18.-24.8.2008: Zahnärztin
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- Kosi1980
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Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Hallo Frau Saxer!
Unsere Kleine (2 Jahre) trinkt nicht gerne Leitungswasser od. stilles Mineralwasser. Sie ist auch nicht dazu zu bewegen undgesüßten Tee und künstlich gesüsster?oder ähnliches zu trinken (mochte sie noch nie - haben deswegen früher pro Fläschchen mit 125 ml ca. 25 ml Apfelsaft mit 100 ml Wasser gemischt, damit sie überhaupt was trinkt (hatte ziemliche Probleme wegen Verstopfung wegen zu wenig trinken....)) ja, da muss man immer wieder etwas Kompromisse machen, aber achten Sie bitte darauf, dass Sie dies möglichst in kurzer Zeit zu sich nimmt - das schlimmste für die Zähne ist, wenn sie dauernd mit Zucker (egal wie wenig) überflutet werden, dann kann sich der Zahn von der Säureattacke der Bakterien, die den Zucker vergären und genau auf der Zahnoberfläche sitzen, nie erholen.
Nun zu meiner Frage: Sie liebt kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Ist die Kohlensäure schädlich für die Zähne oder kann sie das bedenkenlos trinken?
ich kenne keinen Nachteil von Mineralwasser mit Kohlensäure einzig, dass es scheins auch eher etwas "sauer" ist (scheins essen wir alle etwas zu sauer und nicht genügend basisch, aber da bin ich nicht so bewandert).
Es gibt aber Mineralwässer die enthalten ein klein bisschen zuviel Fluorid für Kinder unter 8 Jahren: Ramlösa, Aqui und Vichy - aber auch hier, erst die Menge machts aus!
alle anderen sind aus meiner Sicht bedenkenlos (wirklich reines Wasser, diese Mode-Wasser mit einem Sprutz Geschmack enthalten leider immer etwas Zucker) - was den Körper ansonsten angeht fragen sie doch noch um ganz, ganz, ganz sicher zu sein den Kinderarzt.
Danke für ihre Antwort!
Kosi
Unsere Kleine (2 Jahre) trinkt nicht gerne Leitungswasser od. stilles Mineralwasser. Sie ist auch nicht dazu zu bewegen undgesüßten Tee und künstlich gesüsster?oder ähnliches zu trinken (mochte sie noch nie - haben deswegen früher pro Fläschchen mit 125 ml ca. 25 ml Apfelsaft mit 100 ml Wasser gemischt, damit sie überhaupt was trinkt (hatte ziemliche Probleme wegen Verstopfung wegen zu wenig trinken....)) ja, da muss man immer wieder etwas Kompromisse machen, aber achten Sie bitte darauf, dass Sie dies möglichst in kurzer Zeit zu sich nimmt - das schlimmste für die Zähne ist, wenn sie dauernd mit Zucker (egal wie wenig) überflutet werden, dann kann sich der Zahn von der Säureattacke der Bakterien, die den Zucker vergären und genau auf der Zahnoberfläche sitzen, nie erholen.
Nun zu meiner Frage: Sie liebt kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Ist die Kohlensäure schädlich für die Zähne oder kann sie das bedenkenlos trinken?
ich kenne keinen Nachteil von Mineralwasser mit Kohlensäure einzig, dass es scheins auch eher etwas "sauer" ist (scheins essen wir alle etwas zu sauer und nicht genügend basisch, aber da bin ich nicht so bewandert).
Es gibt aber Mineralwässer die enthalten ein klein bisschen zuviel Fluorid für Kinder unter 8 Jahren: Ramlösa, Aqui und Vichy - aber auch hier, erst die Menge machts aus!
alle anderen sind aus meiner Sicht bedenkenlos (wirklich reines Wasser, diese Mode-Wasser mit einem Sprutz Geschmack enthalten leider immer etwas Zucker) - was den Körper ansonsten angeht fragen sie doch noch um ganz, ganz, ganz sicher zu sein den Kinderarzt.
Danke für ihre Antwort!
Kosi
Zuletzt geändert von Kosi1980 am Do 21. Aug 2008, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.


- Tschemeker
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Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag Frau Dr. Saxer
Besten Dank für Ihre Antwort betr. Knirschen. Ich hoffe, ich mache das jetzt richtig, in dem ich ein neues Posting mache und nicht mein altes editiere....
ja, sehr gut, sonst würde ich es vermutlich nicht sehen! herzlichen Dank für dieses Feedback!
Wir sind mit unserer Tochter in der Universitätsklinik/Zahnklinik in Basel und bestens aufgehoben. Die Diagnose Dentinogenesis Imperfecta wurde von mehreren Zahnärzten bestätigt. Osteogenesis Imperfecta ist die Glasknochenkrankheit oder? Nein, das hat sie definitiv nicht, sonst wäre schon xmal etwas gebrochen.
Gemäss Zahnärztin ist unsere Tochter einfach 1,5 bis 2 Jahre zu früh. Die vorderen Schneidezähne wurden von den zweiten Zähnen verdrängt, welche schon raus wollten.
Sehr gut, das beruhigt mich. Solche Fälle sind genug selten, dass es scih lohnt an der Uni betreut zu werden - man wird dafür 100x fotografiert etc. aber dort finden Sie den grösst möglichen Erfahrungspool!
Hoffen wir also, dass die D.i. bei den bleibenden viel weniger ausgeprägt ist (ist noch recht gerne der Fall!)
Besten Dank für Ihre Antwort betr. Knirschen. Ich hoffe, ich mache das jetzt richtig, in dem ich ein neues Posting mache und nicht mein altes editiere....

ja, sehr gut, sonst würde ich es vermutlich nicht sehen! herzlichen Dank für dieses Feedback!
Wir sind mit unserer Tochter in der Universitätsklinik/Zahnklinik in Basel und bestens aufgehoben. Die Diagnose Dentinogenesis Imperfecta wurde von mehreren Zahnärzten bestätigt. Osteogenesis Imperfecta ist die Glasknochenkrankheit oder? Nein, das hat sie definitiv nicht, sonst wäre schon xmal etwas gebrochen.
Gemäss Zahnärztin ist unsere Tochter einfach 1,5 bis 2 Jahre zu früh. Die vorderen Schneidezähne wurden von den zweiten Zähnen verdrängt, welche schon raus wollten.
Sehr gut, das beruhigt mich. Solche Fälle sind genug selten, dass es scih lohnt an der Uni betreut zu werden - man wird dafür 100x fotografiert etc. aber dort finden Sie den grösst möglichen Erfahrungspool!
Hoffen wir also, dass die D.i. bei den bleibenden viel weniger ausgeprägt ist (ist noch recht gerne der Fall!)

Ich bin nicht direkt verrückt. Ich nenne es Freestyle-Denken!
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag Frau Dr. Saxer
mein Sohn 18 Monate hat zwischen den oberen schneidezähnen eine sehr grosse Lücke geht sie von allein weg oder sollte ich den Zahnarzt aufsuchen um das Lippenbändchen eventl. schneiden zu lassen!
Vielen Dank
lieber nicht, ihr Zahnarzt, Sie und ihr Kleiner kämen grausig ins Schwitzen! das ist ein Eingriff, der in diesem Alter nicht auf dem Zahnarztstuhl durchführbar ist - meist ist gar nichts möglich ausser ein bisschen hineinschauen!
In der Regel entfernen wir diese Lippenbändchen wenn die seitlichen Schneidezähne durchbrechen (falls noch nötig) also so um die 8 Jahre alt ist dann der Patient, die allermeisten Patienten machen da auch gut mit - aber man könnte dies meist auch noch verschieben bis zum Durchbruch der bleibenden oberen 3er - ca. 11 jährig
mein Sohn 18 Monate hat zwischen den oberen schneidezähnen eine sehr grosse Lücke geht sie von allein weg oder sollte ich den Zahnarzt aufsuchen um das Lippenbändchen eventl. schneiden zu lassen!
Vielen Dank
lieber nicht, ihr Zahnarzt, Sie und ihr Kleiner kämen grausig ins Schwitzen! das ist ein Eingriff, der in diesem Alter nicht auf dem Zahnarztstuhl durchführbar ist - meist ist gar nichts möglich ausser ein bisschen hineinschauen!
In der Regel entfernen wir diese Lippenbändchen wenn die seitlichen Schneidezähne durchbrechen (falls noch nötig) also so um die 8 Jahre alt ist dann der Patient, die allermeisten Patienten machen da auch gut mit - aber man könnte dies meist auch noch verschieben bis zum Durchbruch der bleibenden oberen 3er - ca. 11 jährig
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Liebe Frau Saxer
Unsere Tochter (17 Monate) hat 1-3mal pro Monat nächtliche Hungerattacken. Sie kriegt dann einen Milchschoppen.
Danach schläft sie sofort wieder ein. Ich habe sie einmal aus dem Bett genommen und versucht ihr die Zähne nach dem Schoppen nochmals zu putzen. Naja, sie schlief dann natürlich nicht mehr ein und es gab ein Riesengebrüll
krigen sie es nicht hin es ihr im Bett zu putzen?... aber sie mögen es meist trotzdem nicht - oder wenn sie schon wieder schläft - mit der Superbrush von Paro (Autowaschanlage für Zähne, umfasst die Zähne gleich von innen, oben und aussen, da ist man mit einem Hin-und-her schon recht gut dran
Meine Frage: Wie schädlich ist es für die Milchzähne, wenn ich ihr die Zähne in diesen Nächten nicht nochmals putze?
Mach ich da viel kaputt?
kein Mensch kann Ihnen sagen, ob bei welcher Dosis genau wieviel Schaden entsteht, das ist halt auch noch abhängig von weiteren Faktoren - auch solchen, die wir gar nicht kennen... - entscheiden tun schlussendlich Sie.
ich mache es bei meiner Tochter schon von Anfang an zur Bedingung, wenn sie den Schoppen will, dann gibts auch die Zahnbürste - deswegen gehts wohl nicht besser, aber sie weiss, dann mal schon, dass das Zähneputzen kommt. Viele Kinder brauchen Ankündigungen um dann x oder y besser akzeptieren zu können.
Probieren Sie mal das eine oder andere... oder ev. kommen Sie auf eine noch bessere Idee!
Vielen Dank
Unsere Tochter (17 Monate) hat 1-3mal pro Monat nächtliche Hungerattacken. Sie kriegt dann einen Milchschoppen.
Danach schläft sie sofort wieder ein. Ich habe sie einmal aus dem Bett genommen und versucht ihr die Zähne nach dem Schoppen nochmals zu putzen. Naja, sie schlief dann natürlich nicht mehr ein und es gab ein Riesengebrüll

