Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Die Zeit des Erwachsenwerdens

Moderator: Züri Mami

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nala11
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Tatsächlich ist es so, dass (trotz massivem MPA-Mangel) viele Praxen nur noch Schülerinnen aus der obersten Schulstufe als Lehrlinge anstellen. Das ist schade, aber auch verständlich aus der Erfahrung, dass Schülerinnen aus tiefen Stufen dann die Berufsschule nicht packen. Allgemein habe ich jetzt von vielen Seiten gehört, dass die Anforderungen an den Berufsschulen (bei diversen Berufsrichtungen) relativ happig sind.

Trotzdem, Mordillo, tut es mir sehr leid für deine Tochter. Das ist sicher hart.
Wie wäre es denn mit einem 10.Schuljahr? Weisst du ob das ihre Chancen auf eine MPA-Lehrstelle erhöhen würde?

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Mordillo
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Mordillo »

nala11 hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 19:51
Trotzdem, Mordillo, tut es mir sehr leid für deine Tochter. Das ist sicher hart.
Wie wäre es denn mit einem 10.Schuljahr? Weisst du ob das ihre Chancen auf eine MPA-Lehrstelle erhöhen würde?
Es ist nicht meine Tochter sondern die Tichter von sinalu. Meine Tochter hat eine Lehrstelle als MPA auf diesen Sommer. Bin dann gespannt, wie sie die Berufsschule schafft trotz Bez.
Sohn 8.04
Tochter 1.08

Sianlu
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sianlu »

Es ist jetzt also kein Weltuntergang. Aber ist schon noch verrückt, wenn man als Realschüler nur noch Strassenbauer lernen darf, wobei ja auch das nicht so einfach sein kann, die sollten einige Jahre halten, also die Strassen.

Also liegt das Problem eher bei den Berufsschulen, bei denen anscheinend das Niveau massiv angezogen hat in den letzten Jahren. Wir werden schauen, und dann sehen......

miriam78
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von miriam78 »

@sianlu: deine Tochter soll nicht aufgeben. Meine Tochter ist im 1. Lehrjahr als MPA und es hat ein paar an der Schule, welche Real haben ( wir sind BL, Schule ist in Basel). Ja, die Lehre ist anspruchsvoll, aber wenn der Wille da ist, machbar. Meine Tochter war in der Sek E( bei uns gibt es Sek A, E und P, wobei A der Real entspricht und P der Bez) und nicht die beste Schülerin. Momentan schlägt sie sich in der Berufsschule nicht schlecht, die Noten sehen gut aus. Und auch diejenige, welche ins A gingen, schlagen sich nicht schlecht.
Und wegen dem alter. Meine Tochter ist mit 16 Jahren die jüngste in der Klasse. Die meisten sind 18 und älter😉
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nala11
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Mordillo hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 20:11
nala11 hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 19:51
Trotzdem, Mordillo, tut es mir sehr leid für deine Tochter. Das ist sicher hart.
Wie wäre es denn mit einem 10.Schuljahr? Weisst du ob das ihre Chancen auf eine MPA-Lehrstelle erhöhen würde?
Es ist nicht meine Tochter sondern die Tichter von sinalu.
Ups, sorry.

AnneSo
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von AnneSo »

