Wielange Arbeiten vor der Geburt?
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
@ Finchen
Der Mutterschaftsurlaub dauert 14 Wochen und beginnt mit dem Tag der Geburt! Es gibt aber Arbeitgeber, die freiwillig mehr bezahlen. Diesen ist natürlich freigestellt zu bestimmen wann diese zusätzlichen Tage sind. So habe ich schon gehört, dass ein Arbeitgeber 16 Wochen zahlte, 2 Wochen vor ET und dann die gesetlichen 14 Wochen danach.
Der Mutterschaftsurlaub dauert 14 Wochen und beginnt mit dem Tag der Geburt! Es gibt aber Arbeitgeber, die freiwillig mehr bezahlen. Diesen ist natürlich freigestellt zu bestimmen wann diese zusätzlichen Tage sind. So habe ich schon gehört, dass ein Arbeitgeber 16 Wochen zahlte, 2 Wochen vor ET und dann die gesetlichen 14 Wochen danach.
Boy Juni 08
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Spezielle Ferien nicht, aber ich hatte noch ganz normale Ferientage...Träumerli hat geschrieben:Ich staune immer über diese frage, denn man hat ja vor et keine ferien zu gut.. der fa kann einem nur krank schreiben wenn es medizinisch notwendig ist.
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Bei meinem Arbeitgeber war es so, dass ich 16 bezahlte Wochen hatte, von denen ich 2 Wochen vor dem ET nehmen konnte. Hätte ich bis zum Termin gearbeitet, hätte ich 16 Wochen nach der Geburt gehabt. Wäre ich allerdibgs vor der Geburt krank geschrieben worden, dann wären mir diese 2 zusätzlichen Wochen dort abgezogen worden, das heisst ich hätte nach der Geburt "nur" die 14 Wochen gehabt. Da ich einen sehr kräftezehrenden Job habe und wegen der besseren planbarkeit, beantragte ich schon im Vorraus die 2 Wochen vor dem ET und war da schlussendlich auch sehr froh drum. Ich habe dann bis 2 Wochen vor ET arbeiten können, war aber schon sehr streng und ich kam an meine Grenzen.
- Crowchen
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Hallo zusammen! Ich wurde ab dem 6. Monat 50% krankgeschrieben da ich oft sehr schwere Sachen rumhiefen und ziehen musste. 8 Wochen vor ET dann 100%, da ich kaum mehr sitzen konnte und auch Mühe hatte mit der Konzentration. Als Chauffeuse doch recht wichtig
Die Arbeit fehlt zwar, bin aber doch sehr froh zu Hause zu sein! Jetzt gehts noch circa 6 Wochen <3

Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Ich habe bei allen 3 Kinder bis kurz vor der Geburt gearbeitet. ich glaube das längste war bis ende 38. ssw
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Werde 5 Wochen vorher Schluss machen, geht natürlich vom Ferienkonto und Mutterschaftsurlaub nach Geburt ab, muss aber noch fliegen können da ich im Ausland arbeite und in der Schweiz gebären werde. Kann kaum erwarten bis in zwei Wochen Schluss ist, bin nicht mehr so voll belastbar, die Nerven sind dünn und war auch noch ziemlich krank zusätzlich zu den Dritt-Trimester-Wehwehchen, wäre nicht so toll in diesem Zustand direkt "von der Arbeit in's Spital zu gehen" und bin froh habe ich noch etwas Zeit um mich zu entspannen, auf das Kommende einzustimmen und alles zu organisieren und muss nicht bis zum ET voll bei der Arbeit sein.
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Ich habe jeweils bis einen Tag vor der Geburt gearbeitet (Schreibtischjob), im letzten Monat jedoch nur noch 50% (vom FA krankgeschrieben). Für mich war es super so; es war auch eine gute Ablenkung vom Warten auf die Geburt.
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Ich habe jetzt Betriebsferien und werde danach auch nicht mehr arbeiten gehen. Abgesehen das ich krankgeschrieben wurde, kann ich nicht verstehen wie man bis zur Geburt arbeiten kann. In anderen Ländern gibts den Mutterschutz Wochen vor ET. Damit man sich aufs Baby vorbereiten kann usw. hier soll man von der Arbeit direkt rein in den Gebärsaal. Natürlich soll das jeder machen wie er möchte, aber für mich ist es nicht ein "warten auf die Geburt" sondern die Zeit die es im Bauch ist, noch geniessen, zu Hause alles vorbereiten usw.