krigen sie es nicht hin es ihr im Bett zu putzen?... aber sie mögen es meist trotzdem nicht - oder wenn sie schon wieder schläft - mit der Superbrush von Paro (Autowaschanlage für Zähne, umfasst die Zähne gleich von innen, oben und aussen, da ist man mit einem Hin-und-her schon recht gut dran
Meine Frage: Wie schädlich ist es für die Milchzähne, wenn ich ihr die Zähne in diesen Nächten nicht nochmals putze?
Mach ich da viel kaputt?
kein Mensch kann Ihnen sagen, ob bei welcher Dosis genau wieviel Schaden entsteht, das ist halt auch noch abhängig von weiteren Faktoren - auch solchen, die wir gar nicht kennen... - entscheiden tun schlussendlich Sie.
ich mache es bei meiner Tochter schon von Anfang an zur Bedingung, wenn sie den Schoppen will, dann gibts auch die Zahnbürste - deswegen gehts wohl nicht besser, aber sie weiss, dann mal schon, dass das Zähneputzen kommt. Viele Kinder brauchen Ankündigungen um dann x oder y besser akzeptieren zu können.
Probieren Sie mal das eine oder andere... oder ev. kommen Sie auf eine noch bessere Idee!
Vielen Dank
- himbeeri
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Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag Frau Saxer,
Unserem Sohn ist unten einen Zahn zu wenig gewachsen. Kennen Sie so einen Fall. Muss oder kann man da schon etwas unternehmen wegen dem nächsten Zahn. (Er ist jetzt 5 Jahre alt.) Mit was muss man rechnen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
ja, das ist gar nicht so selten. Aber zum Glück fällt dies fast nicht auf - es kann uns Zahnärzten locker passieren, dass wir es bei der Kontrolle übersehen! (sollte natürlich nicht).
Dass ein Milchzahn fehlt besagt noch nicht, dass der bleibende auch fehlt, aber es könnte halt schon sein. (
... das ist so gut wie keine Antwort, ich weiss, äxgüsi!)
Nein, Sie müssen jetzt nichts unternehmen - ev. beim Zahnarztbesuch darauf hinweisen, damit dies in der Krankengeschichte notiert wird... wer weiss, ev. ist diese Notiz einmal wichtig...
Unserem Sohn ist unten einen Zahn zu wenig gewachsen. Kennen Sie so einen Fall. Muss oder kann man da schon etwas unternehmen wegen dem nächsten Zahn. (Er ist jetzt 5 Jahre alt.) Mit was muss man rechnen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
ja, das ist gar nicht so selten. Aber zum Glück fällt dies fast nicht auf - es kann uns Zahnärzten locker passieren, dass wir es bei der Kontrolle übersehen! (sollte natürlich nicht).
Dass ein Milchzahn fehlt besagt noch nicht, dass der bleibende auch fehlt, aber es könnte halt schon sein. (

Nein, Sie müssen jetzt nichts unternehmen - ev. beim Zahnarztbesuch darauf hinweisen, damit dies in der Krankengeschichte notiert wird... wer weiss, ev. ist diese Notiz einmal wichtig...
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Liebe Fr. Dr. Saxer
Danke für Ihre ausführliche Antwort!
Ich hätte noch eine Frage, dabei geht es aber weniger um meine Tochter, sondern mehr um mich!
Meinen Zahnarztermin hatte ich kürzlich, da ich immer das Gefühl hatte, das mit einem meiner Schaufelzähne etwas nicht stimmt. Ab und an war es mal ein elektrisierender Schmerz und seit einiger Zeit ein "dumpfes" Gefühl (kann das nicht besser beschreiben).
Nun kam bei der Kontrolle heraus, dass nicht wie erwartet die obere linke Schaufel betroffen ist sondern die zweite (kleine) Schaufel. Der Nerv gilt als tod! Meine Schmerzen halten sich in Grenzen, es ist mehr ein unangenehmes Gefühl, und geschwollen ist auch niergends etwas. Auch das Röntgenbild sah tip top aus.
Nun meinte mein Zahnarzt, man solle zuwarten und sehen wie sich der Zahn "entwickelt".
Da ich doch immer wieder von "nötigen" Wurzelbehandlungen in dem Zusammenhang lese, frage ich nun Sie, was Sie dazu meinen?
Natürlich habe/hätte ich auch sehr respekt vor allfälligen "richtigen" Zahnschmerzen, aber genauso vor einer Wurzelbehandlung!
Ev. haben Sie mir einen Rat. Wäre Ihnen sehr dankbar dafür!
Freundliche Grüsse
Annika
Oh, da bin ich aber sehr beeindruckt von Ihrem Zahnarzt. Er will die Wurzelbehandlung erst vornehmen, wenn die Diagnose ganz klar ist - finde ich sehr schön - er könnte viel mehr Geld verdienen, wenn er die Wurzelbehandlung (WB) gleich machen würde! aber es wäre doch jammerschade, wenn der Zahn die WB doch nicht gebraucht hätte! manchmal hat man komische Sensationen, die tatsächlich einfach so vergehen.
Aber natürlich nimmt man bei diesem Verfahren das Risiko auf sich, dass der Patient dann doch einmal starke Schmerzen hat und man als Zahnarzt notfallmässig sich irgendwo im Terminkalender die Zeit dazu stehlen muss... mir ist das aber auch immer lieber, natürlich im Nachhinein hätte man es besser gewusst
- aber in Ihrem Fall denken wir doch positiv und sind zuversichtlich, dass Sie sich das alles sparen können!
Danke für Ihre ausführliche Antwort!
Ich hätte noch eine Frage, dabei geht es aber weniger um meine Tochter, sondern mehr um mich!
Meinen Zahnarztermin hatte ich kürzlich, da ich immer das Gefühl hatte, das mit einem meiner Schaufelzähne etwas nicht stimmt. Ab und an war es mal ein elektrisierender Schmerz und seit einiger Zeit ein "dumpfes" Gefühl (kann das nicht besser beschreiben).
Nun kam bei der Kontrolle heraus, dass nicht wie erwartet die obere linke Schaufel betroffen ist sondern die zweite (kleine) Schaufel. Der Nerv gilt als tod! Meine Schmerzen halten sich in Grenzen, es ist mehr ein unangenehmes Gefühl, und geschwollen ist auch niergends etwas. Auch das Röntgenbild sah tip top aus.
Nun meinte mein Zahnarzt, man solle zuwarten und sehen wie sich der Zahn "entwickelt".
Da ich doch immer wieder von "nötigen" Wurzelbehandlungen in dem Zusammenhang lese, frage ich nun Sie, was Sie dazu meinen?
Natürlich habe/hätte ich auch sehr respekt vor allfälligen "richtigen" Zahnschmerzen, aber genauso vor einer Wurzelbehandlung!
Ev. haben Sie mir einen Rat. Wäre Ihnen sehr dankbar dafür!
Freundliche Grüsse
Annika
Oh, da bin ich aber sehr beeindruckt von Ihrem Zahnarzt. Er will die Wurzelbehandlung erst vornehmen, wenn die Diagnose ganz klar ist - finde ich sehr schön - er könnte viel mehr Geld verdienen, wenn er die Wurzelbehandlung (WB) gleich machen würde! aber es wäre doch jammerschade, wenn der Zahn die WB doch nicht gebraucht hätte! manchmal hat man komische Sensationen, die tatsächlich einfach so vergehen.
Aber natürlich nimmt man bei diesem Verfahren das Risiko auf sich, dass der Patient dann doch einmal starke Schmerzen hat und man als Zahnarzt notfallmässig sich irgendwo im Terminkalender die Zeit dazu stehlen muss... mir ist das aber auch immer lieber, natürlich im Nachhinein hätte man es besser gewusst


Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
"Weisheitszahn entfernen"
Danke viiiiielmals für Ihre hilfreiche Antwort. Ich habe mich an meinen Kardiologen gewannt, der mir genau das gleiche wie Sie vorgeschlagen hat (Die Abschirmung weglassen, und diese Spülung vor dem Eingriff zu nehmen)
. Mir kommt es bei meinem Zahnarzt einfach vor, als ob er die Schwangerschaft zu locker nähme...er wollte letztes mal sogar ein Röngtenbild machen, er meinte man sei ja vor den Strahlen geschützt....ich wollte das dann aber nicht. Deshalb ist es für mich auch schwer vorstellbar, dass er speziell wenig Anästhesiemittel verwenden wird.....ich habe richtig schiss. Sonst warte ich lieber noch 6 Wochen ab (bis die kritischen Wochen vorbei sind) und versuche meine Schmerzen mit Dafalgan zu vermindern. Kennen Sie evt. einen guten Zahnarzt in Chur/Umgebung? Ich danke Ihnen nochmals sehr für Ihre Hilfe! Gruss Rita
oh, sehr schlau, Sie haben Ihren Text einmal in die alte Frage geschrieben und einmal neu! es war tatsächlich Zufall, dass ich diese Frage in der alten Frage gesehen habe - und beantwortet, bitte lesen Sie oben nach - danke!
Danke viiiiielmals für Ihre hilfreiche Antwort. Ich habe mich an meinen Kardiologen gewannt, der mir genau das gleiche wie Sie vorgeschlagen hat (Die Abschirmung weglassen, und diese Spülung vor dem Eingriff zu nehmen)

