Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Moderator: conny85
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Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Sears ist toll!
Leider ist das 24h Baby vergriffen.
Ebenfalls empfehlenswert von ihm: Schlafen und Wachen.
uniquefleur, wenn du magst, leihe ich dir meine Exemplare der Bücher aus. Bitte schreib mir eine PN falls du Interesse hast.
Leider ist das 24h Baby vergriffen.
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
TEAM
Unabdingbar und es wird mir (leider) erst jetzt bewusst. Danke Stella für deine Worte.
Gott ich lerne jeden Tag schaufelweise neue Dinge!!
Aaaaber ich muss euch gestehn: Ich bin so unglaublich unperfekt. *seufz* Anstatt heute Abend meinen Mann mit aufs Boot zu holen, hät ich ihn am liebsten neben dem Boot versenkt...
Asche über mein Haupt... wie schnell man sich in die Haare kriegt mit Baby. Ich häts früher nicht für möglich gehalten! Heute unterschreib ich das sofort. (Natürlich hät ich ihn nicht versenkt...aber vielleicht hät ich ihn einfach im Wasser "tünklet"
)
Dabei ist er der allerbeste Mann für mich!
Neustes unspektakuläres Ereignis: Damit ich nicht nur mit den weissen Wänden daheim red, bin ich heute an ein Familientreffen mitgegangen. Kleiner Fratz mit dabei. Ich war fest entschlossen den Kleinen dann sofort dort zum Schlafen zu bewegen, dass er seine Portion Schlaf abkriegt und dann nicht in den Schreimodus verfällt.
Aaaaaaah meine Naivität! Logisch mussten alle den Kleinen erst noch im Kinderwagen "Hallo - gudigudi-Trallala" sagen. Hmmmm ooookeeee, war ja absehbar und soweit ja in Ordnung. Aber das viele Rumgegucke war nicht gut. Es war zuviel für ihn. Ich habs vermutet, aber hatte ja auch noch nicht so viel Erfahrung auswärts und Treffen mit mehreren Leuten. In Zukunft klopp ich mein Bauchgefühl nicht tot sondern hör darauf(
) Wollt ja eigentlich nur nicht die hyperventilierende Superglucke raushängen. F E H L E R
Denn schlussendlich hat ich wieder ein schreiendes Baby in meinen Armen, dass sich selbst nicht mehr fangen konnte. (Ich war natürlich leider schon innerlich stinkig, dass ich das Treiben nicht vorher schon unterbunden hab und war stinkig auf meinen Mann, dass er das nicht unterbunden hat und überhaupt.... grrrrrh.)
Drei Familienleute wollten sich sofort den Kleinen unter den Nagel reissen. Ich hab das aber abgeklemmt... wollte den Kleinen nicht als schreienden Wanderpokal durch die Meute reichen. Das hät ihn noch mehr überdreht. Denn ich bin seine Mama und weiss zuweilen ganz gut wie er wieder ruhig wird. (Wärs salonfähig gewesen hät ich einfach mal in die Runde gefaucht. *lach* Ist aber nicht salonfähig...habs drum bleiben lassen.
...und ja es war nett, dass sich die anderen anerboten haben, aber ich lag zu dem Zeitpunkt nicht überfordert, schäumend und zuckend auf dem Boden sondern war noch ziemlich souverän.
Meine "Festlichkeiten" endeten abtrupt darin, dass ich meinen Mann angezickt habe - er mich zurück angezickt hat und dann schon wieder Feuer unterm Dach war.
Hab den Kleinen in mein Boot - ääääh Auto - gepackt und bin heim gebraust (der Kleine hat sich im übrigen sofort nach wenigen Minuten im Auto wunderbar beruhigt...iiiich glaub er hat Energie gesammelt... *joke* ..denn kaum hat ich ihn aus dem Auto: Geschrei. Nach 2 1/2 Stunden "Akkorddondolieren" hat er seinen längst fälligen Schlaf gefunden. *schweissPerlenvonStirntupf*)
Wir müssen das in den Griff kriegen. Können uns ja nicht wegen jeder Nichtigkeit säbelrasselnd duellieren....
Hm, ich fang Morgen mal an wieder normaler zu werden resp. nicht gleich zu zicken.
Hab ich schon erwähnt, dass ich noch immer nicht so gelassen bin? 0:-I Aber gestern ist es mir sehr gut gelungen. Ich glaub da sassen wir im selben Boot.
Heute nicht.
Morgen ist auch wieder ein Tag...
Unabdingbar und es wird mir (leider) erst jetzt bewusst. Danke Stella für deine Worte.
Gott ich lerne jeden Tag schaufelweise neue Dinge!!
Aaaaber ich muss euch gestehn: Ich bin so unglaublich unperfekt. *seufz* Anstatt heute Abend meinen Mann mit aufs Boot zu holen, hät ich ihn am liebsten neben dem Boot versenkt...


Dabei ist er der allerbeste Mann für mich!

Neustes unspektakuläres Ereignis: Damit ich nicht nur mit den weissen Wänden daheim red, bin ich heute an ein Familientreffen mitgegangen. Kleiner Fratz mit dabei. Ich war fest entschlossen den Kleinen dann sofort dort zum Schlafen zu bewegen, dass er seine Portion Schlaf abkriegt und dann nicht in den Schreimodus verfällt.
