Hallo Mädels
Kann leider im Moment nicht so viel forümlen, wie ich gern würde. Bin desh. etwas kurzangebunden, mache evtl. etwas abgehackte Sätze und kann nicht auf alles eingehen, ist nicht böse gemeint!
@flocke
Flocke hat geschrieben:
Wegen den Inhalten im Leben habe ich mir Folgendes gedacht. Hast du gerne Hunde? Vielleicht könntest du tageweise Hundesitting anbieten? Du könntest es ja auch einfach auf einen Hund beschränken als Beispiel. Ich dachte daran, weil du gerne laufen gehst. Oder hättest du Lust, ein, zwei Tage in der Woche über den Mittag einen Mittagstisch für Kinder anzubieten? Dann würdest du nicht nur für dich alleine kochen. Oder an einem Mittagstisch Aufgabenhilfe anbieten? Dann kämest du raus aus dem Alltagstrott. Oder vielleicht Bastelkurse für Kinder geben (zB nur einmal im Monat an einem Mittwoch)? So könntest du deine Kreativität weitergeben. Läge etwas davon im Bereich deiner gesundheitlichen Möglichkeiten? Das eine oder andere würde dir Abwechslung bieten, du würdest mit Menschen zusammenkommen oder auch mal raus aus dem Haus kommen und sicher auch Anerkennung erfahren. Ich weiss, ich kenne dich nicht persönlich, somit kenne ich deine Möglichkeiten von der Gesundheit her auch nicht so gut. Das sind einfach ein paar Gedanken, die mir in den Sinn gekommen sind.
Danke für die Ideen! Hatte solche Dinge schon seit Jahren im Kopf, ist aber immer wieder an was gescheitert, bzw. habe ich ja 5 Jahre lang einen bezahlten Job gesucht, desh. nichts Ehrenamtliches oder betreuungsmässiges angefangen, das ich dann wieder hätte aufgeben müssen. Basteln mit Kindern hab ich mal angefangen, hatte genau 1 Nachmittag, den 2. musste ich schon absagen, da ich mit der Lähmung im Spital lag

seither war basteln unmöglich oder sehr schwierig, bin immer noch selber am rausfinden, was machbar ist, sowas kommt - sicher vorläufig - nicht in Frage. Auch andere Ideen wie Du erwähnt hast, kamen oder kommen aus div. Gründen nicht in Frage (solange ich niemanden in mein Haus lasse, kann ich auch keinen Mittagstisch oder Bastelnachmittag machen etc.). Muss zuerst mit meinem Alltag halbwegs klar kommen und wissen, dass es einigermassen läuft und ich es "nineli-mässig" im Griff habe, bevor ich meine Energie in anderes stecke. Solange ich jetzt wieder so ein Theater mit dem Rücken und den Erschöpfungszuständen habe, jetzt auch wieder Panikattacken mit Atemnot, sind für mich solche "Spezialeinsätze" undenkbar, da alles Neue/Unbekannte mich sowieso ins Schleudern bringt

. Ich denke, im moment würde das meine Situation verschlimmern, auch wenn es sinnvolle Dinge wären. Im Moment versuche ich einfach, jede Woche mind. 1 x etwas abzumachen, entweder 1 grossen Ausflug zu jem., der weiter weg ist, oder dann 1-2 kleine Verabredungen zu Kaffee und/oder Spaziergängen, bin jetzt bereits am organisieren/abmachen für nach den Ferien, damit ich weiss, dass ich dann diese paar Highlights habe und ein paar Kontakte.
Betr. dem Plagen in der Kindheit: Finde es krass, wie "brutal" Kinder sein können. Da werden ganz sicher teilweise auch schon viele "Grundsteine" gelegt für spätere unbewusste Ängste. Finde es schlimm, was Kinder anderen teilweise antun, einfach aus "Spass". Da ich ein "halber Bub" war und immer mit den Buben rumzog, auch mit ihnen Wettrennen und Fussball spielte und somit von den Buben voll akzeptiert war, wurde ich auch weniger geplagt wie z. B. andere Mädchen. Vielleicht half auch, dass ich einen grossen Bruder hatte, keine Ahnung. Selber hab ich eh nicht viel angestellt, mein Vater war Lehrer im gleichen Schulhaus, wenn wir was anstellten, ging die Info gleich schnurstraks und fadengrad zu unserem Vater!! Nun ja, wir wurden teilweise bei krassen Sachen noch mit Fuditätsch und "tschuppen" (an den Haaren reissen) erzogen