oh, sehr schlau, Sie haben Ihren Text einmal in die alte Frage geschrieben und einmal neu! es war tatsächlich Zufall, dass ich diese Frage in der alten Frage gesehen habe - und beantwortet, bitte lesen Sie oben nach - danke!
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag
Beim durchlesen sind mir ein paar Fragen zu meinen zwei Mädels gekommen
Die grosse wird im Nov. 3 Jahre alt. Sie bekommt jetzt gerade 3 von den letzten 4 Backenzähne zusammen. Fehlt also dann noch einer. sie ist damit im Zeitplan oder?
ja, alles palletti, so um die 30-36 Monate herum kriegt man die zweiten Milchmolaren!
Zahnen kenne ich von Ihr überhaupt nicht, habe sie auch jetzt gefragt ob es nicht weh mache, wenn 3 Zähen kommen, sie meinte nur Nein! auch putzt sie die Zähne sehr gerne. Sie darf zuerst alleine putzten, fragt dann auch immer "Mami hani superi Zähn" und anschliessend darf ich putzen. Sie liebt die Zahnpasta. Wir putzen am morgen und abends.
ah, doch, gibt es diese Kinder doch, die nicht zahnen - ich wurde mir schon unsicher bei meiner Bohne, ob ich eine total unsensible Mutter bin...
ab dem 2. Geburtstag empfehlen wir die Zähne 3mal am Tag zu reinigen - ich denke aber dass es auch möglich ist, mittags die Kinder alleine putzen zu lassen, solange eine "Speiserestenentfernung" statt findet und die Zahnpasta überall hin verteilt wird! (also im Mund, nicht im Bad!...
Ich war noch nicht mit Ihr beim Zahnarzt oder DH, muss mann gehen oder wie ist das?
ja, nehmen Sie sie doch einmal bei Ihrer Kontrolle mal mit. Es ist so undankbar für den Zahnarzt und kann ein Schock für das Kind sein, wenn die erste Begegnung schon voll etwas gemacht werden muss - z.B. weil das Kind Zahnschmerzen hat, oder weil ein Unfall passiert ist! - so hat es Gelegenheit als gesundes Kind den Zahnarzt kennen zu lernen und es kommt mit viel Lob aus der Praxis hinaus und wird schon mal einen guten Eindruck und einen positiven Start in seiner Zahn-Laufbahn haben!- und im Gespräch kommt manchmal noch das eine oder andere heraus, das man ev. doch nicht gewusst hat
Die kleine ist jetzt 14Mt und bekommt in den nächsten Tagen ihren ersten Zahn!! Sie zahnt extrem, war eine grosse umstellung. Wenn ich am morgen im Bad bin bekommt sie auch eine Zahnbürste und sie liebt es mit dieser im Mund zu spielen, ist auch kein Problem zu putzen, also sie hält hin.
Stimmt es je später die Zähne kommen desto besser sind sie?
wissenschaftlich gibts da keine Aussagen: aber je später die Milchzähne kommen, desto später kommen die bleibenden - und desto älter ist das Kind, wenn es darum geht die bleibenden Zähne zu pflegen - ich denke das ist schon recht positiv für den Zahn und fördert vermutlich, dass er etwas einfacher gesund bleibt.
vielen dank für die Antwort
Beim durchlesen sind mir ein paar Fragen zu meinen zwei Mädels gekommen
Die grosse wird im Nov. 3 Jahre alt. Sie bekommt jetzt gerade 3 von den letzten 4 Backenzähne zusammen. Fehlt also dann noch einer. sie ist damit im Zeitplan oder?
ja, alles palletti, so um die 30-36 Monate herum kriegt man die zweiten Milchmolaren!
Zahnen kenne ich von Ihr überhaupt nicht, habe sie auch jetzt gefragt ob es nicht weh mache, wenn 3 Zähen kommen, sie meinte nur Nein! auch putzt sie die Zähne sehr gerne. Sie darf zuerst alleine putzten, fragt dann auch immer "Mami hani superi Zähn" und anschliessend darf ich putzen. Sie liebt die Zahnpasta. Wir putzen am morgen und abends.
ah, doch, gibt es diese Kinder doch, die nicht zahnen - ich wurde mir schon unsicher bei meiner Bohne, ob ich eine total unsensible Mutter bin...

ab dem 2. Geburtstag empfehlen wir die Zähne 3mal am Tag zu reinigen - ich denke aber dass es auch möglich ist, mittags die Kinder alleine putzen zu lassen, solange eine "Speiserestenentfernung" statt findet und die Zahnpasta überall hin verteilt wird! (also im Mund, nicht im Bad!...

Ich war noch nicht mit Ihr beim Zahnarzt oder DH, muss mann gehen oder wie ist das?
ja, nehmen Sie sie doch einmal bei Ihrer Kontrolle mal mit. Es ist so undankbar für den Zahnarzt und kann ein Schock für das Kind sein, wenn die erste Begegnung schon voll etwas gemacht werden muss - z.B. weil das Kind Zahnschmerzen hat, oder weil ein Unfall passiert ist! - so hat es Gelegenheit als gesundes Kind den Zahnarzt kennen zu lernen und es kommt mit viel Lob aus der Praxis hinaus und wird schon mal einen guten Eindruck und einen positiven Start in seiner Zahn-Laufbahn haben!- und im Gespräch kommt manchmal noch das eine oder andere heraus, das man ev. doch nicht gewusst hat
Die kleine ist jetzt 14Mt und bekommt in den nächsten Tagen ihren ersten Zahn!! Sie zahnt extrem, war eine grosse umstellung. Wenn ich am morgen im Bad bin bekommt sie auch eine Zahnbürste und sie liebt es mit dieser im Mund zu spielen, ist auch kein Problem zu putzen, also sie hält hin.
Stimmt es je später die Zähne kommen desto besser sind sie?
wissenschaftlich gibts da keine Aussagen: aber je später die Milchzähne kommen, desto später kommen die bleibenden - und desto älter ist das Kind, wenn es darum geht die bleibenden Zähne zu pflegen - ich denke das ist schon recht positiv für den Zahn und fördert vermutlich, dass er etwas einfacher gesund bleibt.
vielen dank für die Antwort
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag und merci schon im voraus fürs Beantworten
Mein sohn ist bald 2 und nun drücken die letzten Eck und Backenzähne durch....so arg wie im Moment hat er noch nie gelitten, nicht mal als er schlimm krank war.Er weint und jammert seit drei Tagen,isst nichts mehr und hat auch immer Tempi, schlafen tut er sozusagen nichts mehr, d,h er erwacht in der Nacht im 20minutentakt und brüllt vor Schmerz. Osagel,chügeli bringen gar nichts mehr,Dafalganzäpfli eigentlich auch nicht viel und Beissringe wolllte er eh noch nie .....
Wollte es heute mal mit einem Voltarenzäpfli probieren, da es ja noch entzündungshemmend wirkt, soll ich das tun? Oder wissen Sie sonst noch einen guten Rat?
hups, gibts Voltaren für Kleine...? seufz, das ist ja wieder eine gute Geschichte! und Ohrenschmerzen oder sonst etwas hat er nicht?... lindert ein Glace ev. etwas?
Können Sie bläuliche gewölbte Schleimhaut über den durchbrechenden Zähnen erkennen (sog. Eruptionszyste)... wenn ja, könnte der Zahnarzt diese aufschneiden (in der Regel total schmerzfreier Eingriff) und den Druck so ablassen - aber zuerst muss man abklären, ob es wirklich das ist und nicht z.B. ein Gefässknäuel, den sollte man nicht aufstechen!
Sie scheinen alles versucht zu haben - warum ev. nicht auch da eine Alternative-Hilfe in Anspruch nehmen, wählen Sie aus, was Ihnen am ehesten entspricht: Akupunktur (ich weiss gar nicht ob das geht, bei den Kleinen?), Kinesiologie, chinesische Medizin, Hypnose, Bachblüten... - ich weiss, jetzt töne ich bestimmt ganz komisch so als Schulmedizinerin... aber wenn die Schulmedizin nicht weiter weiss... muss man sich doch weiterhelfen.

Mein sohn ist bald 2 und nun drücken die letzten Eck und Backenzähne durch....so arg wie im Moment hat er noch nie gelitten, nicht mal als er schlimm krank war.Er weint und jammert seit drei Tagen,isst nichts mehr und hat auch immer Tempi, schlafen tut er sozusagen nichts mehr, d,h er erwacht in der Nacht im 20minutentakt und brüllt vor Schmerz. Osagel,chügeli bringen gar nichts mehr,Dafalganzäpfli eigentlich auch nicht viel und Beissringe wolllte er eh noch nie .....
Wollte es heute mal mit einem Voltarenzäpfli probieren, da es ja noch entzündungshemmend wirkt, soll ich das tun? Oder wissen Sie sonst noch einen guten Rat?
hups, gibts Voltaren für Kleine...? seufz, das ist ja wieder eine gute Geschichte! und Ohrenschmerzen oder sonst etwas hat er nicht?... lindert ein Glace ev. etwas?
Können Sie bläuliche gewölbte Schleimhaut über den durchbrechenden Zähnen erkennen (sog. Eruptionszyste)... wenn ja, könnte der Zahnarzt diese aufschneiden (in der Regel total schmerzfreier Eingriff) und den Druck so ablassen - aber zuerst muss man abklären, ob es wirklich das ist und nicht z.B. ein Gefässknäuel, den sollte man nicht aufstechen!
Sie scheinen alles versucht zu haben - warum ev. nicht auch da eine Alternative-Hilfe in Anspruch nehmen, wählen Sie aus, was Ihnen am ehesten entspricht: Akupunktur (ich weiss gar nicht ob das geht, bei den Kleinen?), Kinesiologie, chinesische Medizin, Hypnose, Bachblüten... - ich weiss, jetzt töne ich bestimmt ganz komisch so als Schulmedizinerin... aber wenn die Schulmedizin nicht weiter weiss... muss man sich doch weiterhelfen.
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Tag Frau Saxer,
Frage Nr. 1: Unser Sohn 7 1/2 Jahre alt, hat weder die hintersten, ersten bleibenden Stockzähne bekommen, noch hat er einen "Waggelzahn". Wann muss er zum Zahnarzt? Was würde dieser machen?
wann hat er denn seine ersten Milchzähne bekommen? eher spät?
ja, ich würde mal zum Zahnarzt - ev. kann er mit dem Licht und seinen Apparaturen die Zähne erahnen oder er kann mal eine Bissflügelaufnahme (Röntgen) machen, was in diesem Alter eh angezeigt wäre, um die Zahnzwischenräume zu überprüfen - auf diesem Bild sollte er dann die bleibenden Backenzähne unter dem Zahnfleisch erkennen können.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat er es einfach nicht pressant mit den bleibenden Zähnen
Frage Nr. 2: Wir haben unlängst den zweiten Versuch mein Zahnarzt mit unserer 4 1/2-jährigen gewagt - erneut ohne Erfolg. Seit einem Krankenhausaufenthalt mit knapp 2 Jahren, verweigert sie alle Aerzte. Ihre Zähne scheinen i.o. zu sein, bloss die Schneidezähne machen mir etwas Sorgen. Ich habe schon unserem Zahni gesagt, dass sie an den Enden durchsichtiger erscheinen. Er schaffte es aber leider nicht, sie anzusehen. Eine Dentaltechnikerin hat mich gefragt, ob die Kleine mit offenem Mund schlafe, denn dann könnte sowas passieren - es sollte aber tagsüber wieder verschwinden. Sie schläft mit offenem Mund, aber das Durchsichtige regeneriert sich tagsüber nicht. Schmerzen hat sie keine. Müssten wir prophylaktisch etwas machen?
Besten Dank für die Infos!
Hmm, ich kann nicht sagen, was man machen müsste, weil ich mir trotz ihrer genauen Beschreibung noch kein Bild davon machen kann. Wenn die Zähne aber durchsichtiger sind, sollten sie keine Karies oder ähnliches haben... somit drängt es eigentlich nicht.
Haben Sie schon einmal probiert ein Foto zu machen?
Seite 3, Frage 8 (Annika) dort beschreibe ich eine "gäbige" Position zur Inspektion der Mundhöhle - aber mit 4.5 Jahren könnte es sein, dass Ihr Kind dafür zu gross ist.
Lassen Sie nicht locker, lassen Sie keine Gelegenheit aus ihr Kind mit zunehmen, wenn Sie zum Zahnarzt gehen und es soll weiterhin merken, dass man seinen Willen respektiert! das gibt Sicherheit - manchmal öffnen mir die Kinder den Mund, wenn sie eigentlich schon unter dem Türrahmen stehen zum gehen...
und sind sie stolz auf Ihre Kleine, sie hat etwas gelernt und kann es in ihrem weiteren Leben umsetzten! jetzt muss sie halt die nächste Lektion lernen, und auch das wird sie packen!
Frage Nr. 1: Unser Sohn 7 1/2 Jahre alt, hat weder die hintersten, ersten bleibenden Stockzähne bekommen, noch hat er einen "Waggelzahn". Wann muss er zum Zahnarzt? Was würde dieser machen?
wann hat er denn seine ersten Milchzähne bekommen? eher spät?
ja, ich würde mal zum Zahnarzt - ev. kann er mit dem Licht und seinen Apparaturen die Zähne erahnen oder er kann mal eine Bissflügelaufnahme (Röntgen) machen, was in diesem Alter eh angezeigt wäre, um die Zahnzwischenräume zu überprüfen - auf diesem Bild sollte er dann die bleibenden Backenzähne unter dem Zahnfleisch erkennen können.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat er es einfach nicht pressant mit den bleibenden Zähnen

