sonrie hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 11:29
Vielleicht macht es doch sinn, Pllastik separat zu sammeln? Möglicherweise....
Ja, vielleicht macht es Sinn, aber dann sollten die Gemeinden das auch unterstützen... hier bei uns kann man Plastik wie schon erwähnt nur 2 x pro Woche zu , und das erschwert es ja dann auch. Das Entsorgen ist für mich einfach inzwischen ziemlich kompliziert geworden, und das ist nicht hilfreich, wenn man die Leute motivieren möchte, mehr zu entsorgen.
sonrie hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 11:29
Heisst das, wir sollen weiterhin Plastik kaufen wie blöd? Nein natürlich nicht. Gibt es Potential Plastik einzusparen? Ja - sehr viel!
Nein, klar heisst es nicht, dass wir weiterhin Plastik kaufen sollen wie blöd. Ich selber schmeisse Plastik ja momentan (ausser Flaschen) in den Güselsack, aus den bereits genannten Gründen. Heisst für mich aber nicht, dass ich deshalb einfach ohne zu studieren weiterhin Plastik verwende. Ich versuche trotzdem Plastik zu reduzieren, weil es für die Umwelt problematisch ist. Und ja, es gibt Potential, aber wie bei allem muss man sich umgewöhnen, herausfinden, wo und wie man Plastik ersetzen kann... Ich denke, es klappt halt nicht von heute auf morgen.
sonrie hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 11:29
Vorallem bei Verpackungen und Einwegplastik. EIne jahrelang benutzte zNünibox oder Flasche ist nicht das grosse Problem, aber all diese einwegflaschen und verpackungenund folien und taschen die aus reiner bequemlichkeit verwendet und dann entsorgt werden, die machen die Masse aus.
DAs ist auch mein Gedanke... die Plastikdinge, die jahrelang in Gebrauch sind, sind wohl weniger das Problem, problematischer sind Verpackungen und Plastik, der gar nie wirklich "verwendet" wird (ich reisse die Verpackung auf und direkt in den Güsel). Plastiksäcke z. B. verwenden wir aber immer weiter, es gibt einfach Dinge, wo für mich Plastik nach wie vor ein Muss ist

(und sei es nur, um die vielen Scheisshaufen der Nachbarskatzen aus meinem Garten zu klauben

sorry, geht für mich nur mit mind. 2 Schichten Plastik

dafür sammle ich eben immer die ganzen Verpackungssäckli u. ä.).
Aber ich verstehe schon auch ein Stück weit den Detailhandel, der z. B. Biofrüchte oder -gemüse verpackt, weil die Leute sonst bescheissen würden und Biozeug zum normalen Preis kaufen würden. Da müssen sich die Konsumenten auch an die eigene Nase fassen: Würde niemand stehlen oder bescheissen, wär das nämlich nicht nötig. Ich habe nun aber bereits in einer "meiner" Coop-Filialen einige Biogemüse einzeln zum wägen gesehen, aber auch hier... ich denke, es braucht Zeit zum umstellen. Auch habe ich im TV gesehen, dass z. B. im Ausland Biosachen oft mit Laser beschriftet werden, weil sie dann auch klar identifizierbar sind, ohne extra verpackt zu werden. Wir haben hier in der Schweiz auch schon mal so eine laserbeschriftete Frucht gehabt, ich glaube, es waren Äpfel (oder eine Melone, weiss es nicht mehr).
Auch benütze ich nun so Netzsäckli vom Alnaturaladen oder dann verpacke ich Gemüse gar nicht, z. B. wenn ich nur 2 Fenchel kaufe, dann brauche ich dafür kein Säckli oder Netz. Da ich die Netzli aber noch nicht lange habe, muss ich mich noch daran gewöhnen bzw. eine gute Taktik finden, dass sie nach dem Einkauf wieder mitkommen

. Die Einkaufstaschen hab ich immer im Auto auf Vorrat, die Netzli fehlen mir dann ab und zu, weil sie zuhause bereit liegen und nicht mitgekommen sind