Sohn 08.2015â¤
Tochter 04.2020â¤
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
@ honey81, dann müsstest du halt Ferien nehmen, um den "Nestbautrieb" auszuleben usw.
FA schreiben einem aus medizinischen Gründen krank und nicht damit du dich aus Baby vorbereiten kannst, aber das weisst du sicherlich.
Ansonsten bin ich deiner Meinung, das ganze System ist verbesserungswürdig.
FA schreiben einem aus medizinischen Gründen krank und nicht damit du dich aus Baby vorbereiten kannst, aber das weisst du sicherlich.
Ansonsten bin ich deiner Meinung, das ganze System ist verbesserungswürdig.
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
greenguapa
Da gebe ich dir vollkommen recht.
Da gebe ich dir vollkommen recht.
Sohn 08.2015â¤
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
nur kurz was zum thema "in anderen Ländern kann man auch...":
Ich persönlich bin auch der meinung, dass es für Frau und Kind gut wäre, ein paar wochen vor der geburt aufhören zu arbeiten wie es in anderen Ländern ist. Man muss sich nur bewusst sein, dass in diesen anderen Ländern die Sozialabgaben und KK Gebühren ein Vielfaches höher sind als in CH - und das ist ja immer so ein thema in CH, denn bezahlen will das natürlich niemand.
Ich persönlich bin auch der meinung, dass es für Frau und Kind gut wäre, ein paar wochen vor der geburt aufhören zu arbeiten wie es in anderen Ländern ist. Man muss sich nur bewusst sein, dass in diesen anderen Ländern die Sozialabgaben und KK Gebühren ein Vielfaches höher sind als in CH - und das ist ja immer so ein thema in CH, denn bezahlen will das natürlich niemand.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
@Mutterschutz vor dem ET: Das finde ich absolut unnötig. Ich finde nicht, dass 'Frau' einen Monat oder noch mehr Zeit braucht um sich aufs Baby vorzubereiten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Frauenärzte ziemlich grosszügig sind mit dem Krankschreiben; ich denke, dass jede, welche nicht bis zur Geburt arbeiten will oder kann, krankgeschrieben wird (was ich auch gut finde).
Ich wäre aber dagegen, den Mutterschutz vor dem ET gesetzlich zu regeln. Es wäre besser dieses Geld in den Mutterschaftsurlaub nach der Geburt oder in den Vaterschaftsurlaub zu investieren!!!
Ich wäre aber dagegen, den Mutterschutz vor dem ET gesetzlich zu regeln. Es wäre besser dieses Geld in den Mutterschaftsurlaub nach der Geburt oder in den Vaterschaftsurlaub zu investieren!!!
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Chriesi81 hat geschrieben:@Mutterschutz vor dem ET: Das finde ich absolut unnötig. Ich finde nicht, dass 'Frau' einen Monat oder noch mehr Zeit braucht um sich aufs Baby vorzubereiten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Frauenärzte ziemlich grosszügig sind mit dem Krankschreiben; ich denke, dass jede, welche nicht bis zur Geburt arbeiten will oder kann, krankgeschrieben wird (was ich auch gut finde).
Ich wäre aber dagegen, den Mutterschutz vor dem ET gesetzlich zu regeln. Es wäre besser dieses Geld in den Mutterschaftsurlaub nach der Geburt oder in den Vaterschaftsurlaub zu investieren!!!
Hab genau dieselbe Erfahrung gemacht und bin ganz Chriesis Meinung. Welcher FA wird schon sagen: "nein, meine Liebe, ich sehe ja, dass sie fit wie ein Turnschuh sind. Wenn sie nicht mehr arbeiten wollen, nehmen sie Ferien." Irgendein medizinischer Grund lässt sich immer finden. Wird ja gegen Ende alles irgendwie anstrengend. Man muss nicht alles immer vom Staat vorgeben lassen.
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
ja klar gibt es die Möglichkeit der Krankschreibung, allerdings wird man schnell mal "verteufelt" wenn man dies aufgrund von normalen SS-Wehwehchen in Anspruch nehmen will.
Schlussendlich ists wahrscheinlich eine rein finanzielle Sache - man müsste man mal berechnen was schlussendlich teurer kommt: all die Krankenstände von Schwangeren plus mögliche "Komplikationen" die aufgrund von zuviel stress am ende der SS auftreten und Behandlung erfordern, ob und wie sich ein vorgeburtlicher MU auf die Geburt auswirken kann, Vermeidung von Wochenbettdepressionenm planbarer Ausfall von Mitarbeitern etc. oder ein MU der bereits vor der Geburt der vom Staat / Steuerzahler finanziert wird.