Frage Nr. 2: Wir haben unlängst den zweiten Versuch mein Zahnarzt mit unserer 4 1/2-jährigen gewagt - erneut ohne Erfolg. Seit einem Krankenhausaufenthalt mit knapp 2 Jahren, verweigert sie alle Aerzte. Ihre Zähne scheinen i.o. zu sein, bloss die Schneidezähne machen mir etwas Sorgen. Ich habe schon unserem Zahni gesagt, dass sie an den Enden durchsichtiger erscheinen. Er schaffte es aber leider nicht, sie anzusehen. Eine Dentaltechnikerin hat mich gefragt, ob die Kleine mit offenem Mund schlafe, denn dann könnte sowas passieren - es sollte aber tagsüber wieder verschwinden. Sie schläft mit offenem Mund, aber das Durchsichtige regeneriert sich tagsüber nicht. Schmerzen hat sie keine. Müssten wir prophylaktisch etwas machen?
Besten Dank für die Infos!
Hmm, ich kann nicht sagen, was man machen müsste, weil ich mir trotz ihrer genauen Beschreibung noch kein Bild davon machen kann. Wenn die Zähne aber durchsichtiger sind, sollten sie keine Karies oder ähnliches haben... somit drängt es eigentlich nicht.
Haben Sie schon einmal probiert ein Foto zu machen?
Seite 3, Frage 8 (Annika) dort beschreibe ich eine "gäbige" Position zur Inspektion der Mundhöhle - aber mit 4.5 Jahren könnte es sein, dass Ihr Kind dafür zu gross ist.
Lassen Sie nicht locker, lassen Sie keine Gelegenheit aus ihr Kind mit zunehmen, wenn Sie zum Zahnarzt gehen und es soll weiterhin merken, dass man seinen Willen respektiert! das gibt Sicherheit - manchmal öffnen mir die Kinder den Mund, wenn sie eigentlich schon unter dem Türrahmen stehen zum gehen...
und sind sie stolz auf Ihre Kleine, sie hat etwas gelernt und kann es in ihrem weiteren Leben umsetzten! jetzt muss sie halt die nächste Lektion lernen, und auch das wird sie packen!
200120042007
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Liebe Frau Saxer,
ganz herzlichen Dank, dass Sie unsere Fragen so ausführlich beantworten!
Unsere Tochter (3 Jahre) putzt sich gerne die Zähne und lässt sie sich auch von uns nachputzen (zwei- bis viermal am Tag). Am liebsten mag sie allerdings die Zahnpasta, von der sie reichlich auf die Zahnbürste streicht, was wir nicht immer verhindern können. Ab welcher Menge könnte dies eventuell ein Problem werden?
Sie hat auch die Angewohnheit, die Zahnpasta von der Zahnbürste zu saugen, wenn ich ihr die Zähne nachputze. Ist das Zähneputzen noch wirksam, wenn nur noch wenig Zahnpasta bzw. Zahnpastaschaum in der Zahnbürste verbleibt? Oder ist es sinnvoll, immer wieder eine kleine Menge auf die Zahnbürste zu geben?
ja,
das Zahnpastasaugen! das kenne ich - ja, genau, das wäre noch eine gute Idee während dem Reinigen öfters ein bisschen Zahnpasta zu applizieren - wenns funktioniert!
tja, ab wann ist es nicht mehr so gut - bei einem Kind von 20kg braucht es 8 Tuben Kinderzahnpasta bis es schon sehr fest nicht mehr gut ist - aber haben Sie so viele Zahnpasten zu Hause? - bei der Erwachsenen Zahnpaste und Junior (gleichviel wie Erwachsene) geht es schon wesentlich schneller.
Aber eine konstante Einnahme von wenig zuviel Fluoriden kann zu weisslichen Flecken auf den bleibenden Zähnen führen... aber ich hab da keine Mengenangaben auf die Schnelle gefunden. Die Empfehlungen für Kinder sind in der Schweiz sehr zurückhaltend (im gesamten umliegenden EU-Raum haben die Länder Kinderzahnpasten mit doppelt so viel Fluoriden!) - ich würde so gut es geht das zusätzliche "Zahnpastaessen" unterbinden, ohne grad Angst zu kriegen, wenn jetzt die Zahnbürste entlang des ganzen Borstenkopfes eine Zahnpasta-Wurst abbekommt. - geht das so als "Mengenangabe"?
Noch eine andere Frage: In welchem zeitlichen Abstand zu einer Mahlzeit oder (süssen) Zwischenmahlzeit sollen die Zähne geputzt werden? Ich denke bei dieser Frage vor allem an (Zwischen-)mahlzeiten, die nicht zu Hause eingenommen werden. Wir haben nicht immer eine Zahnbürste dabei, mit der wir gleich die Zähne putzen könnten. Sollen wir künftig immer eine mitführen?
ganz genau genommen, müsste man sofort nach dem Essen die Zähne putzen... aber das ist ja auch ungemütlich!
ein wichtiger Teil der Kariesprophylaxe ist auch die Menge und die Häufigkeit des Zuckerkonsums tief zu halten - dies ist aber heute weit schwieriger, weil viele Nahrungsmittel Zucker enthalten, wo wir es nie vermuten würden - mein Risotto heute war so süss! tja, und da sah ich, dass die Knorr-Gemüse-Bouillon eben Zucker hat!....
ich fände es nicht schlecht, eine Zahnpasta und eine Bürste mitzu haben - ich staune wieviele Leute (Bekannte) es sich nicht nehmen lassen, meiner 2jährigen Tocher (aber schon ab wenigen Monaten!) irgendwelche Süssigkeiten zu schenken... - und was soll ich tun, ich kann es ja nicht andauernd verbieten - tja, dann zücken wir die Zahnbürste...
bei grösseren Kindern würde aber auch ein zahnschondender Kaugummi (20Minuten kauen) schon sehr viel bringen!
Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre Bemühungen!
Abenaa
ganz herzlichen Dank, dass Sie unsere Fragen so ausführlich beantworten!
Unsere Tochter (3 Jahre) putzt sich gerne die Zähne und lässt sie sich auch von uns nachputzen (zwei- bis viermal am Tag). Am liebsten mag sie allerdings die Zahnpasta, von der sie reichlich auf die Zahnbürste streicht, was wir nicht immer verhindern können. Ab welcher Menge könnte dies eventuell ein Problem werden?
Sie hat auch die Angewohnheit, die Zahnpasta von der Zahnbürste zu saugen, wenn ich ihr die Zähne nachputze. Ist das Zähneputzen noch wirksam, wenn nur noch wenig Zahnpasta bzw. Zahnpastaschaum in der Zahnbürste verbleibt? Oder ist es sinnvoll, immer wieder eine kleine Menge auf die Zahnbürste zu geben?
ja,

