2. Klasse hat sie erfahren, dass viele Eltern die Lehrmittel zu Hause haben und die Kinder trotzdem zum Lernen angehalten werden. (Quartier mit hohem Durchschnittseinkommen). Ob das besser ist für Chancengleichheit?

Nachbarin hatte eine Zeit lang als IF in einer Gemeinde mit hohem Fremdsprachenanteil gearbeitet. Hausaufgabe durfte sie keine geben. Im Voraus fand sie das super, hat dann aber Gen, dass es mit Lesenlernen sehr schwierig wurde. In der Schule fehlte die Kapazität für regelmässig ein 1 zu 1 Seting zum Lesen zu machen.

Es gibt vermutlich keine perfekte Lösung.

Dass gewisse Eltern sich so ins Zeug legen, kann wohl nicht vermieden werden, nein Aber das sind ja die gleichen, die sich bei HA ins Zeug legen. Aber den anderen hilft's bestimmt, dass sie begleitete Lernzeiten erhalten, OHNE finanzielle Beteiligung!
Lesen üben zu Hause ist etwas, das trotzdem aufgegeben werden kann, wie auch auf Prüfungen lernen. Mein Bub "musste" das aber gar nicht .....
Nein, eine perfekte Lösung gibt's nicht, aber Verbesserungen schon.

@manana: Ach herrje, mit Schlangen habe ich's auch nicht. Was für eine denn? Eine Ringelnatter?

[Leela]

Hat sie hoffentlich noch gelebt?
Eine Schlange wäre hier ein Highlight.
In unserem Garten leben „nur“ Eidechsen, Blindschleichen usw.
Darum wird bei uns sicherlich nie eine Katze einziehen.

[sonrie]

@Hausaufgaben: hier ist das Feld so weit gestreut, das ist wohl schwer zu vergleichen. Meines Erachtens ist üben zu Hause zumutbar, aber die Dosis macht das Gift. Ich hab Zwillinge die in Parallelklassen gehen, auch diese beiden LP arbeiten eng zusammen, teilweise unterreichten sie gemeinsam. Dennoch hat der eine Sohn ca. doppelt so viele Aufgaben wie der andere, schlichtweg weil die LP eine andere überzeugung hat. Ich kanns nicht bewerten was besser/schlechter ist, würde aber eine gewisse "Deckelung" begrüssen (wieviel? bis wann? Zeit in der Schule die zur Verfügung steht etc.)
Gut finde ich jeweils die Möglichkeit wenn sie in der Schule Zeit haben, ihre Aufgaben zu machen, das hilft sehr. Keine Ahnung warum das bei LP1 gut möglich ist, bei LP2 aber ein Ding der Unmöglichkeit

[Joeyita]

@Hausaufgaben: hier ist das Feld so weit gestreut, das ist wohl schwer zu vergleichen. Meines Erachtens ist üben zu Hause zumutbar, aber die Dosis macht das Gift. Ich hab Zwillinge die in Parallelklassen gehen, auch diese beiden LP arbeiten eng zusammen, teilweise unterreichten sie gemeinsam. Dennoch hat der eine Sohn ca. doppelt so viele Aufgaben wie der andere, schlichtweg weil die LP eine andere überzeugung hat. Ich kanns nicht bewerten was besser/schlechter ist, würde aber eine gewisse "Deckelung" begrüssen (wieviel? bis wann? Zeit in der Schule die zur Verfügung steht etc.)
Gut finde ich jeweils die Möglichkeit wenn sie in der Schule Zeit haben, ihre Aufgaben zu machen, das hilft sehr. Keine Ahnung warum das bei LP1 gut möglich ist, bei LP2 aber ein Ding der Unmöglichkeit

Das ist hier eben auch so. Im Vergleich zur Parallellklasse haben sie massiv mehr Hausaufgaben, weil unsere LP findet, sie kommen sonst im Unterricht nicht durch. Auf meine Bitte, ob die LP oder die Heilpädagogin mit unserem Sohn bereits in der Schule einteilen könnten, welche Aufgabe er an welchem Wochentag erledigen soll (weil uns schon das unglaublich Zeit und Nerven kostet), meinte sie, dafür hätte sie keine Zeit. Sie brauche jeweils mindestens eine halbe Stunde am Montagmorgen, um die ganzen Hausaufgaben (45 Minuten pro Woche) zu erklären. Finde den Fehler.

Über so übereifrige Eltern, welche noch selber Lehrmittel besorgen, kann ich nur den Kopf schütteln. Aber ja, die wird es immer geben.

[iselle]

@Sonrie: Darf ich fragen, ob Du eineiige Zwillinge hat? Und welche LP gibt mehr Aufgaben? Diejenige, die auch die "Schulzeit für Hausaufgaben" anbietet?