Sianlu hat geschrieben:
> Hallo zusammen, Hallo AnneSo
>
> Ich stehe hier auch mal in die Reihe. Meine Tochter kommt nächstes Jahr
> ebenfalls in die Lehre. Sie geht aktuell in die 2. Real und ist dort eine
> recht gute Schülerin, wäre wahrscheinlich noch besser, wenn nicht nur schon
> die Anwesenheit in dieser Klasse so viel Energie kosten würde. Sie möchte
> MPA werden. Die 1. Bewerbung ist raus an eine Praxis, wo sie schnuppern war
> und ein super Schnupperzeugnis erhielt. Die Antwort haben wir auch
> schon...... Ich kopier sie hier rein, sorry, ist lang:
>
> [i]Herzlichen Dank für Deine gute und originelle Bewerbung. Wir haben Deine
> Bewerbung im Team diskutiert. Du kämest von der Persönlichkeit und deiner
> Ausstrahlung her sicher für eine MPA Lehre bei uns in Frage. Wir müssen
> aber feststellen, dass wir Dir diese Ausbildung wegen den sehr hohen
> Ansprüchen in der Schule und in den ÜK-Kursen aktuell nicht empfehlen
> können. Im ersten Ausbildungsjahr sind jede Woche 2 Schultage zu
> bestreiten. Der Stoff ist gross, die Prüfungen sind leider sehr schwer. Es
> wird ein extrem hohes Fachwissen gefordert, was man natürlich schon auch
> hinterfragen kann, aber im Moment ist es noch so. Unsere aktuelle Lernende
> ist als gute Sekschülerin in die Lehre gestartet, musste sehr viel lernen
> und hat im Moment kein bisschen Reserve für die Abschlussprüfung. In Ihrem
> Jahrgang sind von 50 MPA-Lernenden alle ausser 2 aus der Bezirksschule in
> die Lehre aufgenommen worden. Sollte es dir gelingen, die Noten in der
> Schule soweit zu steigern, dass Du in die Sek übertreten kannst und Du auch
> dort dann mit den Noten über 5 im Durchschnitt sein könntest, dann hätte
> ein Start für diese Ausbildung aus unserer Erfahrung erst einen Sinn. Sonst
> begibst Du Dich sehr wahrscheinlich in grosse Schwierigkeiten – es ist
> schade, in dieser wichtigen Entwicklungszeit von 15 bis 18, wo auch ganz
> andere Dinge Dir im Kopf herumschwirren, sich mit einer schulisch extrem
> fordernden Ausbildung zu belasten und vielleicht zu überfordern. Eine
> Berufswahl im Pflegebereich könnte deinem Interesse an den Menschen und
> dein medizinisches Interesse ebenfalls gut abdecken. Dies mit einem weniger
> belastenden Schulunterricht.
>
> Ich bedaure, Dir keinen besser Bescheid geben zu können, hoffe aber doch,
> Dir einige Anregungen für die zukünftige Berufswahl ausgedrückt zu haben.
> [/i]
>
> Ist ja ein sehr netter Arzt, er hat sich wirklich Zeit genommen um zu
> antworten. Aber was haltet ihr davon? Vor allem AnneSo?

Ich finde die Antwort sehr nett, aber etwas an der Realität vorbei. Ja, die Berufssschule ist anspruchsvoll und ja ehemalige Sek-B-Schülerinnen müssen noch etwas mehr in die Hosen. Bei uns hat es aber noch nie eine Lernende nicht geschafft. Eine Lernende hat eine Ehrenrunde gedreht, weil sie den praktischen Teil in den Sand gesetzt hat - nicht, weil sie es nicht gekonnt hätte, sondern weil sie die Nerven im Stich gelassen haben. Ein Jahr später hat es problemlos geklappt. Es war diejenige, die am Anfang in der Schule sehr kämpfen musste. Sie sagte mir, das Tempo und die Selbständigkeit hätten sie überfordert. Die theoretische QV hat sie dann aber im ersten Anlauf tiptop gemeistert. Es ist übrigens auch nicht selbstlos, dass wir mittlerweile nicht mehr die top Schülerinnen bevorzugen: Der MPA-Mangel ist riesig, Es bringt nichts, wenn wir die ausbilden, die alle die BMS machen und dann studieren wollen - und wir sind nicht die einzige Praxis, die das so sehen. Mein Tipp: Deine Tochter soll nicht aufgeben, noch einige Schnupperlehren machen und sich v.a. auch blind bewerben. Wir schreiben die Stellen auch nicht mehr im LENA aus, weil das sooo viel Arbeit gibt. Ich kann nicht 30 Dossiers bearbeiten. Als Zwischenlösung wäre das 10. Schuljahr Gesundheit und Soziales etwas und schaut euch mal die Homepages von Juventus und Berit-Exbit an. Zumindest in St. Gallen gibt es so einen Vorkurs. Es gibt auch noch den Privatschulweg bei der Berit. Evtl. wäre das noch eine Alternative.

Puzzli
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Puzzli »

@Sinalu
ein Mädchen in der Klasse meines Sohnes (Sek B, also in etwa Real) wird im Sommer die Ausbildung zur MPA starten.

Also ganz hoffnungslos ist es nicht.

Drücke deiner Tochter ganz fest die Daumen.

Sianlu
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sianlu »

Hey, allen danke vielmals! Das macht Mut! Wir werden dran bleiben und sicher währenddessen auch noch die Alternativen abklären. Herzlichen Dank!