Aber das ist einfach ein Umgewöhnen und das wird in Kürze auch klappen

Irgendwie denke ich momentan beim Verlassen des Hauses einfach noch nicht daran, dass die jetzt immer mit müssen. Wie oben gesagt, es sind halt auch Gewohnheiten, die man jetzt vielleicht jahrzehntelang hatte und nun bewusst ändern muss/will.
sonrie hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 11:29
übrigens: in einer anderen reportage wurde gesagt, dass Olivenöl und tomatensauce in Glasflaschen aufgrund des gewichts einen sehr viel höheren Co2 ausstoss kreiiert als eine Plastikflasche, das ist also nicht unbedingt über alle Zweifel erhaben.
Das wollte ich auch noch schreiben, ich hab das auch im TV gesehen. Glas ist nicht einfach immer nur besser in jeder Beziehung.
Ich finde dieses Thema spannend, weil man vielleicht ja auch wieder auf neue Ideen kommt, um den Plastikberg zu reduzieren. Auch habe ich in einem anderen Thema von festem Shampoo gelesen, das ja dann ohne Plastikflasche auskommt, das finde ich sehr interessant und "prüfenswert" für mich. Darauf wäre ich ohne das Forum wohl nicht gekommen oder vielleicht erst irgendwann mal per Zufall.
Selber habe ich zwar noch recht viel Tupperware und benütze diese auch fleissig, kaufe aber nun neuere "Gschirrli" aus Glas, hat auch den Vorteil, dass wenn ich etwas für Besuch vorbereite, dass ich es dann gleich im Glasschüsseli aufstellen kann, wo ich es beim Tupper noch in eine schönere Schüssel "umladen" müsste.
Auch benütze ich wie schon erwähnt Plastiksäcke wieder, bei uns fliegt kein Plastiksack einfach so in den Güsel.
Dann eben die Gemüsenetzli oder gewisse Gemüse/Früchte schlicht unverpackt ins Körbli legen, wenn ich nur wenig brauche.
Deo benütze ich bereits eines in einer Glasflasche und das zweite ist jedoch in einer Plastikflasche. Das grösste Problem sehe ich bei uns schon in solchen Dingen, die halt einfach in Plastik verkauft werden und wo man nicht so gut ausweichen kann, z. B. bin ich laktoseintolerant und kann nicht einfach ein Joghurt in Glas kaufen oder Milch in Glasflaschen... ich muss das kaufen, das ohne Laktose ist, egal, wie die Verpackung aussieht.
Aber inzwischen kaufe ich z. B.Kichererbsen, Bohnen, Maiskörner, Erbsen im Glas statt wie früher in der Dose oder im (Tiefkühl-)Sack (Erbsen).
Beim Ernten meines Gartengemüses wurde mir übrigens plötzlich bewusst, wie viel Verpackung auch das spart, dass wir viel Salat, Kräuter und noch etwas sonstiges Gemüse im Garten selber ziehen oder von Schwiegermutter aus ihrem Schrebergarten kriegen. Das kommt ja immer unverpackt

Diesen Sommer habe ich teilweise wochenlang praktisch kein Gemüse mehr im Laden gekauft, weil es genug im Garten gab. Ich habe dabei nie an die Verpackung gedacht bis vor kurzem, da wurde mir das plötzlich bewusst... allein Schnittlauch und Peterli, wo man ja immer kleine Mengen kauft, jedesmal in Plastik verpackt. Aber schon klar, nicht jeder hat einen Garten und nicht jeder hat Lust und Zeit, Gemüse zu ziehen

Aber einfach als Gedankenanstoss... allein ein paar Töpfe mit Kräutern sparen auch Verpackung. Ich habe eine kleine Gärtnerei in der Nähe, wo ich Setzlinge einzeln kaufen kann, die sind dann einfach "leer" ohne Topf o. ä., werden nur schnell in ein wenig Zeitung gewickelt, das ist mir sehr sympatisch. Aber eben, da muss das "Drumrum" dazu passen... man braucht ein Beet oder ein paar Töpfe und die Lust, dafür zu "arbeiten" bzw. die Sachen zu pflegen. Und wenn jeder Setzling in einem Plastiktopf kommt, geht's dann unterm Strich ja auch nicht auf. Ich kaufe auch ab und zu Setzlinge in Schalen oder Töpfen (v. a. Blumen, da gibt's wohl auch noch keine taugliche Alternative, irgendwodrin müssen die ja wachsen für den Verkauf), aber vieles säe ich selbst aus oder eben, ich kaufe z. B. Salat-/Gemüsesetzlinge einzeln.