Aaaaaaah meine Naivität! Logisch mussten alle den Kleinen erst noch im Kinderwagen "Hallo - gudigudi-Trallala" sagen. Hmmmm ooookeeee, war ja absehbar und soweit ja in Ordnung. Aber das viele Rumgegucke war nicht gut. Es war zuviel für ihn. Ich habs vermutet, aber hatte ja auch noch nicht so viel Erfahrung auswärts und Treffen mit mehreren Leuten. In Zukunft klopp ich mein Bauchgefühl nicht tot sondern hör darauf(




Denn schlussendlich hat ich wieder ein schreiendes Baby in meinen Armen, dass sich selbst nicht mehr fangen konnte. (Ich war natürlich leider schon innerlich stinkig, dass ich das Treiben nicht vorher schon unterbunden hab und war stinkig auf meinen Mann, dass er das nicht unterbunden hat und überhaupt.... grrrrrh.)
Drei Familienleute wollten sich sofort den Kleinen unter den Nagel reissen. Ich hab das aber abgeklemmt... wollte den Kleinen nicht als schreienden Wanderpokal durch die Meute reichen. Das hät ihn noch mehr überdreht. Denn ich bin seine Mama und weiss zuweilen ganz gut wie er wieder ruhig wird. (Wärs salonfähig gewesen hät ich einfach mal in die Runde gefaucht. *lach* Ist aber nicht salonfähig...habs drum bleiben lassen.

Meine "Festlichkeiten" endeten abtrupt darin, dass ich meinen Mann angezickt habe - er mich zurück angezickt hat und dann schon wieder Feuer unterm Dach war.
Hab den Kleinen in mein Boot - ääääh Auto - gepackt und bin heim gebraust (der Kleine hat sich im übrigen sofort nach wenigen Minuten im Auto wunderbar beruhigt...iiiich glaub er hat Energie gesammelt... *joke* ..denn kaum hat ich ihn aus dem Auto: Geschrei. Nach 2 1/2 Stunden "Akkorddondolieren" hat er seinen längst fälligen Schlaf gefunden. *schweissPerlenvonStirntupf*)
Wir müssen das in den Griff kriegen. Können uns ja nicht wegen jeder Nichtigkeit säbelrasselnd duellieren....
Hm, ich fang Morgen mal an wieder normaler zu werden resp. nicht gleich zu zicken.
Hab ich schon erwähnt, dass ich noch immer nicht so gelassen bin? 0:-I Aber gestern ist es mir sehr gut gelungen. Ich glaub da sassen wir im selben Boot.

Heute nicht.
Morgen ist auch wieder ein Tag...

Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern

Aber eben

In seltenen zahmen Momenten hab ich das Thema dann jeweils geknickt angesprochen... er hats easy genommen und gemeint, dass die erste Zeit halt jeweils anstrengend sei und wir das schon hinbekommen.
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
bellis76, du hast den Nagel exakt auf den Kopf getroffen! *ganzbreitesGrinsenaufdemGesichthab*
Wird das mal wieder mit den Hormonen oder spinn ich die nächsten 18 Jahre? *schrei* (Geht einher mit meiner freakigen Stilldemenz! Hab kürzlich mein Handy im Kleiderschrank gefunden. ...deponiers aber auch ganz gern auf dem Wäscheständer im Keller. *kopfgegenWandlehn*
@ciellelune: Vielen Dank. Eine Freundin von mir leiht mir Sears.
@meli1982: Pucken ist nicht. Ist auch ok. Er muss nicht wie ein Würstli im Teig rumliegen. *liebzwinker* Bin absoluter Fan von der Federwippe, die gut bei ihm ankommt und wahre Wunder nützt.
Wird das mal wieder mit den Hormonen oder spinn ich die nächsten 18 Jahre? *schrei* (Geht einher mit meiner freakigen Stilldemenz! Hab kürzlich mein Handy im Kleiderschrank gefunden. ...deponiers aber auch ganz gern auf dem Wäscheständer im Keller. *kopfgegenWandlehn*
@ciellelune: Vielen Dank. Eine Freundin von mir leiht mir Sears.
@meli1982: Pucken ist nicht. Ist auch ok. Er muss nicht wie ein Würstli im Teig rumliegen. *liebzwinker* Bin absoluter Fan von der Federwippe, die gut bei ihm ankommt und wahre Wunder nützt.
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Autofahren hat bei uns immer geholfen. Kommt mir grad in den Sinn... Wir sind öfters mitten in der Nacht im Pijama-Outfit über die Autobahnen gerast mit einem Schreibündel hinten drin und haben gehofft, dass die Polizei nicht ausgerechnet in dem Moment fand, sie müsse uns auf Alkohol testen...
Bueb 2013
Meitli 2015
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
uniqefleur
Das wird ganz sicher wieder mit den Hormonen! Ganz sicher... Aber gell, es ist schon extrem, zu was für einem Tier man da selber mutiert. Ich war die Obermeckerzicke...
Auch die Stilldemenz geht wieder weg...
Ich weiss ja nicht, wie alt du bist, ich war beim ersten Kind 31 und beim zweiten 34... Und das zweite habe ich sehr lange gestillt, aber das ist wiederum eine andere Geschichte... Nur die Hormone haben sich lange nicht eingependelt... Leider hatte ich nur kurz "Ruhe"... Vorgeplänkel der Wechseljahre lassen grüssen.... Mann, echt! *hüstel*
Familienbesuche... Also... Unser Schreihälsli durfte ich nicht in andere Arme geben, sonst hat sie einfach ein, zwei Stunden länger geschrien... Und bei uns war es das heiss ersehnte Enkelkind auf meiner Seite, das erste. Alle wollten natürlich mal... Ganz guter Tipp, dass dir das nicht wieder passiert: Kind im Tuch vorne an den Bauch... So können sie A das Kind nicht einfach so anfassen und B es dir nicht aus den Armen reissen...