AnneSo
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von AnneSo »

Ich habe mich geirrt - der Vorkurs ist bei der Benedict: https://www.benedict.ch/medizin-gesundh ... abgaenger/ Kostet halt leider ziemlich viel...

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danci
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

Mordillo hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 19:51
danci hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 19:29 …..
Was lernt deine Tochter?
Sie überlegt zwischen FaGe und FaBe K noch hin und her. Mal schauen. Ich habe aber auch von FaGe einige gehört, die aufgrund den schulischen Anforderungen von EFZ ins EBA gewechselt haben (und dann die EFZ nachgeholt).
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Petite Souris »

@ Sianlu: Falls es nicht klappt, würde ich den Wechsel in die Sek nach der 3. unbedingt machen, auch wenn sie dann halt nochmals etwas älter ist. Dadurch sieht sie auch, wie das Sekniveau ist. Da der Stoff dann Repetition ist, liegen die Chancen auch gut, gute Noten zu schreiben, obwohl es die Sek ist.

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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sternli05 »

Mein Sohn war in der Sek G, also auch Real. Er ist jetzt in einem 10. Schuljahr und hat nun die FMS Aufnahmeprüfung geschafft. Es ist vieles möglich.

Oder man macht eben erst nicht gerade den Traumberuf und kann danach noch diesen Weg zum Tesumberuf einschlagen.

Meine Tochter war zwar SEK E, sie hat FaGe gelernt und macht jetzt die HF. In ihrer Klasse hatte es aber sicher 50% aus der Real.

nala11
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Vielleicht kann mir jemand mit einer Frage zu den Stellwerktests weiterhelfen:
Unser Kind hat eine erbliche Rotgrün-Blindheit. In der Schule fällt das nicht auf, er kann es gut kompensieren. Rote Linien/Flächen sieht er z.B. als Grauabstufung und erkennt sie so. Aber könnte es bei den Stellwerktests ein Problem werden?

Andererseits sind ja ca. 9% der Jungs davon betroffen, dann müsste man das ja bei der Entwicklung der Tests berücksichtigt haben?

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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von momo83 »

Wir haben es bereis geschafft.

Letzte Woche bekam unser Sohn zwei Zusagen und hat sich nun für eine entschieden. Was für eine Erleichterung.
Da er gleich anfangs 2. Ors gestartet hat mit Schnuppern, hat uns dieses Thema doch einige Monate begleitet.
Jetzt kann er die Sommerferien unbeschwert geniessen.

Ich wünsche allen, die ebenfalls auf Lehrstellensuche sind, viel Erfolg....

Lg Momo
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danci
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

@ Momo
Herzlichen Glückwunsch an deinen Sohn.

@ All
Wie läuft es so bei Euch?

@ Us
Meine Tochter hat nun an ihre erste Wahl geschrieben, ob sie Lehrstellen anbieten. Es ist ein Altersheim mit integrierter Spitex und sie wollte wissen, ob die Spitex eine Lehrstelle anbietet, tut sie nämlich nicht jedes Jahr. Sie bekam ein nettes E-Mail zurück, dass sie Lehrstellen für beides anbieten (also, wer eine Lehre macht, sieht in beides rein). Sie wird sich nun in den nächsten Wochen bewerben. Die Lehrstellen sind zwar offiziell noch nicht ausgeschrieben, aber sie kann sich ja auf das E-Mail beziehen. Nun wartet sie noch auf zwei Zeugnisse von Nebenjobs und legt los. Sie hat ja von da gute Rückmeldungen vom Schnuppern bekommen und es wäre halt einfach genial, da gleich im Dorf und ein toller Betrieb. Ich habe noch etwas Bedenken, was geschieht, wenn es nicht auf Anhin klappt. Sie ist ja immer so voller Selbstvertrauen und rechnet null mit diesem Risiko.
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momo83
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von momo83 »

@danci
Deine Tochter hat eine gute Einstellung, wenn sie so positiv ist, dass es klappt. Ich glaube in dem Bereich hat sie auch gute Chancen, da so viel gesucht wird. Der Arbeitsort finde ich sehr wichtig, damit sie nebenbei die Freizeit geniessen können.

Meinen Erfahrung nach, ist es wichtig sehr früh dran zu sein. Ich habe gemerkt, dass auch die Firmen schnell entscheiden. Ich weiss nicht, ob das überall so ist, oder ob einige Kantone immer noch bis zum Herbst warten.
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nala11
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Offiziell sollten sie bis im Herbst warten, aber ich habe den Eindruck bei dem derzeitigen Fachkräftemangel wird das oft nicht eingehalten.