Hab keine Ahnung was dabei herauskommen würde, ich persönlich finde einfach, dass es in einem der reichsten Länder der welt möglich sein sollte, dass Mütter nicht bis zur Geburt Am Arbeistplatz sitzen und Väter nicht direkt nach der Geburt wieder arbeiten gehen müssen, auch wenn dies als Luxus angesehen wird. Das ist allerdings meine persönliche Meinung
Schlussendlich ists wahrscheinlich eine rein finanzielle Sache - man müsste man mal berechnen was schlussendlich teurer kommt: all die Krankenstände von Schwangeren plus mögliche "Komplikationen" die aufgrund von zuviel stress am ende der SS auftreten und Behandlung erfordern, ob und wie sich ein vorgeburtlicher MU auf die Geburt auswirken kann, Vermeidung von Wochenbettdepressionenm planbarer Ausfall von Mitarbeitern etc. oder ein MU der bereits vor der Geburt der vom Staat / Steuerzahler finanziert wird.
Hab keine Ahnung was dabei herauskommen würde, ich persönlich finde einfach, dass es in einem der reichsten Länder der welt möglich sein sollte, dass Mütter nicht bis zur Geburt Am Arbeistplatz sitzen und Väter nicht direkt nach der Geburt wieder arbeiten gehen müssen, auch wenn dies als Luxus angesehen wird. Das ist allerdings meine persönliche Meinung

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Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Von wem wird man denn verteufelt? Gibt es wirklich Schwangere, die weiterarbeiten, obwohl sie eigentlich nicht mehr möchten bzw mögen?
Man kanns sicherlich ausrechnen, ich glaube allerdings nicht, dass es dadurch planbarer würde. Wieviel vor der Geburt sollte der Urlaub denn starten? 2 Wochen (war für mich super) oder lieber 4 Wochen und es gibt ja viele, die noch früher aufhören oder zumindest das Pensum reduzieren müssen. Da würde wohl immer noch der FA krank schreiben.
Von daher glaube ich nicht so sehr an die Vorteile. Aber 14 Wochen MU find ich auch wahnsinnig kurz, da wäre eher für ne Verlängerung.
Man kanns sicherlich ausrechnen, ich glaube allerdings nicht, dass es dadurch planbarer würde. Wieviel vor der Geburt sollte der Urlaub denn starten? 2 Wochen (war für mich super) oder lieber 4 Wochen und es gibt ja viele, die noch früher aufhören oder zumindest das Pensum reduzieren müssen. Da würde wohl immer noch der FA krank schreiben.
Von daher glaube ich nicht so sehr an die Vorteile. Aber 14 Wochen MU find ich auch wahnsinnig kurz, da wäre eher für ne Verlängerung.
Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Schreib mal einen Beitrag in dem du sagst, dass du dich in der 35.SSW krankschreiben lassen wirst weil es ende SS immer so anstrengend wird und schau was dann für Reaktionen kommen
Es kommt schlussendlich ja nciht nur auf den Verlauf der SS darauf an, sondern auch auf den Job. Als Bürogummi ists einfacher als als Verkäuferin im Detailhandel, alleine schon von der körperlichen Anstrengung.
Ich kanns wie gesagt weder belegen noch beweisen, meine FA war einfach der meinung, dass ein paar wochen Ruhe vor der Geburt helfen um Früh-Geburten und Komplikationen im Wochenbett zu vermeiden. Ich selber wurde bei beiden SS jeweils einen monat vor ET krank geschrieben, einmal wegen zu wenig FW, bei den Zwillingen schlichtweg um eine Frühgeburt zu vermeiden.

Es kommt schlussendlich ja nciht nur auf den Verlauf der SS darauf an, sondern auch auf den Job. Als Bürogummi ists einfacher als als Verkäuferin im Detailhandel, alleine schon von der körperlichen Anstrengung.
Ich kanns wie gesagt weder belegen noch beweisen, meine FA war einfach der meinung, dass ein paar wochen Ruhe vor der Geburt helfen um Früh-Geburten und Komplikationen im Wochenbett zu vermeiden. Ich selber wurde bei beiden SS jeweils einen monat vor ET krank geschrieben, einmal wegen zu wenig FW, bei den Zwillingen schlichtweg um eine Frühgeburt zu vermeiden.