Und dann bei solchen Festen halt immer wieder raus in die Natur mit dem TT einen Spaziergang machen gehen... So warst du zwar am Fest, aber es hat dein Baby nicht zu sehr gestresst.
Übrigens: Maxicosi hiess bei uns Dauergebrüll. Nix mit gemütlich Autofahren und Kind schläft ein. Ich war nur noch mit ÖV und TT unterwegs. DAS fand ich obermühsam!
Und noch: Schreikind ist übrigens heute die Oberpartymaus! Und sie liebt Familienfeste!!!
Das wird ganz sicher wieder mit den Hormonen! Ganz sicher... Aber gell, es ist schon extrem, zu was für einem Tier man da selber mutiert. Ich war die Obermeckerzicke...
Auch die Stilldemenz geht wieder weg...
Ich weiss ja nicht, wie alt du bist, ich war beim ersten Kind 31 und beim zweiten 34... Und das zweite habe ich sehr lange gestillt, aber das ist wiederum eine andere Geschichte... Nur die Hormone haben sich lange nicht eingependelt... Leider hatte ich nur kurz "Ruhe"... Vorgeplänkel der Wechseljahre lassen grüssen.... Mann, echt! *hüstel*
Familienbesuche... Also... Unser Schreihälsli durfte ich nicht in andere Arme geben, sonst hat sie einfach ein, zwei Stunden länger geschrien... Und bei uns war es das heiss ersehnte Enkelkind auf meiner Seite, das erste. Alle wollten natürlich mal... Ganz guter Tipp, dass dir das nicht wieder passiert: Kind im Tuch vorne an den Bauch... So können sie A das Kind nicht einfach so anfassen und B es dir nicht aus den Armen reissen...
Und dann bei solchen Festen halt immer wieder raus in die Natur mit dem TT einen Spaziergang machen gehen... So warst du zwar am Fest, aber es hat dein Baby nicht zu sehr gestresst.
Übrigens: Maxicosi hiess bei uns Dauergebrüll. Nix mit gemütlich Autofahren und Kind schläft ein. Ich war nur noch mit ÖV und TT unterwegs. DAS fand ich obermühsam!
Und noch: Schreikind ist übrigens heute die Oberpartymaus! Und sie liebt Familienfeste!!!
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
...darf ich da nochmal kurz reinquaken und fragen - woran merke ich, dass es auch noch "die Hormone" sind? Ich schieb immer alles inkl. Stimmungsschwankungen und Explosionen auf Schlafmangel, Stress, fordernde Kids, Ärger etc... Und merk, dass vor den Tagen noch eine schöne Portion PMS dazukommt. Aber woran erkennt man sonst "Hormonspinnereien"?
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gmüetskärli 4/2011
Duracellhäsli 11/2012
Duracellhäsli 11/2012
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- Newbie
- Beiträge: 17
- Registriert: Sa 13. Okt 2012, 17:32
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
liebe uniquefleur
es tut mir so leid deine geschichte zu lesen. es ist so schlimm ein schreibaby zu haben!
was habe ich damals im internet gesucht und gelesen, tipps, hoffnungen, erfahrungsberichte etc. es tat mir gut zu lesen dass es anderen auch so ging (auch wenn wir im bekanntenkreis niemanden hatten der das kannte). ich klammerte mich so sehr ans erste jahr, denn da sollte es ja besser werden....aber um den ersten geburtstag gabs nochmal einen rechten zusammenbruch da mir bewusst wurde, das ändert nicht einfach so von heute auf morgen. tatsächlich besserte es als die kleine 1.5 jahre alt war und sie laufen konnte. aber zum beispiel auto fahren war bis 2 jahre nur ein geschrei vom abahren bis zum abschnallen so dass ich mich weigerte weitere strecken als 20 minuten mit ihr zu fahren. ich war schon beim aussteigen jeweils fix und fertig. dazu kamen die schlechten nächte, der schlafentzug, das dauergebrüll den ganzen tag, wir waren das schlechte beispiel für alles. dazu meine freundinnen mit den feierabendbabys...DAS war wirklich zum schreien. heute ist sie ein kleines aufgewecktes mädchen mit kecken aussagen und gedankengängen bei welchen uns es die sprache verschlägt. es macht spass und sie macht alles mit, je blöder desto besser. im kern ist sie aber immer noch viel viel unzufrieden, weint schnell, laut und sehr schrill. ich glaube es ist teilweise auch doch etwas charaktersache....
das buch von dr. sears "das 24 std. baby" habe ich auch gelesen und würde es dir kostenlos schicken wenn du es möchtest. schreibst mir einfach eine pm. ich selbst habe mir mehr davon erhofft, wirkliche tipps warens vielleicht 2 stück (der sitzligriff) die uns geholfen haben. ansonsten dreht sich das ganze buch darum, dass das baby halt höhere bedürfnisse hat und speziell liebesbedürftig ist. das trifft aber in meinen augen bei einem schreibaby nicht zu, denn wenn es "einfach" liebesbedürftig wäre würde es ja aufhören zu weinen wenn man es die ganze zeit trägt, schaukelt, vorsingt etc. aber eben, leider so einfach ist es nicht. aber vielleicht bringt es dir ja was.
hier noch meine überlebensstrategien nach denen du gefragt hast:
- jeden morgen einen entspannungstee trinken
- baldriantropfen nehmen (hat wirklich gut getan bis ich davon kopfschmerzen bekommen habe)
- in der küche habe ich ein bild von einem kalender mit einem super spruch aufgehängt, dieses mantra habe ich morgens und mehrmals am tag aufgesagt.