Unser Sohn hat jetzt 6 mal geschnuppert. In Betriebene, welche die Lehrstellen noch nicht offiziell ausgeschrieben haben fürs 2024.

3 Firmen kommen für ihn nicht in Frage (schlechte Betreuung, keine andern Lehrlinge, Lehrlinge dürfen in den ersten Jahren kaum was machen und sitzen nur rum). Bei einer Firma ist noch nicht entschieden, ob sie 2024 eine Lehrstelle haben.
2 Firmen fand er superlässig, hatte ein positives Abschlussgespräch der 4-tägigen Schnupperlehre, ein gutes Schnupperzeugnis, und bei beiden geht er im Juli/spätestens August zum Bewerbungsgespräch. (War für mich auch neu, aber viele Betriebe scheinen zuerst die Schnupperlehre zu machen, und erst dann das offizielle Bewerbungsgespräch).

Jetzt machen wir mal Pause. Es war eine anstrengte Zeit für ihn, neben dem Schnuppern musste er den Schulstoff und Prüfungen nachholen, die er verpasst hat.
Und die Schnupperlehren waren streng, er musste immer stundenlang Tests machen (Mathe, Geometrie, räumliches Vorstellungsvermögen usw.), Schnuppertagebuch führen, an CAD-Programmen arbeiten und hatte ein straffes Programm. Häufig kam er fix und fertig nach Hause.
Was ich aber toll fand, dass er in den meisten Firmen wirklich eng betreut wurde vom Lehrmeister, sie haben einander gut kennengelernt und viel Zeit miteinander verbracht. So weiss er schon, dass es mit seinem eventuell zukünftigen Lehrmeister "matcht".

Ich hoffe wir können dann in diesem Thread alle im Herbst imaginär anstossen auf die Lehrstelle unserer Kinder. Ist schon eine intensive und anstrengte Zeit für die Eltern und ihre Teenager...

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krista
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von krista »

Wir sind im Moment auch am Überlegen und Suchen. Bei uns steht FaGe auf der Wunschliste, aber ich mache mir auch Sorgen um die Anforderungen.
Wie seht Ihr die Möglichkeit, zuerst Assistent:in für Gesundheit und Soziales EBA zu machen, 2-jährig, und dann in FaGe oder FaBe weiterzumachen?

Es wäre einerseits eine gute Möglichkeit, einzusteigen und Erfahrungen zu sammeln. Andererseits mache ich mir Sorgen, dass man dann nicht mehr in einen EFZ-Beruf kommt und als "hats ja nicht geschafft" abgestempelt wird. Ich mache mir auch Sorgen, dass durch die hohen Anforderungen in Beruf und Schule, oder auch Vorurteile, viele in diese Assistenzstellen stecken bleiben.

Was denkt Ihr dazu? Ist jemand hier aus der Gesundheitsbranche? Wie sieht es im Beruf konkret aus?
Wäre das ein guter Weg? Machen/schaffen es viele aus dem EBA ins EFZ?

Sternli05
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sternli05 »

Krista
Meine Tochter hat FaGe gemacht. Ja es gibt zwar ein Fachkräftemangel aber die Lehrstellen sind sehr beliebt. Es ist einfach eine beliebte Grusbildung und viele machen danach etwas anderes.
Also meine Tochter hatte keine Probleme in der Berufsschule. Sie fand es toll und es gab keine Mathe mehr 😁.
Sie hat super abgeschlossen und ist jetzt an der HF und macht so weiter zur Diplomierten Pflegefachfrau. Das ist jetzt schwieriger.
Ich glaube wen man die 2 jährige Lehre macht kann gut danach noch 2 Jahre für EFZ anhängen.

Ach ja in Altersheimen dürfen die FaGe viel machen. Sie werden sehr geschätzt. Im Spital sieht das leider oft anders aus.

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Schwups
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Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Schwups »

Krista
Ehrlich gesagt würde ich direkt das EFZ machen. Die Tochter ist im 2. Lehrjahr als FaBe alte Menschen EFZ und hat schulisch keine Mühe. Sie stieg von der Sek B in die Sek A auf. Ist Deine Tochter eine schwache Sek B-Schülerin?
Meitli 12/05
Bueb 06/07

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