da hat man sich dann gut überlegt, was man anstellt, wenn man wusste, dass der Vater es sofort erfährt.
Ich wurde eher später in der Oberstufe geplagt, aber mehr "psychisch", durch ausstossen (weil ich immer gute Noten hatte) und solche Dinge. Oder dann halt, wenn man in den "falschen" Jungen verliebt war oder sowas... dass man da gehändelt oder sogar mit falschen Briefen oder falschen Treffen o. ä. verarscht wurde... solche Dinge halt. Das übliche einfach, das so läuft unter pubertierenden Teenagern.
@christa
Das ist ja doof mit der Garage und dass Du nochmals hinmusstest! Ich bin froh, haben wir unsere Garage im Nachbardorf, da kann ich wenn ich das Auto bringe, zu Fuss nach Hause, ca. 35 Min., und am nächsten Tag geh ich wieder zu Fuss hin. Kostet natürlich schon auch recht Zeit, aber der tägliche Spaziergang, den ich ja machen muss, ist dann auch gleich erledigt, somit ist es unterm Strich kein Zeitverlust. Wenn nur was kurzes ist wie Pneuwechsel (45 Min. oder so), dann warte ich gleich dort und trinke einen Kaffee, der Weg nach Hause und wieder hin würde mich viel mehr Zeit kosten als die Wartezeit. Aber eben, wenn man dann unerwartet noch ein 2. Mal hinmuss, ist das mühsam. Meine Garage hätte aber auch Ersatzautos, kostet glaubs 30.-- pro Tag oder sowas. Gibt's das bei Euch nicht? Aber nur zum nach Hause fahren und wieder hin, ist mir das zu teuer. Aber 1 x hab ich das dann in Anspruch genommen, als ich auf ein Auto angewiesen war an dem Tag, als unseres im Service war.
Christa hat geschrieben:
Zm Thema Trauma.Ich selber hab in der Kindheit auch mit dem Auswärtssein zu kämpfen, schon nur das
spielen bei einem Gspänli zu Hause war für mich schlimm. Meine Eltern mussten als ich ca. 2 Jahre alt war
in einen anderen Kanton zügeln.Vorher war ich sehr aufgestellt und hatte Grosseltern und Tanten um mich, was
ich als erstes Grosskind sehr genoss.Ls wir umgezogen sind sagte mir meine Mutter mal hätte ich eine
Woche lang nichts gegessen.Meine Mutter machte sich viel vorwürfe und vorallem fühlte sie sich lange
auc nicht wohl im neuen Ort.Als ich ca. 6 Jahre alt war ist mein geliebter Grossvater gestorben.Auch ein
sehr einschneidendes Erlebnis ,wir Kinder durfte ihn nicht besuchen und mussten vor dem Spital warten.Was in
mir dann auch eine Spitalangst auslöste.Auch durfte ich nicht an die Beerdigung.
Irgendwie so in der ersten oder zweiten Klasse musste ich die Mandeln schneiden.War zwar mit meinem
Bruder zusammen,aber die Eltern durften uns nicht Besuchen.Mir ging es da auch sehr schlecht, aber meiner
Mutter wurde davon nichts gesagt.Auch da machte sie sich vorwürfe.
In der Lehre hatte ich eine gute Lehrmeisterin und die mir sehr viel Selbstvertrauen geben konnte und ich
auch lernte aus mir herauszukommen und an mir zu schaffen.
Meine Mutter kommt heute noch manchmal mit ihren Schuld Gefühlen, dabei habe ich ihr nie eine Schuld gegeben sondern für mich ist es einfach halt so ein Teil von mir.Aendern kann ich es ja nicht und auch Elter könne nicht alles verhindern.Ich hab das so angenommen und kann eigentlich jetzt gut mit diesem Wissen
warum ich diese Aengste auch habe umgehen.Hab hat einfach auch immer wieder das Gefühl von den anderen
nicht gemocht zu werden oder abgewiesen zu werden.
Das tut mir sehr leid, dass Du schon als Kind solche Belastungen erlebt hast

wie Umzug weg von den Verwandten, Todesfall u. ä. Ich denke, das sind wirklich sehr einschneidende Dinge, die einen schon auch weiterbelasten können, auch wenn sie schon lange vorbei sind.
Ich kann nachvollziehen, dass sich Deine Mutter Schuldgefühle gemacht hat, auch wenn es ja nicht ihre Schuld war. Aber ich denke, Mütter fühlen sich halt einfach verantwortlich für ihr Kind und denken, dass sie das Kind beschützen können müssen, was ja nicht immer möglich ist. Aber als Mutter wünscht man sich das wohl einfach und fühlt sich dann schlecht, wenn es dem Kind (z. B. im Spital) nicht gut ging.
Schön, dass Du eine so gute Lehrmeisterin gefunden hattest! Das ist schon viel wert, wenn man an jemanden gerät, der einen unterstützt, das gibt dann Selbstvertrauen, auf das man wieder weiter aufbauen kann.
@klipklap
Einen Knuddel wegen Eurem Kater! Ich hoffe, er taucht bald auf!!
Ich muss leider aufhören, würde gern noch weiter mit Euch "plaudern"...
Schönes Wochenende!