-morgens und tagsüber hochwertiges lavendelspray in der wohnung versprüht.
-pamir gekauft (ohrschützer aus dem baumarkt)
-ich war pausenlos unterwegs mit ihr, draussen spazieren (wagen musste immer rollen) oder einkaufen (auch da der wagen musste rollen)
-die wochenenden mit dem partner absprechen und aufteilen. du einen halben tag, ich den anderen halben tag. der andere hat frei und macht was schönes.
-die nächte auch aufteilen. er bis 24 uhr, ich die andre hälfte, dann mal wechseln.
-sich fern halten von anderen müttern und deren tipps (niemand weiss was du durchmachst! ich wurde sogar dazumal gefragt ob ich zügeln helfen komme?!)
-sich klar machen es kommt wohl nie DER zeitpunkt an dem es grundsätzlich vorbei ist. es wird nur anders.
ich wünsche dir alles gute und viel kraft!! liebe grüsse
es tut mir so leid deine geschichte zu lesen. es ist so schlimm ein schreibaby zu haben!
was habe ich damals im internet gesucht und gelesen, tipps, hoffnungen, erfahrungsberichte etc. es tat mir gut zu lesen dass es anderen auch so ging (auch wenn wir im bekanntenkreis niemanden hatten der das kannte). ich klammerte mich so sehr ans erste jahr, denn da sollte es ja besser werden....aber um den ersten geburtstag gabs nochmal einen rechten zusammenbruch da mir bewusst wurde, das ändert nicht einfach so von heute auf morgen. tatsächlich besserte es als die kleine 1.5 jahre alt war und sie laufen konnte. aber zum beispiel auto fahren war bis 2 jahre nur ein geschrei vom abahren bis zum abschnallen so dass ich mich weigerte weitere strecken als 20 minuten mit ihr zu fahren. ich war schon beim aussteigen jeweils fix und fertig. dazu kamen die schlechten nächte, der schlafentzug, das dauergebrüll den ganzen tag, wir waren das schlechte beispiel für alles. dazu meine freundinnen mit den feierabendbabys...DAS war wirklich zum schreien. heute ist sie ein kleines aufgewecktes mädchen mit kecken aussagen und gedankengängen bei welchen uns es die sprache verschlägt. es macht spass und sie macht alles mit, je blöder desto besser. im kern ist sie aber immer noch viel viel unzufrieden, weint schnell, laut und sehr schrill. ich glaube es ist teilweise auch doch etwas charaktersache....
das buch von dr. sears "das 24 std. baby" habe ich auch gelesen und würde es dir kostenlos schicken wenn du es möchtest. schreibst mir einfach eine pm. ich selbst habe mir mehr davon erhofft, wirkliche tipps warens vielleicht 2 stück (der sitzligriff) die uns geholfen haben. ansonsten dreht sich das ganze buch darum, dass das baby halt höhere bedürfnisse hat und speziell liebesbedürftig ist. das trifft aber in meinen augen bei einem schreibaby nicht zu, denn wenn es "einfach" liebesbedürftig wäre würde es ja aufhören zu weinen wenn man es die ganze zeit trägt, schaukelt, vorsingt etc. aber eben, leider so einfach ist es nicht. aber vielleicht bringt es dir ja was.
hier noch meine überlebensstrategien nach denen du gefragt hast:
- jeden morgen einen entspannungstee trinken
- baldriantropfen nehmen (hat wirklich gut getan bis ich davon kopfschmerzen bekommen habe)
- in der küche habe ich ein bild von einem kalender mit einem super spruch aufgehängt, dieses mantra habe ich morgens und mehrmals am tag aufgesagt.
-morgens und tagsüber hochwertiges lavendelspray in der wohnung versprüht.
-pamir gekauft (ohrschützer aus dem baumarkt)
-ich war pausenlos unterwegs mit ihr, draussen spazieren (wagen musste immer rollen) oder einkaufen (auch da der wagen musste rollen)
-die wochenenden mit dem partner absprechen und aufteilen. du einen halben tag, ich den anderen halben tag. der andere hat frei und macht was schönes.
-die nächte auch aufteilen. er bis 24 uhr, ich die andre hälfte, dann mal wechseln.
-sich fern halten von anderen müttern und deren tipps (niemand weiss was du durchmachst! ich wurde sogar dazumal gefragt ob ich zügeln helfen komme?!)