tja, ab wann ist es nicht mehr so gut - bei einem Kind von 20kg braucht es 8 Tuben Kinderzahnpasta bis es schon sehr fest nicht mehr gut ist - aber haben Sie so viele Zahnpasten zu Hause? - bei der Erwachsenen Zahnpaste und Junior (gleichviel wie Erwachsene) geht es schon wesentlich schneller.
Aber eine konstante Einnahme von wenig zuviel Fluoriden kann zu weisslichen Flecken auf den bleibenden Zähnen führen... aber ich hab da keine Mengenangaben auf die Schnelle gefunden. Die Empfehlungen für Kinder sind in der Schweiz sehr zurückhaltend (im gesamten umliegenden EU-Raum haben die Länder Kinderzahnpasten mit doppelt so viel Fluoriden!) - ich würde so gut es geht das zusätzliche "Zahnpastaessen" unterbinden, ohne grad Angst zu kriegen, wenn jetzt die Zahnbürste entlang des ganzen Borstenkopfes eine Zahnpasta-Wurst abbekommt. - geht das so als "Mengenangabe"?
Noch eine andere Frage: In welchem zeitlichen Abstand zu einer Mahlzeit oder (süssen) Zwischenmahlzeit sollen die Zähne geputzt werden? Ich denke bei dieser Frage vor allem an (Zwischen-)mahlzeiten, die nicht zu Hause eingenommen werden. Wir haben nicht immer eine Zahnbürste dabei, mit der wir gleich die Zähne putzen könnten. Sollen wir künftig immer eine mitführen?
ganz genau genommen, müsste man sofort nach dem Essen die Zähne putzen... aber das ist ja auch ungemütlich!
ein wichtiger Teil der Kariesprophylaxe ist auch die Menge und die Häufigkeit des Zuckerkonsums tief zu halten - dies ist aber heute weit schwieriger, weil viele Nahrungsmittel Zucker enthalten, wo wir es nie vermuten würden - mein Risotto heute war so süss! tja, und da sah ich, dass die Knorr-Gemüse-Bouillon eben Zucker hat!....
ich fände es nicht schlecht, eine Zahnpasta und eine Bürste mitzu haben - ich staune wieviele Leute (Bekannte) es sich nicht nehmen lassen, meiner 2jährigen Tocher (aber schon ab wenigen Monaten!) irgendwelche Süssigkeiten zu schenken... - und was soll ich tun, ich kann es ja nicht andauernd verbieten - tja, dann zücken wir die Zahnbürste...
bei grösseren Kindern würde aber auch ein zahnschondender Kaugummi (20Minuten kauen) schon sehr viel bringen!
Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre Bemühungen!
Abenaa
- Zuckermäuschen
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Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Liebe Frau Saxer,
meine Tochter ist bald jährig und hat 4 Zähne, die zum Glück ohne grosse Schmerzen und Fieber plötzlich da waren! Nun aber kommen die oberen zwei Eckzähne und die machen ihr schon seit fast 3 Wochen richtig Mühe! Mir scheint es, dass die Zähne zu weit oben kommen, man erkennt ganz gut etwa in der Mitte des Zahnfleisches einen hohen "Höcker", schimmert ganz leicht weiss! Der Höcker ist aber eben sehr weit oben und vor allem ganz nah an den beiden anderen Zähnen. Ist das i.O. so? Kann es sein dass es deshalb so dauert? Muss man da was unternehmen?
nein, man muss nichts unternehmen - man könnte auch nicht wirklich etwas unternehmen. Manchmal schimmern oder zeichnen sich die Zähne sehr ausgeprägt durch das Zahnfleisch hindurch ab - und leider heisst es nichts über die Zeit, die verstreicht bis der Zahn dann da ist...
Zum Zähneputzen: wir putzen 1x täglich die Zähne, sie möchte jedoch zwischendurch immer mal wieder ihr Zahnbürstchen und saugt darauf rum! Hab mich schon gefragt ob das sinnvoll ist oder ich ihr die Zahnbürste wirklich nur noch zum Zähneputzen geben sollte... was meinen sie? Sie liebt die Zahnbürste einfach über alles...
ja, meine auch - und ich hatte dann jeweils 5 oder 6 Zahnbürsten im Umlauf - ich denke es spricht nichts dagegen, ausser dass das Kind mit der Zahnbürste im Mund hinfallen könnte und sich blöd verletzten (im Mund drin oder so). Da weiss ich halt nicht recht was ich raten soll. Ich habs bei meiner Bohne zugelassen, aber sie war immer schon gut im hinfallen - sie konnte den Kopf schon früh schützen... aber auch da hätte es einmal passieren können. - Zahnpasta würde ich aber nicht jedesmal geben. Vermutlich gefällt es ihr den "Restgeschmack" auszusaugen.
Nun zu mir: ich hatte noch nie Karies oder Zahnstellungsprobleme noch sonst was! Hatte also noch nie irgend eine Behandlung! Irgendwann habe ich auch aufgehört zur Kontrolle zu gehen
war das letzte mal jedoch vor einem Jahr (vor der Geburt) bei der DH und sie meinte, dass mein Zahnfleisch bei zwei Zähnen sehr zurückgezogen ist, die Zähne stehen sehr frei! Sie hat mir dann gezeigt wie ich die Zähen am besten putze und riet mir zu einer Elektrischen Zahnbürste von Braun und riet mir von Zahnseide ab! Es hat sich dann nach der Geburt stark gebessert und ich habe keine e. Zahnbürste gekauft! Leider fängt es jetzt wieder an, ein Zahn habe ich manchmal scho das Gefühl dass er wackelt
aber eben nur an manchen Tagen, nicht immer!
Als Kind hatte ich genau bei diesem Zahn, also den entsprechenden Milchzahn, ein fauler Zahn! Dieser Milchzahn war innen schwarz und dies verbreitet sich immer mehr nach aussen. Der Zahn zerbröckelte dann, ist der einzige Milchzahn den ich nicht aufbewaren konnte! Kann es sein dass dies ein Zusammenhang hat?
nein, ich denke das hat keinen Zusammenhang mit diesem Milchzahn. WAs ich noch nicht verstanden habe: haben Sie sich einfach das Zahnfleisch zurückgeputzt (Rezession)oder haben Sie eine Parodontitis?
bei einer Rezession ist es wichtig die Zähne schonend zu reinigen - z.B. mit einer Schallzahnbürste, wie die Braun sonic complete sie ist (oder mit Waterpik Senesonic, oder Sonicare).
Interdentalreinigung ist eigentlich weltweit unumstritten bei den Fachleuten ein muss. Hat Sie von der Zahnseide abgeraten, weil Sie sich damit zu sehr verletzten? - hat Sie Ihnen stattdessen Interdentalbürstchen oder einen Paro Brush Stick empfohlen?
Auch wenn Sie bisher nie etwas hatten, eine Kontrolle und Zahnsteinentfernung minimal einmal im Jahr kann (muss) ich Ihnen unbedingt ans Herz legen. Und ganz genau genommen können nur Dentalhygienikerinnen (3-jährige Vollzeitausbildung mit grossem praktischen Anteil in der Ausbildung) die Gesunderhaltung von Zahn und Zahnfleisch sicher stellen. Der Zahnarzt ist auch für die Prophylaxe und Zahnerhalt ausgebildet. Aber in seinen 5 Jahren Studium, ist gerade mal 3 Jahre davon praktisch und dort wird vorallem das Beheben von Schäden unterrichtet...
- ja, jetzt hab ich es gar krass ausgedrückt!
Wenn Sie eine Parodontitis haben, benötigen Sie ein einigeSitzungen bei der DH, um diese "Taschen" (zwischen Zahnfleisch und Zahn kommt man mit einer Sonde mehr als 3-4mm hinunter, wenn sich diese chronische Entzündung etabliert hat. Dies zu heilen ist unbedingt wichtig, denn eine Parodontitis geht sukzessive weiter, wird schlimmer, bis man die Zähne verliert... auch wird das Immunsystem beträchtlich belastet und man kennt Zusammenhänge mit Kardiovaskulären Krankheiten, Diabetes etc. etc. - aber keine Angst, Ihre DH hat sie bestimmt aufgeklärt und das richtige eingeleitet.
Vielen Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
meine Tochter ist bald jährig und hat 4 Zähne, die zum Glück ohne grosse Schmerzen und Fieber plötzlich da waren! Nun aber kommen die oberen zwei Eckzähne und die machen ihr schon seit fast 3 Wochen richtig Mühe! Mir scheint es, dass die Zähne zu weit oben kommen, man erkennt ganz gut etwa in der Mitte des Zahnfleisches einen hohen "Höcker", schimmert ganz leicht weiss! Der Höcker ist aber eben sehr weit oben und vor allem ganz nah an den beiden anderen Zähnen. Ist das i.O. so? Kann es sein dass es deshalb so dauert? Muss man da was unternehmen?
nein, man muss nichts unternehmen - man könnte auch nicht wirklich etwas unternehmen. Manchmal schimmern oder zeichnen sich die Zähne sehr ausgeprägt durch das Zahnfleisch hindurch ab - und leider heisst es nichts über die Zeit, die verstreicht bis der Zahn dann da ist...
Zum Zähneputzen: wir putzen 1x täglich die Zähne, sie möchte jedoch zwischendurch immer mal wieder ihr Zahnbürstchen und saugt darauf rum! Hab mich schon gefragt ob das sinnvoll ist oder ich ihr die Zahnbürste wirklich nur noch zum Zähneputzen geben sollte... was meinen sie? Sie liebt die Zahnbürste einfach über alles...
ja, meine auch - und ich hatte dann jeweils 5 oder 6 Zahnbürsten im Umlauf - ich denke es spricht nichts dagegen, ausser dass das Kind mit der Zahnbürste im Mund hinfallen könnte und sich blöd verletzten (im Mund drin oder so). Da weiss ich halt nicht recht was ich raten soll. Ich habs bei meiner Bohne zugelassen, aber sie war immer schon gut im hinfallen - sie konnte den Kopf schon früh schützen... aber auch da hätte es einmal passieren können. - Zahnpasta würde ich aber nicht jedesmal geben. Vermutlich gefällt es ihr den "Restgeschmack" auszusaugen.

Nun zu mir: ich hatte noch nie Karies oder Zahnstellungsprobleme noch sonst was! Hatte also noch nie irgend eine Behandlung! Irgendwann habe ich auch aufgehört zur Kontrolle zu gehen


Als Kind hatte ich genau bei diesem Zahn, also den entsprechenden Milchzahn, ein fauler Zahn! Dieser Milchzahn war innen schwarz und dies verbreitet sich immer mehr nach aussen. Der Zahn zerbröckelte dann, ist der einzige Milchzahn den ich nicht aufbewaren konnte! Kann es sein dass dies ein Zusammenhang hat?
nein, ich denke das hat keinen Zusammenhang mit diesem Milchzahn. WAs ich noch nicht verstanden habe: haben Sie sich einfach das Zahnfleisch zurückgeputzt (Rezession)oder haben Sie eine Parodontitis?
bei einer Rezession ist es wichtig die Zähne schonend zu reinigen - z.B. mit einer Schallzahnbürste, wie die Braun sonic complete sie ist (oder mit Waterpik Senesonic, oder Sonicare).
Interdentalreinigung ist eigentlich weltweit unumstritten bei den Fachleuten ein muss. Hat Sie von der Zahnseide abgeraten, weil Sie sich damit zu sehr verletzten? - hat Sie Ihnen stattdessen Interdentalbürstchen oder einen Paro Brush Stick empfohlen?
Auch wenn Sie bisher nie etwas hatten, eine Kontrolle und Zahnsteinentfernung minimal einmal im Jahr kann (muss) ich Ihnen unbedingt ans Herz legen. Und ganz genau genommen können nur Dentalhygienikerinnen (3-jährige Vollzeitausbildung mit grossem praktischen Anteil in der Ausbildung) die Gesunderhaltung von Zahn und Zahnfleisch sicher stellen. Der Zahnarzt ist auch für die Prophylaxe und Zahnerhalt ausgebildet. Aber in seinen 5 Jahren Studium, ist gerade mal 3 Jahre davon praktisch und dort wird vorallem das Beheben von Schäden unterrichtet...

Wenn Sie eine Parodontitis haben, benötigen Sie ein einigeSitzungen bei der DH, um diese "Taschen" (zwischen Zahnfleisch und Zahn kommt man mit einer Sonde mehr als 3-4mm hinunter, wenn sich diese chronische Entzündung etabliert hat. Dies zu heilen ist unbedingt wichtig, denn eine Parodontitis geht sukzessive weiter, wird schlimmer, bis man die Zähne verliert... auch wird das Immunsystem beträchtlich belastet und man kennt Zusammenhänge mit Kardiovaskulären Krankheiten, Diabetes etc. etc. - aber keine Angst, Ihre DH hat sie bestimmt aufgeklärt und das richtige eingeleitet.
Vielen Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
- Kosi1980
- Senior Member
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- Registriert: Mo 15. Jan 2007, 16:24
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Salzburg / Österreich
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Hallo Frau Saxer!
Danke für Ihre Info! Wg. Tee: Mag sie generell nicht! Egal ob gesüsst oder ungesüsst..... Wg. Fluorid im Mineralwasser: Danke für den Tipp! Werde mal auf der Flasche nachschauen. Wieviel darf denn drinnen sein für Kinder in ihrem Alter?
Kosi
Mit Fluoridtabletten ist die tägliche Dosis für Kleinkinder 1/4mg, beim Trinkwasser sagt ist die ideale Menge 1-2mg/l... so gesehen könnte es ein bisschen zu viel Fluoride sein für ihre Tochter wenn Sie nur Mineralwasser trinkt mit dieser Menge Fluoride - (also wenn ich hier von "zuviel" rede, dann ist das so die Grenze, wo man feine weisse Fleckchen auf den bleibenden Zähnen zu erwarten hat - also nicht wirklich schlimme Konsequenzen).
Vermutlich wären Sie mit einem "Soda Club" am besten und günstigsten dran (so wird ihr Hahnenwasser mit Kohlensäure versetzt und Sie müssen sich keine weiteren Gedanken mehr machen).
Danke für Ihre Info! Wg. Tee: Mag sie generell nicht! Egal ob gesüsst oder ungesüsst..... Wg. Fluorid im Mineralwasser: Danke für den Tipp! Werde mal auf der Flasche nachschauen. Wieviel darf denn drinnen sein für Kinder in ihrem Alter?
Kosi
Mit Fluoridtabletten ist die tägliche Dosis für Kleinkinder 1/4mg, beim Trinkwasser sagt ist die ideale Menge 1-2mg/l... so gesehen könnte es ein bisschen zu viel Fluoride sein für ihre Tochter wenn Sie nur Mineralwasser trinkt mit dieser Menge Fluoride - (also wenn ich hier von "zuviel" rede, dann ist das so die Grenze, wo man feine weisse Fleckchen auf den bleibenden Zähnen zu erwarten hat - also nicht wirklich schlimme Konsequenzen).
Vermutlich wären Sie mit einem "Soda Club" am besten und günstigsten dran (so wird ihr Hahnenwasser mit Kohlensäure versetzt und Sie müssen sich keine weiteren Gedanken mehr machen).


Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Gruezi Frau Saxer,
Vielen Dank fuer Ihre ausfuehrlichen Antworten auf meine Fragen von Anfang der Woche und den guten Tipp mit dem gruendlichen Putzen unter der Oberlippe!
Zwei Nachfragen haette ich noch:
1)
Sie schreiben, dass ich unserem Sohn besser nach dem Stillen die Zaehnchen putzen sollte, nun stille ich ihn aber auch noch in der Nacht, da waere mir das ehrlich gesagt etwas zu viel, immer auch noch aufstehen zu muessen, um ihm die Zaehnchen zu putzen. Abgesehen davon, dass er dann wahrscheinlich wieder wach wuerde (er ist nicht so ein super Schlaefer). Ist es nicht so, dass Muttermilch gewisse antibakterielle Eigenschaften hat, die der Karies bis zum Morgen entgegenwirken koennten? Oder nuetzt das nur gegen andere Bakterien?
Ja, Sie haben schon recht.... aber aus eigenen Beobachtungen und aus der Literatur ist beides bekannt: Kinder die nachts gestillt werden, die keine Karies machen und solche die Karies machen mit der Muttermilch. Tatsache ist, dass die Muttermilch Milchzucker enthält - und gar nicht mal so wenig. Ich persönlich wollte es halt nicht darauf ankommen lassen... ich habe zuvielen Kleinkinder die Frontzähne in der Vollnarkose ziehen müssen. - seufz, sorry, ich verstehe Sie wirklich gut, aber mir ist das Risiko zu gross, Ihnen "grünes Licht" zu geben... entscheiden Sie selber.
2)
Nachbarn von mir haben ihrem 5-jaehrigen Kind die Zaehne "versiegeln" lassen? Ist das sinnvoll, und wenn ja, wirklich schon bei den Milchzaehnen oder v.a. bei den 2. Zaehnen?
Versiegelung ist ebenfalls ein Thema, wo die Meinungen auseinander gehen. Man kann bis jetzt nur auf den Kauflächen die Zähne zuverlässig versiegeln - Ich kenne die Versiegelung hauptsächlich bei den bleibenden Zähnen. Warum aber nicht schon die Milchzähne - klar. So wie ich aber die Versiegelungen vornehme (mit Kofferdam, das ist ein Gummi, den man über die Zähne zieht, um diese vor jeglicher Feuchtigkeit (Speichel/Wasser/Atemluftfeuchtigkeit) zu schützen - denn der Kunststoff klebt bei Vorhandensein von Wasser nicht - auch "Haushaltsklebstoff" klebt in feuchter Umgebung nicht) - kann es bei kleineren Kindern schwierig werden. Die Kauflächen von Milchzähnen sind in der Regel auch einfacher kariesfrei zu halten als die bleibenden. Aber ich halte es für möglich, dass andere Zahnärzte in dieser Hinsicht andere Erfahrungen machen... ich denke es lohnt sich, sich von seinem behandelnden Zahnarzt beraten zu lassen. Was in seinen Händen gelingt, ist es bestimmt wert anzuwenden, das wovon er abrät, wird er entsprechend schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Vielen Dank jetzt schon fuer Ihre nochmaligen Antworten und ein schoenes Wochenende nach dieser sicher anstrengenden Mailwoche fuer Sie! jö, danke! ja, ich konnte nebst Arbeit und Bohne jeweils erst spät an die Antworten gehen... und freue mich aufs Schlafen! - aber es macht Spass mit Ihnen allen!
Lunapiena
PS: Bezueglich meinen "schlechten" Zaehnen moechte ich vielleicht noch praezisieren, dass sich das, seit ich mehr oder weniger erwachsen bin, eigentlich ausgewachsen hat. Als Kind musste ich jedoch oft zum Zahnarzt um Loecher flicken zu gehen. (Ich musste drum etwas schmunzeln bei Ihren Ernaehrungstipps, wahrscheinlich dachten Sie, unsere Familie ernaehre sich von Fertigmenues und Suesswaren
).
ja, es ist halt schwierig so aus der Ferne und da viele die Antworten lesen, versuche ich grad ganz viel Infos hineinzupacken! - sorry.
Es ist ein häufiges Phänomen, dass sich die Leute bis ca. 20 Jahren die "Karies" zuziehen und danach relativ karies-inaktiv bleiben. Dies hat damit zu tun, dass die Zähen eine "posteruptive Maturation" - sagen wir eine Nachreifung des Schmelzes nach dem Zahndurchbruch durchmachen müssen - dies dauert bis ca. 20jährig.
Zähne, die frisch durchgebrochen sind, sind viel, viel anfälliger Karies zu machen, als Zähne, die schon lange in der Mundhöhle stehen. Und zwar, weil diese Zähne durch Essen und Reinigen immer ein ganz kleines bisschen entkalt werden und dann wieder verkalken. Dieser Vorgang macht den Zahnschmelz härter, bzw. säureresistenter. Diese Säureresistenz kann man fördern, in dem man dem Zahn Fluoride bereitstellt, die er bei der Verkalkung in den Schmelz einlagern kann. Denn vorallem das Fluorid vermag dieses kristalline "Gewebe" zu stärken. - aber nebst dem Fluorid ist es wichtig die "Entkalkungszeiten" nach dem Essen (bis zu 2 h) so kurz wie möglich zu halten, in dem man Zähne reinigt oder die Mundhöhle zumindest neutralisiert und so die "Verkalkungszeit" verlängert (ein 2stündiger "Entkalkungsschaden" ist mit 2 Stunden "Verkalkungszeit" aber eben nicht wettgemacht - darum ist es besser gleich Zähne zu putzen, denn so schnell hat man doch wieder etwas säurebildendes in den Mund gesteckt
- darum gilt für Kinder und Jugendliche bis 20 Jahren, dass sie viel, viel vorsichtiger sein müssen und vieles, was der Erwachsene tut, nicht nachmachen kann, wenn er kariesfrei /kariesarm bleiben will - ein bisschen gemein, gell...
.... kompliziert? - ich hoffe, ich konnte Ihnen diesen Vorgang etwas näher bringen... - seufz, es wäre definitiv an der Zeit, dass ich swissmom.ch mit solchen Sites ergänze... aber Vorsätze sind so viel schneller gefasst, als umgesetzt
- umso besser fordern Sie mich alle so heraus in den Expertenwochen!
Vielen Dank fuer Ihre ausfuehrlichen Antworten auf meine Fragen von Anfang der Woche und den guten Tipp mit dem gruendlichen Putzen unter der Oberlippe!
Zwei Nachfragen haette ich noch:
1)
Sie schreiben, dass ich unserem Sohn besser nach dem Stillen die Zaehnchen putzen sollte, nun stille ich ihn aber auch noch in der Nacht, da waere mir das ehrlich gesagt etwas zu viel, immer auch noch aufstehen zu muessen, um ihm die Zaehnchen zu putzen. Abgesehen davon, dass er dann wahrscheinlich wieder wach wuerde (er ist nicht so ein super Schlaefer). Ist es nicht so, dass Muttermilch gewisse antibakterielle Eigenschaften hat, die der Karies bis zum Morgen entgegenwirken koennten? Oder nuetzt das nur gegen andere Bakterien?
Ja, Sie haben schon recht.... aber aus eigenen Beobachtungen und aus der Literatur ist beides bekannt: Kinder die nachts gestillt werden, die keine Karies machen und solche die Karies machen mit der Muttermilch. Tatsache ist, dass die Muttermilch Milchzucker enthält - und gar nicht mal so wenig. Ich persönlich wollte es halt nicht darauf ankommen lassen... ich habe zuvielen Kleinkinder die Frontzähne in der Vollnarkose ziehen müssen. - seufz, sorry, ich verstehe Sie wirklich gut, aber mir ist das Risiko zu gross, Ihnen "grünes Licht" zu geben... entscheiden Sie selber.
2)
Nachbarn von mir haben ihrem 5-jaehrigen Kind die Zaehne "versiegeln" lassen? Ist das sinnvoll, und wenn ja, wirklich schon bei den Milchzaehnen oder v.a. bei den 2. Zaehnen?
Versiegelung ist ebenfalls ein Thema, wo die Meinungen auseinander gehen. Man kann bis jetzt nur auf den Kauflächen die Zähne zuverlässig versiegeln - Ich kenne die Versiegelung hauptsächlich bei den bleibenden Zähnen. Warum aber nicht schon die Milchzähne - klar. So wie ich aber die Versiegelungen vornehme (mit Kofferdam, das ist ein Gummi, den man über die Zähne zieht, um diese vor jeglicher Feuchtigkeit (Speichel/Wasser/Atemluftfeuchtigkeit) zu schützen - denn der Kunststoff klebt bei Vorhandensein von Wasser nicht - auch "Haushaltsklebstoff" klebt in feuchter Umgebung nicht) - kann es bei kleineren Kindern schwierig werden. Die Kauflächen von Milchzähnen sind in der Regel auch einfacher kariesfrei zu halten als die bleibenden. Aber ich halte es für möglich, dass andere Zahnärzte in dieser Hinsicht andere Erfahrungen machen... ich denke es lohnt sich, sich von seinem behandelnden Zahnarzt beraten zu lassen. Was in seinen Händen gelingt, ist es bestimmt wert anzuwenden, das wovon er abrät, wird er entsprechend schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Vielen Dank jetzt schon fuer Ihre nochmaligen Antworten und ein schoenes Wochenende nach dieser sicher anstrengenden Mailwoche fuer Sie! jö, danke! ja, ich konnte nebst Arbeit und Bohne jeweils erst spät an die Antworten gehen... und freue mich aufs Schlafen! - aber es macht Spass mit Ihnen allen!

