@Geburtsbericht anfordern
Ich habe im Geburtshaus geboren (Hatte also keinen Kaiserschnitt, aber eine heftige Geburt). Da habe ich einen ausführlichen Geburtsbericht erhalten und durfte die Geburt mit der betreuenden Hebamme nochmals in aller Ruhe besprechen.
@Hilfe holen um Geburt zu verarbeiten
Ja, das habe ich gemacht. Ich hatte 2 oder 3 Sitzungen bei einer tollen Kinesiologin. Es hat mir sehr geholfen, um die Geburt zu Verarbeiten und die unguten Gefühle loslassen zu können. Zusätzlich habe ich seit den Sitzungen keine Beschwerden mehr mit meiner Dammnaht. Ich kann es jedem von Herzen empfehlen unschöne Erlebnisse aufzuarbeiten, anstatt Jahre lang mitzuschleppen.
Kaiserschnitt verarbeiten (erneute Schwangerschaft)
Re: Kaiserschnitt verarbeiten (erneute Schwangerschaft)
ich hab auch sehr gehadert....mir haben 2 Dinge geholfen...1. ein Gespräch mit der damaligen Hebamme im Spital (wird bei uns angeboten), 2. Zeit....
gib dir noch ein bisschen Zeit...ich hatte ca. 1 Jahr bis ich mich psychisch und v.a. aber auch physisch vom Kaiserschnitt erholt hatte...nach 6 Monaten hätte ich mich noch nicht wieder für ein Kind entscheiden können resp. wusste ich nicht ob ich jeh ei zweites möchte. Nun nach bald 2 Jahren bin ich wieder schwanger und gehe einigermassen angstfrei auf die Geburt zu...
gib dir noch ein bisschen Zeit...ich hatte ca. 1 Jahr bis ich mich psychisch und v.a. aber auch physisch vom Kaiserschnitt erholt hatte...nach 6 Monaten hätte ich mich noch nicht wieder für ein Kind entscheiden können resp. wusste ich nicht ob ich jeh ei zweites möchte. Nun nach bald 2 Jahren bin ich wieder schwanger und gehe einigermassen angstfrei auf die Geburt zu...
Re: Kaiserschnitt verarbeiten (erneute Schwangerschaft)
Hallo
ich kann deine Gefühhle sehr gut nachhvollziehen! Ich hatte bei meiner ersten Tochter auch einen KS, allerdings geplant, wegen Plazentainsuffizienz. Ich habe auch sehr lange an der Notwendigkeit des KS gezweifelt. Was glaube ich daran liegt, dass man als werdende Mutter in den Entscheidungsprozess zu wenig eingebunden wird. Ich habe sehr darunter gelitten und als ich dann mit meinem zweiten Kind schwanger war, ist sehr viel Angst und Traurigkeit wieder hoch gekommen, wovon ich mir gar nicht bewusst war, dass es noch so tief in mir steckt. Ich habe mir eine Hebamme gesucht und sie bestimmt 2 Stunden vollgeheult... Und das hat sehr gut getan! Weil jemand, der das nicht erlebt hat, diese Traurigkeit nicht nachvollziehen kann. Für mich war es ein Prozess des Vertrauen-Fassens und ich habe mich durch die Hebamme durch die ganze SS und auch während der Geburt begleiten lassen. Das habe ich als sehr hilfreich empfunden, dass sie genau wusste, wie es mir geht und wie wichtig mir eine natürliche Geburt war. Es hat zum Glück geklappt und das Erlebnis der zweiten Geburt war sehr heilsam und hat mir geholfen auch den KS zu akzeptieren. Auch wenn es zu einem weiteren KS gekommen wäre, so denke ich, wäre es gut gewesen, diese Hebamme dabei gehabt zu haben, weil sie sich für meine Anliegen eingesetzt hätte und ich eine vertraute Ansprechpartnerin gehabt hätte, um ein solchen Erlebnis zu verarbeiten. Ich habe mich damals für eine Hausgeburt entschieden, weil ich so Angst hatte, vor einem weiteren KS. Ich wollte diese Verantwortung, die mir bei dem ersten Kind komplett abgenommen worden ist, beim zweiten Mal voll selber übernehmen. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit einer Beleghebamme... Das würde ich dir empfehlen.
Jedenfalls muss es gar nicht heissen, dass man nach einem KS nicht natürlich gebären kann!!!
Alles Gute!!!!
ich kann deine Gefühhle sehr gut nachhvollziehen! Ich hatte bei meiner ersten Tochter auch einen KS, allerdings geplant, wegen Plazentainsuffizienz. Ich habe auch sehr lange an der Notwendigkeit des KS gezweifelt. Was glaube ich daran liegt, dass man als werdende Mutter in den Entscheidungsprozess zu wenig eingebunden wird. Ich habe sehr darunter gelitten und als ich dann mit meinem zweiten Kind schwanger war, ist sehr viel Angst und Traurigkeit wieder hoch gekommen, wovon ich mir gar nicht bewusst war, dass es noch so tief in mir steckt. Ich habe mir eine Hebamme gesucht und sie bestimmt 2 Stunden vollgeheult... Und das hat sehr gut getan! Weil jemand, der das nicht erlebt hat, diese Traurigkeit nicht nachvollziehen kann. Für mich war es ein Prozess des Vertrauen-Fassens und ich habe mich durch die Hebamme durch die ganze SS und auch während der Geburt begleiten lassen. Das habe ich als sehr hilfreich empfunden, dass sie genau wusste, wie es mir geht und wie wichtig mir eine natürliche Geburt war. Es hat zum Glück geklappt und das Erlebnis der zweiten Geburt war sehr heilsam und hat mir geholfen auch den KS zu akzeptieren. Auch wenn es zu einem weiteren KS gekommen wäre, so denke ich, wäre es gut gewesen, diese Hebamme dabei gehabt zu haben, weil sie sich für meine Anliegen eingesetzt hätte und ich eine vertraute Ansprechpartnerin gehabt hätte, um ein solchen Erlebnis zu verarbeiten. Ich habe mich damals für eine Hausgeburt entschieden, weil ich so Angst hatte, vor einem weiteren KS. Ich wollte diese Verantwortung, die mir bei dem ersten Kind komplett abgenommen worden ist, beim zweiten Mal voll selber übernehmen. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit einer Beleghebamme... Das würde ich dir empfehlen.
Jedenfalls muss es gar nicht heissen, dass man nach einem KS nicht natürlich gebären kann!!!
Alles Gute!!!!