[ChrisBern]

Bei uns "muss" zu Hause nur für die Tests gelernt werden sowie Vokabeln. Wobei sie wirklich schauen, dass es in der Schule genug Zeit dafür gibt, aber ich glaube, so richtig gut klappt es mit dem selbstgesteuertem Lernen in der Schule nicht. Hausaufgaben gab es bei uns noch nie, zumindest bis jetzt (6. Klasse).

[sonrie]

@Sonrie: Darf ich fragen, ob Du eineiige Zwillinge hat? Und welche LP gibt mehr Aufgaben? Diejenige, die auch die "Schulzeit für Hausaufgaben" anbietet?

Sie sind zweieiig, aber was hat das mit der Hausaufgabenverteilung zu tun?
Die Zeit um HA in der schule zu beginnen gibt die LP, die generell weniger HA gibt....
Aufwand für Tests, Voci etc. sind ca..gleich.

[Mialania]

Ich sollte mich aktuell von einer OP erholen, bekomme ich ein schriftliches Aufgebot für eine neurologische Untersuchung im USZ und wundere mich, wieso ZH und nicht Bern, was ja näher wäre.
Ich rufe an, nach 10min Warteschleife hänge ich ab, probiere später nochmals und frage nach, wer das eingefädelt hätte und wieso. Die Frau meinte, dass Dr sowieso das für mich gemacht habe, aus XY. Ich kenne Dr sowieso aber nicht und in XY war ich noch nie beim Arzt. Ja, das stehe aber hier so. Und ich das mag sein, ich kenne diesen Dr aber nicht, es muss ein Fehler sein. Ja, da könne sie auch nichts machen, sie könne mir nur vorlesen, was da stehe. Ich müsse dem nachgehen.
Ja, das tue ich doch gerade? Ich werde nicht zu diesem Termin erscheinen, das sei nicht ich! Dann meinte sie, da stehe telefonischer Verkehr mit ihrem Oberarzt ! und auch per Mail, es seien auch Röntgenbilder und MRI Anhänge dabei. Ob mir das denn nichts sage?! Und ich nein, an sowas würde ich mich doch erinnern können, vor allem, wenn es vom letzten Jahr war. Ich frage, ob sie diese Anhänge öffnen könne, da stehe in der Regel ja auch der Name des Patienten drauf. Sie, genervt, ja, da stehen Ihre Angaben drauf! Geburtstag xx.xx.xxxx! Und ich "ja, da ist doch der Fehler!" Das ist nicht mein Geburtsdatum, das auf der Anmeldung und das vom Anhang, das bin nicht ich!

Und plötzlich war sie freundlich und kleinlaut.

Wieso zur Hölle muss ich dem nachgehen? Sie fabrizieren doch solchen Mist.

[connemara]

Klar nervt es, Mialania, aber stell dir vor, die richtige Person wartet auf diesen Termin und es kommt einfach nichts! Vielleicht hat sie auch mal nachgefragt und ihr wurde gesagt, das Aufgebot ist rausgegangen, was auch stimmte! Einfach nicht an die richtige Adresse!
Erhole dich trotzdem gut...

Mir ist mal etwas ähnliches passiert. Mein Mann bekam Post von seiner Arztpraxis, mit einem Dokument (grosser Bluttest). Das fand ich eigenartig, denn: Mein Mann war gemäss Datum des Schreibens gar nicht bei Arzt gewesen, noch hatte er einen Bluttest gemacht!
Dann entdeckte ich, dass das Dokument gar nicht an meinen Mann gerichtet war, sondern an XY.
Da man telefonisch kaum durch kam bei der Arztpraxis habe ich ihnen ein Mail gemacht, dass ich etwas schriftlich in Händen hatte.
Schrieb, zur Information, dass dieses Dokument falsch versendet wurde, dass mein Mann XZ sei und nicht XY, an den das Dokument gerichtet und versendet werden sollte!
Danach staunte ich nicht schlecht, ich bekam umgehend ein Mail, das gleiche Dokument von XY, nun aber mit der Adresse meines Mannes und seinem Geburtsdatum versehen. Danach hat mein Mann der Arztpraxis ein Mail gemacht und hat ihnen den Marsch geblasen, dass das so nicht geht! Er bekam auch ein Mail, worin sie sich bedankt und sich für das Missverständnis entschuldigt haben. Im Anhang haben sie ihm ein Dokument angefügt, diesmal handelte es sich um seinen letzten Bluttest, aus einem vergangenen Jahr! Den er gar nicht angefordert hat!
Irgendwie hatte ich das Gefühl, die (Sekretariat der Arztpraxis) haben gar nicht verstanden, um was es uns ging...