-sich klar machen es kommt wohl nie DER zeitpunkt an dem es grundsätzlich vorbei ist. es wird nur anders.
ich wünsche dir alles gute und viel kraft!! liebe grüsse
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Oh je, wenn ich das lese, kommt mir alles wieder in den Sinn - es ist jetzt mehr als 5 Jahre her. Das Kind hat so viel geschrien und geschrien. Nur im Tragetuch war er ruhig. Ich war viel im Wald, stundenlang da gelaufen. Zuerst ein paar Espressos getrunken, dann ab in die Natur. Kein Abmachen, kein Einkaufen, kein Restaurant, kein Kinderwagen. Zum Glück konnte ich ihn viel abgeben an Verwandte, die ihn dann getragen haben. Ich war dauermüde, dauergestresst, dauerzickig... Mit meinem Mann ging ich dreimal in eine Paarberatung, weil wir so gestritten haben. Wir waren beide physisch und psychisch am Ende. Das Reden darüber hat viel geholfen, mit meinem Mann, mit anderen lieben Menschen. Natürlich nicht, wenn Schreihals grad aktiv war. Zudem waren ich mit dem Kleinen bei einer Craniosacral-Therapeutin. Er war blockiert am Halswirbel. Das hat etwas beruhigt, aber erst mit 12 Wochen war der Spuk vorbei. Ich wünsche Dir viel Kraft und Ausdauer. Es geht vorbei und es hat nichts mit dir zu tun. Es gibt einfach Kinder, die den Wechsel von drinnen nach draussen nicht toll finden und mehr Zeit brauchen um anzukommen.
- Mira
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Du hast ja schon viele Inputs bekommen, die ich auch gegeben hätte. Aber obiger Abschnitt ist mir besonders aufgefallen. Bei meinem ersten Baby hab ich schon sensationell viel erreicht, wenn ich es vor 12.00 Uhr geschafft habe, mich zu duschen und anzuziehen. Gab's nicht oft. Aber genau bei dem Punkt hab ich dann bei meinem mittelpflegeleichten 2. Baby gemerkt: Mama mit all ihrem Wochenbettgeschlabber und Schweiss fühlt sich 100mal besser, wenn sie geduscht hat. Da hab ich also damals - 3 Jahre nach meinem ersten Kind - gedacht: mensch, du hättest duschen sollen und Sitzbäder machen, auch wenn das Baby nebendran 5 Min. quäkt. Was für eine Wohltat überhaupt, und was für eine Wohltat, wenn das Baby so viel Mamaenergie anzapft. Also: gönn dir die Dusche oder ein Sitzbad (kennst du die Sitzbäder von Ingeborg Stadelmann? Sehr empfehlenswert), du wirst dich fitter fühlen und mehr Energie für den Rest des Tages und dein Hämpfeli haben.uniquefleur hat geschrieben:... und man vielleicht auch lieber mal aus der Jogginghose herausgestiegen wär, abers über den Tag vergessen hat... ich vergess es teilweise! Jesses! Hätte man mir das vor ein paar Monaten gesagt - so hät ich das nicht geglaubt. Manchmal verpass ich auch die Gelegenheit mich unter der Dusche durchzuschwingen und mich in Tagesklamotten reinzurollen. Ne, das läuft nicht jeden Tag so, aber oft. Da steh ich abends nicht mit ner Fönfrisur unter dem Türrahmen und begrüsse meinen Mann mit einem breiten Lippenstiftlächeln. Neeee, ich gleich dann eher Frau Flodder. Es muss ein entzückender Anblick sein... *hust*![]()
(der andere Heilbringer aka Tragehilfe/Tragetuch brauche ich ja nicht mehr zu nennen, das hast du ja oft gehört)
Sohnemann (07/2009), Mäitschi (06/2012)
- ciellelune
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Ich weiss nicht ob dieser Input schon gebracht wurde.
Watersling - so kannst du mit deinem Baby duschen. Haarewaschen würde ich nicht unbedingt, aber einseifen geht auch mit Bébé prima.
Watersling - so kannst du mit deinem Baby duschen. Haarewaschen würde ich nicht unbedingt, aber einseifen geht auch mit Bébé prima.
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
@duschen
Ich hab' meine Jungs (den Grossen zufrieden, den Kleinen weniger zufrieden) jeweils in der Babybjörn-Wippe neben die Dusche bzw. daneben in die Badewanne gestellt...
@mangolinchen
Genau, da geb' ich Dir recht, von wegen "besonders liebesbedürftig" etc... Bei unsrem hat die ganze Nähe etc. auch nicht geholfen, dass das Gebrüll aufgehört hätte; dazu hat er sich gegen zu viel Nähe/Enge sogar gewehrt, sich überstreckt, wegedrückt... Echt nicht lustig.
Und dann war's ja das zweite Kind, also wär da noch ein Bruder, der auch noch seine Bedürfnisse hätte...
Unser Schreibaby wirdjetzt bald 3. Er ist sehr vif, aufgeweckt, clever, sprachlich und motorisch weit, aber nach wie vor kein einfacher Zeitgenosse. Ist immer noch sehr viel hässig und unzufrieden, brüllt schnell mal los, dann lang, intensiv und laut, ist sehr impulsiv und geht ständig auf den grossen Bruder los... Weiss nicht wohin mit seiner Energie und ist zuhause teilweise kaum zu ertragen. Aber man kann - meistens
- mit ihm kommunizieren, und auch wenn er nachts noch öfters aufwacht, tut er dies mittlerweile nicht mehr mit Gebrüll, sondern ruft nach Wasser oder quasselt irgendwas. Nun müssen wir noch die Osagel-Sucht in Griff kriegen... :-0
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Ich hab' meine Jungs (den Grossen zufrieden, den Kleinen weniger zufrieden) jeweils in der Babybjörn-Wippe neben die Dusche bzw. daneben in die Badewanne gestellt...