Lunapiena
PS: Bezueglich meinen "schlechten" Zaehnen moechte ich vielleicht noch praezisieren, dass sich das, seit ich mehr oder weniger erwachsen bin, eigentlich ausgewachsen hat. Als Kind musste ich jedoch oft zum Zahnarzt um Loecher flicken zu gehen. (Ich musste drum etwas schmunzeln bei Ihren Ernaehrungstipps, wahrscheinlich dachten Sie, unsere Familie ernaehre sich von Fertigmenues und Suesswaren

ja, es ist halt schwierig so aus der Ferne und da viele die Antworten lesen, versuche ich grad ganz viel Infos hineinzupacken! - sorry.
Es ist ein häufiges Phänomen, dass sich die Leute bis ca. 20 Jahren die "Karies" zuziehen und danach relativ karies-inaktiv bleiben. Dies hat damit zu tun, dass die Zähen eine "posteruptive Maturation" - sagen wir eine Nachreifung des Schmelzes nach dem Zahndurchbruch durchmachen müssen - dies dauert bis ca. 20jährig.
Zähne, die frisch durchgebrochen sind, sind viel, viel anfälliger Karies zu machen, als Zähne, die schon lange in der Mundhöhle stehen. Und zwar, weil diese Zähne durch Essen und Reinigen immer ein ganz kleines bisschen entkalt werden und dann wieder verkalken. Dieser Vorgang macht den Zahnschmelz härter, bzw. säureresistenter. Diese Säureresistenz kann man fördern, in dem man dem Zahn Fluoride bereitstellt, die er bei der Verkalkung in den Schmelz einlagern kann. Denn vorallem das Fluorid vermag dieses kristalline "Gewebe" zu stärken. - aber nebst dem Fluorid ist es wichtig die "Entkalkungszeiten" nach dem Essen (bis zu 2 h) so kurz wie möglich zu halten, in dem man Zähne reinigt oder die Mundhöhle zumindest neutralisiert und so die "Verkalkungszeit" verlängert (ein 2stündiger "Entkalkungsschaden" ist mit 2 Stunden "Verkalkungszeit" aber eben nicht wettgemacht - darum ist es besser gleich Zähne zu putzen, denn so schnell hat man doch wieder etwas säurebildendes in den Mund gesteckt

.... kompliziert? - ich hoffe, ich konnte Ihnen diesen Vorgang etwas näher bringen... - seufz, es wäre definitiv an der Zeit, dass ich swissmom.ch mit solchen Sites ergänze... aber Vorsätze sind so viel schneller gefasst, als umgesetzt

Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Grüezi Frau Dr. Saxer
bisher hat mein Sohn (3) weder die Zahnpasta ausgespuckt noch den Mund nach dem Zähneputzen mit Wasser gespühlt. Nun möchte er es wie die "Grossen" tun. Ab welchem Alter sollen/müssen die Kinder die Zahnpaste ausspucken und den Mund nach dem Zähneputzen ausspühlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Ich definiere es umgekehrt: sobald die Kinder zuverlässig ausspucken können(ausspülen ist nicht mehr unbedingt empfohlen - so bleibt mehr Fluorid im Mund), kann auf die nächste Zahnpasta gewechselt werden (Junior- oder Erwachsenenzahnpaste) diese enthält ca. 4-5x mehr Fluoride - die Junior ist süsser als die Erwachsenenzahnpaste und so oft besser akzeptiert als Übergang zu den oft recht Pfefferminz-scharfen Erwachsenenzahnpasten.
Ab wann ein Kind zuverlässig ausspuckt ist halt so individuell, wie die Kinder - und zum Glück dürfen wir ihnen da die Zeit geben, die sie brauchen.
Empfohlen werden Erwachsenen - und Juniorzahnpasten ab 6jährig, weil das so eine gängige Annahme ist, dass es dann ganz gut klappt - auch hat das Kind bis zu diesem Alter ein Gewicht erreicht, wo der Körper etwas mehr Fluoride erträgt/braucht.
bisher hat mein Sohn (3) weder die Zahnpasta ausgespuckt noch den Mund nach dem Zähneputzen mit Wasser gespühlt. Nun möchte er es wie die "Grossen" tun. Ab welchem Alter sollen/müssen die Kinder die Zahnpaste ausspucken und den Mund nach dem Zähneputzen ausspühlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Ich definiere es umgekehrt: sobald die Kinder zuverlässig ausspucken können(ausspülen ist nicht mehr unbedingt empfohlen - so bleibt mehr Fluorid im Mund), kann auf die nächste Zahnpasta gewechselt werden (Junior- oder Erwachsenenzahnpaste) diese enthält ca. 4-5x mehr Fluoride - die Junior ist süsser als die Erwachsenenzahnpaste und so oft besser akzeptiert als Übergang zu den oft recht Pfefferminz-scharfen Erwachsenenzahnpasten.
Ab wann ein Kind zuverlässig ausspuckt ist halt so individuell, wie die Kinder - und zum Glück dürfen wir ihnen da die Zeit geben, die sie brauchen.
Empfohlen werden Erwachsenen - und Juniorzahnpasten ab 6jährig, weil das so eine gängige Annahme ist, dass es dann ganz gut klappt - auch hat das Kind bis zu diesem Alter ein Gewicht erreicht, wo der Körper etwas mehr Fluoride erträgt/braucht.
- Sunnaschili
- Newbie
- Beiträge: 6
- Registriert: Do 19. Okt 2006, 15:10
- Wohnort: Bündnerland
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Grüezi Frau Saxer
unser Sohn, bald 11 Monate alt, hat 4 Zähne auf einmal bekommen. Die nächsten drücken schon (er leidet extrem, leider). Er lässt sich gar nicht die Zähne putzen, ob es echt an den Schmerzen liegt? wie kann ich ihm das Zahnen erleichtern (Osa-gel, Viburcol-zäpfli etc. schon probiert) und das Zähne putzen schmackhaft machen?
besten dank für Ihre Antwort.
Sunnaschili
ohhh, ... (grübel und studier) - wie machen Sie ihm das Haarewaschen schmackhaft? oder Nägelschneiden...
hmm, wie schon mal erwähnt versuche ich es mit
- "Ankündigen"
- Stofftieren, Papi, Bäbi und wer weiss ich werden zuerst die Zähne geputzt
- ich lasse mir die Zähne putzen
- Geschichten wie der Lastwagen geht jetzt in die Garage und die Garage geht mega weit auf...
- Zahnpasta wechseln...
ja, ein gängiges Problem, leider hat der liebe Gott die Liebe zum Zucker in die Wiege gelegt (überlebensnotwendig, sonst will das Kleine die Muttermilch nicht), aber er hat uns den Gefallen am Zähneputzen vergessen in die Gene zu legen
ich denke nicht, dass das Zähneputzen so schmerzen verursachen kann, umgekehrt nehmen die Kinder so manches in den Mund und knabbern daran herum ohne sich zu beklagen...
Das Zahnen erleichtern:
- Kühl-Beissring
- Zahnungskügeli (Achtung, hat Zucker drin, also sparsam anwenden)
- Bernsteinkette (manche Eltern schwören darauf - Achten Sie sich, dass das Kind sich damit nicht verletzen (würgen) kann
- Salbeitee oder Kamillentee auftupfen
- Fingermassage
UND vorallem stellen Sie sicher, dass es nicht doch etwas anderes ist... Ohrenschmerzen?- Bauchschmerzen, Blähungen... schwierig, gell! ...
unser Sohn, bald 11 Monate alt, hat 4 Zähne auf einmal bekommen. Die nächsten drücken schon (er leidet extrem, leider). Er lässt sich gar nicht die Zähne putzen, ob es echt an den Schmerzen liegt? wie kann ich ihm das Zahnen erleichtern (Osa-gel, Viburcol-zäpfli etc. schon probiert) und das Zähne putzen schmackhaft machen?
besten dank für Ihre Antwort.
Sunnaschili
ohhh, ... (grübel und studier) - wie machen Sie ihm das Haarewaschen schmackhaft? oder Nägelschneiden...
hmm, wie schon mal erwähnt versuche ich es mit
- "Ankündigen"
- Stofftieren, Papi, Bäbi und wer weiss ich werden zuerst die Zähne geputzt
- ich lasse mir die Zähne putzen
- Geschichten wie der Lastwagen geht jetzt in die Garage und die Garage geht mega weit auf...
- Zahnpasta wechseln...
ja, ein gängiges Problem, leider hat der liebe Gott die Liebe zum Zucker in die Wiege gelegt (überlebensnotwendig, sonst will das Kleine die Muttermilch nicht), aber er hat uns den Gefallen am Zähneputzen vergessen in die Gene zu legen

ich denke nicht, dass das Zähneputzen so schmerzen verursachen kann, umgekehrt nehmen die Kinder so manches in den Mund und knabbern daran herum ohne sich zu beklagen...
Das Zahnen erleichtern:
- Kühl-Beissring
- Zahnungskügeli (Achtung, hat Zucker drin, also sparsam anwenden)
- Bernsteinkette (manche Eltern schwören darauf - Achten Sie sich, dass das Kind sich damit nicht verletzen (würgen) kann
- Salbeitee oder Kamillentee auftupfen
- Fingermassage
UND vorallem stellen Sie sicher, dass es nicht doch etwas anderes ist... Ohrenschmerzen?- Bauchschmerzen, Blähungen... schwierig, gell! ...
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Guten Abend Frau Saxer,
Vielen Dank für Ihre ausführlichen Anworten!
ich melde mich nochmals um meinerseits ihre Fragen zu beantworten (s. gleiche Seite): Unser Sohn hat bereits mit 4 Monaten Zähne bekommen - wahrscheinlich hat er es wirklich einfach nicht so pressant
ja, scheint so... aber 4 Monate sind sehr früh, so gesehen würde ich dann doch bald einmal ein Röntgenbild machen um zu schauen, ob man einen Grund fürs noch nicht kommen der Zähne erkennen kann.
Ein Foto von den Zähnen habe ich schon mal versucht zu machen - aber darauf sieht man eigentlich nichts. Unsere Tochter hat keine Karies - ich habe mich eher gefragt, ob eine eventuell "Demineralisiserung" (dem sagt man doch so?) vorliegt.
ja, das mit dem Foto ist in der Regel sehr schwierig- unsere Dentalkameras sind auch ganz speziell mit Objektiven und Blitz ausgerüstet.
Eine Demineralisierung wäre aber eine beginnende Karies. eine Demineralisierung äussert sich mit weissen Flecken, also eher undurchsichtiger.
Zähne sind aber tatsächlich gegen die Schneidekanten hin durchsichtiger - und dies unterschiedlich ausgeprägt - möglich, dass Sie sehr genau hingeguckt haben und dass es bei Ihrer Tochter ausgeprägter ist... lässt sich von der Ferne leider nicht sagen - und offenbar von Nahem ja auch nicht
ich tippe eher auf letzteres
Vielen Dank für Ihre ausführlichen Anworten!
ich melde mich nochmals um meinerseits ihre Fragen zu beantworten (s. gleiche Seite): Unser Sohn hat bereits mit 4 Monaten Zähne bekommen - wahrscheinlich hat er es wirklich einfach nicht so pressant

