Pixi222 hat geschrieben:Hallo an alle
Während zu Beginn der Reproduktionsmedizin häufiger die IVF zum Einsatz kam, wird mittlerweile in 75% der Fälle die intrazytoplasmatische Spermieninjektion angewendet.Die Injektion der Samenzelle direkt in die Eizelle wie dies bei der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion geschieht, verspricht eine sichere Befruchtung, während bei der In-Vitro-Fertilisation Eizelle und Spermien alleine zueinander finden müssen.
ich mit meinem Mann zu haben sehr gerne ein Kind ,aber ich lange nicht schwanger konnte. Schade,aber mein Mann hat ein schlechtes Spermiogramm. der Arzt riet uns ICSI machen. jetzt wählen wir eine gute Klinik für Reproduktionsmedizin. sehr beängstigend, dass diese nicht erhalten kann. zufällig,wir sind auf den Berichte über die ukrainische Klinik für Reproduktionsmedizin gestoßen. dort wurde geschrieben..die hohe medizinische Qualifikation der Ärzte sind in der Klinik, und die Preise sind niedrigsten. ich kenne nicht,was uns zu tun.
- ICSI ist eine Weiterentwicklung der IVF. Und da häufig das Spermiogramm ausschlaggebend ist für die Behandlung mit IVF, wird sehr häufig ICSI angewendet.
- Vorsichtig mit Eigenwerbung der Kliniken! Es wird viel gelogen oder geschönt. Die Repromedizin ist ein Geschäft mit dem Kinderwunsch - da wird gutes Geld verdient und nach Kunden gesucht. In der CH reichen die Erfolgsraten von ca. 10% bis 50%/ Zyklus. (Aus der Statistik FIVNAT ersichtlich, kann man einsehen online.) DA kann es schnell einmal günstiger sein, in eine vermeintlich teurere Klinik zu gehen. Am besten 2,3 Kliniken anschauen und da hingehen, wo es einem am wohlsten ist. Infos sammeln, z.B. auch hier im Forum.
- Behandlung im Ausland hat einige Nachteile: Es ist ja nicht nur ein Klinik-Besuch, sondern ein Zyklus braucht einige FA-Kontrollen. Diese können dann nicht im Ausland gemacht werden und sind separat zu bezahlen. Natürlich kommen auch noch Reisespesen dazu und es ist noch schwieriger zu organisieren im Job als wenn die Klinik näher liegt. Da man leider damit rechnen muss, dass es nicht im ersten Anlauf, sondern vielleicht erst nach 3,4 Transfers klappt, ist der Aufwand dann sehr hoch.
- Ukraine käme für mich nicht in Frage, das wäre mir persönlich zu heikel. Kontrolle? Standard? Sprachverständnis?
- Auch rein organisatorisch hätte ich das nicht wollen.
- Je nach Wohnort bietet sich aber das grenznahe Ausland an. Im Moment ist es noch so dass man in gewissen Fällen von der ausländischen Gesetzgebung profitieren kann. Das betrifft aber insbesondere Frauen welche unter Stimulation viele Eizellen entwickeln. Dann beschleunigt die Selektionsmöglichkeit (alle Embryonen bis Tag 5 entwickeln im Labor und den besten einsetzen) das Verfahren. Bei wenigen Eizellen ergibt sich kein Benefit.
@ Strizzy
Deine Fragen kann dir nur jemand der in der gleichen Klinik war genau beantworten denn es wird unterschiedlich gehandhabt. Ich war in 2 Kliniken, in der einen erhielt ich Schmerz-/und Schlafmittel und war voll da während der Punktion, in der anderen bekam ich eine Kurnarkose und war dabei ganz weg. Letzteres fand ich bedeutend angenehmer, denn bei über 20 Follikeln musste ich doch auf die Zähne beissen so ab der 8. die abgesaugt wurde. (Die ersten waren kein Problem, aber irgendwann wars dann wohl doch recht empfindlich.)
Du wirst frühmorgens da sein und vorbereitet: Spitalnachthemd, Abklärungen bezüglich Kreislauf, Krankheiten usw. Kreislaufkontrolle. Dann kommst du irgendwann und en Ops/sterilen Raum und wirst liegend oder auf einer Art Gyni-Stuhl festgemacht. Dann erfolgt die eigentliche Punktion und wenn die fertig ist schläfst du vermutlich eine Weile. Dann gibst weitere Kreislaufkontrollen bis du wieder fit bist, wahrscheinlich was zu essen und zu trinken. Danach hatte ich jeweils ein kurzes Gespräch mit dem Arzt wo mitgeteilt wurde, wieviele Eizellen gewonnen werden konnten und wie es nun weitergeht. Bist du fit und ist alles erledigt geht es nach Hause (aufs Sofa...)
Schmuck würde ich keinen anlegen zur Punktion. Dableiben musst du bis dein Kreislauf stabil ist und du dich wohl fühlst. Ich musste immer frühmorgens antraben und war dann am Mittag oder frühen Nachmittag fertig.