@mangolinchen
Genau, da geb' ich Dir recht, von wegen "besonders liebesbedürftig" etc... Bei unsrem hat die ganze Nähe etc. auch nicht geholfen, dass das Gebrüll aufgehört hätte; dazu hat er sich gegen zu viel Nähe/Enge sogar gewehrt, sich überstreckt, wegedrückt... Echt nicht lustig.

Unser Schreibaby wirdjetzt bald 3. Er ist sehr vif, aufgeweckt, clever, sprachlich und motorisch weit, aber nach wie vor kein einfacher Zeitgenosse. Ist immer noch sehr viel hässig und unzufrieden, brüllt schnell mal los, dann lang, intensiv und laut, ist sehr impulsiv und geht ständig auf den grossen Bruder los... Weiss nicht wohin mit seiner Energie und ist zuhause teilweise kaum zu ertragen. Aber man kann - meistens

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Gmüetskärli 4/2011
Duracellhäsli 11/2012
Duracellhäsli 11/2012
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Ich hatte keine richtigen Schreibabys, nur sehr anspruchsvolle, vorallem beim Zahnen... ich unterschreibe zu 100% bei Mira. Wenn der Kleine eh schreit und Deine ganze Fürsorge nichts nützt, dann pack ihn ab und zu für 10 Min in sein Bettli, stell sicher dass er alles hat, was er braucht und ihm nichts passieren kann und dann geh Duschen, trink auf dem Balkon in Ruhe einen Kaffee, lacker Dir die Fingernägel, oder tu was immer Dir gut tut. Schaff Dir unbedingt diese kleinen Zeitinseln zum Auftanken.
Ich habe das bei meinem 1. Kind auch nicht gemacht... duschen gehen, wenn er nicht grad schlief, bei Kind Nr 3 und 4 (Zwillinge) dann schon... Sonst wäre ich vor die Hunde gegangen. Und weisst Du was? Die Kinder habens überlebt und keinen Schaden davon getragen.
Ich habe das bei meinem 1. Kind auch nicht gemacht... duschen gehen, wenn er nicht grad schlief, bei Kind Nr 3 und 4 (Zwillinge) dann schon... Sonst wäre ich vor die Hunde gegangen. Und weisst Du was? Die Kinder habens überlebt und keinen Schaden davon getragen.
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- Stammgast
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Wannmekst du dass es nicht mehr hormone sind? Bei mir war es klar: ich habe einmall wenn meine so 13-14 monate war plötzlich nicht mehr geweint und drei tage darüber gedanken gemacht wenn es in nachrichten oder film einem kind etwas sclimmres zugestossen ist. Dann war ich sicher: hormone sind weg. Schlaflosen nachten haben wir immer noch (2.3 jahren)... Aber es ist viel viel besser. Am besten hat mir ein buch geholfen zu akzeptieren dass mein kind normal ist: renz-polster, "kinder verstehen". Es hat einiges an verhalten meine tochter erklährt und mich bestarkt dass ich alles richtig mache. Hier ist ein link zu kostenlosen kapitel:
http://www.kinder-verstehen.de/meine_buecher.html
http://www.kinder-verstehen.de/meine_buecher.html
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Hallo uniquefleur! Wir hatten bis vor kurzem ebenfalls so ein schreiäffchen! Ich wurde unsicher und habe mich von der aussenwelt isoliert weil ich mich nicht mehr traute, etwas mit baby zu unternehmen! Die sirene hätte ja jede minute losgehen können! Auch mit dem partner gab und gibt es noch viele diskussionen! Ich glaube, dass das von den erwartungen kommt, welche nicht erfüllt werden. Aber wie will er wissen was ich erwarte wenn ich es nicht ausspreche? Oder vielleicht sind auch meine erwartungen zu hoch...
Wie auch immer... Die super-schreiphase ist vorbei aber die unsicherheit sitzt mir noch in den knochen. Auch weil sie nicht wirklich ein anfängerbaby geworden ist und immer aufmerksamkeit fordert. Also kein entspanntes käfele oder in der badi liegen sondern immer einsatzbereit sein!
Manchmal, so wie heute, fällt mir schon das dach auf den kopf... Aber es wird anders werden mit der zeit![-]
Wie auch immer... Die super-schreiphase ist vorbei aber die unsicherheit sitzt mir noch in den knochen. Auch weil sie nicht wirklich ein anfängerbaby geworden ist und immer aufmerksamkeit fordert. Also kein entspanntes käfele oder in der badi liegen sondern immer einsatzbereit sein!
Manchmal, so wie heute, fällt mir schon das dach auf den kopf... Aber es wird anders werden mit der zeit![-]
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Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Und schon fast meditativ brumme ich vor mich hin: "Es wird anders werden mit der Zeit..."
Ich hoffe doch!
Alle behaupten es. Dann muss doch auch was dran sein. 
Hach, ich wünscht ich hät nur Diskussionen mit meinem Mann. Momentan sinds eigentlich eher permanente Streitereien. Das Wochenende war für die Katz.
Am Wochenende hat es mich erstaunt, dass der ansonsten wirklich ruhige ausgeglichene Mann dann nach ner Stunde Babygeschrei komplett abgenervt war. Wir haben uns angeschnauzt.
Wenn ich täglich nach ner Stunde schon die Nerven verlieren würde, dann wär ich bereits schon komplett hinüber.
Wir sind punkto Schreibaby - noch - kein Team.
In zwei Wochen findet die Geburtstagsfeier seiner Tochter aus erster Ehe bei uns daheim statt.