ja, scheint so... aber 4 Monate sind sehr früh, so gesehen würde ich dann doch bald einmal ein Röntgenbild machen um zu schauen, ob man einen Grund fürs noch nicht kommen der Zähne erkennen kann.
Ein Foto von den Zähnen habe ich schon mal versucht zu machen - aber darauf sieht man eigentlich nichts. Unsere Tochter hat keine Karies - ich habe mich eher gefragt, ob eine eventuell "Demineralisiserung" (dem sagt man doch so?) vorliegt.
ja, das mit dem Foto ist in der Regel sehr schwierig- unsere Dentalkameras sind auch ganz speziell mit Objektiven und Blitz ausgerüstet.
Eine Demineralisierung wäre aber eine beginnende Karies. eine Demineralisierung äussert sich mit weissen Flecken, also eher undurchsichtiger.
Zähne sind aber tatsächlich gegen die Schneidekanten hin durchsichtiger - und dies unterschiedlich ausgeprägt - möglich, dass Sie sehr genau hingeguckt haben und dass es bei Ihrer Tochter ausgeprägter ist... lässt sich von der Ferne leider nicht sagen - und offenbar von Nahem ja auch nicht

ich tippe eher auf letzteres
200120042007
Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
Hallo Frau Dr. Saxer
Mit Eifer und Interesse habe ich Ihre letzten 5 Seiten durchgelesen und dabei sehr viel gelernt! Einige Tipps habe ich sogar kopiert und bei mir gespeichert.
Unser Bub 8 Mt. hat noch keine Zähne, was mich nicht so beunruhigt. (Ich habe sie auch erst mit 11Mt. bekommen).
Ich habe aber eine Frage wegen meinen Zähnen: Ich war vor der Geburt bei der Jahreskontrolle, die kurz und knapp mit Dentalreinigung verlief, da sonst alles i.o war. Nun nach 8Mt. Vollstillen meinte ich , dass meine Zähne sich etwas "gläsern" verändert haben. Ich nehme regelmässig Vitamine und Mineralstoffe, neben einer ausgewogenen Ernährung, aber vielleicht reicht das trotzdem nicht?
Es scheint mir auch, dass ich empfindlichere Zähne bekommen habe. Ich putze meine Zähne sehr gewissenhaft mit Elmex und benütze auch regelmässig das Elmex Gel.
Was könnte das sein? Doch eine Demieralisierung? Bringe ich die Zähne wieder weiss hin?
Ich freue mich auf Ihre Antwort, danke ganz herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüssen, zapfen

Ihre Zähne können nicht von innen heraus vom Köper wieder ausgesaugt werden - Das Zahnfleisch oder der zahntragende Knochen kann unter Vitaminmangel leiden - aber der Zahn, der bleibt wie er ist. Er kann aber von aussen demineralisiert werden: durch Säuren. Säuren, die man in der Ernährung findet, oder Säuren, die die Baktrien herstellen, die auf den Zahnoberflächen leben.
Keine Ahnung woher dieser gläserne Effekt herkommt - es könnte sein, dass Ihre Zähne eine Verfärbung haben, die sich wegputzen lassen sollte, die diesen Anschein erwirken kann... ansonsten kann ich aus der Fenre wirklich nichts sagen, sorry.
zu den empfindlichen Zähnen: es gibt's noch recht häufig, dass Menschen phasenweise empfindlichere Zähne auf kalt/warm haben! in der Regel vergeht das auch wieder. "Sensitiv Produkte" können dagegen helfen. Nicht bei jedem wirkt jedes Mittel gut, man muss etwas herumprobieren. Elmex hat auch ein Sensitiv-Zahnpaste, aber auch Candida von der Migros (mit Spülwasser) und viele viele mehr. Am meisten getestet ist das Emofluor von Wild (mit Finger auftragen, eher weniger geeignet als Zahnpaste) oder auch Sensodyne.
... aber am allerbesten gehen Sie doch wieder zur Dentalhygiene, dann kann man das Phänomen (vorallem der "Gläsernen Zähne") von der Nähe her betrachten.
Mit Eifer und Interesse habe ich Ihre letzten 5 Seiten durchgelesen und dabei sehr viel gelernt! Einige Tipps habe ich sogar kopiert und bei mir gespeichert.

Unser Bub 8 Mt. hat noch keine Zähne, was mich nicht so beunruhigt. (Ich habe sie auch erst mit 11Mt. bekommen).

Ich habe aber eine Frage wegen meinen Zähnen: Ich war vor der Geburt bei der Jahreskontrolle, die kurz und knapp mit Dentalreinigung verlief, da sonst alles i.o war. Nun nach 8Mt. Vollstillen meinte ich , dass meine Zähne sich etwas "gläsern" verändert haben. Ich nehme regelmässig Vitamine und Mineralstoffe, neben einer ausgewogenen Ernährung, aber vielleicht reicht das trotzdem nicht?

Was könnte das sein? Doch eine Demieralisierung? Bringe ich die Zähne wieder weiss hin?
Ich freue mich auf Ihre Antwort, danke ganz herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüssen, zapfen

Ihre Zähne können nicht von innen heraus vom Köper wieder ausgesaugt werden - Das Zahnfleisch oder der zahntragende Knochen kann unter Vitaminmangel leiden - aber der Zahn, der bleibt wie er ist. Er kann aber von aussen demineralisiert werden: durch Säuren. Säuren, die man in der Ernährung findet, oder Säuren, die die Baktrien herstellen, die auf den Zahnoberflächen leben.
Keine Ahnung woher dieser gläserne Effekt herkommt - es könnte sein, dass Ihre Zähne eine Verfärbung haben, die sich wegputzen lassen sollte, die diesen Anschein erwirken kann... ansonsten kann ich aus der Fenre wirklich nichts sagen, sorry.
zu den empfindlichen Zähnen: es gibt's noch recht häufig, dass Menschen phasenweise empfindlichere Zähne auf kalt/warm haben! in der Regel vergeht das auch wieder. "Sensitiv Produkte" können dagegen helfen. Nicht bei jedem wirkt jedes Mittel gut, man muss etwas herumprobieren. Elmex hat auch ein Sensitiv-Zahnpaste, aber auch Candida von der Migros (mit Spülwasser) und viele viele mehr. Am meisten getestet ist das Emofluor von Wild (mit Finger auftragen, eher weniger geeignet als Zahnpaste) oder auch Sensodyne.
... aber am allerbesten gehen Sie doch wieder zur Dentalhygiene, dann kann man das Phänomen (vorallem der "Gläsernen Zähne") von der Nähe her betrachten.

Re: 18.-24.8.2008: Zahnärztin
hallo frau dr.saxer
so nun getraue ich mich doch noch zu fragen.
unsere tochter hat als sie 1jahr alt war einen teil der schaufel abgebrochen. wir waren es dan sofort bei der schulzahnklinik zeigen. die meinten nur. jaja der könnte schwarz werden. nur nichts machen. wir meldeten es dan noch der kk.
sie hatten recht und der zahn wurde immer schwärzer ( musste mir rechte komentare anhören
) nun vor 1 1/2 jahren knallten die köpfe von ihr und ihrem bruder zusammen wo wieder ein teil des zahnes abbrach. der zahn ist dan bis aufs zahnfleisch abgebrochen. da es blutete und ihr weh tat riefen wir den notfall zahni an. seine antwort. kann ihn nur raus nehmen und da wird sie für ihr leben angst haben vor dem zahni. dan letztes jahr waren sie mit dem kiga beim zahni. musste nochmals hin für röntgenbilder für die zahnversicherung und sprach ihn wieder darauf an. er meinte dan das die wurzel noch so 2-3mm sei und der rest bald raus komme. nun ist der zahn immer noch nicht draussen wie lange kann das noch dauern. habe einfach mega angst das dem zweiten zahn was passiert.
danke für ihre antwort!
... ja, das stimmt schon, dass der erste Kontakt mit dem Zahnarzt nicht grad schön ist, wenn man grad Zähne zieht.... aber genau genommen, hätte der Zahn dann schon weg müssen. Anderseits haben wir auch vermehrt Probleme mit den Kranken-bzw. Unfallversicherungen, dass die uns eine Kurznarkose für solche Fälle bezahlen - man muss wirklich von Fall zu Fall abwägen, was richtig ist!
Der grösste "Schaden" am bleibenden Zahn, wenn es überhaupt einen gibt, ist vermutlich duch den Unfall passiert... und diesen kann man ja mit der besten Behandlung nicht rückgängig machen -
Wie lange dieser Rest noch zurückbleibt, kann ich von hier aus gar nicht beantworten (wie alt ist sie jetzt?) - aber wenn man darauf wartet, geht es immer viel, viel länger!
Also so oder so, machen Sie sich jetzt keine Sorgen - jetzt würde ich auch sagen, den Zahn oder den Rest der Wurzel zu belassen, jetzt ist die Zahnkrone des bleibenden Zahnes fertig gebildet und die Wurzel kann dem Zahn nichts mehr anhaben.
danke für ihre antwort sie ist jetzt 51/2 jahre alt. na dan hoffen wir das dem neuen zahn nichts passiert ist!
so nun getraue ich mich doch noch zu fragen.
unsere tochter hat als sie 1jahr alt war einen teil der schaufel abgebrochen. wir waren es dan sofort bei der schulzahnklinik zeigen. die meinten nur. jaja der könnte schwarz werden. nur nichts machen. wir meldeten es dan noch der kk.
sie hatten recht und der zahn wurde immer schwärzer ( musste mir rechte komentare anhören

danke für ihre antwort!
... ja, das stimmt schon, dass der erste Kontakt mit dem Zahnarzt nicht grad schön ist, wenn man grad Zähne zieht.... aber genau genommen, hätte der Zahn dann schon weg müssen. Anderseits haben wir auch vermehrt Probleme mit den Kranken-bzw. Unfallversicherungen, dass die uns eine Kurznarkose für solche Fälle bezahlen - man muss wirklich von Fall zu Fall abwägen, was richtig ist!
Der grösste "Schaden" am bleibenden Zahn, wenn es überhaupt einen gibt, ist vermutlich duch den Unfall passiert... und diesen kann man ja mit der besten Behandlung nicht rückgängig machen -
Wie lange dieser Rest noch zurückbleibt, kann ich von hier aus gar nicht beantworten (wie alt ist sie jetzt?) - aber wenn man darauf wartet, geht es immer viel, viel länger!
Also so oder so, machen Sie sich jetzt keine Sorgen - jetzt würde ich auch sagen, den Zahn oder den Rest der Wurzel zu belassen, jetzt ist die Zahnkrone des bleibenden Zahnes fertig gebildet und die Wurzel kann dem Zahn nichts mehr anhaben.
danke für ihre antwort sie ist jetzt 51/2 jahre alt. na dan hoffen wir das dem neuen zahn nichts passiert ist!
Zuletzt geändert von bads am So 24. Aug 2008, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.