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Genau das meine ich ja. Es kommt sehr auf den Job drauf an, wie lange man SS arbeiten mag. Deshalb finde ich auch, dass es schwierig wäre, vorzugeben, wann vor dem ET der MU beginnen sollte und deshalb halte ich es auch nicht für planbarer.
Die FA hat sicher recht, dass man sich gegen Ende schonen sollte, aber inwiefern dies mit dem Job zusammenhängt kann man sicher gemeinsam besprechen. Der FA kann dann den Umständen entsprechend reagieren und einen teilweise oder vollständig krank schreiben.
Ich hätte es echt nicht gedacht, dass man ausgerechnet von anderen swissmoms gedisst wird, weil man die letzten 5 Wochen des SS zu anstrengend findet, um zu arbeiten
. Als Schwangere hatte ich immer das Gefühl, dass ich mit allem davon komme, da es die anderen eh auf die Schwangerschaft / Hormone etc. schieben
.
Die FA hat sicher recht, dass man sich gegen Ende schonen sollte, aber inwiefern dies mit dem Job zusammenhängt kann man sicher gemeinsam besprechen. Der FA kann dann den Umständen entsprechend reagieren und einen teilweise oder vollständig krank schreiben.
Ich hätte es echt nicht gedacht, dass man ausgerechnet von anderen swissmoms gedisst wird, weil man die letzten 5 Wochen des SS zu anstrengend findet, um zu arbeiten


Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Ich finde auch es kommt sehr auf den Job an. Und natürlich auch aufs Pensum das man arbeitet... vor dem ersten Kind arbeitet man ja meist noch 100% da ist eine Reduzierung in den letzten Wochen sicher in den allermeisten Fällen sinnvoll. Aber ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass es mit einem kleinen Pensum nicht selbstverständlich ist, dass der FA einem früher aufhören lässt.
Ich arbeite nur 20% also 1 Tag pro Woche. Ich dachte mir erst auch, das könne ich locker bis zum Schluss durchziehen (ET 1.8.). Arbeitsweg mit dem Auto habe ich 60km und 45min. Nur schon den Weg fand ich ab Mitte Juni sehr mühsam, aber es ging. Da ich bisher zweimal zu früh geboren habe, habe ich geschaut, dass ich alle regelmässigen Aufgaben genug früh an jemanden im Geschäft übergeben konnte. Am 6. Juli war ich noch im Büro und danach hiess es auch vom AG aus "lass dich doch krankschreiben, es gibt ja sowieso nichts mehr, was du noch tun kannst". Sie haben mich also sozusagen "rausgeworfen". Tja, mit meinem FA klappt das aber nicht. Ich hatte jetzt ein Zeugnis von ihm, aber nur weil ich mir einen üblen Infekt geholt hatte und sogar AB nehmen musste. Jetzt bin ich aber wieder fit und nicht mehr krankgeschrieben.
Wenn Babylein sich nicht bis Montag selbst auf den Weg macht, werde ich nächste Woche unbezahlt nehmen müssen... denn ich mag jetzt eine Woche vor ET wirklich nicht mehr arbeiten gehen. Erstens hätte ich schlicht nichts zu tun, zweitens wirds nach 2-3 Stunden auf dem Bürostuhl unbequem und auch einsetzende Wehen 60km weg von zu Hause fände ich jetzt nicht so toll...
Aber eine Krankschreibung habe ich nicht bekommen... gibt's also auch. Bei so einem kleinen Pensum fällt es finanziell zum Glück nicht so ins Gewicht, aber trotzdem würde es mich nerven, wenn ich die letzte Woche vor ET noch selbst "bezahlen" müsste, während andere bereits x Wochen vor ET mit ärztlichem Segen zu Hause bleiben.
Die FA's handhaben das einfach seeeehr unterschiedlich und irgendwie ist das auch etwas unfair.
Ich arbeite nur 20% also 1 Tag pro Woche. Ich dachte mir erst auch, das könne ich locker bis zum Schluss durchziehen (ET 1.8.). Arbeitsweg mit dem Auto habe ich 60km und 45min. Nur schon den Weg fand ich ab Mitte Juni sehr mühsam, aber es ging. Da ich bisher zweimal zu früh geboren habe, habe ich geschaut, dass ich alle regelmässigen Aufgaben genug früh an jemanden im Geschäft übergeben konnte. Am 6. Juli war ich noch im Büro und danach hiess es auch vom AG aus "lass dich doch krankschreiben, es gibt ja sowieso nichts mehr, was du noch tun kannst". Sie haben mich also sozusagen "rausgeworfen". Tja, mit meinem FA klappt das aber nicht. Ich hatte jetzt ein Zeugnis von ihm, aber nur weil ich mir einen üblen Infekt geholt hatte und sogar AB nehmen musste. Jetzt bin ich aber wieder fit und nicht mehr krankgeschrieben.