Mir graut leider jetzt schon davor. Es werden 25 - 30 Leute (Familien mit Kind und Kegel) erwartet. Am liebsten würd ich die Flucht ergreifen. Ich hab jetzt schon Koliken. Nicht wegen der Leute, die mag ich ganz gern und unter anderen Umständen - sprich mit einem pflegeleichten Baby fänd ichs toll.
Doch der Kleine wird mir da ja wieder komplett am Rad drehn. Ich hab so gar keine Lust auf Akkordgeschreie in Mitten der Leute.
...mit dem Tragetuch ist leider nix - der Kleine schreit sich den Wolf im Tuch und ich dann mit ihm.
Der nächste Streit mit Mann ist vorprogrammiert. Denn mein Bauch sagt mir: "Halt dich bloss fern von der Feier!" Ich kann mich ja alternativ schlecht mit dem Kleinen im Schlafzimmer verbarikadiern. Da denken doch alle ich hätte ne Vollmeise. (Und ich bin es leid jedem zu erklären, dass wir ein Schreibaby haben. Regulationsstörung...blablabla. Ich mag mich gar nicht erklären. *trotzigbin*) Findet ihrs abwegig, wenn ich mich eine Nachmittags-/Abendlänge bei ner Freundin einniste? Meinem Mann wirds nicht gefallen. Der sieht das sicher wieder easy. Der wird die Federwippe unter den Apfelbaum hängen und dann kann der Kleine sich dort temporär wieder beruhigen oder eben schreiend daliegen während jeder ihn von den Gästen bespassen kann. Mag ich aber nicht! Kann ja auch ned jedem auf die Finger hauen und ihn wegscheuchen.
Natürlich bin ich dann auch bei nem Teil der Gäste vielleicht ein Vollhorst, wenn ich nicht anwesend bin. Weck wieder den Eindruck, dass die Superglucke mit Kind flüchtet.... aber das muss mir dann egal sein.
Würdet ihr euch das antun?
Lieber Gruss
Glucke



Hach, ich wünscht ich hät nur Diskussionen mit meinem Mann. Momentan sinds eigentlich eher permanente Streitereien. Das Wochenende war für die Katz.
Am Wochenende hat es mich erstaunt, dass der ansonsten wirklich ruhige ausgeglichene Mann dann nach ner Stunde Babygeschrei komplett abgenervt war. Wir haben uns angeschnauzt.
Wenn ich täglich nach ner Stunde schon die Nerven verlieren würde, dann wär ich bereits schon komplett hinüber.
Wir sind punkto Schreibaby - noch - kein Team.
In zwei Wochen findet die Geburtstagsfeier seiner Tochter aus erster Ehe bei uns daheim statt.
Mir graut leider jetzt schon davor. Es werden 25 - 30 Leute (Familien mit Kind und Kegel) erwartet. Am liebsten würd ich die Flucht ergreifen. Ich hab jetzt schon Koliken. Nicht wegen der Leute, die mag ich ganz gern und unter anderen Umständen - sprich mit einem pflegeleichten Baby fänd ichs toll.
Doch der Kleine wird mir da ja wieder komplett am Rad drehn. Ich hab so gar keine Lust auf Akkordgeschreie in Mitten der Leute.
...mit dem Tragetuch ist leider nix - der Kleine schreit sich den Wolf im Tuch und ich dann mit ihm.

Der nächste Streit mit Mann ist vorprogrammiert. Denn mein Bauch sagt mir: "Halt dich bloss fern von der Feier!" Ich kann mich ja alternativ schlecht mit dem Kleinen im Schlafzimmer verbarikadiern. Da denken doch alle ich hätte ne Vollmeise. (Und ich bin es leid jedem zu erklären, dass wir ein Schreibaby haben. Regulationsstörung...blablabla. Ich mag mich gar nicht erklären. *trotzigbin*) Findet ihrs abwegig, wenn ich mich eine Nachmittags-/Abendlänge bei ner Freundin einniste? Meinem Mann wirds nicht gefallen. Der sieht das sicher wieder easy. Der wird die Federwippe unter den Apfelbaum hängen und dann kann der Kleine sich dort temporär wieder beruhigen oder eben schreiend daliegen während jeder ihn von den Gästen bespassen kann. Mag ich aber nicht! Kann ja auch ned jedem auf die Finger hauen und ihn wegscheuchen.
Natürlich bin ich dann auch bei nem Teil der Gäste vielleicht ein Vollhorst, wenn ich nicht anwesend bin. Weck wieder den Eindruck, dass die Superglucke mit Kind flüchtet.... aber das muss mir dann egal sein.
Würdet ihr euch das antun?
Lieber Gruss
Glucke
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Salü du Schreigeplagte....weisst du was mein 1. Gedanke war betr. der Feier? Du hast eine hohe Wahrscheinlichkeit dass dein Baby nicht Schreien wird....jedenfalls nicht die ganze Zeit...ich weiss auch nicht warum, aber bei uns wars so, wenn wir Besuch hatten, war die Kleine mustergültig....umso mehr Leute umso besser...da wurde man herumgereicht, etc. Think positiv! Du kannst dich ja mal bei der Kollegin anmelden, sollte deinem dann nach 2h wieder einfallen, dass er nun doch noch Schreien könnte....try it
)

Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
1. die Erfahrung wie Fenia habe ich auch gemacht und alle verstanden nicht und fragten, was ich denn habe, sie sei ja soo pflegeleicht.
2. finde ich, tu was du für richtig hältst! Dein Mann hält ja das Geschrei auch nicht aus. Somit musst du dich damit rumplagen also, tu was dir gefällt.
3. ich finde dir Idee von Fenia super! Wenn du einen Ort hast, wo du hin flüchten kannst, ist doch optimal!
2. finde ich, tu was du für richtig hältst! Dein Mann hält ja das Geschrei auch nicht aus. Somit musst du dich damit rumplagen also, tu was dir gefällt.
3. ich finde dir Idee von Fenia super! Wenn du einen Ort hast, wo du hin flüchten kannst, ist doch optimal!
Es * im AUG13






Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
In der Brigitte Mom hats einen Artikel (Bloggeintrag) über Schreibaby....finde den genial....genau so ist....und sie bringt am Ende eine Idee, die ich super finde, das mit der Imagination "Norwegen"... So etwas hilft extrem!
- AnCoRoJe
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1798
- Registriert: Di 28. Mär 2006, 16:56
- Wohnort: bi mini Liebste
Re: Überlebensstrategien von Schreibabymüttern
Liebe uniquefleur
Beim durchlesen hier kommen mir gefühlte 10'000 Erinnerungen an die ersten neun Monate mit meiner Grossen. Sie schrie ab Geburt bis eben mit neun Monaten jeweils 12Std pro Tag, die Nächte waren Gott sei dank gut, da musste sie sich wohl erholen damit sie am nächsten Tag wieder durchschreien konnte....
Du hast viele Inputs bekommen schau was für dich passt. Ich war viel unterwegs mit ihr damals, ich hab ihr Geschrei draussen besser ertragen als drinnen und sie schrie unabhängig von TT oder Kiwa...Ich habe aber Jubel und Trubel vermieden, aber stundenlang um den See laufen oder im Wald spazieren war gut machbar und auch Stillpausen möglich.
Oft hab ich sie abends wenn mein Mann um 19kam ihm in die Arme gedrückt und ging noch eine Stunde in den Migros. Hab Inhaltsstoffe studiert und Packungen angeschaut, hauptsache ich konnte in Ruhe etwas machen. Und ohne meine Mutter, das Gotti und den Götti von ihr wären wir wohl alle irgendwann durchgedreht. Sie schauten auch mal einige Stunden auf unser schreiendes Bündel und waren Gold wert.
Was ich persönlich nicht konnte, war sie ins Bettchen zu legen und einfach schreien lassen für einen Moment und was für mich machen. Da hatte ich null Entspannung und somit brachte mir das nichts, aber das muss jeder für sich rausfinden.
Uns half schliesslich eine Osteopathin, das war vor elf Jahren noch sehr unbekannt und ich bin der Frau bis an mein Lebensende dankbar...
Inzwischen ist unser Schreibaby elf Jahre alt, kommt in die 5.Klasse und seit ihr schreien aufgehört hat, ein extrem einfaches Mädel. Wir sind gespannt was in der Pubertät dann auf uns zu kommt, aber irgendwie haben wir die neun Monate Dauergeschrei überlebt also werden wir auch das schaukeln.
Ich wünsch dir von Herzen dass dein Kind bald aufhört zu schreien, ihr es ruhiger habt und du die schönen Momente geniessen kannst.
Drück dich unbekannterweise herzlich!
LG
Beim durchlesen hier kommen mir gefühlte 10'000 Erinnerungen an die ersten neun Monate mit meiner Grossen. Sie schrie ab Geburt bis eben mit neun Monaten jeweils 12Std pro Tag, die Nächte waren Gott sei dank gut, da musste sie sich wohl erholen damit sie am nächsten Tag wieder durchschreien konnte....
Du hast viele Inputs bekommen schau was für dich passt. Ich war viel unterwegs mit ihr damals, ich hab ihr Geschrei draussen besser ertragen als drinnen und sie schrie unabhängig von TT oder Kiwa...Ich habe aber Jubel und Trubel vermieden, aber stundenlang um den See laufen oder im Wald spazieren war gut machbar und auch Stillpausen möglich.
Oft hab ich sie abends wenn mein Mann um 19kam ihm in die Arme gedrückt und ging noch eine Stunde in den Migros. Hab Inhaltsstoffe studiert und Packungen angeschaut, hauptsache ich konnte in Ruhe etwas machen. Und ohne meine Mutter, das Gotti und den Götti von ihr wären wir wohl alle irgendwann durchgedreht. Sie schauten auch mal einige Stunden auf unser schreiendes Bündel und waren Gold wert.
Was ich persönlich nicht konnte, war sie ins Bettchen zu legen und einfach schreien lassen für einen Moment und was für mich machen. Da hatte ich null Entspannung und somit brachte mir das nichts, aber das muss jeder für sich rausfinden.
Uns half schliesslich eine Osteopathin, das war vor elf Jahren noch sehr unbekannt und ich bin der Frau bis an mein Lebensende dankbar...
Inzwischen ist unser Schreibaby elf Jahre alt, kommt in die 5.Klasse und seit ihr schreien aufgehört hat, ein extrem einfaches Mädel. Wir sind gespannt was in der Pubertät dann auf uns zu kommt, aber irgendwie haben wir die neun Monate Dauergeschrei überlebt also werden wir auch das schaukeln.
Ich wünsch dir von Herzen dass dein Kind bald aufhört zu schreien, ihr es ruhiger habt und du die schönen Momente geniessen kannst.
Drück dich unbekannterweise herzlich!
LG
never regret anything that made you smile