Wenn Babylein sich nicht bis Montag selbst auf den Weg macht, werde ich nächste Woche unbezahlt nehmen müssen... denn ich mag jetzt eine Woche vor ET wirklich nicht mehr arbeiten gehen. Erstens hätte ich schlicht nichts zu tun, zweitens wirds nach 2-3 Stunden auf dem Bürostuhl unbequem und auch einsetzende Wehen 60km weg von zu Hause fände ich jetzt nicht so toll...
Aber eine Krankschreibung habe ich nicht bekommen... gibt's also auch. Bei so einem kleinen Pensum fällt es finanziell zum Glück nicht so ins Gewicht, aber trotzdem würde es mich nerven, wenn ich die letzte Woche vor ET noch selbst "bezahlen" müsste, während andere bereits x Wochen vor ET mit ärztlichem Segen zu Hause bleiben.
Die FA's handhaben das einfach seeeehr unterschiedlich und irgendwie ist das auch etwas unfair.
- Cary2000
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- Registriert: Di 25. Jun 2013, 12:54
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Re: Wielange Arbeiten vor der Geburt?
Oh je Nymeria
So ein Infekt ist nie lustig, schon gar nicht ss.
Wow, dein FA weigert sich, dich krank zu schreiben trotz deiner Vorgeschichte mit Frühgeburten und deiner Aussage, dass für dich nur schon der Arbeitsweg sehr anstrengend ist? Hast du den konkret gesagt, dass du nicht mehr arbeiten magst und der FA meinte darauf hin: ne ne, das geht schon noch 1 Tag pro Woche. Arbeiten Sie mal weiter?
Meine FA war hat erst auch etwas gezögert bei meinem Wunsch nach Krankschreibung, weil ich halt immer nur gesagt hab, es gehe ganz gut. Ihre Reaktion war denn auch, dass sie schon einen medizinischen Grund brauche für die Krankschreibung". Ich hab dann mal schnell angefangen aufzuzählen: Das lange Pendeln morgens und abends ist stressig und anstrengend, nach 8.5h sitzen hat man Rückenschmerzen und geschwollene Beine. Ausserdem schläft man ja nicht mehr so erholsam in der Nacht (wenn man denn überhaupt noch durchschlafen kann) und durch das frühe Aufstehen und die fehlende Möglichkeit, sich während des Tages hinzulegen, ist man abends nur noch geschafft. Da war das Zögern beim FA dann auch vorbei.
Dass die FAs dies (insbesondere so spät in der SS) so unterschiedlich handhaben, ist schon unfair. Ich hoffe du kommst noch zu deinem ärztlichen Zeugnis. Alles Gute weiterhin und natürlich für die Geburt!
So ein Infekt ist nie lustig, schon gar nicht ss.
Wow, dein FA weigert sich, dich krank zu schreiben trotz deiner Vorgeschichte mit Frühgeburten und deiner Aussage, dass für dich nur schon der Arbeitsweg sehr anstrengend ist? Hast du den konkret gesagt, dass du nicht mehr arbeiten magst und der FA meinte darauf hin: ne ne, das geht schon noch 1 Tag pro Woche. Arbeiten Sie mal weiter?
Meine FA war hat erst auch etwas gezögert bei meinem Wunsch nach Krankschreibung, weil ich halt immer nur gesagt hab, es gehe ganz gut. Ihre Reaktion war denn auch, dass sie schon einen medizinischen Grund brauche für die Krankschreibung". Ich hab dann mal schnell angefangen aufzuzählen: Das lange Pendeln morgens und abends ist stressig und anstrengend, nach 8.5h sitzen hat man Rückenschmerzen und geschwollene Beine. Ausserdem schläft man ja nicht mehr so erholsam in der Nacht (wenn man denn überhaupt noch durchschlafen kann) und durch das frühe Aufstehen und die fehlende Möglichkeit, sich während des Tages hinzulegen, ist man abends nur noch geschafft. Da war das Zögern beim FA dann auch vorbei.
Dass die FAs dies (insbesondere so spät in der SS) so unterschiedlich handhaben, ist schon unfair. Ich hoffe du kommst noch zu deinem ärztlichen Zeugnis. Alles Gute weiterhin und natürlich für die Geburt!